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Donnerstag, 19. Januar 2012

History Blog #187

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Freitag, 21. Januar 2011 - 10:05


Ursprünglicher Blogtitel: "Once more with feeling"



Noch im letzten Jahr hab ich meine guten Sticks am Schlagzeug zerschrotet, wie ich berichtet habe. Durch Termine, Abgaben und den Wunsch nicht unbedingt eine dreiviertel Stunde Wartezeit extra in Kauf zu nehmen und dadurch eine Stunde später zuhause zu sein hat es doch tatsächlich drei Wochen gedauert, bis ich Dienstag endlich neue "gute" kaufen konnte.

Die letzten Abgabetermine in der Hochschule für Übungen stapeln sich gerade. Fertigteilbau letzte Woche Mittwoch, fertiggestellt habe ich die Aufgabe Mittwoch morgen um 3.00 Uhr. Mir war schon klar, dass ich zwei oder drei Dinge nicht so ganz richtig gemacht hatte, aber hey: es war 3.00 Uhr, ich wollte wenigstens noch zwei Stunden schlafen :D

Die Aufgabe gab es vorgestern zurück. Der Schnitt im Kurs liegt bei 94 %. Und ich liege drunter. Das ist nicht ganz so toll fürs Ego, aber andererseits darf ich mich auch nicht aufregen, denn Abzüge gab es für die erwähnten Schlampereien, die mir sehr wohl bewusst waren. Ein einziger Wert, den ich angesetzt hatte, war ein "wirklicher" Fehler, der Rest war meine eigene Schuld, wobei ich nun sagen muss, dass das Interpretationssache ist.

Meiner Meinung nach :D

Es gibt Voraussetzungen unter denen man einige Werte abmindern darf, die das ganze günstiger machen. Ich habs gesehen und wollte die drei Minuten dafür nicht noch extra aufwenden. Pech gehabt.

Dann sollten wir eine Bewehrungsskizze anfertigen. Dort habe ich nur das eingetragen, was ich auch wirklich berechnet hatte - sollte ja auch nur eine Skizze, kein Bewehrungsplan (also so, wie es dann wirklich gemacht wird) sein. Da hab ich Stäbe raus gelassen, die man nicht mit berechnet, aber mit reinwirft um das Bauteil vernünftig bauen zu können. Nochmal Pech gehabt.

Bei acht Seiten Ausarbeitung und Rechnung finde ich es ganz schön hart für so wenige Fehler so viel abzuziehen, aber gut, das ist dann eben so. Hätte ich vorher gewusst, dass die Hausübung irgendwie in die Klausurnote mit einfließt... Aber immerhin sind es 91 %.

Dienstag war dann eine weitere Abgabe, Konstruieren im Stahlbetonbau. Hier also: richtige Bewehrungspläne zeichnen. Da ich eine Berechnugsmethode überhaupt nicht geschnallt hatte bat ich darum meinen Plan nachreichen zu dürfen. Da das diese Woche noch geschehen sollte hab ich gestern auch wieder bis um 3.00 Uhr hier gesessen. Vorgestern nur bis um halb 2 ;)

Heute ist Abgabe von Statik. Nachdem ich vor Weihnachten komplett daran verzweifelt war hab ich es nach einem kleinen Tipp unseres Professors doch sehr zügig hinbekommen. Ich habe aber trotzdem am Dienstag bis um 1.00 Uhr dran gesessen, Mittwoch nochmal von 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr.

Aber egal, abgegeben hab ichs gestern, das ist also auch erfolgreich abgearbeitet.

Außerdem ist heute noch Abgabe in Spannbeton. Ich habs nicht. Das hab ich dem Prof gestern gebeichtet, der darauf hin meinte, dass die Abgabe heute nur erforderlich sei, wenn ich die Übung vor der Klausur noch korrigiert zurück haben möchte. Andernfalls reicht die Abgabe bis nächsten Freitag. Tja... viel mehr Zeit hab ich dadurch auch nicht, ich schreibe kommende Woche zwei Klausuren - und ich hab noch den Nachteil, dass ich nicht wissen werde, was ich falsch gemacht habe.

Das ist ineffektiv!

Vielleicht darf ich ja noch am Wochenende per Mail nachreichen - würde heißen, dass ich die kommenden Tage wieder bis um 3.00 Uhr hier sitze :D

Nach dem ganzen Rotz hab ich heute natürlich "verschlafen". Ich hab erst um halb eins Vorlesung, wollte Yvonne um 6.00 Uhr wecken, bin also um fünf aufgestanden... aber es war so kalt, dass ich mich noch wieder 5 Minuten an die heiße Lady kuscheln wollte. Ich bin dann aufgewacht, als sie um sieben losgehüpft ist.

Da in letzter Zeit einige Sachen liegen geblieben sind hab ich die dann erst einmal kurz erledigt und mir - endlich mal wieder - ein wenig Zeit mit meinen neuen Sticks am Schlagzeug gegönnt.

Oh ja, die Dinger fühlen sich viel besser an als die weichgespülten, mit denen ich die Zeit überbrücken musste... Man hat so richtig das Gefühl etwas in der Hand zu haben.

Nach 15 Minuten merkte ich bereits, dass ich ein leichtes Stechen im Finger bekomme. Mal wieder eine Blase gespielt.

Nach 25 Minuten spritze dann langsam der rote Lebenssaft durch den Raum und ich beschloss die Sache erstmal ein wenig ruhen zu lassen ;)

Und weils so laut, ähm, so schön war gleich nochmal:


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