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Donnerstag, 20. Dezember 2012

Mit Biss

Wie am sinnvollsten beginnen...

Anfangs des Studiums wurde uns geraten, durchaus als angehende Bauingenieure die Nähe zu den Architekturstudenten zu suchen, da wir im späteren Berufsleben davon profitieren könnten. Doch schnell lernten wir von anderen Professoren die ersten "Parolen" und eigeneten uns allesamt eine gewisse Abneigung gegen Architekten an. Bis heute antworte ich auf die Frage, was ein Bauingenieur eigentlich so tut:

"Der Architekt überlegt sich irgendwas tolles, ich bin das arme Schwein, der dass dann ausbaden darf."

Im weiteren Studienverlauf kamen die Vertiefungsrichtungen des Bauingenieurwesens dazu und man stellte auch Differenzen in den eigenen Reihen fest. Baubetriebler, die wissen über alle Richtungen "bescheid" und werfen mit Paragraphen großspurig um sich, Verkehrsingenieure drücken sich vor dem "richtigen" Ingenieurswesen, Wasserbauer sind sowieso eine Klasse für sich und Konstruktive absolut weltfremde Nerds, die irgendwas krankes an sich haben.

Darauf ließ man sich auch bereitwillig ein.

Und mittlerweile stellt man auch unter den "Gleichgesinnten" Konstruktiven die Diskrepanzen fest.

Der Massivbau, also Stahlbeton und Mauerwerk, stellt ein so großes Spektrum im Bauwesen. Dagegen halten die Stahlbauer, die den Massivbau für übertrieben vereinfacht und im wahrsten Sinne des Wortes grobschlächtig halten. Schließlich werden sie von den Massivbauern auch als abgedreht filigran und mathematiksüchtig angesehen. Der Holzbau fällt sowieso aus allem raus, da er zwar schlanke Konstruktionen ähnlich dem Stahlbau hervorbringt, ansonsten aber seit Jahrtausenden aus Holz gebaut wird und manche Ansichten und Verfahrensweisen im Ingenieurholzbau auf die gleiche Art angegangen wird: veraltet.

Mittlerweile bekommt man das Gefühl, dass die Professoren der verschiedenen Materialfamilien regelrecht um des Studenten Gunst buhlen.

Soweit zur Vorgeschichte. Teil I.

Ich denke, dass ich gelegentlich hier einmal einen meiner Lieblingskomillitonen "Sam Gamdschie" erwähnte. Derzeit ist er Mitglied in diversen Gremien, beispielsweise Berufungskomissionen etc. So begab es sich, dass er vor einigen Tagen abends noch auf dem Campus verweilte, als er "Harry Potter" (eine andere Komillitonin, die mit uns vor 4,5 Jahren begann, täglich anwesend war, aber aus irgendeinem Grund nicht sonderlich nennenswerte Erfolge seit dem ersten Semester verzeichnen kann - mit runder Brille wie gewisse Zauberlehrlinge) über den Weg lief, die gerade die Hörsaalübung Bauzeichnen 1 (regulär 1. Semester) hinter sich gebracht hatte.

Vorgeschichte Teil II.

Auf dem Campus Schöfferstraße gibt es hinter dem Atriumgebäude (FB Architektur) einen Bau in der Ecke des Geländes, nur ein Erdgeschoss, große Fenster, eingerahmt von Bäumen - trägt den Spitznamen "Schwarzwaldklinik".

Teil III der Vorgeschichte.

Und so begab es sich nun, dass wir gestern in der Vorlesung "Spezielle Probleme des Stahlbaus" bei meinem "Bachelorvater" saßen. Prof. Tobias ist nicht nur für den Stahlbau zuständig, sondern hat unter anderem auch den Holzbau sowie das Bauzeichnen adoptiert.

Sam: "Herr Tobias, wie ist die Hörsaalübung gestern gelaufen?"

Prof.: "Grandios."

Sam: "Ich hab jemanden gesehen, der mit uns angefangen hat und auch wieder dabei war. Sie hatten ja die gesamte Schwarzwaldklinik belegt."

Prof.: "Ahja, bei 300 Teilnehmern muss das auch sein. Aber da sind schon ein paar Granaten bei. Wenn ich mir angesehen habe, wie die Klinik danach aussah, als ich um halb 8 die Räume zugeschlossen habe..."

Sven: "Tja, das ist das Problem: irgendeinen Abschluss bekommt heute eben jeder."

Prof.: (Geht Richtung Fenster, atmet tief zu einer sozialkritischen Antwort ein) "Al... We... HUST HUUUST" (schluckt die Antwort hinunter)

Weiter im Vorlesungsverlauf, nur Minuten später:

Prof.: "Darauf müssen Sie immer achten, behalten Sie das im Hinterkopf. Dass die zweite vereinfachte Bemessungsvariante des Systems soweit in die Hose geht, war mir bis vor einem Jahr selbst nicht so bewusst. Hab ich eben nie ausprobiert, nie drüber nachgedacht. Aber dafür sind wir ja Ingenieure, lernen dazu und müssen im Stahlbau immer auf sowas gefasst sein."

Sam: "Nichts riskiere - Betoniere!"

Prof.: "... Tja, das ist das Problem: irgendeinen Abschluss bekommt heute eben jeder..."

Sonntag, 16. Dezember 2012

Überzeugt

Dass ich eine Schwäche für LEGO habe ist ja nun kein Geheimnis mehr. Und in der Weihnachtszeit ist die akzeptabelste Deko für mich das LEGO Winter Village. Anfang des Jahres stöberte ich mal bei ebay und fand eine inoffizielle Anleitung als pdf von jemandem, der sich dachte "Mensch, ich bau einfach auch was, das dazu passt".

Ich konnte nicht widerstehen und musste die 5 $ einfach investieren. Durch den eMail-Versand sogar ohne Versandkosten ;)

Die Frage, wie ich das aber bloß ohne die nötigen Teile aufbauen soll erübrigte sich quasi gleich mit, da der Anleitung ebenso eine Teileliste sowie eine Anleitung beilag, wie man alles bei BrickLink zusammenstellt.

Auf der Seite BrickLink gibt es hundertfach Händler aus aller Welt, die mehr oder weniger viele Teile vorrätig haben, die man alle erstehen kann. Das gibt es offiziell bei LEGO auch, allerdings ist die Auswahl dort sehr mäßig und die Preise ultimativ gesalzen.

Und mit eine wenig Fähigkeit von HTML-Programmierung (die einem im nötigen Umfang auch wunderbar erklärt wird) kann man gleich die komplette Teileliste erst als txt-Dokument erstellen und dann dort hochladen.

Auch wenn die Seite gelegentlich etwas unübersichtlich scheint, bekommt man die Händler in der Reihenfolge angezeigt, welcher Händler die meisten verschiedenen gesuchten Teile auf Lager hat. Diese wirft man in den Warenkorb in gewünschter Menge, beachtet die Zahlungshinweise des Händlers und zahlt via PayPal.

Nach einiger Kleinarbeit Ende des Sommers hatte ich dann endlich alle Teile zusammen.



Und nun, wo es doch weihnachtet, hab ich mich auch mit dem Zusammenbau beschäftigt und bin sowohl mit dem Artikel als auch (und besonders) mit der Leistung von BrickLink mehr als zufrieden.



Im Zusammenspiel mit dem Rest des Winter Villages sieht es dann so aus.



Lasset euch sagen, es weihnachtet sehr!



Bringt dem Leser ohne Anleitung nicht viel, aber hier einfach mal die XML-Teileliste:

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Freitag, 14. Dezember 2012

Quadratur des Kreises

Im Master Konstruktiv gibt es ein Fach namens "Baudynamik" (Level A). Das beinhaltet bis zu einem gewissen Teil ein Paradoxon, denn der Tragwerksplaner baut im Normalfall Tragwerke, die ortsgebunden sind und sich nur in seltensten Fällen auf irgendeine Art planmäßig (also gewollt) bewegen (wenn man jetzt mal bewegliche Brücken oder ortsveränderliche Bauwerke wie... Schießbuden raus nimmt).

Unplanmäßig heißt das aber: ein Hochhaus wird vom Wind gepackt und kann dann auch mal hin und her schwanken. Eine Zuschauertribühne wird sicherlich auch mal in Schwingung geraten, wenn Hannover 96 mal wieder versehentlich gewinnt. Nicht zu vergessen sei aber auch, dass ich mich hier im Bereich des Rheingrabens befinde, somit in Darmstadt auch erdbebensicher gebaut werden muss (was allerdings letztlich eine eigene Veranstaltung mit dem Spitznamen "Erdbeerensicheres Bauen" im Sommersemester nach sich zieht).

Nun packen wir dazu bei Prof. Detlef mal wieder alles aus, was wir seit Mathe 1 und 2 im 1. und 2. Semester wieder erfolgreich verdrängt haben. Stichworte sind hier "Differentialgleichungen" und "Integration".

Die Hausübungen haben den Vorteil, dass sie immer recht analog zu den Vorlesungsbeispielen funktionieren und man eigentlich nur ein wenig über veränderte Randbedingungen nachdenken muss, dann der Hase aber im gleichen Schema hoppelt, wie bereits in der Lehrveranstaltung abgefrühstückt.

So integrierten wir nun kürzlich das Massenträgheitsmoment eines Rechtecks im Schwerpunkt. Soll heißen: wie "stemmt" sich das Rechteck gegen eine Beschleunigung, wenn es um seinen Schwerpunkt gedreht wird.

Als Hausübung dazu: Massenträgheitsmoment einer Kreisscheibe um den Schwerpunkt ermitteln, Massenträgheitsmoment eines Rechtecks um seinen Eckpunkt ermitteln.

Nach einer Woche grassierten schon diverse Lösungen. 10 Leute im Kurs, 9 Lösungen quasi ;)

Ich für meinen Teil hatte noch keine Lösung, da ich mich an einer Stelle aufgehängt hatte: die Literatur spricht bei der Kreisscheibe von 1/2 * m * r², also Masse * Radius² / 2. Ich integrierte immer nur das Doppelte. Also hab ich einfach mal dumme Fragen in der Pause in den Raum gestellt und einige von uns diskutierten fleißig mit (die 1er-Kandidaten natürlich nicht... Ich hasse Konkurenzdenken!).

Letzten Endes stellte sich heraus, dass niemand meinen Lösungsansatz teilte, sondern alle irgendwie vergessen hatten, dass im Kreis ja durchaus Ecken gegenüber dem Rechteck fehlen.

Beispiel: Beim Rechteck hat man ein Doppelintegral und integriert (um den Schwerpunkt) von -a/2 bis +a/2 in der einen, von -b/2 bis +b/2 in der anderen Richtung, um die gesamte Fläche abzuwandern. Ähnlich hielten es meine Kommilitonen, die von -r bis +r in der einen und von -r bis +r integrierten.

Nachdem ich dann das Problem mit den Ecken schilderte und an der Tafel gerade wild das Doppelintegral mit zugehöriger Zeichnung hingeschmiert hatte, integriert von 0 bis r sowie von 0 bis 2 Pi (um eben den vollen Kreisumfang zu erfassen), kamm der Prof rein, sah an die Tafel und meinte:

"Ich bin beeindruckt."

Das widerum beeindruckte mich.

Montag, 10. Dezember 2012

Finde den Fehler

Ich staunte gerade nicht schlecht:

Erst dachte ich, dass im letzten Monat versehentlich mal ein User die Seite besucht hat. Dann stellte ich die leichte Wellenform der Grundlinie fest und hab mal nachgeschaut, was denn da los war:



Achja, stimmt, es war mal wieder um die Weihnachtszeit...

Dieser Blogeintrag scheint die Massen zu Weihnachten förmlich anzuziehen. Wobei ich heute einige Dinge leicht anders formulieren würde, um sie eindeutiger und somit richtiger sein zu lassen... Aber das würde ich auch bei meiner Bachelorarbeit tun.

Dienstag, 4. Dezember 2012

+ / - Wurzel 2

Ja, ich lebe noch.

Und der Blogtitel hat gar nichts mit seinem Inhalt zu tun.

+ / - Wurzel 2 ist nämlich -1,41 und +1,41. Also sogar mehr als 1. Der Inhalt dieses Blogs ist eher 0.

Wurzel 2 hat also gewonnen. sogar - Wurzel 2 hat mehr drauf als dieser Post.

Traurige Welt.

Montag, 26. November 2012

Akademische Feier

Am Freitag war "Akademische Feier". Quasi "Verabschiedung" der Absolventen.

Erst hatte ich es total vergessen, dass die Post überhaupt die Einladung gebracht hatte, nachdem mir das dann nachmittags am Tag des Anmeldeschlusses wieder einfiel hab ich es nochmal weitere 6 Tage verschwitzt. Aber letzten Endes konnten Yvonne und ich dann doch teilnehmen.

"Die Absolventen bitte in die ersten drei Reihen." - Hunde müssen draußen bleiben. Töchterchen Zelda haben wir bei Oma und Opa geleassen, zwischen 16 und 19 Uhr kann sie doch gelegentlich unleidlich werden.

Viel zu berichten gibt es nicht. Der Präsident verspätete sich natürlich, aber alle Redner (Dekan Prof. Wolfgang, Präsident... Irgendwer und Gastredner Matthias Krieger) trugen frei und locker vor, was sie zu sagen hatten. Also immerhin nicht langweilig. Allerdings muss man dem Special Guest doch durchaus nachsagen, dass der Vortrag weniger auf uns direkt gemünzt, als aus dem Programm seiner Promo-Tour seines Buches herausgenommen und minimal abgewandelt wirkte. Welches seltsamerweise am Ende auch zum Kauf und zur Signatur angeboten wurde...

Aber was macht es schon, insgesamt war der Abend eher kurzweilig.

Und wenn man sich den Fehler auf meiner Urkunde zu Herzen nimmt, darf man mich jetzt als Masterabsolventen feiern...


Montag, 19. November 2012

Praktische Wissensverwendung

Ich bin ja Freund von kleinen Helfern, die einem das Leben erleichtern. Also habe ich unsere Heizungen im Wohn-, Bade- und Kinderzimmer mit elektrischen Thermostaten ausgestattet, die mittels Timer laufen.

Für das Schlafzimmer ging was schief. Leider war die Heizung einfach zu "press" in die Fensterniesche gesetzt, dass es mir einfach nicht möglich war, den alten Thermostat überhaupt erst vom Ventil herunter zu bekommen.

Da unsere Ventile hier allerdings nicht adäquat nutzbar und regulierbar sind erstickt man nachts beinahe vor Hitze oder aber man friert sich buchstäblich alles ab.

Also startete ich heute einen neuen Versuch. Ich wusste doch, dass es sich rentieren würde, wenn ich den alten Schneider und meine Lehrbücher aus der FOT aufhebe...


Samstag, 17. November 2012

Blogpflege

Ja, ich lebe noch.

Es haben sich zwischenzeitlich so viele Themen ergeben, die man ausführlich behandeln könnte, dass ich natürlich wieder keinen einzigen davon angemessen behandeln können werde.

Also kurz gefasst:
1. Hausübungen gibts schon wieder wie Sand am Meer, aber sie sind in schaffbarem Umfang bisher.

2. Das Hochschulranking der Zeitschrift "Die Zeit" ist eigentlich völliger Fake (!!!), da dies nicht auf kompetenten Meinungen von Experten beruht, sondern nur auf den Fragebogenauswertungen der Studenten. Wenn mir also was nicht passt vergebe ich nur schlechte Noten, meine Hochschule sackt im Ranking total ab, was aber nichts über die Lehre oder das vermittelte Fachwissen aussagen muss. Meinung unseres Profs dazu: "In kleineren Standorten mit wenigen Studenten werden die Studenten sogar gebrieft und richtig instruiert, was sie bei diesem Ranking so ankreuzen sollen. Wen wundert es da dann, das kleine Hochschulen wie Bieberach immer ganz oben stehen? Deren Bibliothek ist in einem Raum von ca. 30 m² Grundfläche, kriegt aber jedes Jahr unendlich hohe Noten im Vergleich zu unseren Teilbibliotheken."

3. Baubetrieb 3 ist Paragraphenreiterei und wenn ich nicht noch die Creditpoints bräuchte würde ich es mir als "ganz nette Berieselung" anhören, aber bestimmt keine Klausur mitschreiben.

4. Nächsten Freitag ist "akademische Feier", bei der wir uns Palaber von der Obrigkeit anhören werden, dann einen Händedruck vom Dekan erwarten dürfen, begleitet vom Harfenspiel von Frau Luise Enzian, und danach einen Sektempfang mitnehmen können. Eigentlich hab ich keine Lust, auf jeder Abifeier gehts schon beim Kartenvorverkauf mehr zur Sache ;)

5. Übernächste Woche nehme ich im Taunus an einer Kennzeichenerhebung teil. Irgendwoher muss das Weihnachtsgeld ja kommen.

6. Ich bin nun offiziell zur Wahl in den Fachschaftsrat aufgestellt. Also fleißig für mich stimmen, damit ich meinen eigenen Schlüssel zur Kaffeemaschine bekomme!

Samstag, 27. Oktober 2012

Frag doch mal den Klaus

Unser "Ehemaligentreff" verlief so, wie ich es mir in etwa schon gedacht hatte. Ich war da, Klaus kam später, Johannes kam gar nicht. Aber wir wollen da mal keine Mutwilligkeit unterstellen, da die Willkürlichkeit der Professoren an der TU doch recht ausgeprägt ist.

Vielleicht schaffen wir es ja noch ein andermal.

Schön war es trotzdem. Jetzt weiß ich schonmal einige Details, falls ich einmal vorhaben sollte nach Australien auszuwandern. Klaus arbeitete schon sein einiger Zeit im Support von Softwarevertrieben für Autodesk hier in Deutschland, führte gelegentlich kleinere Vorträge und Einschulungen vor (unter anderem auch bei uns an der Hochschule) und schrieb auch letzten Endes seine Bachelorarbeit über BIM, also die Übergabe, Bearbeitung und Verarbeitung von Daten von einem in ein anderes Programm (also z.B. vom Architekten zum Tragwerksplaner und zurück, zu Haustechnikern etc.).

Um ganz beim Thema zu bleiben ist für ihn nun in Melbourne eine Stelle in einem ansässigen Softwarevertrieb geschaffen worden, der genau die gleiche Arbeit beinhaltet. Mit dem Programm umgehen ist eine Sache, das beherrschen schon diverse Leute dort und können das vermitteln, aber wofür nun die ganzen Häkchen zu setzen sind... da frag halt mal den Klaus.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Alumni

Im letzten Sommer versuchten Hans, Johannes, Klaus und ich vergeblich, uns mal irgendwann für einen Schoppen in der Fachschaft zu treffen und mal ein gepflegtes Getränk in gemeinsamer Runde zu uns zu nehmen, bevor es uns in alle Winde verstreut.

Hat nicht geklappt.

Hans ist nach Freiburg gezogen, arbeitet bei KuK und genießt das Familienleben als Jungingenieur.

Klaus' Pläne, erneut mit seiner Freundin nach Australien zu gehen sind dahingehend abgedriftet, dass sie in Südamerika gelandet sind.

Johannes ist nun bekanntlich kein Student der h_da mehr sondern ein Waschechter TU'ler.

Naja, und der Sven dümpelt noch immer an der h_da rum.



Auf einer kurzen Stippvisite in Deutschland streift Klaus heute allerdings die Fachschaft, Johannes ist auch dabei und ich konnte mich auch frei machen, ganz spontan. Hans kann leider nicht ganz so spontan sein, aber es wird sich hoffentlich noch einmal eine andere Möglichkeit ergeben.

Samstag, 20. Oktober 2012

Nickname

Oh, ach ja, Ahmet sagte vor einigen Tagen in der Pause zu einem Komillitonen (wie wird das Wort doch gleich geschrieben? Ich habs wieder vergessen -.-), dass ich der Typ mit den Exceltabellen wäre.

Die Reaktion war natürlich ein Kopfschütteln.

Am Folgetag begrüßte er mich aber mit dem Namen "Excelmann". Auf fragende Blicke meinte er nur, er wolle meinen Namen gar nicht wissen, ich sei und bliebe einfach nur der "Excelmann".

Freitag, 19. Oktober 2012

Weiter gehts

Die erste Woche des Semesters ist um. Und damit es nicht zu langweilig wird habe ich in 2 / 4 Fächern bereits Hausübungen, in einem weiteren ein Ausarbeitungsthema bis Dezember und im letzten Fach weiß ich noch gar nicht, ob ich aufgrund eines überfüllten Raumes weiter daran teilnehmen darf.

Und ich sitze gerade im schönen Niedersachsen, um auch ein wenig Heimaturlaub in diesem Jahr zu haben. Zuletzt war es um die Weihnachtszeit herum. Und vor selbiger wird es in diesem Jahr auch nichts mehr werden.

Zelda bannt alle damit, dass sie einfach bezaubernd und brav ist. Aber das haben wir ja erwartet. Somit war die Betreuung kein Problem.

Weitere Neuigkeiten gibt es auch. Ich traf Prof. Walter im Treppenhaus. "Sie hatten mir eine Mail geschrieben, was stand denn da drin?" Naja, ging eben um die Übungen, ob ich das weiterhin machen kann/darf/werde, oder ob das anderweitig gelöst wird. Da es in Stahlbau keine Übungen mehr geben wird soll das ganze nun wohl abgespeckt werden und meine Stelle wird nicht mehr so gebraucht. "Aber ich suche noch jemanden für das Statik-Tutorium."

...

Frau Prof. Regina erwischte mich auf dem Flur, als ich gerade in Baubetrieb 3 reinstolpern und mir einen Stehplatz an der Rückwand erkämpfen wollte. "Hat der Johannes Ihnen bescheid gesagt?" - Öhm, nö? - "Ich brauch wieder einen HiWi. Brauchen Sie einen Job?" - Klar, ich bin auf der Suche, derzeit halte ich mich nämlich mit Verkehrszählungen über Wasser. - "Wieviel Stunden brauchen Sie denn?"

Im Endeffekt einigten wir uns auf 10 h / m, was nicht alles deckt, was ich so bräuchte, aber es ist besser als nichts und vielleicht fällt mir ja noch was ein.

Zu guter Letzt, bzw. eigentlich vor den beiden Professoren, traf ich noch Manni in der Fachschaft. Mittags um 12, klein Zottel hat schon wieder ein Stückweit die Lampe an. Die Erklärung folgte wie selbstverständlich: die Typen von der Brauerei sind da...

Was für angenehme Geschäftsbeziehungen.

Am schicksten fand ich allerdings seine Begrüßung. "Ah, grüß dich, mein zukünftiger Fachschaftskollege." - Ist das so? Da weißt du aber mehr als ich. - "Ja, das ist so!"

Cool.

Montag, 15. Oktober 2012

LvlUp

4:42 Uhr, das neue Semester beginnt mit dem Weckerklingeln.

Nicht.

In den letzten Tagen wechseln Yvonne und ich gelegentlich die Seiten im Bett, damit ich des nachts auch mal etwas von der Lütten habe. Da sie gegen 12 (wenn auch halbherzig nur teilweise) eine Flasche geleert hatte ging ich davon aus, dass sie durchaus bis heute früh durchhalten könnte.

Tat sie nicht.

Sie wachte gelegentlich mit einem kleinen Kreischen auf und als in der Küche die Kaffeemaschine ansprang und ihr erotisches Blubbern in meinen Gehörgang drang lag ich schon eine Viertelstunde neben ihr und versuchte sie wieder zum Schlaf zu bewegen.

Wie wir alle wissen: Mama ist die Beste. Sie diagnostizierte ein Hüngerchen, also fertigte ich ein Fläschchen, übergab es Mütterchen, welche bereits kuschelnd am Knöpfchen lag und begab mich nach weiteren 5 Minütchen Wartezeit, in denen klar wurde, dass die beiden noch ein Schläfchen machen wurde, Richtung Käffchen.

4:42 Uhr mag schon reichlich früh erscheinen, wenn meine Vorlesung Baudynamik erst um 10:15 Uhr beginnt. Aber wir haben ja ein Kind. Die Jonglage mit den Stundenplänen war vor gut zwei Wochen beendet und es stand fest, dass immer einer von uns mit Madamme daheim sein kann, bis auf die Zeit von Dienstags, 9:45 Uhr bis 11:30 Uhr.

Nach einigem Überlegen Hin und Her erwischten wir glücklicherweise die Zusage, dass für uns in diesem Falle die Ad hoc Betreuung der TU auch einspringt, regelmäßig jede Woche, obwohl das ja eigentlich nur für Not- und Einzelfälle gedacht ist. Andere Möglichkeiten boten sich jedoch nicht - KiTa-Plätze und ähnliches werden nicht für 3 Stunden wöchentlich vergeben, ganz abgesehen von den Kosten für eine Betreuung. Oma war von dieser Lösung noch weniger begeistert als Papa anfänglich, aber die junge Dame ist ja in unserer "Nähe", Handynummern kriegt sie auf den Rücken tätowiert (für alle Fälle) und das Betreuungspersonal wird schon wissen, was es tut.

Aufgrund der wahnsinns Busverbindung mit der Linie K56 (herzlichen Dank an den RMV, dass ihr jedes Semester noch mehr von der Hauptroute abweichende Nebenfahrten anbietet, die jedes Semester weniger Sinn ergeben als die vorherigen) ist es für Yvonne heute nicht möglich zu einer akzeptablen Zeit an der Uni anzukommen. Gut, das liegt wohl an ihren Ansprüchen, eine halbe Stunde Wartezeit ist mehr als akzeptabel in meinen Augen. Aber da ich ja sowieso auf bin und nichts zu tun habe begeben wir uns nachher gemeinsam auf die Reise, Töchterchen und ich hüpfen in die Mensa / Bistro an der Lichtwiese und bekommen das Stündchen bestimmt gut rum, bis die Betreuung beginnt.

Gestern abend warfen wir noch einmal alle Planungen über den Haufen. Wie ich nämlich von 9:45 Uhr bis 10:15 Uhr von der Lichtwiese zu h_da kommen soll, ohne ein Auto zu benutzen, blieb unklar.

Letzten Endes wird die Betreuung ab kommender Woche nun wohl Mittwochs bis etwa 10 Uhr sein, danach geht die Kurze noch 2 Stunden zu einer Physikstudentin, die wir beim Treffen der Studierenden mit Kind kennen gelernt haben, dafür revangiert sich Yvonne Freitags, indem sie auf ihren Sohn aufpasst.

Naja, und der Donnerstag ist noch nicht so ganz klar.

Hm, 6:10 Uhr. Während ich eben mit 290 km/h durch den Deep Forest Raceway jagte (ja, ich hab jetzt auch eine Play Station 3 und Gran Turismo 5) überfielen mich vor meinem geistigen Auge optische Eindrücke aus dem Sholazarbecken (World of Warcraft - Wrath of the Lich King) und der 5. Kaffee trank sich auch wie von selbst, während in meinen Gedanken die Frage auftauchte, wann ich eigentlich einmal wieder eine Grundreinigung der Musikauswahl auf meinem Smartphone vornehme und andere wichtige Dinge für heute erledige, zum Beispiel... Schreibzeug abstauben und einpacken, Babyflaschen reinigen, duschen, mich fertig machen, für Töchterchen alles einpacken, etc.

Dummerweise habe ich noch keine Antwort für diese Frage parat, also erledige ich das lieber jetzt, bevor mir der Zorn einer Frau droht, die nicht verstehen wird, was ich die letzten 1,5 Stunden getan habe ;)

Samstag, 6. Oktober 2012

Abstraktion

Gestern habe ich es dann endlich geschafft die handschriftlichen Ergänzungen zu meinen Glasbau-Exceltabellen einzuscannen, mit den Ausdrucken aus Excel als pdf zu verpacken und die unserem Hans-Werner zu schicken.

Irritierenderweise habe ich nun Ferien. Ganz offiziell und ohne etwas zu tun.

Das hatte ich Jahre nicht.

Donnerstag, 27. September 2012

Excel für Einsteiger

Mittlerweile sieht studieren mit Kind anders aus als noch im April gezeigt.

Jetzt gerade konnte ich mit Zelda auf dem Schoß noch zwei Zeilen Excel schreiben, aber sie wird zusehends unkonzentrierter. Bzw. wird sie vermutlich einfach wacher und der helle Monitor reizt sie, die von mir bewegte Mouse ist interessant und sie will auch unbedingt auf der Tastatur rumdrücken wie Papa.

Und sie macht grad in die Windeln. Beschissenes Excel.


Dienstag, 25. September 2012

Die glorreichen 80

Auf meinem Weg zu Ruhm, Macht und Reichtum meldete ich mich für eine Verkehrszahlung, ausgerichtet vom Studentischen Projektbüro Verkehrswesen der Hochschule Darmstadt für ein namhaftes Ingenieurbüro. Für die Gemeinde Mömbris bei Aschaffenburg soll erhoben werden, was in Mömbris wo rein, wo raus und wo hin fährt.

Bereits als ich meine Zählmappe im Büro abholte meinte einer der verantwortlichen Studenten schon, dass ich einen recht ruhigen Job hätte. Ortseinfahrt "Q2", ein Fahrstreifen je Richtung, recht schmal laut Karte. Darum sei ich auch allein an diesem Knoten eingeteilt.

Googlemaps meinte ich benötige ca. 1 Stunde und 7 Minuten dorthin. Stimmte soweit, wie ich dann feststellen durfte. Es hätte sicher Einsparpotential gegeben, aber was macht das schon. Bis Aschaffenburg konnte ich sogar trotz angepasster Fahrweise Zeit gutmachen und hatte nach AB einen Durchschnittsverbrauch von 4,3 Litern pro 100 km. Ab Ortsausfahrt Richtung Mömbris änderte sich das dann, und obwohl es nur noch wenige Kilometer waren schnellte der Verbrauch auf 4,8 Liter hinauf und ich verlor noch 10 Minuten. Aber zumindest letzteres störte mich auch nicht recht, ich war noch immer 15 Minuten zu früh.

Allein schon die Fahrt durch Mömbris machte mich etwas stutzig. 30 km/h überall, kurvig, hügelig, stellenweise sogar recht bergig und sehr enge Straßen, beidseitig mit Hartgummiwülsten zum ebenerdigen und nur ca. 50 cm schmalen Gehweg abgegrenzt.

Meine Zählstelle, so wurde mir gesagt, sei zwar im Bereich einer S-Kurve innerorts eingezeichnet, ich solle mich aber bis außerhalb des Ortes bewegen um tatsächlich nur die ein- und ausfahrenden Fahrzeuge zu zählen.

Besagte S-Kurve grenzte mehr an ein Z, dass ich zuerst im 2., dann aufgrund der 15 %-igen Steigung im 1. Gang nahm.

Ortsausgang.

Ich hatte mir mit Google eine geeignete Stelle ausgesucht. Die letzte Stichstraße sollte es sein, bzw. ein etwa 100 Meter danach angezeigter Stellplatz.

Besagte "Stichstraße" stellte sich dann aber, entgegen meinen Vermutungen nach der Luftbildaufnahme, nicht als Wohnbaugebiet, sondern als Schrebergartenkolonie heraus. Die "Landstraße" ist eher eine Gasse, auf der zufällig etwas Asphalt verteilt wurde. Den Stellplatz gab es nicht. Und die "Straße" hat die passende Breite, dass ich den Octavia in zwei Zügen nicht einmal zu einem Viertel gedreht bekommen hätte.

Ein gekonntes Wendemanöver, auf das Michael Knight neidisch wäre, brachte mich dann schließlich an eine geeignete Stelle. 5:46 Uhr, noch Zeit für einen Kaffee, eine Zigarette und eine Meldung per WhatsApp an Yvonne. Nach dem Blick aufs voll beleuchtete Handydisplay konnte ich von meiner Umgebung allerdings minutenlang rein gar nichts erkennen, weil es hier, fernab der Zivilisation, wirklich keinerlei andere Lichtquelle gab. Zwei einsame Autos fuhren vorbei.

6:00 Uhr, Zählmappe hervor und Schreibbereit.

6:15 Uhr, es ist Zeit das Blatt zu wechseln (macht man im 15 Minutentakt um sinnvolle Datenauswertung zu erhalten). Gezählte Fahrzeuge (aller Art): 0.

6:28 Uhr, einer der studentischen Mitarbeiter macht seine Runde und schaut, ob alle Knoten besetzt sind, jeder einen guten Platz gefunden hat und ob alles klar sei. Bisher kann ich ganze 5 Pkw vorweisen.

6:41 Uhr, ich werde wieder allein gelassen. Es sind tatsächlich 3 Pkw hinzugekommen.

6:53 Uhr, ich sinniere darüber, ob ich einfach eine weitere Zeile in die Mappe einfüge und die vorbeifliegenden Flugzeuge zähle. Bisher habe ich das nicht getan, aber ich weiß einfach, dass es am Ende meiner Schicht mehr sein werden als gummibereifte Erdfahrzeuge.



6:55 Uhr, das erste Highlight des Tages: ein Motorrad.

7:19 Uhr, die Sonne ist nun aufgegangen und versteckt sich hinter Regenwolken. Ich zählte in den letzten 45 Minuten 12 Fahrzeuge pro 15 Minuten. Langsam brennt die Luft.

7:24 Uhr, ein weiteres Highligt: tatsächlich ein Gefährt über 3,5 Tonnen.

7:33 Uhr, ein leichter Schauer, gefolgt von einigen Böen. Jetzt weiß ich, warum B. Eng. Bodamer doch ganz froh war, dass ich nicht an meiner geplanten Fahrgemeinschaft teilnahm sondern selbst gefahren bin.

7:41 Uhr, während ich dies Schreibe und mir schon überlege zum Spaß eine Exceltabelle zu bauen (ich hab nichts zu lesen dabei! -.- ) fährt in diesem Interval doch tatsächlich Fahrzeug Nr. 17 an mir vorbei, in Gegenrichtung kommt Fahrzeug Nr. 18. Ob ich genügen Kugelschreiber dabei habe...?

7:45 Uhr, es kündigt sich Fahrzeug Nr. 20 für dieses Intervall an und ich bekomme einen halben Herzinfarkt, als die Küchenuhr lospiept und mich daran erinnert, das Blatt zu wechseln. Fahrzeug Nr. 20 wird zu Fahrzeug Nr. 1 des nächsten Zeitraums.

7:48 Uhr, ein VW T3 rumpelt vorbei und ich frage mich, ob er aufgrund seiner Zulassung und Tonnage nun als Pkw gewertet wird, oder weil es ein Schulbus der Malteser ist in die Kategorie Bus fällt. Ich gedenke Wind- und Regenstille für eine Zigarette zu nutzen - und um mich vor der Eintönigkeit meiner Aussicht und Bewegungsfreiheit des Daseins als Work-o-holic zu retten.

8:02 Uhr, die Panoramaaufnahmen beweisen es: hier steppt der Bär. Die Pferde auf der Weide im Hintergrund lachen sich halb tot über mich, weil ich
a) doof hier seit 2 Stunden im Auto sitze und
b) sogar nicht geistesgegenwärtig heute morgen Zettel für Front und Heckscheibe mit Aufschrift "Verkehrszählung von (...) im Auftrag (...)" gedruckt habe. Ich beginne mit der Exceltabelle, während ein weiterer vorbeifahrender Handwerker tierisch in die Eisen geht, weil eine dunkle Limousine am Straßenrand Kindheitserinnerungen an Verkehrskontrollen zu wecken scheint.





9:26 Uhr, bei einem vorbeifahrenden Cop erregte ich erhöhte Aufmerksamkeit...

9:36 Uhr, ein Fiat irgendwas kam gerade die Straße raufgehackt und stieg schlagartig in die Eisen, als man mich entdeckte. Da stand die Dame nun mitten auf der Straße mit ihren italienischen Rallystreifen auf weißem Grund, und konnte sich wohl nicht so recht entscheiden ob Fisch oder Fleisch. Wie ein Hase im Scheinwerferlicht. Nach ca.40 bis 50 Sekunden fasste sie sich an den Eiern, fuhr beherzt los, an mir stark musternd vorbei, wendete an den Gärten und fuhr mordsmusternd wieder zurück. Okay...

9:44 Uhr, Sie mustert mich wieder gewaltig, als sie an mir vorbei und nun entgültig wegfährt.

10:00 Uhr, ich werd mich jetzt umdrehen und schlafen, denke ich. Habe gerade 13 Minuten mit Yvonne telefoniert und in der Zeit ganze 3 Autos gezählt.

Meine Exceltabellen bestechen dadurch, dass man keine nervigen Makros aktivieren muss oder sonstwas. Dafür sind sie gelegentlich etwas umständlich gehalten, das geb ich gern zu. VBA wäre da eleganter.

So eine simple Verkehrszählung geht ja aber auch ohne. Eigentlich. Blöd wird es nur dann, wenn man Diagramme einbaut und die Anzahl der Zählintervalle o.ä. variabel bleiben soll. Ich kann dem Diagramm sagen "alles, was bis Zelle 5000 steht sollst du zeigen" und wenn dann nur bis Zelle 200 was drin steht zeigt er es trotzdem super an. Dummerweise funktioniert aber die Achsenbeschriftung nicht auf die gleiche Weise. Die möchte bitte gern, dass alle 5000 Zellen ausgefüllt werden, damit sie das auch richtig hinbekommt.

Reichlich bäh.

10:05 Uhr, kurz war die Sonne draußen und wärmt den Wagen etwas auf. Die Heizwärme von heute früh ist schon lang weg. Ich werd mich mal kurz außerhalb des Wagens platzieren um nicht einzuschlafen und die wohlige Wärme danach richtig zu spüren.

12:37 Uhr, in der letzten Zeit brannte der Baum! Aber nur, weil ich mehrfach mit Yvonne telefoniert habe, der Typ vom Ingenieurbüro nochmal kurz da war, ich noch ein wenig mit Excel gepielt habe und Jan, der Organisator, noch eine halbe Stunde zum quatschen da war. Anscheinend siehts im ganzen Ort so aus wie hier... Naja, nicht ganz, aber sonderlich viel mehr hat keiner. Nichtmal die an der Durchfahrtsstraße haben nennenswerte Mengen.

In Bayern scheint man echt zu viel Geld zu haben. Das Dörfchen ist recht Rentnerlastig, möchte ich meinen. Die sind der Auffassung, dass man bei der Menge an Verkehr unbedingt eine Ortsumgehung bräuchte, was reichlicher Mist ist. Aber immerhin sind sie so lieb und versorgen die Zähler im Stadtkern, die ohne Auto da sind, mit Kakao und Keksen.

Witzig fand ich ja, dass mir Yvonne vorhin erzählte, dass ein Mitschüler aus dem Berufskoleg hier aus dem Nachbarort kam und völlig freaky drauf war. So richtig wie aus dem letzten Jahrtausend und total dämlich. Als Jan mir dann erzählte, dass das Ingenieurbüro normalerweise an Oberstufen im Umkreis nach Verkehrszählern sucht, es hier aber nirgendwo eine Schule mit Oberstufe gibt, musste ich doch innerlich echt laut auflachen, weil es so gut zusammenpasste.

So, die Ablösung kommt in vermutlich 10 bis 20 Minuten. Ich kann mich also langsam auf den Feierabend einstellen.

Bilanz: Ganz schön lahm. Mit was zu lesen hätte ich den ganzen Tag hier weiter machen können.

Verkehr Ortsauswärts:



Verkehr Ortseinwärts:



ca. 14:40 Uhr, Michi hat mich abgelöst, ich bin Richtung Darmstadt gezuckelt und dachte mir, dass die Ankunft im Nachbardorf genau rechtzeitig wäre um den Wagen mal wieder in die Werkstatt zu bringen und noch den Bus nach hause zu erwischen. Hätte auch alles soweit gut geklappt, wenn nicht dummerweise der Fahrplan umgestellt worden wäre und der Busfahrer mich ignorant ansah, als er an der Haltestelle vorbei fuhr, weil der Bus planmäßig hier nicht mehr hält. Also latschte ich die 40 Minuten übers Feld, schwitzte im Mantel, während mir durch den Wind von außen Ohrenschmerzen zugetragen wurden.

ca. 15:25 Uhr, am Feldrand parkt ein Wagen, der Schlüssel steckt in der Beifahrertür. Klingeln an den benachbarten 4 Wohnhäusern bringt nur die Gewissheit: heutzutage sind alle Eltern mitsamt ihren Kindern nachmittags immer ausgeflogen. Gegen 15:40 Uhr fand ich noch einen netten jungen Typ, der das Auto kannte und mir zielsicher Infos geben konnte. Leider war ich mehrfach an besagtem Haus und so lud ich den Schlüssel bei ihm ab. Wieder eine gute Tat, wenn ich auch keine Lorbeeren dafür einheimsen konnte.

ca. 15:50 Uhr, endlich zuhause. Die nasse Hose in die Ecke, endlich mal die Finger waschen und einfach nur genervt den Kopf ausschalten.

Glasbau? Wann anders vielleicht...

Montag, 24. September 2012

Müde... nicht.

Es scheint verhext.

Im Normalfall lege ich mich irgendwo hin und kann binnen 5 Minuten eingeschlafen.

Ich muss heute Nacht gegen 4:30 Uhr losfahren zu besagter Verkehrszählung. Und mein Tag war echt anstrengend. Also sollte es doch wohl möglich sein, dass ich Schlaf finde. Dachte ich.

Letzte Nacht ging es Yvonne nicht gut, also hab ich mich von ihr wecken lassen und Zelda die Flaschen gegeben. Um halb 5, als ich meinen Hintern aus dem Bett wuchtete, krachte mal wieder der Lattenrost durch das Bettgestell und ich hab mir den Hintern schmerzlich angehauen. Da beschloss ich, dass meine Nacht vorbei ist.

Gerade auf dem Sofa angekommen, das im Gästezimmer bei Yvonnes Eltern steht, hatte ich gerade den 3DS angeworfen als Zelda beschloss, dass ihre Nacht nun auch vorbei sei. Also hab ich mich mit ihr Richtung Kaffeemaschine verkrümelt.



Neben Bespaßung, Packen, Ergometer demontieren und einladen bin ich um 12:28 Uhr Richtung Darmstadt gestartet und stellte unterwegs fest, dass The Devil Wears Prada durchaus dazu in der Lage ist, dass sogar ich die Strecke in weniger als der von Google berechneten Zeit schaffe. Aber nachmachen oder wiederholen sollte man das nicht.

Hier angekommen, Ergometer hochgetragen, Tonnen an Papiermüll runter getragen, kurz Sachen ausgepackt und wieder ab nach Darmstadt, meine Unterlagen für die Verkehrszählung abholen.



Von dort aus weiter zu ULB, Bücherflohmarkt. Neben einem spannenden Ausblick aus dem 7. Stock des Darmstädter Schlosses gab es 19 Bücher für mich und Yvonne zu je Stück 1,- €uro.



Dann heim, ca. 18 Uhr ankommen, Kopfschmerzen haben, mal was essen und zur Abwechslung keinen Kaffee. Ich will ja früh schlafen.

Nebenbei hab ich das neue Addon von World of Warcraft installiert, falls ich nicht schlafen kann. Oder falls ich früh einschlafe und zu früh aufwache. Aber ein Accountproblem macht meinem Einstieg zum Release des Addons um 0:00 Uhr einen Strich durch die Rechnung.

Ich dachte mir, dass ein wenig mehr Ruhe als im Normalfall sogar dazu in der Lage ist, dass ich genug Schlaf bekomme, bis um 3:00 Uhr der Wecker klingelt. Also hab ich zur Beruhigung noch 2 Johanniskrauttabletten geschluckt, mir Akte X angemacht und mich aufs Sofa gelegt um einzuschlafen.

Das war vor 3 Stunden. Und der Wecker klingelt in ca. 5 Stunden. Und so langsam bin ich genervt davon.

Donnerstag, 20. September 2012

Nicht nachmachen!


Dank meinem Bruder und meiner Schwägerin (schön, dass ihr dagewesen seid) traf ich auf diese Kuriosität. Wer hätte gedacht, dass sich das Zahlen der GEZ (bzw. das Befreien von den Gebühren mit dem triftigen Grund, ein armer Student zu sein), tatsächlich mal bezahlt machen würde?

Es geht um die Sendung "Nicht nachmachen!" mit Wigald Boning und Bernhard Hoecker (man verzeihe mir die fehlenden Doppelpunkte über dem e). Ziel des Mehrteilers ist es, ein Haus nach allen Regeln der Kunst zu zerstören und dabei möglichst viel Spaß zu haben und interessante, aber relativ unnötige Fragen zu beantworten.

Neben diversen seltsamen Zerstörungstheorien will ich an dieser Stelle natürlich den Bezug zum Bauingenieurwesen herstellen.

Stichwort: Massivbau (ab Minute 19:07).

Zumindest vermute ich das, aufgrund des Alters des Hauses könnte es sich auch um eine Frage des Holz- und Trockenbaus handeln. Das besagte "größere Bauteil", welches "verlustich gegangen ist", sieht doch nach irgendetwas steinigem aus.

Fragestellung: was passiert, wenn man sein Badezimmer flutet?

Bezogen auf das Bauingenieurwesen: was kann eine (vermutlich) Mauerwerkswand an horizontaler und eine Stahlbetondecke auf vertikale Belastung aushalten?

Ich möchte hier mit wenigen Details nerven, werde das aber erst nach dem Video tun, um nicht den Spaß zu rauben. Dem nicht-Interessierten schlage ich einfach vor, sich das Video anzusehen und sich die Frage optisch beantworten zu lassen.



Die Fensterbank liegt vermutlich bei ca. 1,10 m Höhe.

Zuerst knallt es die Wand raus. Das liegt daran, dass eine Wand ein schlankes Bauteil darstellt, was zwar auch für beispielsweise Windbelastung ausgelegt ist, in erster Linie aber als Druckglied bemessen wird.

Zusätzlich kommt erschwerend hinzu, dass Mauerwerk seine schwächste Stelle in den Mörtelfugen hat. Der Verbund zwischen Ziegeln und Mörtel ist nicht sonderlich schubfest, soll heißen, wenn von der Seite dagegen gedrückt wird ist es der Mauer reichlich egal, ob der Stein mit mehreren Tonnen belastet werden kann, die geringe Verzahnung zwischen Mörtel und Ziegel stellt einfach für Horizontalbelastung keine ausreichende Haltbarkeit dar um (wie hier am Wandfuß) eine Seitenlast von vermutlich 1,1 m * 1000 kg/m³ * 9,81 m/s² = 11 Tonnen pro laufendem Meter Wand auszuhalten.

Dass die Wand aber nicht unten wegbricht, sondern relativ weit oben, wo der Wasserdruck doch geringer ist (Höhenabhängig nach obiger Formel), liegt an der Biegebelastung. Die Seite, in die sich die Wand durchbiegt, bekommt Zugbelastungen ab. Der Verbund zwischen Mörtel und Ziegel ist allerdings nicht auf Zug belastbar. In dem Moment, in dem die horizontale Belastung zu groß wird und die Druckwirkung in vertikaler Richtung aus der Dachauflast aufhebt, reißt die Fuge also auf (klaffende Fuge) und die Wand verliert immer mehr ihrer sowieso schon geringen Schubfestigkeit.

Warum sie nicht gänzlich einfach rausgefeuert wird liegt vermutlich an den Faktoren der Verkeilung der Wand im restlichen Tragwerk und dem Ringbalken. Um die horizontalen Lasten des Daches abtragen zu können wird auf die Mauer ein "Band" aus Stahlbeton gelegt, welches durch den Stahl in der Lage ist, die Zugbelastungen zu halten, wozu die Mauerwerkswand nicht in der Lage wäre.

Bei der Decke beziehe ich mich einfach mal auf die heutzutage gültigen Lastannahmen, da ich nicht weiß, wie alt das Haus ist und wie zu der Zeit die Bemessungslasten ausgesehen haben.

Ein Blick in die Bautabellen verrät mir: als ständige Belastung (also Möbel, Installationen, etc.) sind in Wohngebäuden 2,0 kN/m² anzusetzen, als Verkehrslast (also mal vorhandene, mal abwesende Lasten wie z.B. alles andere) 1,0 kN/m². Mit den Sicherheitsbeiwerten macht das eine Bemessungslast (also die Last, für die die Decke ausgelegt ist) von 1,35 * 2,0 kN/m² + 1,5 * 1,0 kN/m² = 420 kg je Quadratmeter.

Betrachtet man nun den Wasserstand von ca. 1,1 m ergibt sich eine tatsächlich vorhandene Last (allein aus dem Wasser, Installationen etc. nicht mitgerechnet) von 1000 kg/m³ * 1,1 m = 1100 kg je Quadratmeter.

Ich weiß nicht... Muss ich noch mehr sagen? ;)

Ich könnte vielleicht noch erwähnen, dass die Decke natürlich an den Kanten abreißt und runterklatscht, weil hier die Belastung am größten ist, aber das sollte relativ logisch sein, schließlich geht alles Gewicht aus der Mitte des Raumes irgendwo Richtung Wand, wo die Decke gestützt wird.

Dass die Decke scheinbar zuerst an der Außenwand reißt führe ich auf den Umstand zurück, dass die Decke an den anderen Seiten zur Hausmitte hin durchgängig unter der Wand in die nächsten Räume verläuft. An der Außenwand liegt sie vermutlich 10 cm auf den Wänden auf. Die Steine der stützenden Wand geben irgendwann nach und brechen (oder drehen sich weg wegen der Randverdreheung der gebogenen Deckenplatte). Selbst bei nur kleinen Lageänderungen der Stützung ist die Lastverteilung nun ganz anders in der Decke. Nimmt man von einer allseits gelagerten Platte eine Seite der Lagerung weg muss die Last, die vorher an Seite 4 abgetragen wurde, in die benachbarten Auflager rein. Das wäre in diesem Fall die Wandseite mit der Badewanne die (wie anschaulich gezeigt) keine Lust auf diese Überforderung hat und abreißt.

Dass siech das nun immer weiter fortsetzt bis irgendwann der ganze Kladderadatsch einige Stockwerke tiefer angelangt sollte klar sein.

Über die Theorien und Forschungen von Czerny und die Berechnungen von Wölbungen in der Platte, also sogar abhebende Ecken bei zu großer Belastung (legt mal einen Notizzettel auf eine Tuppadose und drückt in der Mitte mit dem Finger drauf), lasse ich mich einfach mal nicht aus. So bleibt es anschaulich und (vermutlich) trotzdem richtig.

Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.

Montag, 17. September 2012

Mein Vater war Glaser

So, da sitze ich mal wieder. Um mich herum haben die Unterlagen für Theorie II. Ordnung vor zwei Wochen Platz geschaffen, statt dessen liegen hier nun Unterlagen für Glasbau herum.

Übung 1 ist Theorie, die schieb ich noch vor mir her. Aber mal ehrlich: "Nennen Sie wichtige Begriffe aus DIN 18008"... Wer kommt auf solche Fragen?

Übung 2 ist so gut wie fertig. Mehr oder weniger. Ich spiel halt wieder seit Tagen mit Excel rum, weil eine Handrechnung ja zu schnell erledigt wäre... Gestern habe ich es nach zwei Abenden Arbeit endlich geschafft, dass die Winddruckbeiwerte korrekt mittels SVERWEIS ermittelt werden. Aber das war nicht der schwierige Teil. Schwer war nämlich, dass in der Übung eine Bushaltestelle gebaut werden soll, also ein Tragwerk mit nur drei Wänden. In die Frontseite greift der Wind voll rein.

Was nun also bei einer Handrechnung schnell erledigt und quasi trivial ist stellt sich mit Excel schwerer dar. Man nehme von den geschlossenen Seiten einfach den ermittleten Außendruckbeiwert und kombiniere ihn mit dem Beiwert, der sich aus dem Innendruck eines einseitig geöffneten Bauwerks ergibt.

Ja, klingt simpel. Sag das mal Excel ;)

Wie gesagt, das steht nun. Jetzt muss ich nur noch die halbe Bemessung des Daches eintippen und dafür sorgen, dass für die rechnerisch erforderliche Dicke des Glases (also beispielsweise 25,8 mm) die Excel noch auf die schnelle die richtige gewählte gängige Größe ausspuckt (also 27 mm). Aber das kann ja nicht ganz so schwer sein...

Und zur Not verschachtel ich einfach 10 bis 14 WENN-Funktionen, das ist zwar nervig, aber schneller gemacht als die Fehlersuche.

Übung 3 wird dann wohl etwas umfangreicher, da Isolierglas bemessen werden soll. Isolierglas ist so das typische Fenster im Wohnhaus, und wodurch zeichnet es sich aus? Richtig, durch einen gasgefüllten Hohlraum zwischen den Scheiben. Und wofür sind beengte Gase nunmal anfällig? Richtig, Temperaturen und Luftdruckveränderungen (z.B. geodätische Differenzen zwischen Herstellungs- und Einbauort).

Außerdem ist eine solche Scheibe an vier Seiten gelagert, was also ganz andere Berechnungsansätze erfordert als die Seitenscheiben, die nur oben und unten festgehalten sind.

Aber was solls. Immerhin sollte meine Schnee- und Windlastermittlung bei der Übung schnell gegessen sein :D