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Samstag, 27. Oktober 2012

Frag doch mal den Klaus

Unser "Ehemaligentreff" verlief so, wie ich es mir in etwa schon gedacht hatte. Ich war da, Klaus kam später, Johannes kam gar nicht. Aber wir wollen da mal keine Mutwilligkeit unterstellen, da die Willkürlichkeit der Professoren an der TU doch recht ausgeprägt ist.

Vielleicht schaffen wir es ja noch ein andermal.

Schön war es trotzdem. Jetzt weiß ich schonmal einige Details, falls ich einmal vorhaben sollte nach Australien auszuwandern. Klaus arbeitete schon sein einiger Zeit im Support von Softwarevertrieben für Autodesk hier in Deutschland, führte gelegentlich kleinere Vorträge und Einschulungen vor (unter anderem auch bei uns an der Hochschule) und schrieb auch letzten Endes seine Bachelorarbeit über BIM, also die Übergabe, Bearbeitung und Verarbeitung von Daten von einem in ein anderes Programm (also z.B. vom Architekten zum Tragwerksplaner und zurück, zu Haustechnikern etc.).

Um ganz beim Thema zu bleiben ist für ihn nun in Melbourne eine Stelle in einem ansässigen Softwarevertrieb geschaffen worden, der genau die gleiche Arbeit beinhaltet. Mit dem Programm umgehen ist eine Sache, das beherrschen schon diverse Leute dort und können das vermitteln, aber wofür nun die ganzen Häkchen zu setzen sind... da frag halt mal den Klaus.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Alumni

Im letzten Sommer versuchten Hans, Johannes, Klaus und ich vergeblich, uns mal irgendwann für einen Schoppen in der Fachschaft zu treffen und mal ein gepflegtes Getränk in gemeinsamer Runde zu uns zu nehmen, bevor es uns in alle Winde verstreut.

Hat nicht geklappt.

Hans ist nach Freiburg gezogen, arbeitet bei KuK und genießt das Familienleben als Jungingenieur.

Klaus' Pläne, erneut mit seiner Freundin nach Australien zu gehen sind dahingehend abgedriftet, dass sie in Südamerika gelandet sind.

Johannes ist nun bekanntlich kein Student der h_da mehr sondern ein Waschechter TU'ler.

Naja, und der Sven dümpelt noch immer an der h_da rum.



Auf einer kurzen Stippvisite in Deutschland streift Klaus heute allerdings die Fachschaft, Johannes ist auch dabei und ich konnte mich auch frei machen, ganz spontan. Hans kann leider nicht ganz so spontan sein, aber es wird sich hoffentlich noch einmal eine andere Möglichkeit ergeben.

Samstag, 20. Oktober 2012

Nickname

Oh, ach ja, Ahmet sagte vor einigen Tagen in der Pause zu einem Komillitonen (wie wird das Wort doch gleich geschrieben? Ich habs wieder vergessen -.-), dass ich der Typ mit den Exceltabellen wäre.

Die Reaktion war natürlich ein Kopfschütteln.

Am Folgetag begrüßte er mich aber mit dem Namen "Excelmann". Auf fragende Blicke meinte er nur, er wolle meinen Namen gar nicht wissen, ich sei und bliebe einfach nur der "Excelmann".

Freitag, 19. Oktober 2012

Weiter gehts

Die erste Woche des Semesters ist um. Und damit es nicht zu langweilig wird habe ich in 2 / 4 Fächern bereits Hausübungen, in einem weiteren ein Ausarbeitungsthema bis Dezember und im letzten Fach weiß ich noch gar nicht, ob ich aufgrund eines überfüllten Raumes weiter daran teilnehmen darf.

Und ich sitze gerade im schönen Niedersachsen, um auch ein wenig Heimaturlaub in diesem Jahr zu haben. Zuletzt war es um die Weihnachtszeit herum. Und vor selbiger wird es in diesem Jahr auch nichts mehr werden.

Zelda bannt alle damit, dass sie einfach bezaubernd und brav ist. Aber das haben wir ja erwartet. Somit war die Betreuung kein Problem.

Weitere Neuigkeiten gibt es auch. Ich traf Prof. Walter im Treppenhaus. "Sie hatten mir eine Mail geschrieben, was stand denn da drin?" Naja, ging eben um die Übungen, ob ich das weiterhin machen kann/darf/werde, oder ob das anderweitig gelöst wird. Da es in Stahlbau keine Übungen mehr geben wird soll das ganze nun wohl abgespeckt werden und meine Stelle wird nicht mehr so gebraucht. "Aber ich suche noch jemanden für das Statik-Tutorium."

...

Frau Prof. Regina erwischte mich auf dem Flur, als ich gerade in Baubetrieb 3 reinstolpern und mir einen Stehplatz an der Rückwand erkämpfen wollte. "Hat der Johannes Ihnen bescheid gesagt?" - Öhm, nö? - "Ich brauch wieder einen HiWi. Brauchen Sie einen Job?" - Klar, ich bin auf der Suche, derzeit halte ich mich nämlich mit Verkehrszählungen über Wasser. - "Wieviel Stunden brauchen Sie denn?"

Im Endeffekt einigten wir uns auf 10 h / m, was nicht alles deckt, was ich so bräuchte, aber es ist besser als nichts und vielleicht fällt mir ja noch was ein.

Zu guter Letzt, bzw. eigentlich vor den beiden Professoren, traf ich noch Manni in der Fachschaft. Mittags um 12, klein Zottel hat schon wieder ein Stückweit die Lampe an. Die Erklärung folgte wie selbstverständlich: die Typen von der Brauerei sind da...

Was für angenehme Geschäftsbeziehungen.

Am schicksten fand ich allerdings seine Begrüßung. "Ah, grüß dich, mein zukünftiger Fachschaftskollege." - Ist das so? Da weißt du aber mehr als ich. - "Ja, das ist so!"

Cool.

Montag, 15. Oktober 2012

LvlUp

4:42 Uhr, das neue Semester beginnt mit dem Weckerklingeln.

Nicht.

In den letzten Tagen wechseln Yvonne und ich gelegentlich die Seiten im Bett, damit ich des nachts auch mal etwas von der Lütten habe. Da sie gegen 12 (wenn auch halbherzig nur teilweise) eine Flasche geleert hatte ging ich davon aus, dass sie durchaus bis heute früh durchhalten könnte.

Tat sie nicht.

Sie wachte gelegentlich mit einem kleinen Kreischen auf und als in der Küche die Kaffeemaschine ansprang und ihr erotisches Blubbern in meinen Gehörgang drang lag ich schon eine Viertelstunde neben ihr und versuchte sie wieder zum Schlaf zu bewegen.

Wie wir alle wissen: Mama ist die Beste. Sie diagnostizierte ein Hüngerchen, also fertigte ich ein Fläschchen, übergab es Mütterchen, welche bereits kuschelnd am Knöpfchen lag und begab mich nach weiteren 5 Minütchen Wartezeit, in denen klar wurde, dass die beiden noch ein Schläfchen machen wurde, Richtung Käffchen.

4:42 Uhr mag schon reichlich früh erscheinen, wenn meine Vorlesung Baudynamik erst um 10:15 Uhr beginnt. Aber wir haben ja ein Kind. Die Jonglage mit den Stundenplänen war vor gut zwei Wochen beendet und es stand fest, dass immer einer von uns mit Madamme daheim sein kann, bis auf die Zeit von Dienstags, 9:45 Uhr bis 11:30 Uhr.

Nach einigem Überlegen Hin und Her erwischten wir glücklicherweise die Zusage, dass für uns in diesem Falle die Ad hoc Betreuung der TU auch einspringt, regelmäßig jede Woche, obwohl das ja eigentlich nur für Not- und Einzelfälle gedacht ist. Andere Möglichkeiten boten sich jedoch nicht - KiTa-Plätze und ähnliches werden nicht für 3 Stunden wöchentlich vergeben, ganz abgesehen von den Kosten für eine Betreuung. Oma war von dieser Lösung noch weniger begeistert als Papa anfänglich, aber die junge Dame ist ja in unserer "Nähe", Handynummern kriegt sie auf den Rücken tätowiert (für alle Fälle) und das Betreuungspersonal wird schon wissen, was es tut.

Aufgrund der wahnsinns Busverbindung mit der Linie K56 (herzlichen Dank an den RMV, dass ihr jedes Semester noch mehr von der Hauptroute abweichende Nebenfahrten anbietet, die jedes Semester weniger Sinn ergeben als die vorherigen) ist es für Yvonne heute nicht möglich zu einer akzeptablen Zeit an der Uni anzukommen. Gut, das liegt wohl an ihren Ansprüchen, eine halbe Stunde Wartezeit ist mehr als akzeptabel in meinen Augen. Aber da ich ja sowieso auf bin und nichts zu tun habe begeben wir uns nachher gemeinsam auf die Reise, Töchterchen und ich hüpfen in die Mensa / Bistro an der Lichtwiese und bekommen das Stündchen bestimmt gut rum, bis die Betreuung beginnt.

Gestern abend warfen wir noch einmal alle Planungen über den Haufen. Wie ich nämlich von 9:45 Uhr bis 10:15 Uhr von der Lichtwiese zu h_da kommen soll, ohne ein Auto zu benutzen, blieb unklar.

Letzten Endes wird die Betreuung ab kommender Woche nun wohl Mittwochs bis etwa 10 Uhr sein, danach geht die Kurze noch 2 Stunden zu einer Physikstudentin, die wir beim Treffen der Studierenden mit Kind kennen gelernt haben, dafür revangiert sich Yvonne Freitags, indem sie auf ihren Sohn aufpasst.

Naja, und der Donnerstag ist noch nicht so ganz klar.

Hm, 6:10 Uhr. Während ich eben mit 290 km/h durch den Deep Forest Raceway jagte (ja, ich hab jetzt auch eine Play Station 3 und Gran Turismo 5) überfielen mich vor meinem geistigen Auge optische Eindrücke aus dem Sholazarbecken (World of Warcraft - Wrath of the Lich King) und der 5. Kaffee trank sich auch wie von selbst, während in meinen Gedanken die Frage auftauchte, wann ich eigentlich einmal wieder eine Grundreinigung der Musikauswahl auf meinem Smartphone vornehme und andere wichtige Dinge für heute erledige, zum Beispiel... Schreibzeug abstauben und einpacken, Babyflaschen reinigen, duschen, mich fertig machen, für Töchterchen alles einpacken, etc.

Dummerweise habe ich noch keine Antwort für diese Frage parat, also erledige ich das lieber jetzt, bevor mir der Zorn einer Frau droht, die nicht verstehen wird, was ich die letzten 1,5 Stunden getan habe ;)

Samstag, 6. Oktober 2012

Abstraktion

Gestern habe ich es dann endlich geschafft die handschriftlichen Ergänzungen zu meinen Glasbau-Exceltabellen einzuscannen, mit den Ausdrucken aus Excel als pdf zu verpacken und die unserem Hans-Werner zu schicken.

Irritierenderweise habe ich nun Ferien. Ganz offiziell und ohne etwas zu tun.

Das hatte ich Jahre nicht.