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Sonntag, 31. Juli 2011

History Blog #57

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blogs neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Freitag, 27. März 2009 - 17:20


Ursprünglicher Blogtitel: "Geht ab für 'ne Maaaark" 



Kennt ihr den Spruch noch? *zeigt auf den Betreff*

Ich benutze ihn noch immer gern, auch wenn nicht mehr jeder hier mit dem Begriff "Mark" etwas anzufangen weiß. :p

Gut gut, ich gebe zu: ich bin geriiiingfügig betrunken, denn die Klausur... Hölle, bisher hab ich das Gefühl, dass es die beste Klausur überhaupt war!

Muuuuharrharr, im Ofen warten 1000 Gramm Pommes auf mich, drei Würstchen hab ich schon verdrückt, im Endeffekt also alles wie gewohnt, wenn ein Kerl en wenig Alkohol in der Blutbahn hat.

Nach der Klausur waren wir uns innerhalb der 10-Köpfigen Lerngruppe annähernd einig:

"LÄUFT!"

Nach also einem überragend guten allgemeinem Befinden bei der Klausur ging es ab in Richtung Fachschaft. Für Unwissende: Das sind Studenten höheren Semesters die meist irgendeine nur halb organisierte Organisation durchziehen - in unserem Falle betreiben sie sogar eine (sehr günstige) Aufenthaltsmöglichkeit.

Keeeeine Ahnung, wie Moritz das wieder hinbekam, aber die Fachschaft sponsorte uns einen Ouzo... Nebenbei bekam ich noch hier ein Bierchen, da ein Bierchen, hier ein Getränk und woher die drei Tequilla und der zweite Ouzo kamen weiß ich nicht mehr - und das wird mir bestimmt auch nicht mehr einfallen.

Mittlerweile bin ich einfach nur froh daheim zu sein, auf etwas illiquiden Mageninhalt zu warten und mich irgendwie darauf vorzubereiten, dass ich in ganz ganz wenigen Stunden mit Yvonne an meiner Seite wieder los muss (oder sollte ich nach gestern sagen "darf"?) um mit meiner Lerngruppe einen zu trinken...

Hab ich erwähnt, dass ich schon lange gut kreisende Blutzirkulationsauswirkungen des Alkohols verspüre?

Hab ich erwähnt, dass ich nicht einmal Ahnung habe, ob das laaange Wort im letzten Absatz überhaupt Sinn ergibt?

Wayne?! :D

Pommes, ich freu mich drauf... Aber wo war ich?

Ach ja, da: Eigentlich wollte ich nur darauf hinaus, dass ich beim betreten der Fachschaft etwas skeptisch war, was die Wahl der Musik anging, ich mich allerdings eines besseren belehren lassen durfte.

- H-Blockx
- Incubus
- Jamiroquai
- Micheal Jackson (die alten, versteht sich...)
- Greenday
- und vieles anderes gutes Zeug (in meinen Ohren)

...und in all dem Wirrwarr tauchte doch tatsächlich etwas auf, was ich noch nicht kannte, was aber in ähnlichen Kategorien rangiert wie der Song von Queens of the Stone Age bei Guitar Hero (dessen Name mir grad, trotz extremer Zustimmung, nicht einfällt) und... irgendetwas anderem (in meinen Ohren) sehr geilem.



Ähm, wo war ich?

Achja, Pommes sind fertig :D

Was auch immer, ich hoffe, dass ihr einen schönen Freitag abend erlebt. Ich weiß noch nicht, wie schön der meinige wird, aber ich weiß wenigstens, dass ich eine sehr attraktive Frau an meiner Seite wissen darf. Und ich denke, wenn man sie kennt weiß man, dass sie das einzige ist, was für mich zählt ;)

In diesem Sinne... Äh...

Wo bin ich?



Ach egal, ich dreh' der Mucke lauda!

:victory:




P.S.: Ob ich die Musik in meinem Leben vermisse? ... Scheiße, ja!
P.P.S.: Ein zweites Mal les ich das hier bestimmt nicht Korrektur, die 50 Schreibfehler in den ersten beiden Absätzen haben mir schon den Rest gegeben. Viel Spaß beim Worte-Raten. :D
P.P.P.S.: Jeeetzt hab ichs, da ist noch 'ne Mischung System of a down mit drin. Und noch was anderes ^^
P.P.P.P.S.: Und verflixte Naht, das geht einfach nicht laut genug... *grummel*

Samstag, 30. Juli 2011

History Blog #56

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blogs neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung:Freitag, 27. März 2009 - 7:15


Ursprünglicher Blogtitel: "Am Ende steht der Anfang - Erkenntnisse eines Erstsemesters" 




Ganz offiziell gesehen sind die Semesterferien bereits seit vergangenem Montag auch an der Hochschule Darmstadt wieder vorbei. Aufgrund der Termine für Nachschreibeklausuren zählt diese Woche aber nicht so wirklich - zumindest für diejenigen, die sich keine Klausur auf den zweiten Terminblock gelegt haben.

Durchgefallen bin ich bisher in keinem Vorlesungsfach, hier jedoch ein Memo an mich selbst:
In den folgenden Semestern wirst du die Klausuren alle, egal wie unmöglich es dir erscheint, vor den Ferien mitschreiben.

Das hätte folgende Vorteile: Alle, die man sich nur vorstellen kann!

Unter anderem kann man sich den Termin am Ende der Ferien dafür aufheben, falls man in einem Fach durchgefallen sein sollte - das erspart eine Wartezeit von einem Jahr. Außerdem macht es einem erst so wirklich möglich, die vorlesungsfreie Zeit zu genießen, denn immer mit dem Gedanken 'ich muss noch lernen' im Hinterkopf entspannt es sich nur mäßig. Ebenso, wenn man die letzten zwei bis drei oder mehr Wochen der eigentlichen 'Freizeit' täglich außer Haus und lernend verbringt.

Doch darum soll es hier nicht gehen, nein. Eigentlich kann man sagen, dass am heutigen Tage für mich mein erstes Semester als Student endet. Beziehungsweise wird es dann enden, wenn ich von meiner wundervollen Chauffeurin heute nacht in meinem Bett abgeladen werde. Für ein Fazit fehlt mir heute morgen zum einen Muße, zum anderen Muse und zu Guterletzt auch ein wenig Zeit - ich will entspannt sein (sofern das vor einer so 'wertvollen' Klausur überhaupt möglich ist).

Kaffee fehlt!

Kaffee hilft entspannen.

Zumindest meine Nerven, mein Köper reagiert aber nach einer Kanne natürlich weniger entspannt.

Außerdem habe ich gestern wohl eigentlich genug davon gehabt. Geplant war, dass ich abends damit beschäftigt bin mir gefährliches Halbwissen in die Birne zu prügeln - scheiterte aber am überwiegenden Unwissen. Nebenbei stellte ich das ICQ nach gut zwei Monaten mal wieder an um die sich online befindenden Mitglieder meiner Lerngruppe über meine mangelnde Klugheit zu informieren.

Nach vielem Hin und noch mehr Her "erlaubte" ich den Mädels und dem Jungen dann doch, sich in das Auto zu schwingen und zu mir zu fahren. Und ja, für mich war es eine Überwindung (wie einige sicherlich aus meiner Blog-Historie kennen ;) ). Auch wenn Yvonne so lieb war den Abwasch der vorletzten Woche am vergangenen Wochenende zu erledigen während ich in Darmstadt versuchte mein Unwissen auszumerzen hat sich seitdem natürlich wieder einiges angesammelt, was aber sowohl wegen mangelnder Motivation als auch einfach aus Zeitgründen so langsam vor sich hinkrustet. Da ich noch immer nicht mehr als ein Regal, einen Herd und eine Mikrowelle in der Küche habe steht das Geschirr also auf dem Boden in der Küche.

Wenn es bei euch so aussieht, ladet ihr dann gern jemanden zu einem ersten Besuch ein?

Also ich bestimmt nicht.

Auch, dass der Staubsauger dringend mal seine Kreise durch alle Räume hier ziehen müsste, da ich auch beim Brote machen in dieser Woche einfach nur "Lass' doch krümeln" dachte, stimmte mich panikhaft.

Nicht zu vergessen, dass die Küche mit Kaffeeklecksen übersäht ist.

Immerhin ist die Toilette sauber - auch wenn der Boden staubig ist und das Warmwasserventil tropft (ja, mittlerweile habe ich einen neuen Wasserhahn, der nicht mehr tropft - der Wasserüberfluss hat sich nun in eine unpraktischere Richtung verlagert => Planschbecken unterm Türrahmen).

Wisst ihr... Ich bin verkorkst, das ist den Besuchern meines Profils seit bald einem Jahr bekannt. Dass ich mich ungern für Besuch hergebe und mich mit Besuchern nach viel schwerer tue ist ja kein Geheimnis (allerdings bin ichvon der 'ich hasse Menschentour' ein gutes Stück abgerückt :D ). Und wenn es so aussieht hier... Verdammt, der erste Eindruck zählt doch, oder? Ich will doch eigentlich immer einen guten Eindruck hinterlassen, wie kann ich dann Besuch in meine ungesäuberte Hütte lassen?

Ja, in meinem Zimmer unterm Dach meiner Mutter sah es so aus wie hier, wenn ich bereit aufgeräumt hatte, aber trotzdem fühle ich mich gerade ein wenig unwohl damit. Ich fühle mich damit ja sogar Yvonne gegenüber peinlich berührt.

Was am gestrigen Abend dann aber doch einfach geschah ist, dass ich nicht den Rest des Abends in der Defensive blieb. Normalerweise, so wie ich mich seit längerem kenne, fragt die Gegenseite, ob sie vorbeikommen solle und ich habe innerhalb von 0,42 Sekunden schon einen (natürlich verneinenden) Konter mit (halbwegs) plausibler Begründung formuliert. Auf weiteres Drängen summiert sich mein Repertior an Ausreden allerdings mit quadratischer Funktion auf.

=> Ergo: ich bleibe allein. Grundsätzlich.

Und dann, am Abend vor der Klausur, anderen einzugestehen, dass ich dringend Hilfebedürftig bin und meine Einzelkämpferhaltung verlassen...? Das klingt so gar nicht nach mir.

Meine Blockhaltung gestern war allerdings recht schnell durchbrochen. Und das lag nicht etwa daran, dass mir gegenüber im ICQ nicht nur ein Kerl, sondern auch gleich drei Mädels über einen Account Worte in die Augen hämmerten, sondern es gab einen viel simpleren Grund:

Dankbarkeit.

Mein (definitiv falscher) Stolz nahm kurzzeitig seinen Hut, was im letzten Jahr eigentlich selten bis gar nicht in solchen Fällen geschah.

Was meine Nachbarn dachten, als um 21:30 Uhr vier angehende Zweitsemesterstudenten die beiden Holztreppen im Haus hinaufpolterten mag ich gar nicht wissen - ebenso wie das was sie dachten, als die vier um 20 vor 12 lachend wieder abwärts rumpelten.

Ich allerdings kann ehrlich sagen, dass sich in diesen beiden Stunden nicht nur mein Tageskoffeeingehalt verdreifacht, sondern auch mein Wissen über minerlische / keramische / hydraulische / puzzolanische Baustoffe mindestens verdoppelt hat. Das bringt mich zwar auch nur auf etwa 10 - 15 %iges Gesamtwissen, sieht aber schonmal besser aus. Dazu kommt dann natürlich noch ein unglaublich angehobenes Halbwissen.

Was nun also heute um 11:00 Uhr bei Klausurbeginn, bzw. in den darauffolgenden 90 Minuten geschehen wird bleibt noch abzuwarten, allerdings kann ich etwas entspannter an die Sache rangehen und mein erstes Semester mit der Erkenntnis beenden, dass sogar ich scheinbar in der Lage bin mich geringfügig zu ändern und auf Hilfe zurückgreife - wenn nötig.



Was könnt nun also ihr aus dieser frühmorgendlichen Erkenntnis für ein Fazit ziehen?

Keines.

So nehmt denn wenigstens noch ein kleines Stückerl Musik mit, falls für euch sonst nichts brauchbares in diesem Text enthalten war; dennoch hast du ja bis hier hin gelesen und ich konnte ein wenig zu deiner Kurzweil beitragen.
In diesem Sinne: wir lesen uns nächstes Semester!

:victory:

Donnerstag, 28. Juli 2011

History Blog #55

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blogs neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Montag, 23. März 2009 - 19:06


Ursprünglicher Blogtitel: "Zum ersten Mal fällt mir kein Blogtitel ein..." 



Ich sitze gerade hier, ziehe mir zum 354. Male 'Stirb langsam 3' rein, weil ich einfach mal ein paar Stunden komplett Gehirn-AFK gebrauchen kann. Nebenbei vertilge ich herrlichen Nudelauflauf, den Yvonne gestern bereits zum Abendessen vorbereitet hatte, während ich mir eine letzte Runde Tragwerklehre in die Birne prügelte, da heute eine Klausur geschrieben werden wollte.

Ein Traum, ich lad euch mal ein wenn sie ihn wieder macht :clap:



Samstag - Lernen für diverse Klausuren im Hause einer Mitstudentin. Samstag gabs auch noch leckeres Wetter dazu, kalt zwar, aber dennoch mit reichlich Sonnenschein gesegnet. Da Sven sein Fahrrad ja nun endlich auch hier in Hessen hat dachte er sich doch mal die alten Beinchen etwas zu überanstrengen, die Arterien freizublasen und sich die paar Kilometer echt per Zweirad zu geben. Ich meine, schließlich hab ich ja auch die 16 Kilometer zur Schule letztes Jahr ein paar mal geschafft...

Ich sag euch, die Strecke mach ich noch genau ein Mal - nämlich mal gar nicht!

Auf etwas geackere hatte ich mich eingestellt, aber wer erwartet denn, dass der Fahrradweg, der direkt neben der Straße liegt, auf 300 Metern mehrere Höhenunterschiede von 10 Metern hat?! Ich habe selten so viel geflucht und ein Fahrrad geschoben wie auf den ersten 5 Kilometern ;)

Als ich dann doch tatsächlich die angepeilten 60 Minuten eingehalten hatte und am Ort des Geschehens angekommen war kam ich dann langsam aber sicher doch zu dem Punkt, an dem ich mir dachte: "Eines Tages doch mal wieder..."

Nach ein paar Stunden, als wir gerade eine Kaffeepause in der Sonne machten, wurde dieser Optimismus allerdings von einem lauten Knall getrübt - ein geplatzter Reifen machte das zunichte.

Ja, er platzte im Stand, ohne dass jemand in der Nähe des Fahrrads gewesen ist. Ich war wohl so übermütig gewesen, dass ich ein gaaaaanz kleinwenig zu viel Druck auf den Reifen gepackt hatte. Dazu die Sonnenstrahlen auf den Reifen, Ausdehnung der Luft... *PENG*

Gut, ne? Kann auch nicht jeder...



Sooo, ich schalt mal wieder das Hirn aus und den Magen ein. Das kann ich ganz gut ;) Gehabt euch wohl, drückt mir die Daumen für Bauwirtschaft am Mittwoch und Baustoffkunde am Freitag und den Schwiegervatergeburtstag am Sonntag. Und dann, jahaa, dann nerv ich euch spätestens wieder häufiger.

:victory:

Mittwoch, 27. Juli 2011

History Blog #54

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blogs neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Dienstag, 10. März 2009 - 11:12


Ursprünglicher Blogtitel: "Wetterwechsel" 




Edit 2011:
Nach einiger Überlegung ließ ich die ersten 50 Bildschirmseiten Text über Erlebnisse in World of Warcraft ausfallen. Diese können auf Wunsch hier nachverfolgt werden.


(...)

Zu guter Letzt gönnte ich mir gestern noch den Reitbären in Dalaran, um einfach mal ein wenig Abwechslung in meine bodennahe Bewegung reinzubekommen.

Wie also angekündigt: meine Einstellung dem Spiel gegenüber ändert sich recht schnell wieder, muss mich nun aber aus dem Rummel schleunigst für einige Zeit aufs Kürzertreten konzentrieren, da in zwei Wochen noch ein paar Klausuren ebenfalls erfolgreich abgeschlossen werden wollen.

Weitere Ergebnisse:
- Bauzeichnen 26,5 / 30
- EDV 24 / 30
- Mathematik Note 3,0
- Bauchemie Note 2,0
- Technikfolgenabschätzung Note 1,7

Auf zu neuen Heldentaten...

History Blog #53


Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blogs neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Mittwoch, 4. März 2009 - 17:55


Ursprünglicher Blogtitel: "Die spannenden Abenteuer der Linie K56" 




In der heutigen Folge lesen Sie in den Hauptrollen von:

Dem türkischen Busfahrer mit Sonnenbrille... ohne Sonne.
Dem italienischen Kontrolleur mit Humor.
Dem fluchenden Miesepeter.
Dem mürrischen Postangestellten.
Einem LKW-Fahrer mit viel Optimismus.
Dem alten Herrn mit Gehbehinderung (und Kopfschmerz).
und einem Polizisten am Telefon.

Ind den Nebenrollen:

Der allseits beliebte Khanor
und viele, viele, viele dumme Menschen.

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Kaum hat der Mensch Semesterferien und fährt nicht mehr jeden Wochentag mit Bus und / oder Bahn lassen es sich die örtlichen Verkehrsbetriebe nicht nehmen einem gehörig etwas zu bieten. Ausnahmsweise allerdings wenig davon zu Schulden besagten öffentlichen Verkehrsbetriebes selbst.

Unsere Geschichte beginnt um 12:48 Uhr auf meinem Weg Richtung Darmstadt, nachdem ich so nett war für Sionnach noch ein wenig Runenstoff zu organisieren - und nebenbei noch drei Quests im zerstörten Stratholme zu erledigen.

Ganz nebenbei: hat jemand auf Frostwolf Bdarf an drei Gürtel des Magisters und vier Gürtel des Lichts? ;)

Der spannende Teil startet allerdings erst gute zwei Stunden später, als ich es dann doch endlich geschafft hatte in Darmstadt anzukommen. Als ich an der Bushaltestelle ankam, von der aus ich weiterreisen musste, sah ich schon den Herrn, der mir seit meiner ersten Fahrt mit der Linie schon bekannt ist.

Auftritt: Der fluchende Miesepeter.

Ich war kurz davor, mich im Sitz umzuwenden und ihn zu fragen, ob sein Verhalten chronisch bedingt ist, er vielleicht sogar am Torretsyndrom leidet, habe mich dann aber doch beherrscht um nicht eventuell jemand krankem Unrecht zu tun. Dieser Herr zeichnet sich dadurch aus, dass er immer mit zusammengekniffenen Augenbrauen durch die Gegend läuft und wirklich böse aussieht und dann meist während der gesamten Busfahrt mindestens alle vier Minuten Kraftausdrücke von sich gibt.

Leise zwar, dennoch zwei Reihen weit hörbar.

Sobald er sitzt, der Bus aber nicht abfährt: Scheiße sagen, fünf mal mindestens.

Wenn an einer Haltestelle mehr als zwei Personen einsteigen: Scheiße sagen, die Leute beschimpfen, "Türen zu und los, kommt keiner mehr rein", dann das Otze-Wort, von dem ich mir einfach nicht merken kann, ob es mit F oder mit V beginnt.

-> Will ich auch gar nicht schreiben, darum egal.

Nach den ersten 15 Minuten beruhigt er sich meist ein wenig und flucht leiser, mehr für sich selbst als zur öffentlichen Performance seines Vulgärrepertoirs.

Ich vermeide es eigentlich immer in seiner Nähe zu sitzen, heute allerdings, mit dicker Tasche und Mäusekäfig an der anderen Hand, nahm ich unbedacht den erstbesten Platz und landete vor ihm.

Es ist ein komisches Gefühl, zumal ich immer Angst hab er macht seiner Laune spontan durch Auswurf seines Racheninhaltes in den Nacken des Fordermannes Luft.

Es stiegen auch noch andere Leute ein.

Auftritt: Der alte Herr mit Gehbehinderung (noch ohne Kopfschmerz).

Da er sich seines Handicaps durchaus bewust ist setzte er sich recht nah an die Tür um beim Aussteigen nicht den ganzen Betrieb aufzuhalten.

Sehr nett von ihm, wir kommen später auf ihn zurück.

An der dritten Station folgt der Auftritt des mürrischen Postangestellten.

Die Türen sind bereits geschlossen, der Fahrer (ach verdammt, ich habe ihn nicht standesgemäß angekündigt... Auftritt: der türkische Busfahrer mit Sonnenbrille!) setzt einen Meter vor, hält erneut und öffnet noch einmal die Fronttür um den Herren einsteigen zu lassen.

Außer Atem, dem Rucksack in der Hand, die Fahrkarte im Mund, hechelt er etwas wie: "Bisschen früh heute."

Busfahrer: "Früh? Isch hab schon zwei Minuten Verspätung."

Postangestellter: "Das is' mir doch egal, mach was du willst."

Busfahrer sagt nicht mehr viel, ich bin ihm dankbar, will eigentlich nur nach hause und leide schon unter Platzmangel - was mich sehr nervt - obwohl die Haupteinstiegsstation Luisenplatz erst noch aussteht.

Wir fahren weiter - Luisenplatz. Auftritt: viele, viele, viele dumme Menschen.

Sie steigen halt ein, was Menschen eben mit dem Bus so tun. Viele Schüler darunter, so nervige Schüler, aber auch viele Leute die mir im normalen Leben einfach schlicht egal sind. Sie sind halt da.

Die Stimme von einer Reihe weiter hinten flucht wieder, sagt mehrfach Otze (+Buchstaben beliebiger Wahl) und spricht ausgelassen seinen Stuhlgang aus. "üren zu und los, kommt keiner mehr rein", jaja, wir wissen es.

Der Verkehr Richtung Ostbahnhof ist grausam. Ich bin die Strecke selbst nur einmal mit Yvonnes Auto gefahren, glücklicherweise nicht zur Haupt-Busverkehrs-Stoßzeit auf der dortigen Busspur, denn die Herren Busfahrer nutzen alle Spuren in beide Richtungen für ihre Wettrennen gegen den Fahrplan - eine Situation, in der jeder Autofahrer einfach nur rechts ranfahren sollte. Die Straßen dort erinnern mich an unsere Klassenfahrt nach Prag oder die Reise zu einer Hochzeit in Polen, die wir vor 11 Jahren unternommen haben. Die Schlaglöcher gleichen Kratern, die Fahrbahnmarkierungen sind (bis auf die der Busspur) nicht zu erkennen und im Endeffekt reiht sich jeder ein, wie es ihm gerade passt.

Wir fahren weiter, auf der Bundesstraße kommt der Auftritt des italienischen Kontrolleurs, sein Humor erst später.

Was soll ich sagen, er tut seinen Job. Weckt Fahrgäste, lässt sich Zettel in vielen bunten Farben zeigen und stellt auf dieser Fahrt, mit Hilfe seiner Kollegin, auch selbst knapp 10 bunte Zettel aus.

Weiß, gelber Durchschlag für den Fahrgast, dazu einen gelb-orangenen Zettel mit Zahlen und dem Namen einer Bank.

Ich hab die Dinger auch mal gesammelt, kann mal passieren, dass man seinen Fahrschein nicht dabei hat oder vergessen hat ihn zu kaufen. Es gibt aber auch viele, viele, viele dumme Menschen - in diesem Falle Schüler - die dann auch noch Diskutieren. Wie die Weltmeister.

"Isch hab nix dabei, man."

"Den Ausweis dann bitte."

"Isch hab nix dabei, man."

Spannende Unterhaltung, ich fürchte allerdings der Türöffnungsmechanismus hätte einen qualifizierteren Gesprächspartner abgegeben.

Bei einigen Herrschaften war es schnell getan den Überweisungsträger auszustellen, bei anderen - die, die nix dabei hatten, man - folgte eine lange Unterhaltung / Diskussion / Aufklärungsgespräch, wie die Sache nun weiter vonstatten gehen würde.

Der Kontrolleur nahm die Personalien auf, da allerdings kein Ausweis oder sonstiges Dokument vorlag erläuterte er, dass sie nun in der nächsten Stadt aussteigen würden und zur Polizei gehen würden.

Ein Quietschen und riesengroße Äuglein beim Gegenüber. "Polizei?! Warum das'n, man?"

"Naja, du könntest mir ja auch irgendwas erzählen und mich anlügen."

Das erklärt der Kontrolleur einem der vielen, vielen, vielen dummen Menschen drei mal. Dann folgt der Auftritt seines Humors: "Ich könnte dir auch sagen, dass ich Michael Schumacher heiße, würdest du mir das glauben?"

"Nee, man."

"Siehst du, stimmt auch nicht."

Das ganze mit einem wirkilch symphatischen Lächeln und einem leichten Akzent, der eher knuffig wirkt.

Das Wort "Polizei" allerdings hat plötzlich auch die vielen, vielen, vielen dummen Freunde des dummen Menschen auf den Plan gerufen, die sich nun nähern und an der Unterhaltung beteilgen. Und der arme Kontrolleur darf wieder alles viermal erklären.

"Kannst du seine Angaben bezeugen?"

"Klar, kann isch, is' mein Homie." (Ohne Witz, hat er echt gesagt, und mir quietschte ein Lacher raus :p )

"Dann können wir das auch so machen, dass du mir deine Personalien auch gibst und für ihn und die Korrektheit seiner Angaben bürgst. Für den Fall, dass er gelogen hat wenden wir uns dann an dich und du musst bezahlen. Wenn seine Adresse und alles stimmen ist alles okay."

DAS waren leider viel zu viele Informationen für das Gehirn der vielen, vielen, vielen dummen Menschen, was weitere fünf Minuten Erklärungsversuche nach sich zog.

Kurz unterbrochen wurde das ganze von dem Aussteigen eines weiteren dummen Menschen und der Unterhaltung der dummen Menschen.

"Ach was, du hier?"

"Nee, steige aus, nää?"

"Un' alles klar? Was geht?"

"Nix, man. Die Schweine ham' mich erwischt, nää?"

Humor des Kontrolleurs: "Ich seh keine Schweine, aber ich könnt dir einen Job anbieten, bei dem du das auch machen darfst."

Langsam, kurz vor der Wahlhaltestelle der dummen Menschen, löst sich das ganze auf, die Personalien des Bürgen sind auch aufgenommen und man lockert sich. "Was würd 'n passier'n, wenn isch an'ner HAltestelle sag 'nisch einsteig'n, die kontrollier'n'?"

"Na im schlimmsten Fall bekommst du Hausverbot."

"Was? Wie wollt'n ihr des mach'n? Mit Fotos bei jed'm Fahrer?"

Unterstützendes Gelächter der vielen, vielen, vielen dummen Menschen.

"Ja, zum Beispiel."

"Ey, geht aber nisch, isch muss hier jeden Tag zur SChule un' so."

"Dafür kommst du aber aus der falschen Richtung."

"Ey, is' klar, wir seh'n uns, nää? Isch kenn Sie nämlisch, Sie ham' misch schonma' erwischt."

"Ja, ich weiß..."

An dieser Stelle endete die Reise der dummen Menschen zum Glück.

Nachdem die Türen geschlossen waren schaltete der Herr hinter mir auch endlich nach zehn Minuten seinen Schimpfwortfilter wieder aus. Wie ich es vermisst hatte...

Ein paar Stationen vorher: Auftritt der Kopfschmerzen des Herrn.

Er wollte aussteigen, ließ aber höflich alle anderen Fahrgäste mit gleichem Fahrziel vor. Als er nun langsam zum Ausstieg ansetzte schloss der Fahrer die Türen, da er den Herrn nicht in seinem Spiegel sehen konnte. Mit einem zögernden "Klong" erfasste die linke Tür den Kopf des Herrn und schwang wieder auf.

Ein neuer Versuch des Herrn, ein neuer Versuch des Busfahrers, ein weiteres "Klong" gegen den nach vor gebeugten Kopf.

Der dritte Versuch der beiden wurde mit heftigem (und verständlichem) Gezehter des Herrn quittiert und mit einem Schlag mit dem Gehstock gegen die Außenseite der Tür nach dem geglückten vierten Versuch unterstrichen.

Der Busfahrer setzte nun zur weiterfahrt an.

Auftritt: der optimistische LKW-Fahrer.

Roßdorf, Sparkasse. Die hiesige Kreuzung ist recht tückisch, da die Straße sehr eng ist. Entgegenkommende Mehrtonner haben es hier manchmal wirklich nicht leicht. Dieser LKW-Fahrer allerdings ist eigentlich gar nicht berechtigt, die Straße in dieser Richtung zu benutzen.

Das ließ er sich dann auch durchs geöffnete Fenster von unserem Fahrer mitteilen und antwortete obszön.

Viel gefädel folgte - ein Kamel in einem Nadelöhr hätte mehr Platz gehabt. Zwischen Bus und Auflieger waren keine zehn Zentimeter Platz, dann endlich das erlösende Gasgeben beider Parteien, da die Engstelle überwunden war.

Zumindest auf dieser Seite erlösend, der auf der Beifahrerseite des LKW geparkte Focus Kombi war wohl weniger begeistert von dem zerdrückten Spiegel und dem ca. drei Zentimeter tiefen Kratzer an der gesamten Flanke.

Ein Aufschrei im Bus und ca. 30 Augenpaare, die sich zum Ort des Geschehens wendeten, aber niemand, der sich darauf besann das Nummernschild des LKW zu notieren.

zu meiner Verteidigung: ich konnte mich im Sitz nicht schnell genug wenden.

Dabei hatte ich vor dem Eintreffen des LKW noch viel über den Focus nachgedacht, da er auf einem Parkplatz entgegen der Fahrtrichtung stand. Und ich habe sogar die Fahrerin gesehen. Zwei Aspekte, die vollkommen irrelevant sind, mich aber doch zum drüber nachdenken anregten.

Hey, schaut mal, ein Eichhörnchen...

Wo war ich?

Nun gut, an dieser Stelle fasste ich den Entschluss trotzdem einen Anruf bei der Polizei zu tätigen, auch wenn ich nicht viel aussagen konnte. Das allerdings erst nach Ankunft zuhause, schließlich herrscht in vielen Bussen des RMV Handyverbot.

Gesagt, getan, 110 gewählt und kurz geschildert worum es geht. Mehrfache Versuche mich zur zuständigen Polizeiwache durchzustellen, Aufnehmen meiner Telefonnummer, damit mich die Herren zurückrufen können.

Zehn Minuten späer - Auftritt: der Pilozisten am Telefon.

"Sie haben sich wegen dem Unfall gemeldet."

"Ja... äh, Sie wissen also, um welchen Unfall es sich handelt?"

"Na dem Unfall mit Fahrerflucht wahrscheinlich, vor ca. 45 Minuten, oder haben Sie mehrere Unfälle beobachtet?" *lacht*

"Nein, schon richtig, 45 Minuten stimmt so etwa. Ich war nur etwas irritiert, sie klangen so Zielstrebig."

"Ja, das ist Berufsbedingt. Also, was haben Sie denn beobachtet?"

Ich beginne also, den Vorfall zu schildern, nach wenigen Sätzen werde ich aber unterbrochen.

"Aaach, Sie meinen den Unfall in Roßdorf mit dem PKW?"

"Äh, ja..."

"Achso, ich dachte Sie rufen wegen dem schweren Fahrradunfall mit Fahrerflucht an."

... Und ich frag noch...

So schildere ich also weiter, mehrfach, und dass ich das Kennzeichen nicht habe und im Grunde genommen bis auf die Farbe des LKW gar nichts sagen kann erwähne ich auch von Anfang an mehrfach.

"Soso, Sie sagen also eine grüne Zugmaschine mit gelben "Austria"-Schriftzug unterhalb des Kühlers. Wird vermutlich ein östereichischer Unternehmer sein."

Und für solche Leistungen bekommen die grünen und blauen Männer tatsächlich Geld ;)

"Und ein weißer Auflieger. Mehr kann ich Ihnen leider nicht sagen, aber vielleicht..."

"Ja, vielen Dank, wir werden das aufnehmen, ich bräuchte noch Ihre Personalien."

Ich diktiere.

Ich setze erneut an: "Aber vielleicht..."

"Gut, vielen Dank, wir werden uns darum kümmern."

"Aber vielleicht..."

"Wenn wir diesbezüglich noch weitere Fragen haben, werden wir uns mit Ihnen in Verbindung setzen."

"Aber vielleicht..."

"Wiederhören."

"Ja, tschüss." Wiederhören eilt nicht.

Ich glaub ich schreibe ihm einen Brief, dann kann er so oft er will mein 'aber vielleicht' wieder lesen - und vielleicht sogar darüber hinaus. Dann würde ich ihm nämlich schreiben, dass er vielleicht mal nachfragt, welcher Fahrer am heutigen Tage zu besagter Uhrzeit die Linie K 56 gefahren ist, denn der hat ja sogar mit dem Verursacher von Angesicht zu Angesicht geschimpft. Vielleicht sind ihm dabei noch weitere Details aufgefallen.

Aber wer bin ich denn, dass ich ihm seinen Job erkläre? ;)



Soviel zu meiner Geschichte. Nun werde ich mich ein wenig über ein chinesisches Nudelfertiggericht beugen und danach meine Tasche für eine Woche Hannover packen. Und während ich mich dann auf meinen heutigen Besuch im heroischen Obsidiansanktum vorbereite höre ich dieses Lied, welches auf der ganzen Rückfahrt - warum auch immer - mein Ohrwurm war, wobei ich mich noch immer nicht entscheiden kann, ob mir diese Version oder die von Metallica besser gefällt.






:victory:

Dienstag, 26. Juli 2011

History Blog #52

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blogs neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Montag, 2. März 2009 - 19:28


Ursprünglicher Blogtitel: "Und nochmal wieder: Tag auch." 




Ahoi, liebe Leute.

Was gibts aus der letzten Woche zu berichten? Aus dem RealLife wohl mehr als aus der bunten Pixelwelt, darum beginne ich auch damit, versuche mich aber kurz zu fassen:

Nachdem ich mich doch bis zum letzten Wochenende annähernd auskuriert hatte scheine ich die Bakterien an Yvonne weitergeleitet zu haben und beschehrte ihr eine Woche unfreiwilligen und wenig erholsamen Urlaub. In dieser Zeit stand natürlich nicht unbdingt viel auf dem Plan für uns, außer gewaltig ausführlicher Sofakunde.

Nachdem sich Miu als eine wirklich fürsorgliche Mäusemama erwiesen hat konnten wir uns an besagtem Wochenende dann doch nicht zurückhalten einmal unter die Wurzel zu schauen und den Nachwuchs zu beschauen.



Eingef�gtes Bild


Die kleinen Knubbels rollten sich ewig übereinander, mit nicht viel Fell am Körper und noch geschlossenen Augen war das einzige, was neben viel Muttermilch interessant schien war die Wärme zwischen den kleinen Körperchen.

Seither ist über eine Woche vergangen und der 21. Tag ihres Lebens rückt näher, an dem sie von der Mama getrennt werden können / sollen. Freitag morgen bereits schauten mich aus dem Gehölz ein paar kleine Kopfaugen an, die sich allerdings nicht noch trauten die Welt jenseits des Holzes zu erkunden. Freitag abend allerdings wurde plötzlich alles ganz wild und die kurzen begutachteten erst einmal, was man so alles entdecken kann.

Faszinierend finden sie noch am meisten die Schwänze der Geschwisterchen, die sie ganz gern mal fangen und beschnüffeln und auch gern mal reinzwicken.

Für den Fall, dass wir bei dem ganzen gewusel richtig zählen konnten sind es neun Stück, wieviele Männlein und Weiblein wird erst in den kommenden Tagen gezählt werden.

Das, was wir im ersten Moment als grau deuteten hat sich mittlerweile als braun herausgestellt, in welches sich alle Minimäuse kleiden. Einziger unterschied zwischen einigen wenigen: manche haben keine weiße Schwanzspitze, die meisten aber schon.

Gut gut, genug von den Tierchen, was gibt es sonst noch? Ich habe nun endlich meine Hausarbeit über Gorleben eingereicht und somit eine weitere Hürde zum entgültigen Abschluss des ersten Semesters genommen. Desweiteren schaue ich mehrfach täglich in das Online-Klausurensystem der h-da in der Hoffnung, nur gute Noten für mich dort eingetragen zu sehen, aber obwohl eigentlich bis zum 27.02. alle Noten eingetragen sein sollten sind bis heute nur Bauchemie und Mathematik bekannt gegeben. Eine 2 in Chemie, soweit ok, über die 3 in Mathe ärgere ich mich eher, da ich mit etwas besserem gerechnet hätte und das Fach leider sehr stark in den Notendurchschnitt einfließt.

Somit heißt es sich im zweiten Semester in Mathematik noch stärker zu engargieren und an anderen Stellen noch weitere positive Nebeneffekte herauszuholen. Der Masterstudiengang ist nur für Studenten mit einem Durchschnitt von 2,5 zugelassen.

Also aufi!

Fasching... Als es um die Planungen ging hieß es erst: "Oh Sven, du bist ja sooo anti." Es ist schwer einem Haufen Hessen glaubhaft zu machen, dass bei uns in Niedersachsen Fasching vollkommen egal ist und gerademal gut genug um einen Wandertag in der Schule zum Schlittschuhlaufen einzurichten. Mehr haben wir nicht davon - und ich bin dankbar dafür.

Während nun bei allen meiner Mitstudenten im StudiVZ ein Bildchen in Verkleidung zu sehen ist bleibt bei mir noch immer das gleiche, langweilige Bild zu finden. Übrigens das gleiche Motiv wie mein Blogbild, nur leicht andere Pose.

Nachdem ich dann Freitag morgen bei meinem Prof vor verschlossener Tür stand und meine Hausarbeit dem Briefkasten vor dem Sekretariat überantwortete stattete ich dem Hauptbahnhof Damrstad einen Besuch ab um Fahrkarten nach Hannover und zurück zu erstehen.

Darmstadt -> Hannover: kein Problem, mit dem Dauerspezial am Automaten für 39 €uro zu ergattern.

Hannover -> Darmstadt mit Fahrrad: etwas problematischer, Fahrradkarte nur direkt am Schalter zu erstehen. Größte Hürde: wie aus Hannover bekannt stapfte ich einfach auf den erstbesten freien Schalter zu, wurde von dem dort ansässigen Mitarbeiter allerdings höflich gebeten wieder zum Eingang zurückzukehren und - wie alle anderen auch - eine Nummer zu ziehen...

Das Arbeitsamt lässt grüßen.

Gut, ich gebe zu, dass man die große Säule am Eingang nicht übersehen kann, da man direkt daran vorbei muss, aber wenn man so etwas von einem Bahnhof nicht kennt ist die logische Konsequenz einfach, dass das Unterbewustsein diese Säule nur als lästig bunten Werbeträger wahrnimmt und man sie einfach stehen lässt.

Die Fahrkarte, bzw. die Platzreservierung für mein Fahrrad erstand ich dann für 9 €uro am Schalter, während mich die höfliche Dame allerdings für meine Karte wieder dem Automaten überantwortete, um mir 5 €uro Bearbeitungsgebühren zu ersparen.

Ich komme nun "günstig" hin und her, bin aber trotzdem gute 90 Kröten los geworden.

Was gibts sonst noch?

Wir haben Samstag Lotto gespielt um unsere Konten um 7 Millionen €uro zu bereichern.

Wir haben Samstag im Lotto allerdings keinen müden Cent gewonnen.

War ja zu erwarten.

Während Yvonne nun heute wieder den Weg zur Arbeit antrat habe ich mich darum gekümmert nun endlich mal die Kunde meiner Heimreise weitläufig verlauten zu lassen, vielleicht ergibt sich ja tatsächlich der eine oder andere Besuch mit Getränkeaufnahme, wer weiß.



Und im Spiel?

Nicht viel neues.

Ich habe das Angeln nach langer Abstinenz wieder einmal aufgegriffen und habe nun einen Skill von 250. Und mich interessiert, wie das Angeln im Springbrunnen von Dalaran funktioniert.

Außerdem dropt das blöde Rezept für Deviat Surpreme noch immer nicht, in meiner Bank warten aber 160 Deviatfische auf die Verarbeitung. :dunno:

Nebenbei mache ich dann alle paar Tage ein paar Quests im Eschental, mittlerweile bin ich auch bei den Gnomeregangnomen als ehrfürchtig anzusehen und nur die Fischwesen aus dem All sind noch nicht zu 100 % gut auf mich zu sprechen. Eigentlich eine Frage weniger Stunden, aber ich lass es derzeit schleifen.

Eigentlich wollte Yvy am Samstag Naxxramas enen Besuch abstatten, nach einigem hin und her kam das dann aber doch nicht zustande. Bei mir war leider kein Platz für eine Hexe und einen Jäger, somit lehnte ich die Anfrage dankend ab um mich neuen Heldentaten an der Seite Sionnachs zu widmen:

Onyxia.

Ich will nicht allzu viel darüber sagen, außer, dass sie uns leider (mehrfach) geschafft hat. Zu viel weniger als 35 % hat es in allen Versuchen nicht gereicht, uns fehlt einfach Heilung bzw. noch ein paar bessere Items, damit wir diese verflixten Drachkin überleben. Die sind aber auch schweinsnervig :stop:

Aber wir kommen wieder... Oder? Schatz, das tun wir doch, oder? Och bitte... :blush:

Statt dessen beschäftigten Yvonne und ich uns gestern den damit uns um unsere lang schlafenden Mini-Twinks zu kümmern und so erreichten Nimae und Faeryn gestern Level 46.

Und 47.

Und 48 und 49 auch noch.

50 wäre zwar auch möglich gewesen, aber allzu sehr wollten wir es doch nicht übertreiben und wälzten uns statt dessen ab sieben Uhr auf dem Sofa mit 2 Litern Vanille-Eis herum.

Ich habe mit Faeryn (wieder einmal) eine Neuverteilung der Talente vorgenommen. Nach 43 Leveln entschied ich einst, von der Meuchelskillung wegzukommen, da mir diese von Khanor nur zu bekannt ist. Ich mag sie, aber zwei mal die gleiche Skillung bei verschiedenen Chars... Davon war ich nicht so überzeugt.

Als ich mit Khanor anfing habe ich knapp oberhalb der 30 wild fluchend die Kampf-Skillung in die Tonne getreten. Und wie ich geflucht habe, meine Güte. Wer damit klar kommt, Hut ab, für mich ist dieser Skillbaum einfach nichts. Ich dachte mir allerdings, dass ich ja nun etwas erfahrener bin und hatte auch schon von vielen Seiten gehört, Kampf sei die einzig wahre Skillung für einen Schurken.

Ich habe gestern wieder fluchend den Lehrer aufgesucht und den ganzen Rotz verlernt ;)

Derzeit sind die Skillpunkte wild durcheinander in alle drei Skilltrees geflogen und ich kann noch überhaupt nicht sagen als wie sinnvoll sich das auf einem höheren Level erweisen wird, aber bisher macht es wieder wahnsinnig Spaß.

Nieder mit dem Kampf.

Heute morgen war dann ein wenig Berufspflege angesagt, nachdem Quson nun endlich etwas mehr in der Ingenieurskunst und der Schneiderei voran gekommen ist hat auch seine Kochkunst endlich die 295 überschritten. Nun fehlt Fisch um die 300 zu sprengen.

Blöder Zeitvertreib, angeln...

Mal sehen, was die nächste Zeit so bringt. Ich versuche für Mittwoch noch einen Platz auf dem Weg zum Obsidiansanktum zu ergattern, ansonsten findet sich sicherlich noch etwas in nächster Zeit, sofern ich es einrichten kann neben dem momentan neu aufkommenden Lernenthusiasmus...

Dabei finde ich es faszinierend, wie schnell man so viele Dinge verlernen und vergessen kann.

:victory:

Sonntag, 24. Juli 2011

History Blog #51

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blogs neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Montag, 23. Februar 2009 - 0:14


Ursprünglicher Blogtitel: "Ja, ich lebe noch. Ganz wirklich!" 




Lang ist es her, da konnte man an dieser Stelle einen regelmäßig geführten Blog über meine Erlebnisse in World of Warcraft und über mein RealLife finden. Was ist nun also grob in der Zeit meiner Abwesenheit geschehen?

Am Donnerstag vor eineinhalb Wochen habe ich die Mathematikklausur - hoffentlich erfolgreich - hinter mich gebracht. Memo an mich selbst: für den nächsten Klausurenmarathon lerne ich türkisch.

Ich will hier nicht gegen irgendwelche ethnischen Gruppen wettern, eigentlich nur gegen eine Person, die zufällig türkischer Natur ist. Ein nerviger Kerl, von dem ich in einem anderen Blog bereits einmal berichtete, der während er Klausur hinter mir saß und die neun Seiten auf türkisch mit einem Studenten in Gruppenarbeit löste, der auf der anderen Seite des Raumes saß.

Doch genug davon, sonst rege ich mich künstlich auf.

Am darauf folgenden Freitag erhielt ich Heimatbesuch, da ein Kumpel von mir für seine Leistungen in "seiner" Sparkassenfilliale den Cooper der Sparkasse Hannover und die dazugehörige Tankkarte für ein Wochenende erhielt, was er spontan ausnutzen musste.

Alufelgen für die Winterreifen... Nobel geht die Welt zugrunde.

Nachdem er sich Samstag mittag auf die Heimreise machte haben wir ein wenig aufgeräumt, einen Spaziergang gemacht und gegen Abend überkam mich ein Krankheitsgefühl, welches mich den ganzen Sontag niederstreckte. Montags fühlte ich mich wie ein Häufchen Elend, als ich an der Lernvorlesung für Bauchemie teilnahm, Dienstag ging es in unserer Lerngruppe ein wenig besser und nachdem ich Mittwoch mein Bewerbungsgespräch in mayakus Gilde hatte habe ich mich ab dem späten Vormittag tief in die Weiten der Chemie gewagt um Donnerstag bei der Klausur nicht ganz so dumm auszusehen.

Ich hoffe es wirkte.

Donnerstag abend erreichte Zonorm im Beisein von Sionnach dann Level 80 und zum ersten mal seitdem ich dieses Spiel spiele habe ich nun die Möglichkeit an dem Content teilzunehmen um das sich alle anderen balgen. Kurzerhand organisierte Yvonne, die mit ihrer Sionnach schon einige Tage vorher die 80 erreicht hatte, den Besuch in zwei heroischen Dungeons und so konnte ich auch meine ersten Embleme des Heldentums abgreifen.

Dennoch fehlen mir irgendwie Ziele.

Ich hatte eine Charakteranpassung in Erwägung gezogen, aus Zonorm sollte eine vollbusige Zwergenmaid werden, allerdings haben sich die Jungs und Mädels von Blizzard einen Spaß erlaubt:






Eingef�gtes Bild


Das ermöglichte mir dann allerdings mich ungestört um den Ruf bei den Netherschwingen zu kümmern. Freitag abend, als ich mich dem Kopfkissen widmete fiel mir jedoch auf, dass ich bei meinem derzeitigen Tascheninhalt bereits Samstag damit wieder aufhören könnte und siehe da:





Eingef�gtes Bild


Recht behalten. Nach der Abgabe von über 50 Ei der Netherschwingen durfte ich mir in Shatrath einen ersehnten Netherdrachen aussuchen, mit dem ich auch kurz darauf dem Sholazarbecken einen Besuch abstattete.

Ich muss allerdings gestehen, dass diese Errungenschaft weit einfacher war als die des Winterquellfrostsäblers. Auch wenn der nicht durch Dailys zu erreichen ist, sondern man die ganzen Quests (bei Bedarf) am Stück durchziehen kann ist das weit anstrengender.

Und wenn mir dieser Schwadroneurskommandant Mulverick mal nachts über den Weg läuft bringe ich ihn eigenhändig um!

Nachdem ich in den letzten Wochen eher weniger zum kontinuierlichen Questen kam hatten sich in meinem Questlog diverse Quests aus viel zu vielen Bereichen Nordends angesammelt und am Donnerstag nahm ich einen Kahlschlag vor: alles musste raus.

In der ganzen Zeit hatte ich, um mit Yvonne spielen zu können, in zu vielen Questgebieten begonnen, aufgrund des Lernens diese aber nicht leerquesten können, was einen völligen Übersichtsverlust zur Folge hatte.

Im Verlauf des Wochenendes begab ich mich dann daran den Ruf bei der Allianz nachzuholen, der mir noch so fehlt. Ich bin entschiedener Gegner des Stoffe spendens, schließlich verabreichen einem die LowLevel-Quests gehörige Rufschübe und somit bin ich nun auch in Darnassus ehrfürchtig eingestuft, bei den Gnomeregangnomen fehlt auch nicht mehr viel und die Exodar, naja... "Schaffbar", sag ich mal.

Wenn ich bei allen anderen Fraktionen bereits ehrfürchtig bin geben auch alle anderen Quests dort Ruf, wenn auch nur Kleckerbeträge. Und im Endeffekt strebe ich auch den "Meister der Lehren" an, da muss ich die Quests sowieso machen.

Nur, wie bereits erwähnt: irgendwie fehlen mir Ziele. Klar, ich sagte eben noch ich wolle den Meister der Lehren machen, aber es muss ja auch etwas greifbareres da sein, oder? Ist es aber irgendwie nicht.

Ich meine, dass ich in einem meiner ersten Blogs mal erwähnte, dass mich kurz vor dem Erreichen der Höchststufe eines Charakters immer die totale Unlust einhole. An diesem Punkt begann ich meist mit dem Leveln eines weiteren Twinks.

Nun, diesmal nicht. Ich habe ja noch den kleinen Eismagier auf der langen Bank, aber auch danach ist mir derzeit nicht. Ich würd gern mal wieder eine Heilerklasse vorrätig halten, auf der anderen Seite frage ich mich aber, warum ich das tun sollte, ausgerechnet jetzt, wo es mal "richtig losgehen" könnte.

Wie dem aber auch sei, derzeit bin ich recht demotiviert. Ich level gern und jetzt, wo ich Level 80 erreicht habe gibt es zwar tonnenweise Gold aus den Quests, aber so richtige Erfolgserlebnisse sehe ich darin nicht. Somit erfreue ich mich an der Unlust, die mich gerade treibt, schaue Sionnach über die Schulter und werde mich hoffentlich ab morgen auch auf andere Dinge konzentrieren, die es in sich haben. Es will noch eine Hausarbeit geschrieben werden und es gibt auch noch drei Klausuren, die in einigen Wochen auf mich warten und es bestimmt faustdick in der Tinte haben.

Tja, was gibt es sonst noch zu erwähnen? Hin und wieder kann ich kochen, und es schmeckt sogar. Ansonsten gebe ich mir Mühe, dass in der Gilde jeder von mir denkt ich sei ein Idiot und packe meinen komischen Humor aus, wobei wohl einige eher dabei denken, dass ich das ernst meine (z.B. "ich hoffe 'BM' heißt in diesem Zusammenhang 'Blutelf Mage'" - "Beastmaster" - "Hatte ich befürchtet, aber lass mich in meiner kleinen rosa Welt... es ist so schön grün da") und nehme mir schon seit Tagen vor endlich mal wieder staubzusaugen.




Ganz nebenbei hat die kleine Miu vor über einer Woche geworfen und wir riskierten gestern einen ersten Blick unter das Hölzchen. Auf einem sehr warmen Haufen knubbelten sich etwa zehn kleine Mäuschen, ganz mollig und mit geschlossenen Augen und süßen kleinen Schwänzchen.

Alle grau, mein Dicker hat wohl etwas Dominanz ausgepackt.

Die Kleinen sind einfach zum schießen goldig. Ich hätte es nicht erwartet, aber ihr Gequieke von morgens bis abends stört mich nicht im Geringsten, sondern animiert mich eher dazu zu lächeln und am liebsten gleich wieder hinzugehen, anzuschauen und zu kuscheln.

Aber besser nicht, sonst wird ihre Mami noch eifersüchtig.

Tja... und sonst so? Anfang nächsten Monats werd ich wohl mal Richtung Heimat düsen und nach dem rechten sehen. Mit viel Lernstoff im Gepäck und einem vollen Terminkalender für die Woche, der zwar noch leer ist, aber in meinen Gedanken eben schon lang viel zu überfüllt ist.

History Blog #50

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blogs neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Sonntag, 15. Februar 2009 - 7:10


Ursprünglicher Blogtitel: "*gähn*




Was für eine BESCHI***** Nacht!

Abgesehen davon, dass ich morgen ein paar Lernstunden zum Thema Bauchemie habe und in anbetracht der Klausur am Donnerstag durchaus fit sein sollte hasse ich Fieber! Dieses planlose, in den Träumen geht alles schief und alles ist bedrohlich, man träumt nur Müll, erst ist einem zu kalt und man bewegt sich eine Stunde nicht vom Sofa weg, in der Nacht ist einem ständig zu heiß und alles ist bäh...

Man... was für eine BESCHI***** Nacht! :angry:

Samstag, 23. Juli 2011

history Blog #49

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Erstveröffentlichung: Donnerstag, 12. Februar 2009 - 5:29


Ursprünglicher Blogtitel: "Wetterbericht




Wenn ich das so sehe mag ich gleich wieder umdrehen, mein Bett genauer in Augenschein nehmen und die Matheklausur einfach sausen lassen. Das Wetter eignet sich einfach dazu von innen betrachtet zu werden.


Eingef�gtes Bild

Freitag, 22. Juli 2011

History Blog #48

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Erstveröffentlichung: Freitag, 6. Februar 2009 - 19:23


Ursprünglicher Blogtitel: "Memo an mich selbst




Bald, ja bald sind Semesterferien. Und auch wenn ich zwei Klausuren in der ersten Woche vor beginn des Sommersemesters schreibe, zwei böse Klausuren wohlgemerkt, so werde ich ein bis zwei Tage am Stück einfach mal fünf gerade sein lassen. Einfach mal die Seele baumeln lassen.

Ich werde Mäuschen spielen. Ich werde schlafen, futtern, ein wenig durch mein Gehege tigern, futtern, schlafen, futtern, alles Obst und Gemüse aus meinem Napf entfernen und gammeln und im Anschluss daran wieder nur das futtern, was mir gut schmeckt. Ich werde nur Fertiggerichte im Haus haben, sie innerhalb von 10 Minuten von der Mikrowelle oder dem Backofen zubereiten lassen und sie direkt aus der Packung löffeln, am besten mit den Fingern, um mir den Abwasch zu sparen.

Und Schoki, jede Menge Schoki, die ich ab morgens vor dem Fernseher verdrücke, bis es wieder Zeit für die Belästigung der Mikrowelle wird.

Kein Grund mich zu stressen.

Ich denke genau das ist es, was mir im Moment einfach fehlt.

Ich jammere nicht, wenn ich eines Tages Ingenieur sein will ist es klar, dass damit auch einiges an Lernarbeit hinterher geht. Das bleibt nicht aus, das ist vollkommen ok.

Wirklich.

Ja, ganz wirklich wirklich.

Allerdings muss ich meinen Körper auch noch daran gewöhnen. Und er tut sich wirklich wirklich schwer damit.

Vor einer Stunde kam ich heim, kümmerte mich um die Nahrungsaufnahme - aus Gründen der Simplizität gab es Nudeln, aus Gründen der Abwechslung weder mit Tomaten- noch mit Bolognesesouce, sondern mit Kräuterfrischkäse (kein dauerhaftes Vergnügen, als Ausnahme aber annehmbar) - und während sich diese ihren Weg in meinen Magen bahnten hab ich meine Auktionshausgeschäfte aktualisiert.

Noch 500 Gold *hechel*

*** Dazu ein kurzer Zwischengedanke: achtet bei den Dailys darauf, dass ihr nicht allzu viel durch die Gegend fliegen müsst, da ihr sonst nach 10 Quests nicht 50, sondern nur 40 Gold Ertrag verzeichnen könnt ;) ***

Während sich die Nudeln dem Ende neigten verlies ich die bunte Welt und richtete mein Augenmerk wieder auf die weniger animierte, dafür umso realere. Links und rechts des Topfes (ja, Nudeln schmecken aus dem Topf am schnellsten) stapelten sich bereits wieder die Unterlagen die ich für morgen in der EDV-Klausur noch einmal durchackern wollte, hinter dem Topf versteckte sich Bauwirtschaft für's Wochenende und irgendwo in meiner Tasche schlummern schon Mathematik und Bauzeichnen.

Da heute keine Vorlesungen mehr anstanden haben wir uns einfach frei Schnauze getroffen, um uns so gegenseitig beizubringen, was bei dem einen oder anderen an den Ohren - oder schlicht der Aufmerksamkeit - vorbei geflattert ist. Erfolgreich war es, nicht zuletzt dank einiger kleiner Hilfen von Yvonne. Das ist durchaus mal motivierend!

Doch nach Beendigung der der Nahrungsaufnahme ist davon nicht mehr viel zu merken. Etwa ebenso, wie mittags um zwölf die Kanne Kaffee und der Energy Drink des Vormittags schlagartig an Wirkung verloren und ich auf der Stelle hätte einschlafen können.

Aber nein, ich bin stark.

Ja, ich bin hellwach und stark.

Und motiviert.

Und fleißig.

Und ich werde morgen pünktlich aufstehen und eine gute Klausur abliefern.

Und ich bin... ich bin wach.

Ja... ich... hellwach, ja.

Zehn-Finger-schreiben hat... was prak-...isches... da kann man... auch mit... geschlossenen Augen...*schnrach*

:sleep:

Donnerstag, 21. Juli 2011

History Blog #47

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Erstveröffentlichung: Mittwoch, 28. Januar 2009 - 19:03



Ursprünglicher Blogtitel: "DOWN! - Mal wieder.




Rekonstruieren, was genau geschehen ist kann ich nicht, aber irgendwie bin ich gefühlsmäßig sehr matt heute. Das Aufstehen fiel schwer, das Zurechtfinden mit viel zu kleinen Augen noch viel schwerer, letztendlich gab es doch wieder Hetzerei und viel zu wenig Ruhe, um den Tag als "gemütlich begonnen" zu bezeichnen.

Nach einem viel zu langen Tag, den ich dennoch ganz gut herum bekommen habe, kam ich dann nach hause und seither ist irgendwie alles nur noch grau und neblig in meinem Kopf. Meine Motivation ist auf dem absoluten Nullpunkt angelangt und dementsprechend viel habe ich selbstverständlich auch gelernt seither, dabei ist eine derartige Einstellung das allerletzte, was ich derzeit gebrauchen kann. Schließlich beginnt langsam die Klausurzeit, morgen beispielsweise mit einem kleinen Test in "Technikfolgenabschätzung".

Die Heizung läuft auf vollen Touren, mein Kopf scheint aufgrund der Luft in Watte gepackt, ich fühle, dass die Luft warm ist und doch friere ich seit dem Aufstehen ganz erbärmlich.

Nein, ich werde nicht krank, das fühlt sich anders an.

Auf dem Schreibtisch liegen Unterlagen einiger Fächer, auf dem Sofa liegen Unterlagen einiger Fächer, auf dem Wohnzimmertisch liegen Unterlagen einiger Fächer und irgendwo auf dem Boden liegt mein Wille etwas zu tun. Woran es liegt vermag ich nicht herauszufinden. Dabei habe ich von einem Großteil der Klausurfächer ca. null Ahnung und kann es mir nicht erlauben eineinhalb Wochen vor der Prüfungswoche schlapp zu machen.

Danach, kein Problem, aber bitte nicht davor!

Dennoch fühl ich mich ganz anders, ich sitze schon seit einigen Tagen immer wieder da, sage mir, dass ich lernen sollte und finde nicht den Anfang. Und wenn ich den Einstieg geschafft habe komme ich nirgends auf Lösungen der Aufgaben.

Ich find es gruselig, dass dieses ewige Rauf und Runter bei mir immer in Sitautionen kommen muss, in denen ich es nicht brauchen kann. Jeder hat mal Tiefpunkte, darum will ich ja nicht sagen, dass sie auf Ewigkeiten wegbleiben sollen. Aber kann sich das nicht einfach auf die Semesterferien vertagen? Oder von mir aus auf den Beginn des zweiten Semesters? Muss es denn ausgerechnet jetzt sein, wo ich die Energie ganz gut brauchen könnte?

Ich find das ist eine bodenlose Gemeinheit, ein Streich über den ich nicht lachen kann. :unsure:

Mittwoch, 20. Juli 2011

History Blog #46

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blogs neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Dienstag, 27. Januar 2009 - 21:54



Ursprünglicher Blogtitel: "Neue Kopfbedeckung




Dass ich von Mode und Trends keine Ahnung hab wird spätestens denjenigen klar, die mich im RealLife mal gesehen haben. Ich mag meine Holzfäller und sonstigen komischen Hemden, aber dass die nun mitten in der aktuellen Fashion ihren Platz finden wage ich doch eher zu bezweifeln.

Ich fand auf dem Kopfe eines Jugendlichen gestern im Bus eine Kopfbedeckung, bei deren Marke ich mir nicht sicher bin, ob sie vor oder nach dem Release von Wrath of the Lich King auf dem Markt erschienen ist.

Eingef�gtes Bild
Dieses Item ist bei der Fraktion "Fashionvictims" auf der Rufstufe "neutral" zu erhalten.


Bei dieser Kopfbedeckung handelt es sich allerdings lediglich um ein Item mit Attributen bezüglich des Styles und ein ganz kleinwenig Frostwiderstand. Als ich den jungen Herren von vorn sah war mir klar, dass keinerlei Intelligenz auf und unter der Mütze ist ;)

Dienstag, 19. Juli 2011

History Blog #45

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blogs neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Samstag, 24. Januar 2009 - 18:08



Ursprünglicher Blogtitel: "Und täglich grüßt die Telekom




Scheinbar ist es immer das gleiche mit den Telefonanbietern. Irgendein Rotz passiert immer.

Meine Liste der Telekomereignisse ist für meinen Geschmack nach nur vier Monaten schon bei weitem zu lang, aber es hört natürlich auch nicht auf!

Bei Onlinevertragsabschluss wird man gefragt, ob man ein Norton 360 Sicherheitspaket mitbestellen möchte, die ersten drei Monate für nur 2,99 €uro, danach für knappe 5 €uro. Bei Vertragsabschluss habe ich ganz bestimmt nicht das Häkchen gesetzt, als es darum ging dieses Paket mit zu aktivieren.

Man bekommt die Software natürlich trotzdem mitgeliefert und Norton selbst bietet drei Monate kostenfreies Testen an. Das widerum habe ich genutzt. Seit dem es abgelaufen ist funktioniert da natürlich nicht mehr ganz so viel, versteht sich von selbst.

Versehentlich hab ich heute aber mal einen Blick auf mein Konto geworfen und - oh Schreck - eine Telekomabbuchung mit 111,17 €uro. Was lief nun schief?

Obwohl ich schon vor langer Zeit die Rechnungen per Post zugestellt bekommen wollte und das online auch so angegeben hatte wird die Rechnung natürlich doch nur an meine eMail-Adresse geschickt.

An die bei T-Online (obwohl ich auch das schon einmal umgestellt hatte).

Also dann, auf zu T-Online und mal einen Blick in die Rechnung werfen und, siehe da:

Eingef�gtes Bild
(Da steht 4,19 €uro + MWSt)

Natürlich ist dieser Betrag X nicht der Grund, warum meine Rechnung drei mal so hoch ist wie sie sein sollte. Auch mein kurzes an die Decke gehen diesbezüglich wurde auf der nächsten Seite wieder entlastet (den Durchblick habe ich bei so einer Rechnungsaufstellung allerdings nicht:

Eingef�gtes Bild
(Da steht -4,19 €uro + MWSt)

Da hätten sie es doch eigentlich gleich ganz entfernen können, aber wenn sie gern doppelt Arbeit haben - bitteschön. Nein, der Grund ist dieser hier:

Eingef�gtes Bild

Zur Erklärung (diesmal aber nur kurz, die gesamte Geschichte findet sich an anderen Stellen meines Blogs wieder):

Ich hatte zwei Tage kein Internet, habe bei der Servicehotline angerufen, mir wurde für vier Tage später ein Termin gegeben. Ärgerlich, aber ich musste es hinnehmen.

Am Vorabend des Termins war plötzlich das Internet wieder da und ich rief bei der Hotline an, wie es denn nun sei, schließlich sollte der Techniker wegen eines nicht funktionierenden Anschlusses vorbeikommen.

"Naja, das geht ja nicht, wenn die Leitung funktioniert kann der Techniker ja keine Störung messen. Also folgendes, ich lasse den Termin heute noch stehen, wenn die Leitung aber morgen mittag noch immer funktioniert rufen Sie bei uns an und wir stornieren den Termin."

Gesagt, getan, irgendwann so gegen 12 Uhr rief ich dort an, die Mitarbeiterin sagte mir sie würde den Termin nun streichen und wünschte mir noch einen schönen Tag.

Als ich dann um 16:00 Uhr heim kam fand ich im Briefkasten nun doch einen Zettel, dass mich der Techniker um 15:20 Uhr nicht angetroffen hat und ich einen neuen Termin vereinbaren soll.

Deren Pech, dacht ich mir, wenn bei denen die Kommunikation nicht funktioniert kann ich das ja schlecht ausbaden.

Falsch gedacht!

Wisst ihr, mir passieren ständig so dumme Sachen, in den meisten Fällen bin ich allerdings selbst daran schuld, weil ich manche Dinge verpeile oder schlicht vergesse, z.B. den richtigen Kündigungstermin für den ADAC um eine Woche, um also noch ein weiteres Jahr Mitglied zu sein etc. In diesem Fall allerdings habe ich getan, was vereinbart war und kriege nun doch eine Rechnung dafür.

Das Problem an der ganzen Geschichte ist: wie will ich nachweisen, dass ich tatsächlich mit der Dame telefoniert habe?

Und wieso zum Henker schreibt sich der Kerl 30 Minuten Arbeitszeit auf, wenn bei mir gar keiner da war?



Nachtrag:
Ich habe gerade noch einmal ein wenig in meinen Anruflisten recherchiert und es hat sich herausgestellt, dass besagte Störungsgeschichte ab dem 26.11.2008 lief und der Termin für den 02.12. angesetzt war. Und meine Schätzung von "irgendwann so gegen 12 Uhr" war gar nicht so schlecht, es war nämlich genau Punkt 12 Uhr.

Was ist das dann also für ein ominöser Termin am 09.12. gewesen, den ich angerechnet bekomme?

Montag, 18. Juli 2011

History Blog #44

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

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Erstveröffentlichung: Freitag, 23. Januar 2009 - 6:04



Ursprünglicher Blogtitel: "Wirtschaftskrise




Wir alle sind davon betroffen, dass mit der Wirtschaft irgendetwas im Augenblick nicht ganz rund läuft. Die Werte an der Börse fallen ins bodenlose und eigentlich sollte uns das herrlich wachrütteln und uns zeigen, dass wir ein großes Problem haben, aber diejenigen von uns, die nicht in der Finanzbranche tätig sind erfahren lediglich täglich kurze einblicke in das Thema, nicken kurz und gehen dann ihrer Wege, weil es alles so weit weg erscheint, schließlich haben noch über 95 % von uns ihren Arbeitsplatz.

Zumindest, wenn man Azubis, Schüler, Studenten, Kleinkinder und Säuglinge ebenso miteinbezieht wie die Rentner ;)

Außerdem hat die Krise ja auch etwas ungemein praktisches, oder? Da im TV seit langem ein Großteil der Sendungen mit Auswanderern behaftet ist wird dank der Krise in den USA wenigstens dafür gesorgt, dass immer neue Klienten beim Sender vorstellig werden um sich beim Umzugsstress filmen zu lassen, denn mittlerweile kann sich jeder deutsche für ein bis zwei Mittelstandsjahresgehälter dort ein Häuschen kaufen.

Und das Benzin ist hier zulande ja auch so günstig wie zuletzt... Ach, daran erinnert sich die Hälfte der Leute hier sowieso nicht - ihr seid zu jung.

Tja, dann gibt es aber auch Gegenbeispiele, nämlich diejenigen, die immer versuchen mit dem kleinsten Bisschen ein ebenso luxuriöses Leben zu führen wie es von allen Seiten vorgekaukelt wird. Ich will nicht behaupten, dass ich auf Luxus großen Wert lege, allerdings schlender ich doch schon gern mal morgens am Bäcker vorbei und gebe 1,50 €uro für einen Kaffee aus; und das weil er schmeckt, weil ich ihn brauche und - ganz wichtig - weil ich es finanziell kann.

Das ändert sich natürlich ab Mitte des Monats, wie bei den meisten von uns. Ab dann wird mir auf einmal bewusst, dass es ja noch 15 Tage bis zum Geld sind, das Konto hat sich aber plötzlich aufs bitterste geleert.

Nun, dieses mal ist es sogar noch ein wenig bitterer als sonst. Jaja, die Semesterbeiträge (nicht zu verwechseln mit "Studiengebühren").

Lange hab ich gespart und alles, was so bei anfiel an die Seite gelegt, doch ich fürchte, dass es heute, spätestens morgen soweit ist. Ich werde meine Wertanlagen auflösen um wieder kurzfristig liquide zu sein.

Zinsen gab es sowieso keine ;)

Eingef�gtes Bild

Sonntag, 17. Juli 2011

History Blog #43

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blogs neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Montag, 19. Januar 2009 - 13:39



Ursprünglicher Blogtitel: "Von Samsung bis Hessen - meine montägliche Reise




Seit meinem 16. Lebensjahr habe ich ein Handy. Für heutige Verhältnisse ist das kaum vorstellbar, aber damals war ich sogar einer der ersten in meiner Klasse, die eines dieser technischen Wunderwerke in der Tasche stecken hatte.

Mit 16.

Während heutzutage bereits unter-10-jährige mit der mobilen Telefonzelle ausgestattet werden, damit sie Mami immer erreichen und sich gegenseitig Klingentöne vorspielen können war die Relation damals irgendwie anders und es hat mich viel Überredungsgeduld gekostet meiner Mutter die Notwendigkeit des Gerätes verständlich zu machen.

Von meinem heutigen Standpunkt aus müsste ich mich eigentlich bei meiner Mutter entschuldigen. Ich brauchte es nicht wirklich und außer immensen Nebenkosten und meinem Beitrag zur Bereicherung von D1 und D2 hatte es keinen nennenswerten Nutzen.

Bereits damals, bei dem guten alten Nokia 5110, waren nicht nur SMS denkbar, sondern auch Spiele und eine Menge anderer Schnickschnack. Später kam dann eine Kalenderfunktion dazu, die mich persönlich immer angesprochen hat, auch wenn ich sie schon lange nicht mehr benutze. Innovative Klingeltöne, auf dem Siemens C25 sogar selbst erstellbar, später untereinander via Infrarotschnittstelle tauschbar, von Nokia direkt von der Homepage beziehbar, später von hunderten Drittanbietern, erst im MIDI-Sound, dann in Realsound, mittlerweile plus Musikvideo, als Videoklingelton, mit animierten kleinen Figürchen die uns in der Werbung den letzten Nerv rauben.

Snake hat schon lang den Platz für Guitar Hero Mobile und Rennsimulationen räumen müssen, das Handy wird zum Organizer, zum mobilen Büro dank Internet, wir können Fotos machen, sie gleich auf andere Mobiltelefone verschicken oder sogar per eMail, die wir selbst auch senden und empfangen können, es gibt WAP und richtiges Internet und wenn uns der Sinn danach steht können wir uns sogar per GPS orten lassen und mittels Navigationssystem den schnellsten Weg zum Pennymarkt anzeigen lassen, obwohl er direkt um die Ecke ist.

Das Handy wird zum Spielzeug, kostengünstig erweiterbar, alle ein bis zwei Jahre wird es gegen ein neueres Modell ausgetauscht welches noch bessere Fotos und Videos macht und nebenbei auch gleich ein ganzes GigaByte mehr unserer mp3-Dateien speichern und wiedergeben kann.

Walkman-Handy, Foto-Handy, Organizer, zur Unterstützung des Laptops verlinkbar um somit auf dem tragbaren Heim-PC auch in 15 Zoll und mehr unser Büro anschauen zu können.

Und ganz nebenbei kann man mit den Dingern auch noch telefonieren.

Und all das ab 8 Jahren.

Was auch schon bei dem 5110 integriert gewesen ist war die praktische Weckfunktion. Damals eher belächelt hat dieses Mitbringsel heute bereits heute den althergebrachten Wecker bei den meisten Jugendlichen verdrängt und auf dem Nachttisch finden sich keine Wecker, sondern Ladestationen von Handys in welche man das Gerät einfach nur reinplumpsen lassen muss um den Kontakt herzustellen, wie bei einer "Docking Station" eines iPot.

Bei mir findet sich eine solche Station nicht, ich lege es immer ein kleinwenig außerhalb meiner Armreichweite in dem Glauben, dass ich nicht ganz so viel Strahlung in der Nacht abbekomme. Dabei ist das Mobiltelefon eher als letzte Instanz gedacht, falls ich den konventionellen Wecker einmal überhöre, ausmache und weiterschlafe oder schlicht vergessen habe einzuschalten, denn die Mobilhantel ist in seiner Weckfunktion weit umfangreicher als es meine eigentliche Alarmmaschinerie ist; ich kann einstellen an welchen Tagen es Alarm geben soll und - was besonders wichtig ist - an welchen Tagen nicht und kann sogar drei getrennte Weckzeiten einstellen.

Was mich nun aber wundert ist, wie es die Mehrzahl der Weckhandynutzer schafft täglich pünktlichunterwegs zu sein.

Heute morgen, es piepst.
Yvonne: "Das ist mein Wecker."
Ich: "Das ist schlecht!"

Was war nun so schwer daran für mein Handy zur gewünschten Zeit zu klingeln? Yvonne wird bei jedem kleinen Geräusch wach und auch ich bin - entgegene all meiner Erwartungen - nach der Weihnachtspause noch immer damit gesegnet pünktlich aufzustehen, wenn der Wecker mir dies abverlangt.

Ich habe das Handy gestern ausgestellt, weil die Akkuleistung das gesamte Wochenende wohl kaum durchgehalten hätte und ich natürlich wieder einmal das Ladegerät nicht eingepackt hatte. Praktisch bei Samsung ist in solchen Fällen aber wiederum die Funktion "mit Alarm einschalten", welche ich grundsätzlich eingeschaltet habe, so auch letzte Nacht (wie sich ja nach dem manuellen Einschalten des Gerätes nachvollziehen lässt).

Eigentlich ist das nun kein Beinbruch, auf Yvonnes Frage hin, was ich denn nun tun würde entgegnete ich dennoch wahrheitsgemäß:

"Ich könnte kotzen."

Vorlesungen in Bauwirtschaft finden ausnahmslos Montags im ersten und im vierten Block statt. Da es auf die Klausuren hingeht erhofft man sich natürlich von der Teilnahme, dass der Dozent einige Lerntipps für die Klausur oder einfach den letzten Feinschliff im Verständnis dieser oder jener Berechnung abgibt, von daher hätte ich dem ersten Block gern beigewohnt, neben den Studenten die ich kenne und mit denen ich gut klar komme, anstatt mich in den vierten Block von 14:15 Uhr bis 15:45 Uhr zu pflanzen in dem so ziemlich alles an Studenten sitzt bei denen man merkt, dass die Teilnahme am Studiengang "Bauingenieurwesen" nicht mit einem Numerus Clausus beschränkt wird.

Ganz abgesehen von der Uhrzeit, zu der ich entweder bereits gern auf dem Heimweg wäre oder mich mit meiner Lerngruppe in einen Raum begeben würde um noch haufenweise Tragwerklehre zu pauken.

Ärgerlich, wirklich ärgerlich, wie ich finde.

In besagtem Block werden so viele wirklich dumme Fragen gestellt, dass man sich wirklich fragt, wie es die betreffenden Personen überhaupt geschafft haben einen Grundschulabschluss, geschweige denn der Qualifikation für eine Hochschule erworben haben. Und neben den wirklich Minderpreviligierten gibt es dann natürlich auch diejenigen, die in ihrer Kindheit zu oft auf den Kopf bekommen haben, in ihrer Jugend dann selbst zu viele Schläge auf den Kopf an andere ausgeteilt haben und irgendwann einfach den eigenen Kopf aus- und die vorlaute, große und störende Klappe eingeschaltet haben.

Labern, labern, brüllen, scheiße labern, stören, labern, "un die ganße ßeit in so eim Tonfall, nee, dass du die ganße ßeit reinschlagn wills, weiße?" Diese Coolnesssprache, die mir persönlich immer einen Brechreiz einbringt. Dieses schlecht ausformulierte brockenweise Deutsch, dass weder Zeichensetzung, noch Grammatik und 'korrektes' Aussprechen beinhaltet - und das liegt nicht am hessischen Dialekt ;)

Einen NC gibt es nicht, jeder kann rein und wird am Ende des Wintersemesters, spätestens im Sommersemester "weggeprüft", aber bis dahin haben die anderen Studenten diesen Störfaktor an der Backe. In solchen Fällen wünschte ich mir manchmal, dass man irgendetwas gegen diese Leute tun könnte, aber sie haben ja nicht einmal den Anstand den Vorlesungen fernzubleiben, sondern sie sind immer da, verpassen keine Vorlesung.

Bauingenieurstudium als Auffangbecken? In manchen Fällen scheint es mir wirklich so. Ich werde euch in ein bis zwei Jahren berichten, ob diese Leute auf dem Weg zum Bachelortitel sind oder per /hsquit die Hochschulcommunity verlassen haben, für den Fall, dass sie aber aber imernoch an Bord sind solltet ihr euch gut überlegen ab dem Jahr 2012 in Neubauten in Hessen zu ziehen.

Was aber kann man gegen solche Leute tun? Prävention wäre nicht schlecht, wenn sie erstmal dabei sind kann man das ganze nur aussitzen. Einen NC wieder einführen? Nun, ich weiß nicht. Wo würde der dann liegen? Wenn er unter 2,6 liegen würde wäre ich auch nicht dabei und ich könnte mich jetzt hier gar nicht darüber auslassen.

Was also sonst?

Die Mehrheit der Hessen scheint sich diesbezüglich am gestrigen Sonntag seine Gedanken gemacht zu haben und hat dementsprechend gehandelt.

Im Jahr 2007 haben sich für diesen Studiengang ca. 150 Studenten eingeschrieben, im Jahr 2008 wurde die Studiengebühr abgeschafft und auf einmal waren es 250 Neueinsteiger.



Eingef�gtes Bild
Scheinbar schon.


Hessen hat nun wieder die CDU mit Koch, es bleibt also abzuwarten wie lang noch jeder einfach studieren kann, ohne dass die Studiengebühren wiederkommen. Klar, er hat versprochen, dass er sie nicht wieder einführt. Aber Wahlversprechen zu brechen gehört mittlerweile ja zum guten Ton, außerdem war diese Aussage nicht zeitlich gebunden.