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Sonntag, 28. April 2013

Das Office, un'nu?

Jetzt hab ich Office 2013. Und Office 2010. Und da ich Office 2007 nicht deinstalliert habe, müsste ich das auch noch hier rumfahren haben. An Auswahl sollte es mir nun nicht mangeln.

Das Problem konnte dann, nachdem es endlich funktioniert hatte, eine Nachricht im Office-Forum zu posten, endlich behoben werden, als der "Threatmaster" Thomas dann eine Zeichenkombination postete, die ich nach abgegebener Registrierung und bei auftreten des Fehlers in die Suchleiste des Browsers kopieren sollte.

Dann ging es, wunderbar.

Die gleichen Probleme wie in der Testversion treten noch immer auf, nämlich dass ich beim Starten des Programms durch direktes Öffnen von Dateien die besagte Datei auf dem Bildschirm nicht sehe. Ich sehe lediglich den Excel-Rahmen und wenn ich die Cursor nutze wird auch in der Eingabeleiste der Zellinhalt angezeigt, die eigentliche Tabelle sehe ich aber nicht. Ich muss also erst Excel starten, danach immer manuell die Dateien laden.

Aber der Bock war ja geschenkt, da sollte man nicht meckern.

Jetzt möchte ich schlafen. Nur schlafen. Sonst nichts. Aber mich rufen Kind und Hausübungen. Blöde Kombi, denn beides gleichzeitig ist nicht möglich, also erst Kind bis 20.30 Uhr, danach dann vielleicht Hausübung.

Muss ja erst morgen abgegeben werden.

Samstag, 27. April 2013

Das Office, und so

Da haaab ich mir dann die 2010er-Version zugelegt, um problemlos mit den Tabellen für Baudynamik umgehen zu können. Dann gabs auch noch das Angebot "wenn du jetzt 2010 University kaufst kriegst du 2013 bzw. 365 als Stundent für 4 Jahre kostenlos als Upgrade".

Hab ich gemacht.

Und... dann...?


Mehr passiert da einfach nicht. Der einzige Link unten ist sowas von sinnlos, dass ich mich ernsthaft frage, ob MS da nur ein Scheinangebot eröffnet hat...

Freitag, 26. April 2013

Ein Wunder!

Dass ich das noch erleben darf...

Vor einigen Tagen brachte mir Sam meine letzte Hausübung aus SpezProbz Stahlbau aus dem letzten Semester mit, mit besten Empfehlungen vom Prof.

Keinerlei Beanstandungen, keinerlei Punktabzüge, die Zusatzaufgabe voll bepunktet und keine Einbußen in der B-Note wegen irgendwelchen Unsauberkeiten o.ä.


Ja, da steht tatsächlich "36 / 27" als erreichte Punkte.

Donnerstag, 25. April 2013

Palim palim

Ich opferte meiner geliebten Fachschaft gestern eine halbe Stunde meiner Zeit und begab mich hinter den Tresen, also die Seite, auf der das göttlich schwarze Gebräu zu finden ist.

Kommt der B rein.

Der B ist Hochschulweit bekannt. Der B war schon "alt" im Fachbereich als ich noch "neu" war.

Der B ist übrigens Student.

Der B war mal Diplomstudent, arbeitet nun aber seit 3 Jahren erfolglos am Bachelor, weil ja Diplom nicht mehr angeboten wird. Die Frist ist lang verstrichen.

Meine erste Erinnerung an den B war die Klausur Mathe 2. "Kann dein Taschenrechner auch das und das?" - Ja. - "Gut. Dann muss ich mir auch so einen holen, wenns heute nicht passt. Ich hab Mathe schon 5 mal geschrieben, wills jetzt endlich weg haben. Aber wenn das und das nicht dran kommt sollte es heute klappen."

Nach 2 Minuten Klausur sah ich den B sein Blatt abgeben und rausschlurfen.

(Zur Erläuterung: Diplomstudenten durften eine Klausur beliebig oft schreiben, was im Bachelor-/Mastersystem ja nicht geht und nach 3 Versuchen ein gusseiserner Riegel vorgeschoben wird.)

Der B ist auch Hiwi an der Hochschule. Vermutlich schon genauso lang, wie er da ist. Im IT-Bereich des Fachbereichs.

Und der B kocht auch regelmäßig in der Fachschaft für sich. Nein, eigentlich nicht. Eigentlich brät der B immer irgendwas, wo man vom Zusehen schon 5 Kilo zunimmt.

Aber wie dem auch sei: der B kam also rein.

Der B schlendert zum Tresen.

Der B sagt "halloo. ho."

Ich sage "palim palim, ich hätte gern eine Flasche Pommes."

Eine kurze Überlegung unsererseits, wie alt der Sketch wohl sein mag. Und wie alt er wohl gewesen sein mag, als wir jung waren. Und wir einigten uns darauf, dass der Sketch schon alt war, als ich jung war. Und als der B jung war ebenfalls.

Dann stellte ich fest, dass der B 31 ist, also nur ein gutes Jahr älter als ich, was ich übrigens erschreckend finde, weil der B im Studium noch so ziemlich gar nichts auf die Reihe bekommen hat.

Und wir einigten uns darauf, dass vermutlich niemand der sonstigen Studenten alt genug sein wird, um "palim palim" zuordnen zu können.

Der B dreht sich um und bölkt:

"Wer von euch kennt 'palim palim'?!"

Doch anstatt betretenen Schweigens erntete er von 20 Leuten nur dusselige Blicke und - ich konnte es kaum glauben - eine Wortmeldung.

"Ich", sagt ein Jungspund. "Das ist doch, na, der will ne Flasche Senf. Oder so."

"Ne Flasche Pommes", sagt der B.

"Ja stimmt, das ist der... Die... Dietrich..." - "Dieter Hallervorden", unterbricht der B, dreht sich zu mir um und sagt:

"Ich habe noch Hoffnung."

Dem schließe ich mich an.


Oh shit...

Ich stellte fest: Instandsetzung von Betonbauwerken hat mich nicht recht begeistert. Mag am Baustoff liegen. Oder der Vorlesung. Oder der Norm-Lastigkeit.

Wenn ich Bilder von mangelhaft ausgeführten Bauteilen oder entstandenen Schäden sehe, werd ich aber schlagartig aufmerksam. Mir fehlt die praktische Erfahrung als Jungingenieur (oh mein Gott, hab ich das wirklich gesagt?!) um alles zu wissen oder den Mangel tatsächlich zielsicher sofort zu diagnostizieren, aber der Rätsel- und Forscherdrang, der mir auf manchmal umständliche und störende Art eigen ist, wird bei sowas echt geweckt.

In Bauen im Bestand wurde es jetzt auch mal etwas interessanter, als es jetzt um Bestandsaufnahmen und Mängel ging.

Und ich hörte Bauschadensanalyse 1 und jetzt Teil 2, was mir Spaß macht.

Bei den Architekten.

Die meisten Sachverständigen aus diesem Bereich sind Architekten.

Da es auf das Ende meines Studiums zu geht, sollte ich mir langsam Varianten für danach überlegen.

Und warum ist es nun so schwer, tatsächlich was aus meinem Fachbereich für meine Zukunft zu finden?

Mittwoch, 24. April 2013

Wehleidigkeit

Da saß ich gestern in der Verbundbauvorlesung, draußen nerviger Sonnenschein und 15 Grad (gefühlt sinds eher 22), alle Leute haben überall gute Laune, gar niemand steht im Fachschaftskaffee hinter dem Tresen und kann mir Kaffee ausschenken (!!!), weil sie alle lieber draußen hocken (Freaks...), Kaffee ist sowieso Mangelware, weil die Leute bei dem Wetter nicht genug Kaffee trinken, dass für regelmäßig frischen Nachschub an Lebenssaft gesorgt wird und was passiert in meinem Kopf?

Es macht ein helles *Klick*, die Tafel verschwindet aus meinem Blick vor den Augen und macht einer idyllischen Landschaft hinter der Linse im Kopfkino platz...


Eingef�gtes Bild 
 (World of Warcraft - Der Heulende Fjord)

Montag, 22. April 2013

Stuwwerogger

Eigentlich bin ich für Coverbands nicht sonderlich zu haben. Massenveranstaltungen sind auch nicht meins. Vor einer Woche allerdings begab es sich, dass Johannes mit seiner Holden bei uns zum Essen war - nachdem wir seit gut und gerne zwei Jahren (!) versuchen, gemeinsam zum Chinesen nach Frankfurt zu gehen.

Im Lauf dieser Zusammenkunft erzählte Johannes von einem Auftritt seiner Band Stuwwerogger am 19.4. auf Eder's Brauereihoffest 2013. Also ging ich mal hin.

Beweisstück A:
Wer wohl die Dame links ist... Die war auf einmal da. Und auf einmal wieder weg.

Aber der Reihe nach: da ich seit... Moment, ich muss kurz nachdenken... Ich glaube ich war seit 3 Jahren nicht mehr abends weg, also weiß ich nicht recht, wie das so funktioniert. Beim Einlass stand ich dem Security gegenüber und sagte gleich: "Ich vermute ich muss erstmal ein bisschen was ablegen, in meinen Taschen gibts bestimmt einiges, was du sehen willst." Wie ich nun einmal bin, war ich für viel zu viele Eventualitäten ausgerüstet unterwegs. Was solche Aussprüche allerdings bei Sicherheitspersonal mit osteuropäischem Hintergrund auslöst hatte ich nicht richtig abgeschätzt. Leicht provokativ wippend baute er sich beinahe schon zu dicht vor mir auf und trällerte mir ein "was hast du dabei?" ins Gesicht, während seine beißenden Augen sich in meinen Blick bohrten und mich zu töten drohten, sollte ich tatsächlich Streit vom Zaun brechen...

Zugegeben, was hatte ich erwartet? Die sind nunmal dafür da, "Problembewältigung" mit 20-jährigen Halbstarken zu betreiben. Naja, um die Situation zu entschärfen begann ich, auszupacken.
Linke Hosentasche: Nintendo 3DS, Kaugummis, Schlüsselbund.
Rechte Hosentasche: Smartphone in der Größe eines Toasters, Feuerzeug, angebrochene Packung Kaugummis.
Rechte hintere Hosentasche: Geldbeutel, Zettel, Kulli.
Linke hintere Hosentasche: ...

Beinahe sichtlich genervt fragte er mich: "Aber Messer hast du keins?" Ich musste erst stutzen und überlegen, wovon der Trottel eigentlich sprach... Messer... Messer... Messer? Ich will doch nichts essen hier, wieso... ACHSOO! Nein, Messer hab ich keins! "Na dann ab rein mit dir."

Ich hab auch eine Bauchtasche am Pulli und noch 5 Taschen in der Jacke... Kein Interesse? Dabei hätte mich interessiert, ob er mir den Ersatzakku meines Mobilteils abgenommen hätte und was für ungläubige Blicke ich für die mitgeführten Kopfschmerztabletten (von denen ich standardmäßig vor Rückfahrtantritt eine nehmen musste - ich kenn mich doch) geerntet hätte.

Ich komm in die Halle rein, ca. 19.15 Uhr, also noch 45 Minuten bis zum Beginn. Ist noch recht leer. Die Ruhe vor dem Sturm. Genug Zeit, sich einmal kurz umzusehen. Die Wände der Halle rundherum bis an die Decke zugestapelt mit einheitlich gefärbten Bierkisten - tolle Deko! - hinten ein riesiger Biertresen, rechts vom Eingang gibts Futter und - ohja, es stehen Kaffeekannen da! Wer hätte von einer so zivilisierten Organisation in Bayern gerechnet?!

Vielleicht kann ich ja später noch ein zweites kleines Bier trinken, wenn ich jetzt sofort das erste trinke. Ich meine dann liegen gut 5 Stunden dazwischen, dann werd ich doch wohl wieder fahren dür... NUR MAß HIER? Oh... Dann eine Cola bitte.

Etwas später der nächste Schock: Die Thermoskannenwand gefüllt mit dampfendem, brodelndem, schwärzlichem Kaffee galt nur dem Personal...

Um das ganze nun einmal zum Abschluss zu bringen: Stuwwerogger sind eine richtig gute Partyband, die man einmal gesehen haben muss, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Also so richtig ehrlich, ich fand sie wirklich gut.

Und nicht nur ich. Der Schlagzeuger "Bam Bam" wusste später zu berichten:

"Ey, mich hat auf dem Klo einer gefragt, ob er meinen Spatz halten soll. Hab ihn nur gefragt, ob er schwul sei. Nein - sagt er - aber ihr ward soooo guuuut!"


Ironisch fand ich noch, dass das urchristliche Bayern am lautesten gröhlte und feierte, während von der Bühne "Highway to hell" dröhnt. Was aber ganz logisch ist, wie mich Johannes später aufklärte: in Bayern heißt das "Heimweg ins helle".

Samstag, 20. April 2013

Running Gag

In jedem Fach bei uns, wenn es irgendwie um Bemessungen und Fehler darin oder aber auch um Bestandsbewertungen und Wertabschätzungen geht, fällt ein Ausspruch mit schiefem Grinsen wie:

"Sonst fällt Ihnen vielleicht plötzlich die Fassade ab."

Das bezieht sich auf dieses Schmuckstück der Baukunst im Darmstädter Martinsviertel.


Ein schöner Dienstagmorgen, dieswöchig um genau zu sein. Es macht Kabumm, dann Krawammell, und nach 140 Jahren liegt darnieder ein Haufen Schutt, wo einst ein sichtschützendes Element einer Hausfassade neugierige Blicke ins Bad einer Wohnung abhielt.

"Die Bauaufsicht und ein Statiker seien angefordert, um die Ursache für den Einsturz zu untersuchen. Wie es weiter hieß, hatte das Haus erst kürzlich den Besitzer gewechselt. Der neue Eigentümer habe schon größere Fenster einbauen lassen. Vor dem Einsturz habe die Fassade Risse aufgewiesen, die ein Statiker aber für unbedenklich erklärt habe."


Schade, Schokolade.

Freitag, 19. April 2013

Un-Rock-bar

Ich habe ja eine Schwäche für die Briten und die Schotten und überhaupt. Liegt vermutlich aber nur daran, dass ich mit Enyd Blyton groß geworden bin, anders kann ich es mir nicht erklären. Abgesehen vom guten Wetter und den rauen Küsten dort.

Und einige Zeit in meiner Spätjugend wünschte ich mir durchaus, gelegentlich mal Schotte zu sein. So ein Kilt hat doch irgendwie Stil...

Heute gesehen in der h_da:


Alter, deine Beine sind ja ganz nett, aber Gurken gehören ins Glas...

Donnerstag, 18. April 2013

Der innere Schweinehund

Heute war Wetter.

Ganz angenehmes, um genau zu sein.

Also dachte ich mir, mal den Drahtesel abzustauben (nachdem es sich letztes Jahr irgendwie nicht so richtig ergeben hatte und ich 2012 nur ca. 20 km gefahren bin) und ganz nebenbei auch mal die App RunKeeper für mein N7000 auszuprobieren.



Es darf nun geraten werden, welches meins ist...



Was ich schon immer geahnt hatte merkte ich dann heute auf dem Rückweg schmerzlich (und wurde mir ja offnsichtlich vom Keeper bestätigt):

Nach hause gehts hauptsächlich bergauf...



Ich möchte es einmal in aller Deutlichkeit sagen: Alter Finne, tut mir der Arsch weh...

Mittwoch, 17. April 2013

Improvisation


Was hier zu sehen ist ist nicht etwa ein Mordgedanken erregendes Raumdesign in einem unserer Vorlesungsräume, nein, es handelt sich um ein erneutes Beispiel dafür, dass im Fachbereich Architektur noch viel mehr Planlosigkeit herrscht als im FBB.

Es ist nicht das erste Mal, dass ich miterleben darf, dass die Räume einfach doppelt belegt sind. Eine dreifach Belegung kam während der Klausurzeit auch einmal vor.

Das nenne ich Organisation.

So blieb uns also nicht viel anderes übrig, als die beiden auffindbaren freien Basteltische im 2. OG des Atriums zusammen zu rücken und es uns im zugigen Flur "gemütlich" zu machen, um einer weiteren spannenden Folge Bauschadensanalyse 2 bei unserem Onkel Tom zu hören.

Dienstag, 16. April 2013

Wirres Zeug

Seit über einer Woche muss ich nachts auf Klo. Als ob das nicht schon blöd genug wäre. Ich bin dann immer noch verpeilter als sonst...

Heute nacht war ich der festen Überzeugung, der Wecker habe geklingelt, bin raus aufs Klo, habe den Rechner eingeschaltet, bin in die Küche und hatte das unbändige Verlangen, etwas zu essen. So müde wie ich war musste es am besten was süßes sein. Also wollte ich ein paar Butterkekse essen.

Blöde Verpackung, kann kaum was sehen, weil ich so müde bin.

Etwas trocken. Etwas Kaffee dazu. Milch in die Tasse. Kaffee eingießen. Sehr kalt und schmeckt wenig nach Kaffee. Kanne ist auch ziemlich leicht.

Noch einen Keks. Noch einen Schluck Kaffee. Noch immer so kalt.

Bäh, blöder Morgen.

Noch einen Keks.

...

Als dann die Packung fast alle war, ich noch immer nicht richtig gucken konnte und auch Gedächtnislücken aufwies, fragte ich mich, ob ich den Wecker überhaupt richtig aus gemacht hatte.

Zurück ins Schlafzimmer.

3:19 Uhr (!).

Verdammt.

Noch einen Keks. Noch einen Schluck Kaffee.

Kein Wunder, dass die Kanne so leicht ist. Sie ist leer (!). Und die grüne Timer-Lampe leuchtet auch noch immer.

Ab ins Bett.

4:44 Uhr, Wecker klingelt.

Aufstehen.

Kaffee.

Aber bloß keinen Keks, das schlechte Gewissen wegen der Kalorien und weil es Zeldas Kekse sind, plagt mich.

Aha, Kanne ist schwer. Kaffee heiß. Zu heiß.

Rechner läuft noch immer.

Skript... drucken... ich muss.

Gedächtnislücken, kann mich nicht erinnern, dass ich mich überhaupt hingesetzt habe. Oder die Tasse abgestellt. Schon gar nicht rechts von mir, sie steht immer links. Oder gar die Augen geschlossen.

Aber der Kaffee ist kalt und es ist 5:55 Uhr (!).

Gnarf.

Montag, 15. April 2013

Der Glaube an die Fachschaft

Ich war in der letzten Zeit recht skeptisch, was die "neuen" Studenten angeht. Die sind immer so komisch, in ihrem ersten Semester halten sie sich für Götter (liegt am Abi), im zweiten sind sie reichlich verpeilt und ernüchtert, im dritten und vierten Semester glauben sie alles verstanden zu haben und ab dann kommt eine gehörige Portion Demut hinzu und die Erkenntnis, dass man öfter etwas falsch machen kann, als man denkt.

Besonders in Sprache und Freizeitbeschäftigung halte ich die meisten Herrschaften einfach für vollkommen unbrauchbar.

Aber als ich eben in die Räume der Fachschaft kam, um meine stündliche Dosis Koffein abzugreifen, durfte ein Fünkchen Hoffnung für die verdorbene Jugend aufkeimen.


Da sitzen sie und zocken Mario Kart 64, via Beamer, in der Fachschaft... In meeeeiiner Fachschaft. Im Wohnzimmer meines vierten bis siebten Semesters.

Willkommen zuhause!

Sonntag, 14. April 2013

Neue Woche, neues Glück

So, oh oh, ja ja, so schnell kanns gehen. Es geht bereits in die 3. Vorlesungswoche. Na gut, die erste davon war ja nur halb, wegen Ostern und so. Bleiben also bis zu den Klausuren noch ca. 13 Vorlesungen je Fach.


Das ist mein Stundenplan für dieses Semester. Sieht komisch aus, mit so vielen Lücken... Wenn ich da an die ersten vier Semester denke, Montags bis Freitags, 8:30 bis 14:00 Uhr war sowieso standardmäßig gefüllt, an mindestens drei Tagen die Woche ging es auch bis 15:45 Uhr, an einem Tag auch ggf. mal länger... Kein Vergleich!

Und ein wenig vermiss ichs auch. Ich hab den Laden lieb gewonnen und mich heimisch gefühlt.

- FEM wird wohl halbwegs kontinuierlich verlaufen.
- SpezProbz MB ist nicht nur, wie gedacht, in den ersten 4 Wochen für mich erforderlich. Das Thema Rissbreiten hat der Rudi ein wenig nach hinten verlegt und handelt nun erst die dafür erforderlichen Spannungen ab. Soweit so gut, aber ich bin damit also noch vermutlich bis Mitte / Ende Mai gebunden.
- Plastizität, tja... Sollte ich erwähnen, dass ich da so gut wie Einzelkämpfer bin? Ein Kommilitone sitzt noch mit drin, der aber eigentlich erst kurz vor Semesterende richtig einsteigt, weil er das Fach vor zwei Jahren schon einmal gehört und nicht abgeschlossen hat. Bis dahin krieg ich Privatvorlesung bei hon.-Prof. Hossein, der leider nach 45 Jahren noch immer nicht wirklich gut deutsch spricht und Fragen von Studenten nicht versteht und immer etwas ganz anderes antwortet, als gefragt wurde... Ich mag nicht.
- Bauschadensanalyse 2 ist mal wieder faszinierend. Die Vorlesung ist ganz interessant, sein Redefluss ist ein entspannendes Gesurr, dem angenehm zuzuhören ist, aber die Zeit vergeht einfach ü-ber-haupt-nicht. Und dann überzieht er auch noch, grundsätzlich, jedes mal so viel, dass ich zum Bus hetzen muss...
Witzig zu erwähnen sei, dass wir 9 Bauings und 1 Architekt in der Veranstaltung sind.
- Verbundbau macht Frank the tank wieder erstklassig, aber der Kurs ist in diesem Jahr nicht so offen und spaßig wie im letzten Jahr. Ich vermiss meinen Johannes :'(
- Bauen im Bestand ist gespickt von Spitzfindigkeiten, Meckereien und ganz offensichtlichem Dummgeschwätz des Dozenten, der viele Sachen einfach hinlügt wie ihm gerade der Schnabel gewachsen ist und es in seinen Redefluss passt, damit er vor dem vermeintlich gespannten Publikum als überragend und allwissend dasteht. Hab mich schon in zwei Veranstaltungen über so manches aufgeregt, was ganz offensichtlich nicht stimmte (Beispiel: Falschaussagen über Bemessung und Betrieb einer Straßenverkehrsbrücke seitens des Konstruktiven Ingenieurbaus - der griff also in meine Berufsehre ein!), was ich vielleicht an anderer Stelle noch einmal etwas verdeutliche.
Schnell die Zeit finden um mein Referat auszuarbeiten, dann ist der gröbste Stress schon abgearbeitet.
- Nachhaltiges Bauen, wir werden sehen, was da so kommt. Es hat sich kurzfristig ergeben, dass ich doch dort mit rein rutschen kann. Ein wenig was zum Thema hören, dann kommt als Prüfungsleistung die Aufgabe, ein Gebäude anhand von Lichteinfall etc. am sinnvollsten in die Himmelsrichtungen zu positionieren und das passende Glas auswählen. Oder so. Zumindest hab ich das so verstanden.
Kann doch nicht so schwer sein, oder?

Komisch...

Und das soll mein letztes Vollzeit-Studiensemester werden?

Mittwoch, 10. April 2013

Generationswechsel

Dass ich mittlerweile das "Alteisen" des Studienganges darstelle ist ja bekannt. In der Fachschaft sehe ich regelmäßig Gesichter, die ich noch nie zuvor gesehen habe, ebenso in einigen Vorlesungen.

Aber auch an anderer Stelle wird es mir bewusst. So zum Beispiel vor zwei Tagen morgens an der Bushaltestelle, während ich nebst einer Anzahl zwischen fünf und zehn weiterer Fahrgäste vergeblich auf die Linie um 6.56 Uhr wartete.

Einige Meter weiter stand eine Gruppe von Mädchen. 5 waren es an der Zahl. Ich schätze sie auf ein Alter um 13 bis 15 Jahre. Eine ähnliche Gruppe sah ich jeden Morgen, während ich in den ersten 4 bis 6 Semestern meines Bachelorstudiums morgens um 7.05 Uhr den Bus nehmen musste.

Wenn ich mir das so bewusst mache, jährt sich das im Oktober zum fünften Male. Eine verhältnismäßig lange Zeit.

Und so verwundert es auch nicht, dass es nicht mehr die gleiche Gruppe von Mädchen ist, die dort steht. Interessant ist allerdings der Umstand, dass ich vieren dieser fünf heranwachsenden Damen eindeutig die Verwandtschaft zu der "früheren Gruppe" zuordnen kann. Die Ähnlichkeit zwischen den Geschwistern ist nicht zu leugnen.

Hochphilosophisch stünde nun die Frage im Raume, ob sie wissen, was sie in fünf Jahren erwarte und wie ihre eigenen Vorstellungen der ewigen Mädelsfreundschaften ist. Bei den älteren Schwestern begann es offensichtlich geneinsam in einem Jahrgang, teilweise auch in der gleichen Klasse. Dann besuchte die Erste eine andere Schule. Nach der 10. Klasse verschlug es eine weitere in Richtung X, zwei andere an eine ganz andere Schule und die letzte im Bunde begann eine Ausbildung im Handwerk.

Die Geschichte wiederholt sich.

Und abschließend eine freie Rezitierung eines lyrischen Werkes, von dem ich stets der Meinung bin es könnte der Ausspruch eines Zwergen im Hobbit sein, ich aber bisher nienanden traf, der dies bestätigen konnte.

"Und so wird es bleiben, alle Zeit,
und die Jahre werden vergehen,
und unsere Bärte werden länger und länger werden,
und bis ins Tal hinab reichen."

Montag, 8. April 2013

Die Kellerkinder

Ich dachte so drüber nach, was denn den konstruktiven Ingenieurbau so auszeichnet. Jeder Fachbereich hat seine Räumlichkeiten, jeder Studienschwerpunkt nimmt davon einige für sich in Anspruch. Aber die Konstruktiven...?

Doch dann fiel es mir tatsächlich ein!

Die Wasserbauer haben ein ganzes Gebäude für ihre Spielereien, die Wasserbauhalle.

Die Baubetriebler nennen diverse Seminarräume ihr eigen.

Verkehrsvertiefer siedeln sich im Studentischen Projektbüro des Verkehrswesens sowie dem Straßenbaulabor an.

Und doch, tatsächlich, in irgendeinem Keller, fernab der Zivilisation, kann man das Baustoffprüflabor finden, auch wenn dies im Allgemeinen eher weniger für die Konstruktiven genutzt wird als allgemein für Erst- und Zweitsemester.

Am wichtigsten erscheint es mir daher, Raum 116 in Gebäude A12 zu nennen, der wöchentlich nur mit 6 Blöcken regulär belegt ist, ansonsten den Konstruktiven als Tummelplatz für ihre Arbeiten dienen soll.

Ein PC-Raum.

Da dieser in der Nähe der anderen 3 PC-Räume und dem Bistro liegt, findet man selten die Konstruktiven da, als vielmehr alles andere Gesocks, das sich mit YouTube und Facebook die Zeit vertreibt, aber formal gesehen haben auch wir unser Reich.

Ein Reich, in dem man stets auf Funktion der PCs hoffen muss und die Rechner 5 Minuten zum Hochfahren brauchen (der Dozenten-PC mit Beamer bis zu 15).

Ein gutes Gefühl...

Sonntag, 7. April 2013

Am Ende stand das C

Mit Stundenplänen ist das immer so eine Sache.

Pro Semester sind nach Regelstudienzeit und Prüfungsordnung 30 Creditpoints (CP) fällig. Diese werden nach dem ECTS (European Credit Transfer System) berechnet, heißt soviel wie: Zur Vergleichbarkeit aller Studiengänge in Europa wird ein Fach mit X CP berechnet, jeder CP bedeutet 30 Stunden je Semester an Arbeitsaufwand.

Level C Module für einen Masterstudiengang haben regulär 2,5 CP =75 h/Semester = 90 min Vorlesung/Woche + kleines Referat / Ankreuztest / Fachgespräch. Die Studienordnung fordert davon 4 Stück bzw. 10 CP. Aussage (sinngemäß): Katalog C Module kannst du in jedem Fachbereich der Welt machen, solang es kein Bauingenieurwesen ist.

Da sollte man meinen, dass es an der Hochschule Darmstadt genug Fachbereiche gibt und somit auch genug Auswahlmöglichkeiten, um sich die C-CP zusammenzusammeln... Aber - wie erwähnt - bleibe ich dann doch wieder nur beim FBA hängen, der allerdings nicht einmal in der Lage ist, einen sinnvollen Modulkatalog auf die Beine zu stellen (also ALLE Fächer aufgelistet, Beschreibung dazu, Voraussetzungen, Literatur, Aufwand, Leistungsnachweis, Anforderungen, etc.). Und aus einer quietschbunten und unübersichtlichen pdf, die sie scherzhaft "Stundenplan" nennen und in welcher auf zwei DIN A4 Seiten zeitgleich alle Fächer der Studiengänge Bachelor Architektur, Master Architektur, Bachelor Innenarchitektur und Master Innenarchitektur befindlich sind und die man weder in s/w noch farbe ordentlich und vor allem lesbar ausdrucken kann, versuche ich dann doch tatsächlich meine letzten 2 fehlenden C-Module herauszuangeln und in unseren familiären Zeit- und Stundenplan einzubinden.

Über den Arbeitsaufwand von Fächern des Level A habe ich mich ja vor zwei Semestern anhand des Beispiels "Spezielle Probleme des Massivbaus" schon aufgeregt. Regulär 7,5 CP =225 h/Semester = 180 min Vorlesung/Woche + Hausübungen (zumindest in Vertiefungsrichtung K) + dicke Klausur. Die Studienordnung fordert davon 4 Stück bzw. 30 CP.

Diese 4 Stück habe ich bereits. Bzw. mit Noten versehen sind es gar nur zwei einzige... In SpezProbz MB fehlt mir das Thema Rissbreiten mit zugehörigen Übungen sowie Teilklausur (was übrigens heute mittag um 12 losgeht und Anfang Mai in besagter Teilklausur gipfelt), Baudynamik konnte ich mangels Lernzeit nicht abschließen und muss versuchen, im Sommer den Quereinstieg zu schaffen. Außerdem habe ich noch Theorie II. Ordnung und SpezProbz Stahlbau abgeleistet.

Angenommen ich wäre mit einer der erhaschten Noten nicht zufrieden und würde ein weiteres A-Modul als Ausgleich ablegen wollen... Das einzige K-A-Modul (ja, welch Wortwitz in der Abkürzung, den kA = keine Ahnung), das überhaupt noch angeboten wird, nennt sich "Spannbeton 2", und keine 10 Pferde können mich dazu bringen, mir das Fach noch anzutun. Mich nervt Stahlbeton langsam, mich nervt der Prof mit seiner Schönlingsart, gepaart mit nicht sonderlich hoher Kompetenz, und in diesem Semester hab ich "mangels" Betreuungszeit für unsere Tochter sowieso keine Zeit, mir Freitags da zwei Blöcke anzutun.

Prof. Detlef sagte einmal:
"Entgegen dem weit verbreiteten, und sich hartnäckig haltenden, Irrglauben, wird bei uns an der Hochschule kein K-Master angeboten. Ebensowenig ein W-, V- oder B-Master. Angeboten wird nur ein allgemeiner Masterstudiengang des Bauingenieurswesens. Es "fehlen" also nicht aus irgendeinem Vertiefungsbereich Fächer oder der Modulkatalog sei zu dünn, denn wenn Sie nicht nur bei den Konstruktiven, sondern auch den 3 anderen Vertiefungen in den Stundenplan schauen, ist unser Angebot tatsächlich immens groß!"

Ja... Auszug Prüfungsordnung, wobei besonders (3) hier genannt werden sollte:

§ 5 Erforderliche Punkte für den Abschluss
(1)
Für den erfolgreichen Abschluss des Studiums sind 90 Punkte (im Folgenden mit CP = Credit Points) gemäß dem European Credit Transfer System (ECTS) zu erwerben.
Hierbei sind aus den Katalog A-Modulen 30 CP, 
aus den Katalog B-Modulen 20 CP 
und aus den Katalog C-Modulen 10 CP 
nachzuweisen. 
Darüber hinaus werden durch das Abschlussmodul 30 CP erworben.
(2)
Die Studierenden können die Inhalte des Studiums der angestrebten persönlichen Profilbildung entsprechend im
Rahmen des Curriculums frei bestimmen.
(3)
Durch den Nachweis von mindestens 65 CP aus Modulen eines Studienschwerpunkts kann im Rahmen dieses Studiengangs ein wissenschaftlicher Schwerpunkt gesetzt werden. Dieser kann im Abschlusszeugnis auf  Antrag ausgewiesen werden.



Mir stellt sich jetzt anhand eines Studienganges mit 90 CP, von denen allein 30 CP die abschließende Masterthesis einnimmt, die Frage, ob und wie entschieden wird, dass eine Masterthesis einer Vertiefungsrichtung zugeordnet wird, da anders ja keinerlei "Spezialisierung" möglich wäre.

Zuletzt bleiben dann noch B-Module. Regulär 5,0 CP = 150 h/Semester = 180 min Vorlesung/Woche + Übungen / Zwischenreferate / Sonderaufgaben + kleines Referat / Ankreuztest / Fachgespräch.

Insgesamt habe ich den K-Modulplan mittlerweile so weit abgegrast, dass ich mit Fug und Recht behaupten kann: es gibt nichts mehr, was mich interessiert. Wobei "gibt" in diesem Fall der Interpretation als "wird (...) angeboten" unterliegt. Übrig bleibt Spaß wie "Beton und Umwelt" oder ähnliches... Und natürlich noch weitere Sachen, die mich interessieren, die aber gar nicht erst angeboten werden. Energieeffizientes Bauen zum Beispiel, wobei Prof. Detlef da ganz deutlich sagte, dass es eine Karteileiche sei, die noch nie angeboten wurde und nur aufgrund der potentiellen Möglichkeit aufgeführt wurde... wobei dann doch kein vorrätiger Professor die Möglichkeit einer Lehre darin habe. Yay! Das Holzbau Projekt gäbe es auch noch, ist jetzt neu und blitzt und blinkt. Wird aber erst im Wintersemester erstmalig angeboten, da sich Prof. Tobias sonst die eigene Kundschaft für sein Stahlbau Projekt streitig machen würde. Letzteres hatte ich ja auch einmal begonnen, aber ich werde es in diesem Semester mangels Betreuung nicht abschließen.

Also ein Blick über den Tellerrand. Bei den Verkehrsvertiefern interessiert mich ganz und gar nichts... sorry. Bei den Wasserleuten auch nicht wirklich. Die Bauwirtschaft sollte mir für immer gestohlen bleiben mit ihrer Paragraphenreiterei, das stand schon im 1. Semester für mich fest, aber hier werden wenigstens noch einige Fächer angeboten, die namentlich einen praktischen Nutzen haben. Aber auch nicht viele.

So sitze ich jetzt beispielsweise in "Bauen im Bestand", obwohl ich die Befürchtung (anhand meiner Erfahrungen mit Prof. Axel) habe, dass es hier ausschließlich für den Dozenten darum geht, irgendwie die Zeit rumzukriegen und Bezahlung zu erhalten (seine Weckfunktion bimmelt grundsätzlich 10 Minuten vor Vorlesungsende, was zu einem schlagartigen Abbruch seiner "Vorträge" führt, er kommt auch regelmäßig zu spät, ist etwas zu unflätig für meinen Geschmack, was in seinen Augen wohl "Witz" sein soll... Vielleicht erinnert sich der eine oder andere Leser ja an meine Schilderungen bezüglich dem schreeecklichen PAusVors vor einigen Jahren - der ist das). Die erste Veranstaltung bestärkte mich in dieser Befürchtung eigentlich nur. Dummerweise gibt das Fach nur 2,5 CP und somit sitz ich wieder da und darf mir noch ein "halbes" anderes Fach suchen.

Wie der Zufall wollte stolperte ich aus der Vorlesung ohne Pause in einen "Seminarraum" (der mir aufgrund seiner Sonnenzuwendung und dementsprechender permanenter Fenster- und Türöffnung und seinen nur 5 x 5 Meter messender Fläche sofortigst brechende Kopfschmerzen bereitete) in die Einführungsveranstaltung zu "Nachhaltiges Bauen", auch ein B-B-Modul mit nur 2,5 CP. Das wurde seltsamerweise gar nicht im Stundenplan aufgeführt, ich bemerkte es nur versehentlich durch Hörensagen...

Ich hatte gehofft, dass die Dozentin, die sowieso auf eine Veranstaltung in mehreren Teilblöcken aus war um Mitte Mai bereits den Modulabschluss zu erreichen, beispielsweise 2 Termine an zwei Samstagen vorschlagen würde. Ich meine, was gibt es denn besseres? Im Raum saßen 14 oder 15 Leute, aus diversen Semestern, aus verschiedenen Schwerpunkten... Da gibt es schlichtweg keinen gemeinsamen Termin, den man finden kann.

Nun stelle ich mir gerade die Frage, wie ich es politisch korrekt ausdrücken und dennoch meinem Ärger Luft machen kann... Sagen wir einfach, dass ich allein für den Vorschlag der Samstage von 8 der Rauminsaßen beinahe zu Kreuze getragen wurde, obwohl diese Personen mit dem Christentum aufgrund der eigenen Herkunft bis auf die Kreuzzüge um das Jahr 1000 nichts gemein haben.

Warum machen solche Leute... Ach, schon okay, ich kenne die Antwort schon. Die Vertiefen Bauwirtschaft, weil es da schöne Anzüge und weenig Dreck gibt, man große Reden schwingen kann und alle Welt behauptet, dass man heutzutage in der Bauwirtschaft das dicke Geld im Bauingenieurswesen machen kann. Letzteres stimmt wohl, wenn ich mir die unterschiedlichen Klamotten und Autos unserer Profs ansehe.

Nun, äh, ja, vermutlich wird auch das Fach also nicht klappen, denn wenn die Dozentin den Donnerstagstermin beibehält - irgendwie - kann ich nicht. Die Tagesmutter arbeitet nur bis 14 Uhr und macht bereits jeden Mittwoch eine große Ausnahme für uns, ich muss dann also um 14 Uhr aus Bauen im Bestand heraus und quasi durch Raum und Zeit diffundieren, um zeitgleich mein Töchterchen abzuholen... Das wird spannend.

Was dann noch aussteht ist das Praxismodul, ein Level C und die Masterthesis, dann bin ich angeblich fertig.

Was?!

Das kann ich gar nicht glauben.

Jedes Mal, wenn ich darüber nachdenke, wird der Gedanke unglaubwürdiger.

Mittwoch, 3. April 2013

Frank, the tank

Während Jochen gerade mal wieder ein paar nichtsokluge Fragen stellt und geduldig beanwortet bekommt muss ich die Zeit einfach nutzen, der Hochschule bzw. dem Fachbereich und seiner Berufungskomission zu danken.

Sehr gut eingekauft, wirklich. Prof. Dr.-Ing. Frank Böhme ist eine Bereicherung für unseren Lehrstuhl. Eine wahnsinnige Bereicherung.

Danke, fbb.