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Sonntag, 15. Januar 2012

History Blog #183

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Freitag, 7. Januar 2011 - 19:51


Ursprünglicher Blogtitel: "Licht aus... Wochenende"



Heute musste ich mich mal wieder "vor dem Aufstehen" aus dem Bett quälen. Nicht so ganz früh, aber doch früh genug um mich jetzt schon wieder ins Bett werfen zu können. Aber nö.

Nachdem wir wilde Formeln und Überlegungen durch die Gegend geworfen hatten ging es ab in die zu unseren Berechnungen gehörende Vorlesung. Ich versteh mal gar nichts davon... Naja gut, das Grundprinzip im Spannbetonbau ist mir einleuchtend:

Da Beton nur begrenzt in der Lage ist Zugkräfte aufzunehmen legt man zusätzlich Stahl mit ein, der diese Aufgabe übernimmt. Bei Bauteilen mit sehr großer Spannweite ist das nicht so einfach möglich wie beispielsweise einer normalen Wohnhausdecke, darum hat man sich vor langer Zeit überlegt, dass man einen viel stärkeren Stahl in den Beton legt, z.B. in einem Leerrohr, diesen Stahl dann gewaltig aufzieht (wie ein Gummiband), dann sozusagen "Backen" oder "Stopper" aufschraubt und dann die Enden vom Stahl los lässt. Der Stahl will sich wieder zusammen ziehen und drückt also den Beton schon einmal zusammen. Wenn der nun belastet wird muss er erstmal diesen "gedrückten" Anteil, die Vorspannung, überwinden, bevor er überhaupt auf die Idee kommt sich ziehen zu lassen.

Ganz einfach, und dass man da etwas berechnen kann ist mir auch klar. Nur leider ist das nie so einfach, wie ich es gerne hätte, somit werden da wieder fünfhundert neue Indizes eingeführt, die ich erstmal draufhaben muss und mir dann auch noch einprägen können sollte, wann ich welchen davon wofür benutze.

Meine Hoffnung für die Klausur ist nur noch, dass das alles nach Schema F läuft. Da der Prof auf die Frage, ob es alte Klausuren zum Üben gäbe, geantwortet hat, dass er die nicht raus gibt, da er sich sonst neue Aufgabentypen überlegen müsste, bin ich da ganz guter Dinge. Das wäre dann mein erster Grundstein für den Master-Studiengang, den ich im Sommer anfangen will ;)

Statt dessen sollte ich mich lieber um Fertigteilbau kümmern. Die Hausübung da ist überschaubar - einzig ätzend sind wieder die fünfhundert neuen Indizes, von denen ich noch keine Ahnung habe, wann ich welche wofür benutzen muss :D

Ich glaube aber heute wird das nichts mehr. Ich bin echt nicht sonderlich fit und fühle mich, als hätte ich hunderte schwerer Kisten durch die Gegend getragen: isch hab Rücken und mir is' müde!

Ein kleinwenig des angenehmen Rampenlichts gab es dann heute aber doch noch: eine Bekannte aus der Schule ist bei YouTube auf die Videos meiner Band gestoßen und erkundigte sich nach unseren Fortschritten - fünf Jahre nach der Auflösung der Band - und ein Komillitone sprach mich an: "War ja ein nettes Bild von dir im buffed-Magazin."

Ja, tatsächlich, falls ihr es noch nicht wisst: in der letzten Ausgabe des letzten Jahres durfte ich User des Monats sein. Schnee von gestern, denn eine neue Ausgabe ist schon lang draußen, aber trotzdem wieder was für die große 15-Minuten-Ruhm-Sammlung :D

Ein kleiner Rüffel ergeht hier noch an den Layouter der Ausgabe, da sogar ich "meinen Teil" des Heftes erst beim dritten Durchsuchen entdeckt habe, so klein und versteckt wie er war, aber daran lässt sich sowieso nichts mehr ändern.

Beim nächsten mal wirds dann größer ;)

Und danach... die ganze Welt!

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