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Montag, 31. Oktober 2011

History Blog #133

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Mittwoch, 15. September 2010 - 16:51


Ursprünglicher Blogtitel: "So schön, schön war die Zeit *träller*" 



Ja ja, so ist es. Heute ist der 15. September, die Anmeldungsfrist für die Klausuren ist Montag abgelaufen, was so viel bedeutet wie, dass man sich schon wieder im Endspurt der freien Zeit und im Tiefflug auf das nächste Semester befindet. Die für heute gesetzte Frist für die Exkursion nach New York im kommenden Frühjahr habe ich bewusst verstreichen lassen. Nicht nur wegen der Umwelt, sondern auch deswegen, weil ich mir dann doch nicht wirklich vorstellen konnte, was ich da will. Die zu erwartenden Führungen wären sicherlich interessant gewesen, aber wenn ich mich mal wieder meinem Hang zum "Docutainment" auslebe und mehrere Tage die Reportagen auf n-tv verfolge hab ich wohl einen ähnlichen Wissensstand. Ich weiß, dass die Hälfte von Manhattan künstlich hergestellt wurde und in weiten Teilen der Insel massiver Fels unter der Erde liegt, in den sich die Bauwerkslasten äußerst gut abtragen lassen. Was will ich also mehr?

Da ich ja mehr schlecht als recht alle Klausuren bestanden habe bin ich derzeit sogar im Soll, was die Regelstudienzeit angeht. Ich habe kein Fach aus vorigen Semestern offen bisher. Soweit so gut. Ausstehend sind nur noch Massivbau und Geotechnik. Nach der Vorrechenübung unseres Professors, die heute stattfand weiß ich allerdings, dass ich meine Anmeldung für Geotechnik zurückziehen werde. Das bedeutet zwar, dass ich im sechsten Semester nochmal die Vorlesungen hören muss um überhaupt zu kapieren, was ich dann da tue, aber das werd ich schon irgendwie unterbekommen. So kann ich mich wenigstens nur auf Massivbau konzentrieren, was schwer genug ist.

Besonders wenn man so wenig Bock hat.

Aber danach geht es ja nicht.

Im kommenden Semester werde ich mir den Stundenplan wohl wieder so voll hauen, dass es nahezu anstrengend wird in der Hoffnung, mir dadurch das 6. Semester etwas freier zu gestalten, damit ich für Geotechnik genug Zeit finde, neben dem schreiben meiner Bachelorarbeit und dem zweimonatigen Betriebspraktikum mit Ausarbeitung versteht sich.

Ein Wahlpflichtfach (WP) habe ich ja bereits im 3. Semester gemacht. Für das 5. Semester sind zwei WPs gefordert, sowie zwei WPAs (allgemeine Wahlpflichtfächer, also irgendwas, auch studiengangübergreifend). Im 6. Semester dagegen kein WP, nur zwei WPAs. Theoretisch heißt das nun, dass zwei der Blöcke, die ich durch mein bereits erledigtes WP spare pro Woche ja für zwei zusätzliche WPAs frei wären und ich die dann im Sommersemester nicht mehr machen müsste...

Theoretisch.

Da gibt es nun aber das Problem, dass mich zwei der angebotenen WPs interessieren würden - das eine, weil der Schnitt im letzten Jahr bei 1,49 lag (!), das andere (Fertigteilbau), weil ich glaube, dass mich das vom Thema her am meisten anspricht. Da ich ja scheinbar einen Hang zum Masochismus im Studium entwickelt habe werde ich also sowohl die beiden WPs besuchen und zusätzlich versuchen in insgesamt vier WPAs einen Platz zu ergattern.

Zur Auswahl stehen nicht viele WPAs, die mich reizen würden. Das Straßenbaulabor werde ich mir irgendwie reinziehen, weil dort zwei oder drei Labortage anstehen und eine 15-seitige Ausarbeitung dazu. Würde heißen, das fällt mir nicht in die Klausurzeit, was sehr praktisch wäre. Dazu dann noch Öffentliches Baurecht, weil das wohl ganz sinnvoll ist, außerdem als Empfehlung für konstruktive Vertiefer angegeben wird. Ich will auch noch versuchen am Umweltseminar teilzunehmen, was quasi eine Woche Skifreizeit ist, wo die Abende allerdings mit Seminar gefüllt sind und am Ende eine Klausur geschrieben wird. Aus dem letzten Jahr habe ich mir sagen lassen, dass es schon sehr geil war, aber geschenkt sind die Punkte auch nicht. Das vierte, ja, nun, da hörts dann auf. Zur Auswahl stehen noch Experimentelle Bodenmechanik und Tunnelbau, beides nicht so wirklich meine Lieblinge. Aber da werd ich wohl in einen sauren Apfel beißen müssen.

Dazu kommen dann natürlich noch drei Pflichtfächer, die es auch in sich haben. In Holzbau 2 wird über das ganze Semester das Dach einer Lagerhalle in Gruppenarbeit berechnet, in Massivbau 2 gibt es zwar nur eine Hausübung, die umfasst aber ca. 30 handgeschriebene Seiten, die abgegeben werden müssen. Und in Statik 2 gibts dann wieder regelmäßig alle drei Wochen eine Abgabe.

Ich geh mal davon aus, dass das alles schaffbar ist. Da ich mir vorgenommen habe dieses Semester besser anzugehen als das letzte wird wohl doch nichts aus meinem Vorhaben, der World of Warcraft ab Oktober mal wieder einen Besuch abzustatten. Aber auch das werden wir sehen.

Zum Schluss hab ich heute noch eine schockierende Nachricht erhalten. Ein Kumpel wollte jetzt eigentlich gern Bachelor sein und in drei Wochen mit dem Masterstudium beginnen, ist aber leider durch Geotechnik 2 durchgefallen. Das heißt für ihn leider, dass er sich für das 7. Semester Bachelor anmelden muss und er wegen einer einzigen Klausur leider mindestens ein halbes Jahr verliert.

Das macht mir richtig Mut für meine Geotechnikklausur kommenden Sommer...

Samstag, 29. Oktober 2011

History Blog #132

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Dienstag, 14. September 2010 - 13:49


Ursprünglicher Blogtitel: "Große Zitate, kleine Wirkung" 



In unserem Script für Massivbau 1 (umfasst so Sachen, wie Wände, Decken o.ä. zu bauen sind, damit sie auch halten) findet sich im Kapitel "Konstruktion" folgendes Zitat von Fritz Leonhardt:

"Gutes Entwerfen und Konstruieren von Bauwerken ist eine Kunste, die ein vielseitiges Wissen um Baustoffe, Kraftverlauf, Bemessung, Ausführung und Verhalten, aber auch Beobachtung, Übung und natürliche Begabung voraussetzt. Der Ingenieur sollte dabei stets nicht nur eine gute Konstruktion, sondern auch eine schöne Form anstreben."

Hm... Der hat wohl keinen Bachelorstudiengang studieren müssen ;)

Man könnte dieses Zitat nun noch bis ins kleinste zerreißen und erwähnen, dass wir uns ja auch gern mal um "schöne Formen" kümmern würden, aber dummerweise von Architekten alles vorgesetzt bekommen bzw. unser Studium das leider nicht 'erlaubt'. Oder aber, dass die Sache mit der "natürlichen Begabung" nicht mehr zeitgemäß formuliert ist (wie der neuzeitliche Pädagoge wohl bestätigen würde, da man heute ja nur noch positive Äußerungen treffen darf, aber niemanden kritisieren, da das sonst bleibende Schäden auslöst...), da es im Studium auch einfach auf den wirtschaftlichen Faktor ankommt - natürlich gibt es viele, bei denen ich der Meinung bin, die sollten bei ihrem Bauzeichner, Möbelpacker oder sonstwas bleiben (keine Diskreminierungen), weil sie einfach nix drauf haben, was das Studium angeht, aber die Profs werden sich hüten das zu sagen, weil die Mittel der Hochschule von den Zahlen der Immatrikulation abhängen. Die "Übung" ist in ausreichendem Maße zumindest während dem Studium nicht möglich, da einfach doch viel zu viel in viel zu kurzer Zeit verlangt wird.

Aber nein, von solchen Dingen will ich hier nun mal wirklich absehen und "freue" mich darauf das Kapitel zu lesen, auf Karten zusammen zu fassen, anzustreichen, Formeln vorzubereiten und irgendwann, nachdem ich die anderen letzten drei Kapitel bearbeitet habe, auch mal an die Berechnungen ran zu gehen.

Das wird sicher ein Spaß...

Freitag, 28. Oktober 2011

History Blog #131

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Erstveröffentlichung: Dienstag, 7. September 2010 - 10:41


Ursprünglicher Blogtitel: "Woher kommt das Bild?" 



Mein derzeitiges Profilbild stammt aus der Fotoreihe "Khanor allein zuhaus'". Da ich vor einiger Zeit ein wenig in "konstruktiven Erinnerungen" schwelgen durfte und an unser Lego denken musste hab ich mich dann doch dazu durchgerungen alle bei Mutter greifbaren Steinchen und Anleitungen in Schwiegerväterchens Kofferraum zu laden und mit bis unter das Dach vollgepacktem Stauraum die Heimreise anzutreten.

Glücklicherweise hab ich in Yvonne jemanden gefunden, der meine spleenigen Eskapaden regelmäßig übersteht ohne mir allzu sehr den Kopf abzureißen. Und das, obwohl ich auf die Frage, wo wir das denn unterbringen würden mit einem vorschnellen und frechen "auf deiner Seite vom Bett" antwortete... :stop:

Wir kamen am 15.08. mittags heim, während Yvonne schon begann ihre Tasche aus und wieder neu zu packen lud ich in langer Schwerstarbeit den Wagen aus und habe allein durch die vielen Treppen bestimmt ein Büschel grauer Haare geerntet und 20 Pfund Gewicht verloren.

Nachmittags kam dann Frutt0r und ging mit klein Sio auf Freizeit. Ich für meinen Teil aber rüstete mich, um die fünf Tage "schaffend" zu nutzen. Gleich Montagmorgen nach dem Aufstehen ging es los und ich kann ohne Übertreibung sagen, dass ich abgesehen von zu erfüllenden Grundbedürfnissen meinen Platz auf dem Sofa ca. niemals verlassen habe. Wo hätte ich auch hingehen sollen?

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Im Lauf der Woche überkamen mich Zweifel, aber nun war es zu spät um aufzugeben und somit wühlte ich in großen Kisten bis die Finger weh taten und die Ohren vom lauten Scheppern der Steine klingelten.

Als dann Freitags mit der Rückkunft der Hausherrin zu rechnen war wollte ich den Schock so weit wie möglich lindern und habe die Bauwerke und Fahrzeuge wenigstens noch in einer halbwegs angemessenen Struktur aufgestellt um nicht nur blankes Chaos zu präsentieren.

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Auf den Fotos kommen zugegebenermaßen meine heiß geliebten Eisenbahnen etwas zu kurz, aber in meinem Herzen sind sie ewig fordergründig präsent :D

Ich habe mich in diesen fünf Tagen durch alle noch vorhandenen Anleitungen gewälzt und trotzdem sind noch so einige Steine übrig und in meiner Erinnerung und der meiner Brüder schwirrt so manches Fahrzeug herum, dass noch nicht gebaut ist. Auf meinem Rechner liegt noch ein Ordner mit einem riesigen Fundus an pdf-Dateien von Dingen, die noch einmal gebaut werden müssten. Nach dieser Woche war ich aber ehrlich gesagt ganz froh, als wir am Montag Müll- und Gefrierbeutel kauften und ich begann die Artikel einzeln zu verpacken.

Aber mittlerweile juckt es doch schon wieder, wenn ich auch nicht wieder so groß anfangen will wie auf den Fotos zu sehen :clap:

Donnerstag, 27. Oktober 2011

History Blog #130

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

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Erstveröffentlichung: Sonntag, 5. September 2010 - 17:47


Ursprünglicher Blogtitel: "Wenn ich ein Borg wäre, hieße ich '6 of 7' " 



Die Woche hat bekanntlich sieben Tage. Das ist eine ganz schön lange Zeit und ich würde sagen, dass man sich innerhalb von sieben Tagen durchaus auch mal einen Tag Schwäche leisten kann.

Ich hatte mir vorgenommen diese Woche jeden Tag etwas Schlagzeug zu üben. Von der Theorie her nicht schlecht, aber heute hat es sich bisher nicht ergeben und sooo unendlich viel Kraft und Elan dazu werde ich heute wohl nicht finden, obwohl ich in dieser Woche durchaus "was geleistet" habe. Die Wunden heilen schon wieder ;)

Auch dachte ich mir, dass es vor ein oder zwei Jahren gar nicht so schwer war irgendwie jeden Tag einen Blog zu schreiben, wollte zumindest diese eine Woche auch täglich was von mir hören lassen. Es gibt aber nichts zu berichten, wie man vielleicht in meinen letzten beiden Blogs bemerkt hat. Ich habe noch Semesterferien, derzeit auch nicht wirklich was zu arbeiten und dementsprechend verbringe ich meine Tage. Ich schlag halt irgendwie die Zeit tot und mache nichts weltbewegendes. Wenn Yvonne mittags heim kommt habe ich meist Kleinigkeiten im Haushalt gemacht, habe ein Stündchen gezockt, ein Stündchen Schlagzeug gespielt und war duschen. Das war es dann aber größtenteils auch schon. Was den Rest des Tages passiert weiß ich nun auch nicht mehr wirklich, aber ähnlich (ent)spannend geht es weiter.

Derzeit schau ich ein wenig auf das, was ich so zu mir nehme, denn wie ich mal erwähnt hatte... naja, ich hatte Gründe dafür mal erwähnt. In meiner Planung taucht dann allerdings auch auf, dass ich so ca. nach der Hälfte der Woche eine Motivationsmahlzeit zu mir nehme um auch mal was nettes am Gaumen zu haben. Zusätzlich gibts dann ein Mal wöchentlich "was richtiges". Also was harr-harr-männliches. Mehr oder weniger zumindest. Bei dieser einen Mahlzeit wird dann auch nicht unbedingt gespart und ich höre auf wenn es alle ist oder ich nichts mehr rein bekomme. Vor zwei Wochen beispielsweise waren wir Dienstag in Frankfurt im "Shangrilla", einem chinesisch-mongolischen Restaurant mit allabendlichem Buffet. Sehr zu empfehlen, denn es schmeckt ausgezeichnet und für 13,50 Euro all-you-can-stopf-in-your-Bauch nicht zu verachten. Z.B. Sushi satt, Ente ohne Ende und noch diverse andere Spielereien, die wirklich top schmecken. Ich war etwas enttäuscht, dass ich noch vor dem kompletten Leeren meines fünften Tellers nichts mehr runter bekam - aber zwei Schüsselchen Eis haben glücklicherweise noch in die Ritzen gepasst :D

In dieser Woche gab es wohl mehrere Motivationsmahlzeiten, wenn auch wohl relativ figurschonend. Aber heute... harr harr, männlich! Ich hatte mich mal an Schnitzeln probiert, also mit panieren und so. Die waren sogar richtig gut. Da kam mir dann diese Woche die Idee, mich mal an Hawaii-Cordonbleu zu versuchen. Also Schnitzel mit Schinken-Käse-Ananas-Füllung.

"Einfach" hab ich nie erwartet, ich war aber nicht darauf vorbereitet, dass die gekauften Schnitzel beim platt kloppen nur in die ohnehin schon ausgeprägte Länge, weniger aber in die Breite wachsen würden. So wurden nach einigem Überlegen aus vier normalen Cordonbleus zwei männliche Flatschen, die unsere 30 cm durchmessende Pfanne an beiden Seiten berührten. :yo:

Dazu gabs dann (ganz einfallsreich) ein paar Kartoffeln und Rotkohl, damits besser rutscht.

Ich bin satt geworden, geschmeckt hat es auch ganz gut und wenn noch jemand Rotkohl und Kartoffeln möchte haben wir noch etwas davon übrig. Nur etwas mehr würzen vielleicht und für meinen Teil hätte definitiv mehr Ananas rein gemusst (was auch geplant war, aber dann wär es einfach zu dick geworden und ich hätte die Lappen nicht mehr mit Zahnstochern zuheften können :D).

Das ist nun allerdings kein Vermerk fürs nächste mal, denn das werd ich wohl nicht unbedingt nochmal... naja, vielleicht schon, aber nur alle drei bis acht Jahre. Denn für das kurze Vergnügen ist der Aufwand einfach viel zu hoch, und wenn man sich solche Kalorienmonster antun will tun es auch die aus der Gefriertruhe - Ananas kann man auch so in gewünschter Menge oben drauf werfen. Ich bin in der Küche wesentlich langsamer als es sein müsste, dementsprechend hat mich diese eine kleine Mahlzeit gute eineinhalb Stunden meines jungen Lebens gekostet.

Immerhin war es nicht verbrannt, es sah aus wie das, was es werden sollte, durch war es auch (meins zumindest :P) und alle drei Komponenten des Essens waren gleichzeitig fertig. Keine weit verbreitete männliche Eigenschaft ;)

Jetzt werd ich mir wohl den Massivbauordner ranziehen, das nächste Kapitel aufschlagen und einen Kopf mit einem Kissen darauf betten, bis wir um acht dann unsere Runde Monopoly von gestern abend zu beenden gedenken.

Habe die Ehre. :victory:

Mittwoch, 26. Oktober 2011

History Blog #129

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Freitag, 23. Juli 2010 - 14:42


Ursprünglicher Blogtitel: "Komische Stimmung" 



Eigentlich, ja, eigentlich habe ich Zeit. Ohne Ende. Zumindest theoretisch. Und verfliegen tut die Zeit auch recht schnell. Kaum ein Mal im Kreis gedreht, schon ist es mittags zwischen eins und zwei, diese seltsame Uhrzeit mit der ich nicht wirklich klar komme.

Zu dieser Uhrzeit weiß ich einfach nichts mit mir anzufangen, sofern ich nicht schon irgendeine Beschäftigung habe. Und ich habe dann auch selten Motivation mit irgendetwas anzufangen.

Aber ich will mich ja nicht beklagen, nach einem so langen kurzen Semester ist ein wenig Freizeit ja durchaus sehr gut und die anfängliche Langeweile sollte ich genießen, da sie schneller wieder verfliegt als ich erwarte. Dann habe ich bald einen angemessenen Trott in meinem Tagesablauf und drücke mich Woche für Woche darum wieder mit dem Lernen anzufangen.

Um ehrlich zu sein lässt mich das ganze aber nicht los. Im Hinterkopf schweben schon wieder Geotechnik und Massivbau herum während ich noch versuche die unterdurchschnittlichen Klausurleistungen der letzten Woche zu verwinden. Letzteres ist aber gar nicht so leicht.

Und wenn ich mal nicht gerade daran denke, dann habe ich noch in meinen Gedanken, dass ich ja noch arbeiten muss diese Ferien. Ca. 80 Stunden, was zwar nicht viel ist, aber möglichst zeitnah erledigt sein sollte, damit ich mich dann wieder "frei" ans Lernen begeben kann, wenn es soweit ist.

Aber sei es drum, ich schaffe es zwar nicht das alles auszublenden und richtig abzuschalten, aber ich versuche wenigstens mich selbst zu belügen und so zu tun als sei alles in Ordnung ;)

Morgen und Sonntag geht es erst einmal an den Hockenheimring. Mein älterer Bruder, der elende Glückspilz, hat mal wieder bei einem Gewinnspiel abgesahnt und der SWR benachrichtigte ihn diese Woche, dass er zwei Karten für Lau zugeschickt bekommt. Wenn das mal nichts ist ;)

Ich mach euch einen Vorschlag: ihr haltet im Fernsehen nach mir ausschau (muharr harr, Gelächter) und ich zeig euch dann zwei oder drei Bildchen aus der Spitzkehre. Wenns da mal knallt bring ich auch gern Wrack- und Leichenteile mit.

Dienstag, 25. Oktober 2011

History Blog #128

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

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Erstveröffentlichung: Montag, 19. Juli 2010 - 14:26


Ursprünglicher Blogtitel: "Mission accomplished, project aborted and next level initiated" 



So habe ich heute morgen das Haus verlassen:

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Schreckliche Optik, gebe ich zu. Mut zur Hässlichkeit.

Nun zu der Überschrift:

Re: "Mission accomplished"

Die Klausuren sind um. Heute stand Stahlbau an und damit hab ich erstmal Ruhe vor dem Lernstress. Zumindest relativ, denn eigentlich müsste es kontinuierlich weiter gehen. Aber nicht mehr diese Woche.

Die Klausur selbst war sehr fair, denke ich. Und ziemlich machbar noch dazu. Entweder wird es eine 1,0 oder eine 5,0 (weil ich alles falsch verstanden habe). Na gut, 1,0 ist unwahrscheinlich, aber viel schlechter sollte es nicht werden. Drückt mir die Daumen.

Re: "Project aborted"

Das besagte "Project" seht ihr auf dem Bild - Project 70's. Ich hab mir gedacht, dass ich nur ein mal Student bin. Eines Tages bin ich fertig mit dem Studium und werde entweder irgendwann in die Selbstständigkeit gehen und muss dann jemanden verkörpern oder aber ich werde angestellter und muss jemanden vertreten.

Beide Situationen sind nicht unbedingt dazu geeignet "sich gehen zu lassen". Daher dachte ich mir in Anlehnung an die Studenten der 70er Jahre, dass ich unbedingt mal einen Vollbart tragen sollte. Also so richtig, wie eine Drahtbürste und lang und so. Nicht unbedingt ZZ-Top, aber wenigstens so wie der Herr auf meinem T-Shirt.

Dieses Projekt werde ich aber nun nach drei Wochen mit der nächsten gründlichen Körperpflege abbrechen. Es ist ätzend, irgendwie. Alles juckt und kratzt, man traut sich kaum mehr zu küssen, beim Naseputzen hat man auch das komische Gefühl nicht alles beseitigen zu können und ganz nebenbei wird es ja auch warm unter solcher Wolle.

Eines Tages, wenn ich richtigen Bartwuchs habe, versuch ich es vielleicht noch. Aber ob da mit 27 noch eine große Steigerung zu erwarten ist wage ich zu bezweifeln.

Re: "Next level initiated"

Vielleicht etwas verfrüht, denn offiziell endet das Semester erst am 31.08., aber da ich schon seit einer Woche den ab dann gültigen Studentenausweis mit mir herumschleppe behaupte ich nun einfach mal schon, dass ich einen Levelup hatte und nun mehr oder minder im 5. Semester bin.

Geht ganz schön schnell, finde ich.

Als offizielle Initiation schwirrte mir ganz spontan in Anlehnung an mein T-Shirt eine Runde Buddy & Terry im Kopf herum und somit sitze ich nun hier auf dem Sofa und versuche meinen Körpereigenen Wasserhaushalt auf einen angemessenen Stand zu bringen, während in drei Metern Entfernung die Miami Cops durch die Flimmerkiste hüpfen und bei mir für ein wenig Kurzweil sorgen...

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... während die arme Yvonne im Nebenzimmer noch lang keine Ferien hat. Das tut mir schon sehr leid...

Montag, 24. Oktober 2011

History Blog #127

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Samstag, 17. Juli 2010 - 6:22


Ursprünglicher Blogtitel: "Trari - trara" 



Ja, Sinn haben Überschrift und Blog wohl nicht, aber mir ist gerade danach. Zum einen hab ich schon wieder einen Ohrwurm.



Macht mir unglaublich Spaß. Allgemein finde ich das Album wahnsinn, obwohl ich es in meiner ersten Meinung meinem Bruder gegenüber mehr oder weniger als Garagenband-Spielwiese hingestellt habe. Mittlerweile steh ich total drauf und es läuft schon länger in heavy rotation - auch und besonders beim Schlagzeug spielen.

Es ist Samstag, die Vögel zwitschern und obwohl es gestern nicht die 500° draußen hatte wie vor einigen Tagen ist die Temperatur hier inside noch immer ein wenig drückend. Es geht einfach kein Wind, dabringen einem auch keine geöffneten Fenster etwas - außer vielleicht, dass das hohe Verkehrsaufkommen auf dieser schmalen Straße vor unserem Haus nahezu unerträglich laut ins Schlafzimmer reflektiert wird.

Was steht nun also an? Hm, ich hab noch keine genaue Planung. Um 7:45 Uhr werd ich losfahren und bis ca. 10:30 Uhr eine Klausuraufsicht in Baustoffkunde machen und im Anschluss noch so viel Stahlbau lernen wie ich kann. Aber vorher...?

Ich könnte auch jetzt schon was lernen, gestern abend hätte ich sogar 'gern' noch weiter gemacht, aber ich war zu müde. Und jetzt, um diese Uhrzeit, sehe ich es einfach nicht ein schon etwas zu machen. Komische Einstellung.

Nundenn, ich könnte... Hach, es gibt so viel. Augenblicklich juckt es mich mal wieder in den Fingern irgendetwas zu spielen. Wir haben seit Wochen die Wii nicht mehr an gehabt. Bei Yvonne ausschließlich Zeitmangel, bei mir eine Kombination aus Zeitmangel und - wenn ich mir schon eine Auszeit gönne - dem Drang danach an meinem kuscheligen Schlagzeug zu sitzen.

In den letzten Tagen zieht es mich - wen wunderts - Richtung StarCraft. Ich hab seit hunderten von Jahren StarCraft und Broodwar hier herumliegen und seit noch längerer Zeit bin ich Fan dieses Spiels. Das war noch spannend ein Netzwerkkabel durch die ganze Wohnung zu schmeißen und dann haushoch gegen meinen Bruder zu verlieren... Der Schlaumeier, Blitzkrieg und so.

Ich bin da eher der Creat0r. Ich erfreue mich an Dingen die wachsen und gedeihen, sich entwickeln und funktionieren. Ich habe Abbau von Resourcen etc. immer so aufgebaut, dass ein kontinuierlicher Fluss in großen Mengen entsteht, mich dann mit dem Ausbau meiner Basis beschäftigt (Versorgungsdepots, Bunker / Raketenabwehr und Entwicklungsgebäude wie Akademie etc.) und dann erst irgendwann mit dem Wettrüsten.

Nach so einer Zeitspanne ist man aber im LAN schon lang aus dem Wettbewerb raus.

Aber egal, für "meine" Spiele hat das meist noch gereicht.

Nun, in den ganzen Jahren habe ich es nicht ein mal geschafft das Spiel durchzuspielen. Erschütternd, oder? Ausgerechnet ich, wo ich doch alles immer beenden will etc. Aber am PC fehlt mir scheinbar die nötige Dauermotivation zu so etwas. Die Kampagnen der Terraner und Zerg habe ich natürlich beendet, bei den Protos allerdings hörte es in der letzten oder vorletzten Mission auf, weil ich das Szenario mehrfach begonnen habe und nach vielen Spielstunden doch jedes Mal verloren habe.

So kurz vor dem Schluss...

Und Broodwar hab ich noch nicht einmal in ein einziges Szenario rein geschnuppert.

Tja nun, wie dem auch sei, demnächst sind ja Ferien. Mal schauen für was ich da alles Zeit habe. Yvonne hat sich schon eine to-do-Liste gemacht, die bei mir aber unendlich lang werden würde und ich sie deshalb wohl nicht erstellen werde, weil sonst Massivbau und Geotechnik untergehen werden.

Ich war damals so scharf auf StarCraft 2 als die Trailer neu waren, aber jetzt sag ich mir, dass mir das Spiel - so wie der Vorgänger - garantiert nicht weglaufen wird. Und falls doch bleibt mir noch immer StarCraft als der absolute Evergreen. Den Titel nun vorbestellen wäre nichts anderes als unnötig Geld ausgeben (für mich), so wie ich es im Lauf des Semesters schon mehrfach getan habe: hier warten noch immer zwischen drei und sechs Spiele darauf überhaupt erstmal gespielt zu werden.

Aber gleich, nach dem nächsten Kaffee, geh ich erst einmal in den Keller und mache Frühsport. Mit Angels and Airwaves, oder 30 Seconds To Mars, oder Rise Against.



Eine frohe Kunde noch zum Schluss: nach anfänglichen Einstiegsschwierigkeiten ist Yvonne mittlerweile durchaus interessiert am Fortgang der Geschichte einer der wahrscheinlich besten TV-Serien aller Zeiten, die ich vor kurzem für super günstiges Geld bei ebay schießen konnte.



Bereits in Staffel 1 ist - für den geschulten Zuschauer - ersichtlich wo die ganze Story einmal hinführen wird, für Neueinsteiger ist es (meiner Meinung nach) von Anfang an spannend und ich freue mich total hibbelig auf jede weitere Folge, weil die Story so wahnsinnig gut gemacht ist.

Wenn ich mich recht erinnere wurde der Serie damals der Geldhahn zu gedreht und sie hat ein komisches Ende, weil den Machern die Möglichkeit nicht mehr vergönnt war die Story angemessen zu beenden. Aber daran mag ich jetzt, bei Staffel zwei von fünf, noch nicht denken. Noch läuft alles rund (und bereits jetzt knallt es richtig).

Vergleichen kann man das ganze Drumherum wohl irgendwie mit dem Dominionkrieg auf Deep Space Nine. Es knallt mächtig, von vorn bis hinten, als man sich auf einmal einem neuen Feind gegenüber sieht, der keinerlei Zugeständnisse macht. Nur das Babylon 5 nebenbei auch noch Angelpunkt der Rebellion zwischen Marskolonie und Erde ist und Schauplatz der diplomatischen Auseinandersetzung zwischen Narn und Zentauri, die sich (mal wieder) im Krieg befinden.

Kurz gesagt: ein Brennpunkt in jeglicher Hinsicht zwischen diversen Völkern und Kriegen. Da wirds nie langweilig ;)

Sonntag, 23. Oktober 2011

History Blog #126

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

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Erstveröffentlichung: Donnerstag, 15. Juli 2010 - 11:33


Ursprünglicher Blogtitel: "Endspurt" 



Leider war die Klausur in Wasserbau dann doch nicht so erfolgreich, wie ich gehofft hatte.

Das statistische Verfahren zur Abflussberechnung das Frau Prof. in die Klausur genommen hat war ausgerechnet das aufwendogste und noch dazu das, was wir nur ein einziges mal behandelt haben. Zu allen anderen gab es 500 Übungsbeispiele... Ich denke aber, dass ich das ganz gut hinbekommen habe und rechne mit voller Punktzahl in der Aufgabe.

Der Fragenteil war gespickt mit Fragen, die zwar nicht schwer waren, die man aber nur so nebenbei aus den Vorlesungen hatte mitnehmen können. Hoffentlich ist da genug hängen geblieben.

Bei der Flusssohlenberechnung gab es dann Verwirrung auf meiner Seite. Eigentlich konnte ich das alles, aber die Aufgabe war ziemlich hinterlistig gestellt, finde ich. So hinterlistig, dass mein Taschenrechner (TI Voyage 200) gute 7 oder mehr Minuten zum Umstellen einer Formel brauchte. Die Zeit habe ich dann genutzt und eine Aufgabe zum Thema Wasserkraft komplett gelöst (glücklicherweise hatte ich meinen alten Taschenrechner noch für Notfälle eingepackt und konnte da die weniger spannenden Berechnungen mit erledigen). Trotzdem ist die Flussaufgabe nicht besser geworden. Ich kam auf Werte, die eigentlich sehr unwahrscheinlich sind und von daher wohl keine oder kaum Punkte bringen werden. Sehr schade.

Dann galt es noch einen Pegelmesser zu bestimmen und den gesamten Abfluss eines Gebietes mit zwei unterschiedlichen Verfahren. Eine Aufgabe, die maximal 10 Minuten dauert, die aber ebenso wie die statistische Aufgabe (für die ich 30 Minuten brauchte) 18 Punkte gibt.

Als letzte Aufgabe erwartete mich eine "Fischtreppe". Das sind diese Bauwerke die es Fischen ermöglichen neben Wehren oder Dämmen Flussaufwärts zu "springen". Diese Teile berechnet man wie ein Wehr. Und Wehre hab ich schon in Hydromechanik umgangen, weil ich es einfach nicht geblickt habe. Glücklicherweise kam so ziemlich das gleiche Beispiel dran wie in der Vorlesung, nur mit veränderten Zahlenwerten. Unglücklicherweise allerdings konnte ich meine Aufzeichnungen dazu nicht finden...

Ich denke, das lief ziemlich suboptimal, zumal die Dame alles mit Antwortsätzen versehen haben möchte, ich diese aber in 50 % der Fälle vergessen habe. Alles was ich richtig gelernt hatte kam nicht dran. Yvonnes Frage, warum ich nicht alles richtig gelernt habe, ist berechtigt. Aber so viel Zeit war leider nicht, also kann ich nur hoffen, dass sie den Schnitt weit weit weit runter setzt (was kaum passieren wird, weil viele andere zufrieden mit der Klausur waren) oder aber, dass ich durchgefallen bin und es nach den Ferien besser machen darf.

Jetzt geht es aber erst einmal in die nächste bzw. letzte Runde. Am Montag steht noch Stahlbau an, also will ich doch mal sehen, ob ich da nicht noch was reißen kann. Andererseits: in 120 Minuten Klausurzeit kann wahnsinnig viel passieren.

Samstag, 22. Oktober 2011

History Blog #125

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Dienstag, 13. Juli 2010 - 20:04


Ursprünglicher Blogtitel: "Zwo Drittel in einem Viertel... und Fotos dazu." 



Zur Erläuterung der Überschrift: ich habe zwei Drittel der Klausuren hinter mich gebracht (vier Stück) in einem Viertel der für mich gesamten Klausurzeit (zwei Tage). Früh genug um ein erstes Resumé zu ziehen:

Aussicht:
TWL 2 - kann alles sein von 1,0 bis 4,0.
Verkehr 2 - kann alles sein von 2,3 bis 5,0.
Baubetrieb 2 - kann alles sein von 1,0 bis 3,0.
Statik 1 - kann alles sein von 3,0 bis 5,0.

Gefühl während der Klausur:
TWL 2: "Lala lala läuft doch... brauche nur die doppelte Zeit..."
Verkehr 2: "Hättest du mal gestern noch... Hast'E aber nich, also rate weiter."
Baubetrieb 2: "So viele Druckkosten und Mitschriftenorganisation für nix. Das steht alles nirgendwo im Script... Aber pass ma' auf, lieber Prof: wenn du in der Vorlesung nur laberst ohne Aussagen zu treffen geb ich dir eine ebensolche Klausur ab."
Statik 1: "Hahaha... haha... autsch'n!"

So, das soll fürs erste reichen. Dann also zu den Fotos:




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So gesehen an der Tankstelle einen Ort weiter. Etwas komisch aber nett.





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So haben wir im Partykeller Deutschland / England verfolgt. Mit Streaming-Unterbrechungen (danke an zattoo und ZDF) während dem zweiten und dem dritten Tor. Olééé...





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Mein neuer Lieblingsarbeitsplatz :D





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Ein Friseursalon letzten... Samtag(?). Hinter der Scheibe stehen ein paar Jungs mit Gitarre, Mundharmonika und Cajon und machen Rock'n'Roll, der via Boxen nach draußen in die Fußgängerzone gespielt wird. Ich fands gut und die Idee äußerst witzig.

Besonders den passenden Bandnamen: The Barbers.

Freitag, 21. Oktober 2011

History Blog #124

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blogs neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Montag, 12. Juli 2010 - 6:43


Ursprünglicher Blogtitel: "Da is' er ja" 



Also, liebe Leute, falls es euch noch nicht aufgefallen sein sollte: heute ist der 12. Juli. Das heißt für mich in etwa so viel, wie dass es nur noch schlimmer werden kann. Heute beginnt eine der wohl kürzesten Wochen meines Lebens.

Ich will nun gar nicht meckern über den Bachelor oder die Organisation in der Hochschule - denn dafür habe ich schlicht keine Zeit ;)

Letzte Woche waren noch einige Vorlesungen. Nicht alle zwar, aber dennoch genug um zu behaupten, dass jeder einzelne Tag mehr oder minder "verloren" war. Was macht das auch schon? Niemand benötigt Zeit um sich auf Klausuren vorzubereiten...

Ich hätte gerne eine Woche mehr Zeit. Mittlerweile weiß ich nämlich, was ich noch lernen müsste und wo in manchen Fällen meine Schwächen liegen. Daraus wird nur leider nicht viel.

Heute um 14.15 Uhr schreibe ich Tragwerklehre. Mein - wie ich mit Stolz erwähnen möchte - einziges Überbleibsel aus vergangenen Semestern. Alles andere hab ich bereits erfolgreich hinter mich gebracht. Das heißt ich liege ganz gut im Rennen um die Regelstudienzeit. Ob ich nun aber gute Chancen in TWL habe wage ich zu bezweifeln. Ich hab es mir extra in diesem Semester noch einmal angehört, hab mitgeschrieben, aufgepasst, mitgedacht. Trotzdem bin ich bei eigenen Rechenversuchen an alten Klausuren auf der Nase gelandet. Das schockiert irgendwie, zumal TWL diue Grundlagen für alles weitere schafft, z.B. Statik, worin ich eigentlich sogar ganz gut bin.

Direkt im Anschluss steht um 16.oo Uhr die Klausur in Verkehrswesen 2 an. Tja... Das kann gut werden. Oder auch nicht :D
Was soll ich dazu sagen? Da hätte ich mehr machen sollen, vermute ich, aber wenn die Zeit nicht da ist kann ich auch keine herbeizaubern.
"Direkt im Anschluss" ist übrigens wörtlich zu nehmen, allerdings hoffe ich, dass mir noch wenige Sekunden bleiben um einmal durch Flur zu gehen und einen minimal freien Kopf zu bekommen.

Morgen früh beginnt der Tag um 8.3o Uhr mit Baubetrieb. Ein Fach, in dem sich viel spekulieren lässt, aber niemand genau sagen kann, was nun letztendlich wichtig für die Klausur ist, da sich der Prof in der Vorlesung mit Labern beschäftigt hat, seine Unterlagen nicht zum Thema passen und es zwar Beispielaufgaben, aber keine Lösungen dazu gibt.

Nach Baubetrieb hab ich frei. Bis 16.15 Uhr. Was ich in der Zeit machen soll weiß ich auch nicht, aber ich werde wohl nach hause fahren. Die wenigstens schreiben jetzt Statik, darum werden die sich eher mit was anderem anstrengendem beschäftigen.

Mittwoch spiel ich dann ein wenig mit Wasserbau. Das kann gut werden. Ich müsste nur noch ein wenig Zeit haben mir die statistischen Verfahren noch einmal anzusehen. Mach ich am besten dann, wenn ich um 19.3o Uhr von Statik wieder daheim bin.

Oder aber am Mittwoch morgen, denn Wasserbau wird auch erst um 16.3o Uhr geschrieben.
Wer kommt auf so schlechte Ideen? Ich find 8.3o Uhr auch eine blöde Uhrzeit für Klausuren, aber nachmittags um halb fünf in einem Raum, der der Sonne zugeneigt ist?!

Nach Wasserbau steht "nur noch" Stahlbau an, kommenden Montag. Was ich dafür bisher getan habe? ... Hm... Ich hab in den Vorlesungen aufgepasst und die Hausübungen gerechnet. Reicht das nicht?
Naja, dafür hab ich mehr Zeit zu lernen als für jedes andere Fach - ganze dreieinhalb Tage.

Und dann war es das auch schon mit dem vierten Semester. Ab September bin ich im fünften, schreibe noch zwei Klausuren die ich jetzt nicht mehr unterbekommen hätte (damit wären Donnerstag und Freitag auch noch voll gewesen ;) ) + die, die ich jetzt nicht packe und dann wird es hoffentlich ein wenig ruhiger.

Aber das warten wir mal ab ;)



Für diese Woche... hm... Ich bin noch recht entspannt. Das hat Vorteile, oder? Wär nur besser, wenn mein Kopf dabei nicht so schrecklich leer wäre.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

History Blog #123

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

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Erstveröffentlichung: Donnerstag, 1. Juli 2010 - 23:14


Ursprünglicher Blogtitel: "Schattenparker um jeden Preis" 



Ich bin mir sicher, dass in der Fahrschule das Thema "Einparken" einen relativ hohen Stellenwert hat. Daher bin ich auch der Meinung, dass manchen Leuten genau deswegen der Führerschein abgenommen gehört.

Zugegeben: die Parkflächenmarkierung auf dem Parkplatz der h_da hinter der Wasserbauhalle ist etwas irritierend...

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Die Reihen dort sind aber so eng, dass große BMW schonmal etwas in den Fahrweg hinein stehen und auch normale Kleinwagen das Durchfahren zu einer Schwitzpartie gestalten können. Es ist manchmal echt sau eng.

Der Platz ist so konzipiert, dass man in zwei der Reihen hinein, in der dritten nur hinaus fahren kann / soll. Aufgrund der Enge ist nichts mit Gegenverkehr und die Markierungen machen das deutlich. Wenn ich dann aber in der ersten Reihe am Ende angelangt bin und sowas sehe, krieg ich das kalte Brechen.

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(Der gerundete Strich dort ist der Pfeil, der die Fahrrichtung um die Kurve angibt.)

Mittwoch, 19. Oktober 2011

History Blog #122

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

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Erstveröffentlichung: Dienstag, 29. Juni 2010 - 16:41


Ursprünglicher Blogtitel: "Voll normaaaal..." 



... war mein heutiger Tag für h_da-Verhältnisse.

Ich bin zu einer Vorlesung, die ich eigentlich nicht mehr wirklich brauche und hatte trotzdem die Hoffnung noch einige wenige Fragen beantwortet zu bekommen.

War leider nicht der Fall. Der Professor, seines Zeichens Pakistani (seit seiner Jugend vor 40 Jahren in Deutschland) ist noch immer icht in der Lage Fragen auf deutsch richtig zu verstehen und erklärt 20 Minuten lang alles und das gesamte Thema noch einmal, nur nicht das, was ich wissen wollte. Immerhin konnte er sich dabei wie ein schneekönig über einen interessierten Studenten freuen...

Danach Wartezeit bis 14:15 Uhr. Eigentlich hatte ich Feierabend, aber da unser Prof in Geotechnik letzte Woche keine Zeit für uns hatte musste heute die Vorlesung nachgeholt werden. Uuuuund eigentlich würde er kommende Woche sowohl die reguläre als auch eine zusätzliche Vorlesung halten, aber dummerweise haben wir zeitgleich eine Stahlbauübung - worauf er recht zickig reagierte.

Nachdem ich die vier Stunden mäßig effektiv mit dem Lesen eines Scriptes verbracht habe stapfe ich zu dem Raum in dem wir Vorlesung haben sollten, finde aber nur eine Notiz vor. Sinngemäß: "Ich habs verpeilt, dass der Raum voll ist, wir sind in B13, Raum 111."

10 Minuten Fußmarsch später schleppe ich mich die Treppe des anderen Gebäudes hoch, werde aber oben abgefangen, ob ich nicht wisse, dass auch dieser Raum belegt sei und wir im Erdgeschoss erwartet werden...

Dort angekommen erwarte ich eine bereits laufende Vorlesung, sehe aber nur sich freudig unterhaltende Studenten und die Beine von meinem Prof. Der etwas kurz geratene Herr hängt unter der Decke und versucht den Beamer in Gang zu bekommen.

Die Zeit verrinnt, wir schicken ihn auf die Suche nach irgendjemanden im Gebäude, der das Teil in Gang bekommt, etwas hin und her, erneutes rumfummeln an den unfunktionalen Knöpfen, bis er von seiner Empore steigt, mit zerknirschter Mine und - verständlicherweise - äußerst beleidigt den Laptop schließt und sagt "da sich hier niemand in der Lage sieht das Gerät in Gang zu bringen fällt die Vorlesung aus. Schluss. Wir sehen uns Montag."

Und weg...

Naja... ist ja nicht so, dass ich zu viel Zeit hätte und ich - wenn man sowas riechen könnte - gleich zuhause geblieben wäre.

Was mich dann am Montag erwartet sieht ungefähr so aus.


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Hochmodern ausgestattete "Hörsäle" mit absolut lernfreudigem Ambiente... Ja, das ist ein Regenschirm ;)

Dienstag, 18. Oktober 2011

History Blog #121

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

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Erstveröffentlichung: Sonntag, 27. Juni 2010 - 8:37


Ursprünglicher Blogtitel: "Alles vorbereitet?" 



Wenn man geht sollte man seine Angelegenheiten geregelt haben. Es gibt so viele Dinge, die geklärt werden müssen bis es soweit ist. Und es lohnt sich auch, wenn man einige Kosten bereits vorher selbst übernimmt bevor es zu spät ist.

Für mich ist es auch bald soweit und darum wühle ich mich, während meine Begleiterin noch in ihren ungetrübten Träumen wandelt, durch Unterlagen, Formulare und Überweisungsträger um sie nicht damit zu betrüben.

Die Rede ist natürlich von meinem Wechsel vom vierten ins fünfte Semester den ich (hoffentlich) bald erfolgreich (bzw. erfolgreicher als ich mich derzeit fühle) hinter mich bringen werde und vom ganz normalen Irgendwas-Ing-Student in meine Vertiefungsrichtung wechsle.

Übrigens als einziger aus meiner Lerngruppe.

Jaja, auch solche Vereinigungen segnen schnell das zeitliche, wie das nunmal immer so ist. Anfangs waren wir... zwölf, glaube ich. Nach zwei Dritteln des ersten Semesters verließ uns die erste Dame, während dem zweiten Semester stellte ein weiteres Mädel fest, dass ihr lernen, morgens aufstehen und das aneignen von Fachwissen nicht liegen (wer konnte auch ahnen, dass man als Student keine Leistungen für 24/7-Trunkenheit angerechnet bekommt?) und trat zu den Klausuren nicht mehr an.

In der Lernphase stellte noch ein weiterer junger Mann fest, dass es ihn nicht wirklich an eine Gruppe bindet und er besser effektiv allein lernen kann, weil unsere Fragen ihn nervten. Wenn er Fragen hatte kam er aber gern auf uns zurück.

Zu Beginn des 3. Semesters stellte sich die Frage "einen oder zwei Tage frei?", was unsere Lerngruppe auch wieder in zwei Teile gespalten hat und dazu führte, dass wir nur noch eine Vorlesung gemeinsam hatten. Diese zwei Teile fanden sich zu den Klausuren wieder zusammen, aber unterwegs hatten sich die Bande doch ein wenig gelockert. Während diesem Semester ging es allerdings zwei weiteren Mädels auf, dass sie das Studium bisher wohl nicht ernst genug genommen hatten. Sie verließen und nicht, besuchten allerdings ca. ebensoviele Erstsemester- wie Drittsemester-Vorlesungen.

Das wiederum hat sich im vierten Semester noch intensiviert, die beiden Damen machen gerademal ein Fach aus dem vierten. Und beim Rest... Nunja, still und leise hat sich noch eine weitere Dame distanziert, die zwar noch zwei oder drei Fächer besucht und die dabei gewaltig nerven kann, deren Fernbleiben man aber sonst nicht bemerkt.

Von den nun verbleibenden sechs Leuten aus dem harten Kern, die immernoch grob einen Stand haben was den Fortschritt im Studium angeht... naja, von den erwähnten sechs Leuten gibt es einen, auf den nur "harter Kern", nicht aber der Fortschritt zutrifft. Er geht meistens Dienstag komplett und Samstag größtenteils arbeiten, gelegentlich noch Kleinigkeiten extra (versteh ich, Geld muss sein. Und als Aushilfe knapp 1000 Euro in der Tasche zu haben ist extrem gut! Besonders wenn man bei Mama und Papa wohnt und die nichts davon sehen wollen). Zu den anderen Vorlesungen kommt er nur, wenn er weiß, dass er nicht allein ist - wobei nicht alle aus der Lerngruppe dazu beitragen können, dass er sich nicht allein fühlt, sondern nur drei von fünf.

Er gehört auch zu einem Dreier-Trüppchen, dass sich in diesem Semester an Zuneigung stark intensiviert hat, was zweimalige Sauf- und Feiergelage in Frankfurt pro Woche mit sich bringt sowie langes Ausschlafen und das Mitnehmen jeder Feierlichkeit (oder spontanes Planen einer eigenen). Kurz gesagt: ich seh die Herrschaften so gut wie nie seit drei Wochen vor Beginn der WM und vorher immerhin noch an zwei, manchmal sogar an unglaublichen drei Tagen pro Woche, obwohl wir eigentlich den gleichen Vorlesungsplan haben.

Dann bleibt da noch jemand aus Frankfurt, der die Vorlesungen zwar nicht mit unschlagbarer Häufigkeit besucht sondern auch mit viel Abwesenheit glänzt, bei dem man aber wenigstens das Gefühl hat, dass er sich mit dem Stoff beschäftigt. Aber allein dadurch, dass er nicht aus Darmstadt City kommt fällt er ein kleinwenig unter den Ausschluss von Aktivitäten - sofern er überhaupt daran teilnehmen wollen würde.

Zu guter letzt noch mein Hiwi-Kollege, der immer zwischen allen Fronten hin und her gerissen ist

Naja, mich erwähnen wir einfach gar nicht.

Und nach diesem Semester? Hm... Von zwölf Einsteigern bleibt ein Konstruktiv-Vertiefer, zwei Verkehr-Vertiefer, vier bleiben noch im Hauptstudium, zwei bleiben auf der Strecke, zwei können sich zwischen Wasser und Verkehr gar nicht entscheiden und der letzte weiß noch von gar nichts.

"Eure Fahrt steht auf Messers Schneide. Geht nur um ein weniges fehl und sie wird scheitern..."

"Hier an den Ufern des Meeres kommt nun das Ende unserer Gemeinschaft."


Ich habe nur dummerweise das Gefühl, dass von zwölf Leuten gerademal drei bis vier auf die Schiffe steigen und in den Westen segeln. Der Rest schleicht sich nach Hobbingen zurück und macht das, was Hobbits eben so tun...

So findet wohl jeder seinen Weg.

Sonntag, 16. Oktober 2011

History Blog #120

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

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Erstveröffentlichung: Freitag, 25. Juni 2010 - 22:47


Ursprünglicher Blogtitel: "Evergreen" 



Wir waren vor einigen Wochen bei Yvonnes traubezeugter Freundin und unterhielten uns über x und y und noch diverse andere Dinge. Nebenbei kamen wir auch über Handys bzw. Smartphones zu youtube und letzten Endes dann zu Videos, die man kennen muss. Hier nun ein Video, dass ich nicht kannte. Und noch viel schlimmer: als es nur abgespielt wurde und ich es also nur hören konnte, war es für mich absolut unverständlich. Ich konnte mit den Lauten erst etwas anfangen, als ich es mir mit Untertiteln anschauen konnte.



De Mannemmer...

Samstag, 15. Oktober 2011

History Blog #119

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

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Erstveröffentlichung: Samstag, 19. Juni 2010 - 21:15


Ursprünglicher Blogtitel: "Statusmeldung" 



Heute morgen hab ich aufgezählt, was ich alles zu tun habe bzw. mir für heute vorgenommen habe und - unglaublich aber wahr - bis auf winzige Kleinigkeiten hab ich davon alles erledigt.

Zu den winzigen Kleinigkeiten gehören zum einen die Bänke, die ich streichen wollte, das werd ich morgen früh erledigen. Dafür habe ich allerdings zwei Maschinen Wäsche gewaschen. Und, naja, die Tabellen sind auch nicht ganz fertig... Noch icht, der Abend ist ja noch jung.

Statt dessen habe ich aber natürlich mal wieder so einiges anderes gemacht. Einen Teil davon könnt ihr nun hier bestaunen:



Ursprünglich sollte das Video den Titel "Lars Ullrich kann fast nix" tragen, dann hab ich mich aber überdurchschnittlich oft verspielt und überlegte am Titel "Lars Ullrich kann fast nix, ich aber noch weniger". Letzten Endes hab ich beides verworfen und etwas dementsprechendes in der Videobeschreibung verlauten lassen.

Tja, wie ich meinem Bruder schon sagte: das Video hätte ich mir aber auch sparen können, da die Kamera so gut steht, dass man weder mich bzw. meinen Arbeitsplatz erkennt und auch auf dem Fernseher wegen der Spiegelung nichts erkennt. Die Musik hört man nicht zu 100 %, dafür aber um so mehr mein Geklapper auf den Pads, das Gehechsel wenn ich mal wieder die Sticks aneinander haue und meine Out-of-Time-Freestyles.

Sei's drum.

Freitag, 14. Oktober 2011

History Blog #118

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blogs neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Samstag, 19. Juni 2010 - 7:06


Ursprünglicher Blogtitel: "Planung. Oder?" 



Wie euch sicherlich aufgefallen ist ist heute Samstag. Ich habe viel zu schaffen, egal ob nun lernmäßig oder an anderen Aufgaben und kleineren Dingen, jetzt stellt sich nur die Frage nach dem "was" und dem "wann". Und das kann sich ganz schön schwierig gestalten.

Ich will heute rüber zum "nah und gut" (früher hieß das einfach "Edeka"...) um den Geschäftsführer nach Bierzeltgarnituren für Yvonnes Geburtstag zu fragen. Ich bin ja kein Fan von Gesprächen mit Fremden, darum weiß ich noch gar nicht wann ich das am besten mache. An sich verschieb ich sowas gern auf die Mittags- und Nachmittagsstunden, aber: wir sind hier auf dem Dorf, die Bude macht um halb eins dicht...

Dann hab ich noch ein wenig an einer Statik- und einer Stahlbauübung zu schaffen. Die Exceltabelle in Stahlbau ist zumindest von den Ergebnissen her fertig, aber ich mach mir immer einen riesigen Aufwand damit sie auch optisch in perfekten Zustand zu bringen. Zumindest annähernd perfekt. Ich füge Bilder ein und zeige quasi jeden Rechenschritt was und wie ich etwas tue. So wie es in den abzugebenden Ausarbeitungen auch sein sollte. Erstens ist das schicker, wenn irgendjemand eine Tabelle braucht um seine Ergebnisse zu kontrollieren, zweitens ist das schicker, wenn jemand keine Ahnung hat wie er vorgehen soll, dann brauch ich ihm keine handschriftliche Ausarbeitung schicken sondern habe allgemeine Hilfe und individuelle Lösung in einem, drittens hab ich Freude daran die ausgedruckten Tabellen hinterher in meinen Ordner zu heften und super übersichtlich die Aufgaben vor mir liegen zu haben und viertens: es ist toll, wenn sich was bewegt und etwas automatisiert wird :D

(Erklärung: unsere Hausübungen sind für die meisten Studenten komplett individuell vom Ergebnis her, da einige Rechenwerte mit Teilen der Matrikelnummer verändert werden. Die Ergebnisse werden hinterher von einer Maske kontrolliert)

In einer Statikübung sollten wir mal alle möglichen Werte eines Körpers berechnen, also Schwerpunkt, Schwerachse und Verdrehung der Schwerachse etc. und ich hab eine riesige Freude daran empfunden den Umriss des Körpers in einem Liniendiagramm nachzustellen und sowohl die Achsen als auch weitere Werte dort anzeigen zu lassen. Und natürlich veränderte sich auch das Teil mit der jeweil unterschiedlichen Matrikelnummer *jubeljubelfreufreu*.

Aber nun genug davon. Es sei einfach gesagt, dass ich die Stahlbautabelle noch gestalten muss / will und ich in Statik überhaupt erst nochmal mehr als die ersten sechs Zwischenergebnisse herzaubern muss.

Übrigens finde ich es ärgerlich, dass die Übungen handschriftlich ausgearbeitet abgegeben werden müssen. Um auf Ergebnisse innerhalb der akzeptierten Toleranzen zu kommen müssen wir sowieso mit mindestens vier, meist sechs Nachkommastellen rechnen. Da wäre es doch viel sinnvoller, wenn die Sachen gleich aus Excel heraus akzeptiert würden. Später arbeite ich doch sowieso nur noch mit Programmen...

So, was gibts heute noch? Ich wollte ggf. die Beine von Yvonnes Gartenbänken anschleifen und streichen, so als kleine Surprise, wenn sie am Sonntag wieder kommt. Mal schauen wie ich das dazwischen bekomme. Sowas mach ich ja eigentlich lieber vormittags, da ich aber gestern bereits von einem Kommilitonen etwas geschickt bekommen habe was ich gegenrechnen soll / möchte steh ich etwas unter Zeitdruck - er soll denken, dass ich richtig gut und schnell bin :P

Aufräumen wäre auch nicht schlecht... Kaum ist das Frauchen weg fliegen hier milliarden Blätter und Zettel mit verschiedenen Berechnungsfetzen rum, meine Ordner liegen auf dem Boden, die Post auf dem Sofa, das Guitar Hero Schlagzeug steht nach meiner gestrigen kreativen Pause noch halb im Raum, die Schubladen vom Schreibtisch stehen offen... Ich brech das hier mal ab.

Staubsaugen wäre auch gut.

Alte Klausuren im Internet suchen und ausdrucken müsste ich auch.

Die alten Klausuren alle (!) durchrechnen wäre noch viel besser.

Spülmaschine aus- und wieder einräumen.

Wäsche waschen und aufhängen.

Einkaufen (wobei ich nicht einmal weiß was überhaupt).

Dann wollt ich noch ein wenig die Garage lichten irgendwann... aber das hat wohl noch Zeit.

Wie dem auch sei, ich sollte anfangen, am besten querbeet und einfach drauf los und schauen was davon hinterher übrig bleibt.

Und was ich auf jeden Fall tun sollte ist einen Fliegenfänger kaufen, sonst werd ich hier im Laufe des Tages wahnsinnig!

Dienstag, 11. Oktober 2011

History Blog #117

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blogs neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Freitag, 18. Juni 2010 - 16:42


Ursprünglicher Blogtitel: "Es gibt Leute..." 



Heute trat ich die Heimfahrt eher an als erwartet, denn die Vorlesung wurde WM-technisch optimiert. Nicht unbedingt das, was ich mir erwünscht habe, denn dafür darf ich kommenden Freitag bis um sechs in dem Laden hocken, aber der Großteil der Leute wollte heute das Deutschlandspiel schauen (was man sich sicherlich hätte sparen können). Doof nur, dass von den sonst 50 Leuten trotzdem gerademal 20 da waren...

Egal, somit konnte ich wenigstens Frutty und Yvonne noch ein wenig auf die Nerven gehen, bevor sie aufgebrochen sind.

Die Busfahrt: heute fuhr die einzige weibliche Busfahrerin, die ich auf dieser Route je gesehen habe. Normalerweise fährt sie wirklich sehr angenehm, sie kennt angemessene Bremswege und hat nicht den Fuß permanent auf Gas oder Bremse. Soweit also okay.

Am Luisenplatz angekommen steigen die Leute ein, sie schließt die Tür und fährt im Schritttempo an. Aus der Menschenmenge kommt noch jemand angerannt, der den Bus gern noch erwischen wollte. Dieser Jemand ist der Fahrerin bekann, das weiß ich mit vollkommener Sicherheit, denn er ist körperlich und geistig "beeinträchtigt" - wie es wohl heißt - und spricht dementsprechend gern mit allen Leuten, die er häufiger als ein Mal gesehen hat. So auch des öfteren mit dieser Fahrerin.

Wie dem auch sei, sie schleicht die Kurve entlang, der Herr rennt zur vorderen Tür und winkt wie irre. Sie sieht ihn. Er winkt weiter. Sie sieht ihn an. Er wedelt mit Armen und Beinen und klopft leicht an die Tür, sie aber schaut ihn nur an, fährt mit unvermindertem Schritttempo weiter und schüttelt nur den Kopf.

Fand ich schon krass.

Vorne bei ihr stand ein Junge, der für mich einen ähnlich beeinträchtigen Eindruck macht, aber seine anhängliche Art kann auch einfach an seinem Alter liegen. Er redet immer die ganze Fahrt über mit ihr und steht dort. Sie sagt einige Sätze zu ihm, die allerdings unter Rise Against in meinen Ohren untergehen. Er nickt fleißig, meine Vermutung ist, dass es darum geht, warum sie den Herren hat stehen lassen.



Im von hier aus nächstgelegenen Dorf ist wegen dem WM-Spiel eine Umleitung, daher fährt der Bus eine komische Strecke mit doof gelegenen Ersatzhaltestellen. Weiß man nicht unbedingt, bevor man aus dem Hause geht.

So erging es wohl auch dem Jugendlichen, der dem Bus entgegen kam, als wir von der Nebenstraße wieder auf die eigentliche Fahrroute einbiegen wollten.

Er schien überrascht, wechselte aber die Straßenseite und gab der Fahrerin höflich zu verstehen, dass er noch zusteigen wolle. Sie schüttelt den Kopf. Sein Gesichtsausdruck sichtlich enttäuscht, nahezu leidend, sie verneint weiter. Vor dem Bus rangiert ein LKW und die Fahrerin muss den Wagen stoppen, der Jugendliche steht direkt neben der vorderen Tür und macht wirklich nicht unhöfliche Gesten. Frau Busfahrer schüttelt den Kopf und gestikuliert wild in seine Richtung, sagt/brüllt wohl auch irgendwas, was aber bei mir weiterhin unter der Musik auf meinen Gehörgängen untergeht. Die Aussage dahinter würde ich jedoch eindeutig als "hier ist keine Halestelle, die ist heute da oben - Pech gehabt" einstufen würde.

"Zivilcourage" hört man heut an jeder Ecke und nachdem ich schon in der City meine Backen gehalten habe wurde es mir hier zu bunt. Ich zieh die Stöpsel aus dem Kopf und sage - zwar mit erhobener Stimme, damit sie mich auch hört und versteht, dennoch in höflichem und versönlichem Tonfall:

"Aber wir stehen doch sowieso gerade. Könnten Sie nicht vielleicht kurz die Tür öffnen und den jungen Mann einsteigen lassen?"

Mal ehrlich, klingt das frech? Oder dreist? Oder in irgendeiner anderen Art und Weise angreifend? Ihre Reaktion:

"Das kannst du mal schön mir überlassen." - Sie steigert die Lautstärke und stimmt einen wirklich sehr brachialen Tonfall an. - "Und solche dummen Kommentare kannst du dir gefälligst sparen!"

Ich habe selten Lust auf Streit, aber als ich Yvonne und Frutty die Geschichte erzählte bekam ich Gänsehaut vor Aufregung. Ich kann mich nicht erinnern, der Dame das Du angeboten zu haben. Ich kann mich auch nicht erinnern ihr jemals zu nahe getreten zu sein, dass sie einen grundsätzlichen Hass auf mich verspürt und erst recht nicht, dass mein Tonfall diese Reaktion rechtfertigt.

Ich sagte nur noch dazu, dass ich ja lediglich gefragt hätte und man so etwas auch höflicher sagen könne. Ich wolle ja auch nicht, dass mir jemand in meinen Job reinredet, aber fragen wäre doch wohl erlaubt.

Wutschgeschnaube vom Fahrersitz und gemurmeltes Gehetze zu dem Kind, das noch immer neben ihr stand.

Den Rest der Fahrt verbrachte ich ohne Musik und halbwegs in meine Gedanken versunken. Ich bin es nicht gewohnt, dass man mich ohne Grund so dermaßen ankackt. Schon gar nicht von Fremden. Und schon gar nicht von einem Dienstleister!

Klar, "Dienstleistung" kommt von "dienen" und "leisten", was nicht unbedingt jeder gern tut (weder das eine noch das andere), aber das...?

Die ältere Dame vor mir dreht sich um und sagt ganz entgeistert zu mir, dass es wirklich unhöfliche Leute gibt. Alles was mir über die Lippen kommt ist ein deutlich hörbares "unglaublich", so entsetzt bin ich davon.

Eine Minute später dreht sich ein weiterer Herr um und erklärt mir etwas von Versicherung und einem Bekannten von ihm, der in einem solchen Fall - und sollte etwas geschehen - die Kosten selbst tragen müsse und das Unternehmen nichts davon übernimmt.

Mag sein. Kein Problem, das ist wirklich ärgerlich, sag ich ja gar nichts gegen. Aber ist das eine Art mit der man mit Kunden redet? Auch wenn ich nicht jeden Mont 70 Euro für eine Fahrkarte zahlen muss sondern nur ein Mal pro Semester 150 Euro bleche kann ich doch - wenn schon nicht als Kunde, dann wenigstens als Mensch - ein wenig Respekt vor meiner Person erwarte. Egal ob sie nun einen schlechten Tag hat oder doppelt so alt ist wie ich.

Aber kommen wir mal zurück zum Thema Versicherung: wie sieht das denn bei ihren Kollegen aus, die fahren wie die letzten Henker? Mit Vollgas anfahren, dass die Omis aus den Sitzen kippen. Volle Lotte auf die Ampel zu, auch wenn sie bereits gelb zeigt und man es erst nach über einer Sekunde rot-Zeit auf die Kreuzung schaffen wird (und definitiv genug Zeit zum Anhalten war). Immer jede Sekunde Höchstgeschwindigkeit ausnutzen und erst kurz vor der Haltestelle in die Eisen steigen, dass sogar ich mich kaum auf den Beinen halten kann. SMS schreiben und telefonieren beim Fahren. Sich blind auf das ABS im Winter verlassen - und es auch bei jedem Bremsmanöver ordentlich ausreizen. Sicherheitsabstand ein Fremdwort. Die Hupe häufiger nutzen als das Bremspedal.

Und sie selbst? Hm, wofür ist denn bitteschön das Schild "während der Fahrt nicht mit dem Fahrer sprechen" sichtbar in jedem Fahrzeug angebracht? Aber egal wann sie fährt, irgendwen zum Klönen hat sie immer in der Nähe.

Sorry, lieber RMV, aber hier geht irgendwas gewaltig schief.