Satus Update

Jaja, die Telekom...

In der alten Wohnung hat sie sich schon sehr schwer getan, mir konstante Internetverbindung zur Verfügung zu stellen. Diesmal leistet sie sich andere Schwachstellen.

Ich habe viele Wochen vor dem Umzug bescheid gegeben, mir konnte aber erst ein Termin eine Woche nach dem Umzug verschafft werden. Zwei Tage vor dem Termin am 18.11.2011 bekam ich aber einen Anruf, dass sich das alles bis zum 3.12.2011 (!!!) verzögern würde.

Grund:
In der Software der Telekom ist es nicht möglich, bestehende Aufträge grundlegend zu ändern. Stellt man dort also fest, dass der Auftrag in eine andere Kategorie geändert werden muss hilft es alles nichts: der bestehende Auftrag muss gelöscht und ein neuer eröffnet werden. Daraus resultiert, dass auch der Technikertermin verloren geht und man weitere 3 Wochen auf ihn warten darf.

Ein Schwachsinn, der seinesgleichen sucht. Aber zu ändern ist es wohl nicht.

Bis dahin regel ich meine Geschäfte, wenn ich dreimal wöchentlich in der h_da bin (so musste ich beispielsweise vorgestern abends um 21.30 Uhr noch zum Campus der Technischen Universität fahren, um eine Hausübung in Brückenbau an Dozenten zu verschicken, der mir dankbarerweise einen Tag Aufschub gewährte, da ich mir die DIN Fachberichte ja nicht am Wochenende daheim herunterladen konnte, die ich dazu brauchte), allerdings fehlt mir leider die Zeit, mich hier um Blogpflege zu kümmern. Ich bitte dies zu entschuldigen, aber ich kann so schon kaum der Vorlesung folgen, weil ich mich um diverse Mails, Bankgeschäfte und Einkäufe kümmern muss.

Ich melde mich schnellstmöglich wieder.

Bis dahin.

Status Report

Der Zahn der Zeit nagt an allen von uns, das Leben geht weiter und ist jeden Tag aufs Neue spannend ohne Ende.

Yvonne und ich ziehen um. Aus meiner ersten eigenen Wohnung in die erste gemeinsame. Auch wenn wir jetzt schon zwei Jahre hier gemeinsam gewohnt haben bleibt die erste Wohnung, die man von grundauf gemeinsam bezieht, doch etwas anderes, als wenn der eine Partner in die Wohnung des anderen zieht.

Telekom, die machen das... Ja, genau. Ich habe 3 Wochen im Voraus den Umzugsservice beantragt, doch leider war die Telekom nicht in der Lage rechtzeitig den Anschluss zu stellen. Aus diesem Grund liege ich gerade auf dem Teppichboden des ehemaligen Wohnzimmers in einer bis auf einige Netzwerkkabel, Bohrlöcher und tonnenweise Dreck sonst vollkommen leeren Wohnung und nutze die letzten "heimischen" Internetfähigkeiten für die nächsten Tage um dir, lieber Leser, mitzuteilen, dass dieser Blog bis ca. zum 21.11.2011 nur sehr sporadisch oder gar nicht fortgeführt wird.

Wir lesen uns also spätestens Montag in einer Woche mit dem täglichen Wahnsinn an der Hochschule Darmstadt. Dann erfährst du Stück für Stück mehr, wie es einem konstruktiven Bauingenieur im Vertiefungsstudium geht, ob und wie ich in Richtung des Masterstudienganges gelange und wie sich die Dinge sonst noch so entwickeln.

Bis die Tage also.

History Blog #143

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.

Erstveröffentlichung: Mittwoch, 20. Oktober 2010 - 5:36


Ursprünglicher Blogtitel: "Gestern bei Vertragsverlängerung..." 



Ich sitz gestern bei meiner Cheffin im Büro, lasse die letzten Zeilen auf dem Verlängerungsantrag des Arbeitsvertrages von ihr ausfüllen und soll danach noch einige To-Do's von ihr aufnehmen.

Sie wühlt nebenbei in einem Stapel Papier, sie suche noch etwas, dass sie mir mitteilen müsse. Sollten die Lottozahlen doch richtig gewesen sein?

Aber nein. Der Zettel ist gefunden, sie schaut mit einer Mischung aus Ungläubigkeit und Missmut darauf. Sie habe ihn selbst noch nicht wirklich gelesen, sagt sie. Da stünden Dinge drin, die sie mir noch mitteilen müsse, kleinere Änderungen und sowas. Der einzigen Teil, den sie dann aber auf die schnelle vorliest:

"Ab dem 01.09. werden Änderungen in den Abrechnungseinheiten vorgenommen. Neu angestellte studentische Hilfskräfte ohne Hochschulabschluss erhalten einen Stundenlohn von 11,- €uro für 60 Minuten Arbeitszeit, bei Vertragsverlängerung von bestehenden studentischen Hilfskräften wird der bisherige Satz von 8,- €uro pro Arbeitsstunde beibehalten, allerdings in den Abrechnungen künftig nicht mehr auf 45, sondern 60 Minuten hoch gerechnet.
Falls einer der Studenten Einwände hat weisen Sie ihn bitte darauf hin, dass der rechnerische Unterschied in den Bezahlungen nur bei 0,25 €uro liegt und bitten ihn um Verständnis."

Ein wenig stutzig wurde ich dann schon, denn was ich bisher nicht wusste war, dass meine Arbeitsstunden nur in 45 Minuten gerechnet wurde...

Ich habe nun die kommenden beiden Semester noch einen Zweitjob. Aber auch im Hause h_da. Unser Professor in Statik fragte an, dass er jemanden der Teilnehmer aus Statik 2 für organisatorischen Aufwand der Hausübungen in Statik 1 und Stahlbau 1 gebrauchen könne. Also alle zwei Wochen einen Stapel mit rund 200 und mehr Hausübungen aus dem Büro holen, mit einer Liste abhaken wer alles abgegeben hat und Stichprobenhaft nachschauen, ob die Aufgabe wenigstens tatsächlich vernünftig berechnet wurde oder einfach nur sinnlose Zahlen und Buchstaben auf dem Blatt stehen.

Und wenn ich dann noch Lust habe könne ich gern das Tutorium in Tragwerklehre halten... Das lässt leider mein Ego nicht zu, dafür hab ich es nicht genug drauf, aber Lust hätte ich

History Blog #142

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Erstveröffentlichung: Dienstag, 19. Oktober 2010 - 21:46


Ursprünglicher Blogtitel: "Neues Spielerlebnis" 



Vor einigen Tagen wusste ich noch nicht so recht, was ich nun als nächstes spielen würde. Secret of Mana wird derzeit mal wieder von uns bestritten (zum dritten Mal in kürzester Zeit), Zelda - Ocarina of Time hab ich auch noch halb offen und eigentlich gibt der Spieleschrank ja noch massig Zeug her - nur die Entscheidungsfreudigkeit lässt derzeit bei mir ebenso massig zu wünschen übrig. Ich kann mich für nicht viel begeistern derzeit.

Ich meine ich hätte auf so manches Spiel mal wieder Lust... aber nicht grad jetzt. Versteht ihr?

Glücklicherweise hat mein Prof ein Herz für armseelige Zocker und hat mir ein neues Spielzeug an die Hand gegeben. Naja, nicht nur mir sondern ebenso knapp 16 weiteren Studenten, die derzeit seinen Kurs "Konstruieren im Stahlbetonbau" besuchen.

Als ich im ersten Semester mein Reihenhaus gebaut habe hab ich die Urpläne noch in Paint gemalt... Jetzt aber nicht mehr, denn nicht-kommerzielle Nutzer schicken das Kennwort des Programms einfach an den Prof und erhalten ein Passwort, welches das Programm zur voll nutzbaren Freeware macht.

Damit bastelt man dann so Zeugs wie das hier nach nur zwei Vorlesungen:



Sehr schön, äußerst nett und "einfach", wie er gern betont. Zumindest wenn man eine Einführung (in Form eben dieser Vorlesung) bekommt.

Gut, jeder CAD-Nutzer wird das auch alles können und nach ebenso wenig Zeit, aber für mich ist das Neuland

History Blog #141

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Erstveröffentlichung: Dienstag, 12. Oktober 2010 - 9:54


Ursprünglicher Blogtitel: "Wer hätte das gedacht..." 



Dass unser Dekan eine recht faule Socke ist wissen hier im Hause alle. Studenten wie Professoren. Als die Holzbaunoten mit 6 Wochen Verspätung ausgehängt wurden standen Studenten vor dem Brett, ein vorbeigehender Professor fragte, ob es was umsonst gäbe. Auf die Aussage, dass die Noten endlich aushängen würden kam von ihm nur ein: "Schon?"

Tja, was soll ich sagen? Heute von 8:30 - 11:45 Uhr sind die ersten beiden Vorlesungen in Holzbau 2 bei "il Dicano". Aufgekreuzt ist er um 8:40 Uhr, hat ein wenig palabert und mit uns gequatscht was wir in Holzbau 1 gemacht haben, was nachgeholt werden sollte bzw. was an Stoff fehlt und was er sich für seine Vorlesungen vorgestellt hat (Hausdach und Industriehalle nachrechnen). Das... äh... wars. Er habe sowieso noch eine Dekanatsbesprechung und man könne sich um 10 Uhr ja wieder treffen, davon halte er aber nichts und deswegen wünsche er uns einen schönen Vormittag und man sähe sich kommende Woche in der nächsten Vorlesung.

9:10 Uhr beginnt also die Freizeit bis zur nächsten Veranstaltung, die allerdings erst um 12:30 Uhr stattfindet.

Der Kerl hat es tatsächlich geschafft, mich zu überraschen: ich rechnete damit, dass er später kommt, die erste Vorlesung bis 10:00 Uhr aber durchzieht - aber das hat er weit unterboten.

Das allerdings erklärt für mich, warum in den letzten Jahren die Fachschaft Bau immer fest in den Händen der "Konstruktiven" gewesen ist, denn andere Professoren sind zwar nicht faul, allerdings sind die so schnell mit dem Stoff, dass sie auch oftmals früher Feierabend machen.

Bisher bin ich aber mit meiner Wahl sehr zufrieden, was die Vertiefung angeht. Die Leute, die heute hier sind (und nciht auf einer komischen Geotechnischen Exkursion in Hamburg sind) kenn ich und mit denen komm ich auch gut klar. Witz ist auf jeden Fall garantiert

History Blog #140

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Erstveröffentlichung: Dienstag, 12. Oktober 2010 - 6:38


Ursprünglicher Blogtitel: "Auf geht's, nächste Runde" 



Ich überlege schon einige Minuten, welches Video ich aus aktuellem Anlass hier in die Runde werfen könnte. Ich komme aber auf keine schlaue Idee.

Der "Anlass" ist, dass ich heute nach einer nicht unbedingt kurzen Zeit wieder den Vorlesungsbeginn aufnehme. Ich bin geteilter Meinung darüber ob das nun gut oder schlecht ist, allerdings tendiere ich eher in Richtung des positiven.

Das erste Aufstehen um 5:00 Uhr hat nach gut zweieinhalb Monaten erschreckend gut funktioniert. Ich kann mich zwar nicht an den Weckerkrach erinnern, da ich allerdings um 5:00:21 Uhr auf die Uhr geschaut habe und das Gerät bereits in der Hand hielt muss da wohl doch eine Vorgeschichte gewesen sein. Eine friedliche, wie ich vermute, der Wecker geht noch.

Die Tür war nur leicht angelehnt, daher lockte mich nicht nur das Wissen um frischen Kaffee aus den Federn sondern auch der betörende Duft von frisch gebrühtem flüssigem Glück, der genau wusste wo und wie er mich erreichen muss. Kaffeemaschinen mit Automatik sind ein Segen.

Unser kleiner Urlauber Joy ist als Wachhund nicht geeignet, stellte ich allerdings fest, denn sie regte sich mit keinem Glied und ihr schnarchen wurde nicht leiser, während ich mir meinen Weg von der Küche zur Glotzecke und von dort zum Sofa bahnte. Auch der Rabatz der Wii störte sie gar nicht, das pfeifende Intro von Zelda auch nicht und um genau zu sein sah ich sie sich erst bewegen, als ich mir den dritten Kaffee holte. So einen gesegneten Schlaf möchte ich auch einmal haben.

Zwei Herzteile und einen halben Feuertempel weniger ist es nun aber für mich Zeit so langsam in die Puschen zu kommen. Ganz langsam. Sollte reichen. Ich werde nicht viel brauchen, vermute ich, und Schreibzeug gehört sowieso zur Grundausstattung, ein paar Kröten werde ich für eventuell zu erwerbende Skripte auch noch sammeln gehen und... ach ja, das Netbook noch einstecken, damit ich auch Beschäftigung habe.

Sonst noch was? Hm...

Einen Euro für die Kaffeemaschine, eine Flasche trinken, ein wenig Nahrung und als Bonus einen Apfel... Mami hat mir gestern raus gelegt, was ich heute anziehen soll, wenn ich fertig mit waschen bin setz ich mich in den Flur und warte, bis sie kommt und mir die Schleifen bindet und...

Hey, ich könnt auch meine (ehemals) weißen Kappa anziehen. Die haben Klettverschluss

History Blog #139

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Erstveröffentlichung: Freitag, 8. Oktober 2010 - 19:36


Ursprünglicher Blogtitel: "Downgrade" 



Der Begriff bezieht sich hier nicht auf das Abwerten eines Spiel- oder sonstigen Accounts sondern schlicht auf meine Stimmung.

Ich bin gereizt.

Keine Ahnung wieso. Die Schlappe mit der Klausur hab ich gut verkraftet, auch wenn mich die Sache etwas genervt hat. Ich kann das aber schon seit Dienstag mit einem schnippischen Grinsen und einem dummen Spruch abtun - mich nervt nur daran, dass ich es dann erst nächsten Sommer schreiben kann, wo ich da doch genug anderes am Hacken haben werde. Und ich habe keine Möglichkeit mir die Vorlesungen dazu nochmal beim gleichen Prof anzuhören, weil ich genau in der Zeit Holzbau 2 habe. Ich kenne die Vorlesungen von beiden Profs und mag "den anderen" zwar, aber vom Lernfortschritt her bin ich von ihm nicht so sonderlich begeistert gewesen.

Nunja, keine Ahnung was nun also los ist. Ich hab gestern vormittag einige Stunden Siedler III gespielt und die Römer Kampagne hinter mich gebracht. Nachmittags haben wir noch eine Stunde Secret of Mana gespielt (ja, schon wieder) und abends habe ich dann bekanntlich mal in Other M rein geschaut bevor ich Yvonne nachts vom Bus abgeholt habe. Zu Zelda ist es dann aus zeitlichen Gründen doch nicht mehr gekommen, ich war ein wenig müde vom nichts tun.

Heute dann... tja, ein ähnliches Bild. Siedler, Haushalt, Mittagessen und etwas Babylon 5, dann etwas geschlafen und ein paar Waffen in SoM trainiert. Nun ist der Abend schon da.

Ich habe endlich mal Freizeit ohne im Hinterkopf zu haben, dass ich eigentlich dieses oder jenes tun müsste und sollte sie voll genießen können. Aber eben weil ich nicht unter Druck stehe weiß ich sie wahrscheinlich einfach nicht zu schätzen und fühle mich genervt und weiß nichts mit mir anzufangen. Aus lauter Langeweile habe ich einen Kuchen gebacken (natürlich nur eine Fertigbackmischung), die Patrone im Wasserenthärter gewechselt und die Kaffeemaschine mal wieder entkalkt, würde gern mein schickes Regal über dem Schreibtisch einräumen, weiß aber nicht genau wie ich mir das vorstelle und nebenbei steht auch noch der defekte Fernseher im Weg, weil der TV-Fritze erst nachmittags ab 14 Uhr aufmacht, ich ihn aber bis halb drei nicht erreichen konnte, mir die Sprachprobleme in seiner Mail und nach acht Mal Anrufbeantworter so sehr auf den Keks gegangen sind, dass ich beschlossen habe nach einem anderen zu suchen und die aber Freitags nachmittags nicht mehr offen haben.

Also steht das Teil noch immer hier rum und... naja, steht eben da.

Irgendwie ist das schon komisch.

History Blog #138

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Erstveröffentlichung: Mittwoch, 6. Oktober 2010 - 22:44


Ursprünglicher Blogtitel: "Ich bin ja so genervt" 



Mein Prof hat sich nicht mehr gemeldet, dementsprechend ist davon auszugehen, dass ich morgen nicht teilnehmen kann, die letzten Wochen umsonst gelernt habe und erst nächsten Sommer antreten darf. Wenn ich dann durchfalle: herzlich willkommen im 7. Semester.

Wir haben heute einige Stunden gemeinsam gezockt. Als Yvonne müde zu werden schien dachte ich mir lade ich sie auf eine Runde in den Partykeller zu meinem Schlagzeug ein. Nicht, weil ich heute noch nicht gespielt habe und es mich so sehr juckte, sondern weil ich mir dachte, den Abend mit ihr bekannter Musik, die sie mag und die ich recht gut am Schlagzeug performen kann, zu einem schönen, halbwegs feierlichen Ende bringen zu können.

Naja, was soll ich sagen?

Ich war so schlecht...

All die Lieder, die ich sonst einfach so spiele (z.B. unten angehängtes, sonst annähernd fehlerfrei - heute abgrundtief schlecht) gingen gar nicht, alle anderen sowieso nicht. Also saß sie da, beschäftigte sich die meiste Zeit mit der kleinen Joy - die wahrscheinlich am liebsten Weg ins Körbchen wollte - und... kennt ihr das, wenn eure Partnerin so lieb wie Mami ist und einfach alles gespielt toll findet, auch wenn es super kacke ist? -.-

Ich werd einfach ab jetzt immer den Laptop mit runter schleppen, wenn ich allein bin, alles aufnehmen und dazu die Videokamera aufstellen, damit sie auch mal was gutes zu sehen und hören bekommt und weiß, dass ich eigentlich doch was kann.

Btw.: Kennt jemand eine brauchbare Freeware zum Aufnehmen von Audiospuren, die dann auch noch vernünftig oder wenigstens "naturbelassen" klingen?

Verflixt, nervt mich das an! 

History Blog #137

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

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Erstveröffentlichung: Mittwoch, 6. Oktober 2010 - 10:33


Ursprünglicher Blogtitel: "Beste Voraussetzungen" 



Nachdem ich Sonntag nacht die Mail meines Profs gelesen hatte in der er mir mitteilte, dass ich an der Klausur wegen fehlenden Prüfungsvorleistungen nicht teilnehmen darf war ich natürlich recht geschockt.

Ich gehöre eigentlich zu denjenigen, die die Berechnungen frühzeitig fertig machen und eingeben, damit ich noch genug Zeit zum "raten" habe, falls etwas falsch sein sollte. In Massivbau hat es bei mir irgendwann ausgesetzt und ich hab das immer weiter geschoben.

Die Aussage des Professors war, dass er am Tag vor der Klausur in seine Java-Konsole schaut und anhand der dort eingetragenen Klausuranmeldungen, die nur nach erfolgreicher Abgabe aller 10 Übungen möglich sind, die Teilnehmerzettel für die Klausur ausdruckt.

Ich wiederhole: am Tag vor der Klausur.

Da die Klausur erst morgen geschrieben wird dachte ich, dass ich bis heute Zeit hätte. Klar, reichlich knapp, was wiederum reichlich doof ist. Aber trotzdem hatte ich mich darauf verlassen und das hab ich ihm Sonntag nacht noch höflich mitgeteilt.

Montag um halb neun die Antwort: "Wenn Sie noch alles eingeben können, ok." Kein Gruß, keine Anrede, nur das Standard "h_da - University of applied siences"-Gesülze unten drunter.

Wenn der Kerl etwas mehr für ausformulierte Sätze übrig hätte wären die Hausübungen auch schneller gemacht, weil man nicht vier Anläufe braucht um überhaupt erstmal zu verstehen, was er will. Und das hätte auch einen weiteren positiven Nebeneffekt:

Ich wüsste ob ich jetzt Urlaub machen kann oder morgen in der Klausur erwartet werde.

Denn was steckt alles in seiner Aussage drin? "Wenn Sie noch alles eingeben können, ok" kann heißen:
1. Wenn Sie es bis dahin noch schaffen die Aufgaben zu berechnen geben Sie die Ergebnisse ein, dann sehen wir uns Donnerstag.
2. Rechnen Sie und schauen Sie nach ob das System Ihre Ergebnisse noch annimmt. Falls nicht haben Sie Pech gehabt.
3. Schaffen Sie das noch? Geben Sie mir Rückmeldung, dann sehen wir weiter.

Das sind nur drei der Möglichen Bedeutungen. Ich für meinen Teil habe keine Ahnung, was er meint. Ich habe Montag abend die nächste Berechnung fertig gehabt, eingegeben und sie wurde für richtig erklärt. Aber: anstatt der Standardmeldung "Datensatz wurde angelegt" hieß es nun "Datensatz NICHT angelegt, Zeitrahmen überschritten". Wenn ich nun wüsste, dass seine Aussage wie Punkt 2 gemeint war hätte ich an der Stelle schon gewusst, dass ich Urlaub habe.

Da ich das aber nicht weiß habe ich gestern noch die beiden letzten Aufgaben gerechnet mit selbigem Ergebnis. Auf meine Mail von Montag abend habe ich noch immer keine Antwort, nämlich was das nun bedeuten würde (natürlich habe ich es unterwürfiger formuliert ).

Nach der letzten Übung kam allerdings die Meldung "Bitte kurz warten", die ich aber nach 15 Minuten ignoriert habe und die Klausuranmeldung ausprobiert habe. Dort wird angezeigt, dass ich die letzten drei Übungen nicht abgegeben habe, somit keine Klausuranmeldung möglich ist.

Wenn ich nun wüsste, wie Herr Prof. B. seinen Einzeiler gemeint hat würde ich jetzt ja die Füße hochlegen...



Edit:
Ironie pur: nach der Klausur bekam ich einen Anruf von einem Kommilitonen. Es sei die leichteste Klausur gewesen, die er je gesehen hat...

History Blog #136

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Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.

Erstveröffentlichung: Montag, 4. Oktober 2010 - 21:39


Ursprünglicher Blogtitel: "Harte Woche" 



Der Beginn dieser Woche ist irgendwie suboptimal und obwohl ich mich grundsätzlich nicht vom Pech verfolgt fühle und es mir eigentlich ganz gut geht muss ich mich doch fragen, was das soll.

Freitag schmiert Yvonnes Rechner ab, gestern klappt gar nichts nach acht Stunden Berechnung, gestern Nacht entdecke ich die Aussage meines Profs im Spamordner, dass ich wohl nicht an der Massivbauklausur teilnehmen darf und nun...



Der erste Gedanke, der euch sicherlich beim Blick auf dieses Bild ereilt ist: "Sven hat einen neuen Fernseher... Woher hat er die Kohle und was ist daran so schlimm?"

Tja, diesen Gedanken kann ich euch nicht verübeln, aber er ist falsch. Das ist Yvonnes Fernseher, der aus dem Schlafzimmer den Weg ins Wohnzimmer gefunden hat. Bei meinem hat sich heute morgen, während ich vergeblich seit einer Stunde versuchte aus den Federn zu kommen, leicht schmorend irgendein Schaltkreis oder Bauteil Richtung Bildröhre verabschiedet. Und Filme mit nur Ton sind dann auch irgendwie schlecht...

Man verstehe das nicht falsch. Wir brauchen nicht zwingend zwei Fernseher, der im Schlafzimmer ist sowieso fast nie an, aber ich hab doch definitiv was dagegen, wenn einem das auf diese Weise abgenommen wird. Und - naja, man verzeihe mir auch das - der hier ist zwar neuer und flach und hat ganz viele tolle Eingänge und Möglichkeiten, die meine hardcore-Röhre nicht hat, aber das Bild auf meinem find ich toller und - nicht zu vergessen - es ist größer

Menno... Morgen werd ich dann also mal schauen wo hier in der Gegend ein TV-Fritze ist und was die so kostenmäßig Vorveranschlagen. Warum wohnt mein Onkel eigentlich so weit weg?

Deees, äääh... nervt.

History Blog #135

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Erstveröffentlichung: Montag, 4. Oktober 2010 - 0:18


Ursprünglicher Blogtitel: "Ich krieg das kalte Kotzen - mal wieder" 



Tjo, ich muss nun auch mal resignieren, allerdings aus anderen Gründen als Yvonne. Der Abend war mäßig, hat sich reichlich dahin geschleppt und alle möglichen Sachen die ich rechnete waren so unübersichtlich, dass ich nicht so viel geschafft habe wie ich müsste um noch was auf die Reihe zu kriegen bis zur Klausur am Freitag.

Ich sitze gerade an der Hausübung zum Thema "Mauerwerksbemessung". Naja, "gerade" ist falsch gesagt. Ich sitze netto bereits zwei volle Tage daran (also morgens über mittags und abends bis nachts), da rechne ich aber selbstverständlich die Zeit nicht mit die ich bereits dafür aufgewendet habe, als wir das Thema frisch in den Vorlesungen hatten Ende April und auch nicht die Zeit, die ich mich bis Ende Mai daran versucht habe.

Nunja, als ich es nicht bis zum Abgabetermin Ende Mai geschafft hatte ist in mir irgendetwas geknackst und das Semester Massivbau ging schlagartig bergab.

Nun, frisch gestärkt, das Script durchgearbeitet, Karten gelernt, Bautabellen quergelesen etc. und so fort hab ich mich guten Mutes nochmal drangesetzt. Allein heute abend sind es nun...
... lasst mich nachrechnen...
... 17 ...
... 18 ...
... 19 ...
... 20 ...
... 21 ...
... 22 ...
... 23 ...
... 0+ ...
...nun, ich schimmel mir hier den After schon seit guten acht Stunden wund, habe vier ausgedruckte Blätter vor mir, zwei Blätter Aufgabenstellung, vier Blätter Skizzen, fünf Blätter mit bemaßten Skizzen und Teilrechenschritte, drei weitere Blätter mit reinen Rechnungen, dazu eine mittlerweile fünf oder sechsseitige Excel-Tabelle mit Rechnungen, Bildern, Rechenwegen und Erklärungen (natürlich alles selbst hingehämmert), eine Klaptafel mit Tabellenwerten sowie meine 2 kg Schneider Bautabellen für Ingenieure, die ich am liebsten an die Wand klatschen möchte.

Der Grund ist schlicht: Die Kacke passt vorn und hinten einfach nicht.

Nicht nur das: die Aufgaben sind wiedermal so Professorentypisch gestellt - also für jemanden, der nicht in seinem Kopf sitzt vollkommen missverständlich. Wenn der Herr das schon in digitaler Form ins Netz stellt und mit Office erstellt hat tun doch wohl ein paar Tastendrücke nicht weh um verständliche und vollständige Sätze daraus zu basteln, oder?

Im Endeffekt: ich hab das berechnet, was unten ankommt, berechnet werden sollte das, was die Wand aber kann. Also mindestens 80 % der Rechenschritte umsonst.

Sollte ich vielleicht bei der Zeitangabe noch erwähnen, dass ich erst bei Teilaufgabe a) von a) bis f) bin?

Schreien könnt ich.

Mosern und zetern tu ich ja schon.

Ich könnt jetzt... oh ja, und wie... ich weiß nicht einmal, was ich alles könnte. Mich betrinken, oder zumindest ein fünf-Liter-Fäßchen Pils auf ex trinken. Aber es ist nichts mehr da.

Ich hab ja nichtmal bock zu zocken, aber müde bin ich auch überhaupt nicht. So'n Schnodder, ich hab keine Lust mehr auf den Rotz. Das rechnet keine Sau mehr von Hand, also warum muss das so umfangreich sein? Ein zweigeschossiges Haus wo zwar die Geschosse fast gleich sind, dafür aber die Lasten überall ganz anders. Und dann hier noch was und da noch was und so noch eine Kleinigkeit.

Dazu noch meine Lieblingsaussagen von Herrn Prof. im Hinterkopf:

"Ja, wissen'se, in Massivbau machen wir das sowieso alles mit dem dicken Daumen, das wird alles locker von den Teilsicherheitsbeiwerten verschluckt, das wäre sonst viel zu aufwändig.
Aber in der Hausübung müssen sie das berücksichtigen."

Das hat er bei so vielen Sachen gesagt und angewendet, dass man schon gar nichts anderes mehr weiß als die Vereinfachungen. Wofür auch?

Mäh, bin ich sauer, ich glaub ab morgen mach ich wieder komplett Urlaub und male ihm am Freitag 120 Minuten lang Herzchen auf die Klausur und nerv ihn die kommenden zwei Semester weiter. Und zusätzlich hab ich ihn nächstes Semester auch noch in Massivbau 2, das wird bestimmt witzig.

Aber immerhin ist mein jetziger Zustand schon ein Fortschritt, vor 25 Minuten nämlich wollte ich noch heulen.



Edit:
Okay...
Jetzt bin ich echt etwas flach drauf...
Habe vor einer halben Stunde eine Mail von meinem Prof bekommen, dass ich die Klausur nicht mitschreiben kann, weil ich die Prüfungsvorleistung nicht habe - dabei hatte er gesagt das System sei bis zum Vorabend der Klausur offen.
Bin a little shocked...
Das neue Semester fängt beschissen an.
Ich will nach hause

History Blog #134

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.

Erstveröffentlichung: Mittwoch, 22. September 2010 - 15:03


Ursprünglicher Blogtitel: "Die Zeit wird knapp - also mach ich was anderes" 



Der Titel des Blogs ist wohl Programm. In, öhm, ja, doch: in knapp 16 Tagen rollt wohl die schwerste und wichtigste Klausur des Studiumgangs auf mich zu und ich habe jede Menge Übung und so nötig. Doch was mach ich? Genau, aaaalles andere ist wichtiger.

Ich hab Wäsche gewaschen und aufgehängt, nachher gehen wir noch den Kühlschrank befüllen, Lust auf Zocken hätte ich auch und einen langweiligen, vorhersehbaren, leicht unrealistischen und straighten Actionfilm könnt ich, jetzt wo Yvonne nicht da ist, auch mal anschauen ohne sie zu stören.

Und um es nicht ganz zu vergessen: ich wollt schon länger mal mein "Über mich" etwas umgestalten. Wirklich zufrieden bin ich damit nicht, aber es ist wenigstens aktueller.

Und jetzt werd ich... naja, ist ja schon wieder Zeit für eine Kaffeepause, oder?