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Samstag, 31. März 2012

History Blog #239

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.




Erstveröffentlichung: Sonntag, 3. Juli 2011 - 16:37


Ursprünglicher Blogtitel: "Ich bin völlig entspannt"



Da mir gerade nichts wirklich sinnvolles einfällt, womit ich meine Zeit rumbringen kann ohne für die morgige Stahlbauklausur zu lernen werd ich euch einfach mit einem Blog quälen, der etwa so gehaltvoll ist wie eine Tafel Schokolade gesund. Den interessantesten Teil habt ihr jetzt bereits hinter euch gelassen.

Ich hab keinen Bock mehr. Ich bin genervt. Ich bin nörgelig. Ich bin kurz vorm durchdrehen. Ich bin demotiviert. Ich bin mies drauf. Ich bin pissig. Ich bin hibbelig. Ich bin überreizt. Ich bin müde. Ich bin genervt. Ich bin genervt. Ich bin genervt. Ich bin genervt. Ich bin genervt. Ich bin genervt. Ich bin genervt. Ich bin genervt. Ich bin genervt. Ichbingenervtichbingenervtichbingenervtichbingenervtichbingenervtichbingenervtichbin
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SOWAS von genervt!




Edit:
Ein Studienkollege sandte mir gerade "eine Dose Mitleid". Ich musste wirklich lachen, als sich der Link aufbaute ^^


Freitag, 30. März 2012

History Blog #238

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.




Erstveröffentlichung: Montag, 27. Juni 2011 - 12:15


Ursprünglicher Blogtitel: "Nächste Runde"



Auf geht's.

Einen Freiblock, der mit Fragen und tooooonnenweise Verunsicherungen durch meine Komillitonen gefüllt sein wird.

Ein Block Repititorium in Stahlbau 2, das mit Fragen und tooooonnenweise Verunsicherungen durch den Prof gefüllt sein wird.

Heute morgen zwei Blöcke Geotechnik 2, die gelinde gesagt äußerst langweilig waren.

Und nachher um vier, yippiieh, Klausur in "Zeichnen mit Rudi", wo man gern nur die Hälfte checkt.

Geile Sache, mal sehen was wird :D

Donnerstag, 29. März 2012

History Blog #237

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.




Erstveröffentlichung: Samstag, 25. Juni 2011 - 8:44


Ursprünglicher Blogtitel: "Beutsch - blöd, blöd - deutsch"



Mein persönliches Weekend of horror, naja... Ich möchte behaupten, dass alle kommenden Wochenenden in den nächsten drei Wochen nicht sonderlich Horror-frei sind.

Mal eine Frage nebenbei: wenn ein Adjektiv ein Nomen beinhaltet, wird es dann groß geschrieben? Also würde es nun "horrorfrei" oder "Horrorfrei" heißen? Ich bin da immer hin und her gerissen. Aber so wie ich die deutsche Sprache kennen gelernt habe gibt es da wahrscheinlich kein schwarz und weiß, sondern viele kleine Graustufen, in denen man diverse Fälle beurteilen muss.

Ach man, hätte ich doch in der Grundschule besser aufgepasst. Dann hätte ich jetzt nicht "Adjektiv" bei Wikipedia nachschauen müssen um mich zu vergewissern, dass es sich dabei tatsächlich um "wie-Wörter" handelt :D "Nomen" krieg ich hin, das ist recht einfach. "Verb" weiß ich spätestens, seit dem Dieter Nuhr mal das Wort "Kundendienst" auseinander genommen hat und sich darüber amüsierte, dass "dienen" ja ein tu-Wort sei und jeden Dienstleister früher abschreckte. Aber alles was danach kommt... Da hörts auf, und das sage ich nicht zum Spaß. Ich weiß weder, was ein Dativ, ein Akusativ oder der Unterschied zwischen Subjekt und Objekt ist (wobei ich bei letzterem sagen würde, dass ein Subjekt (sub = Untergeordnet) irgendetwas sein muss, worauf sich etwas anderes bezieht, während ein Objekt dem übergeordent ist... Details!). Wofür auch? Wenn ich spreche bilde ich Sätze doch nicht mit diesem Hintergrundwissen, sondern frage mich nur, ob sie gut klingen. Und wenn sie gut klingen sind sie oftmals korrekt. Schließlich komme ich aus Hannover :D

In der Grundschule nannte man die Dinge beim Namen. Ganz einfach. Namenwort. Wie-Wort. Tu-Wort. Beiwort. Anrede. Einzahl. Mehrzahl. Vergangenheit. Gegenwart. Zukunft. Blöder Idiot. Man sagte, wie es war. Ich dachte bereits Luther wollte, dass alle Menschen verstehen, was als feste Regel gilt. Klar, damals ging es um die Bibel. Aber ich finde allein die Deutsche Sprache wäre es auch wert, wenn man sie transparent gestaltet.

Weg mit dem Latein!

Wenn ich mir einen Großteil der heutigen Abiturienten so anschaue (ich will hier nicht verallgemeinern, aber das kann der Mensch nun einmal am besten...) muss man sich doch sowieso fragen, was die Lehre über die kompliziertesten Satzbauten, Zeitformen und sonstiges bringt, wenn bis zum Abschluss in der 13., respektive 12. Klasse allein schon die Aussprache dermaßen unter Coolness, Zeitgeist und Verdummung gelitten hat, dass mir jedes Mal übel wird, wenn ich junge Leute sprechen höre? In jedem Wort schlechte bzw. sogar falsche Betonungen, einfach weil man hammerhart ist, wenn man so redet. In jedem Satz mindestens zweimal "so" und "halt". Das "sch" in jedem vierten Wort, obwohl es gar nicht reingehört. Schimpfworte, Fäkalsprache und beleidigende Synonyme an jeder Ecke, einfach weil man das eben so macht, wenn man hart ist.

Wenn man Mails oder Sätze auf Ausarbeitungen einiger meiner jüngeren Komillitonen liest kann man sich wirklich nur fragen, wie jemand mit derlei schlechten Deutschkenntnissen durchs deutsche Abitur gekommen ist. Kann man die Heimatsprache abwählen?

Das ganze Thema nicht als zu drastisch klingen zu lassen ist schwer, das geb ich zu. Doch die meisten denken so, es traut sich nur niemand etwas zu sagen, weil niemand so genau weiß wo die Grenzen zwischen Meinung, Ärgerniss, Pöbelei, politischer Korrektheit und Rechtsradikalismus wirklich gezogen werden können.

Geht mal ins Ausland. Gar nicht so weit, vielleicht... England. Die sagen dir offen ins Gesicht, dass sie Deutsche scheiße finden. Und das wegen einem Weltkrieg, der bald 70 Jahre beendet ist und weltweit fast niemand mehr lebt, der damals involviert war. Oder die Franzosen, glaubt ihr die würden mal eine andere Sprache als die eigene benutzen? Dazu sind sie viel zu eitel, selbst wenn es angebracht und unumgänglich wäre sich anderer Sprachen zu bedienen. Und, wer war das doch gleich... Die Italiener? Die die einen Einwanderungsstopp ausgesprochen haben? Ha... Mach das mal als deutsche Bundeskanzlerin. So schnell könnt ihr gar nicht schauen, wie wir als 3.-Weltkriegs-Prävention bis auf Meeresbodenniveau weggebombt und eingestampft werden, weil wir plötzlich wieder nationalsozialistisch denken.

Aber einfach mal zurück: ich will ja nicht behaupten, dass die deutsche Sprache ein Hauptkriterium für Schulabschlüsse sein sollte. Wenn dem so wäre hätte ich die Grundschule bis heute wohl nicht abgeschlossen (zumindest was den theoretischen Teil anbelangt). Aber man muss doch irgendwo mal ansetzen und sagen, egal ob als Lehrer, Elternteil oder sonstiger Aufsichtspflichtiger: "meine Fresse, das geht gar nicht! Mein liebes Kind, dir läuft da etwas aus dem Mundwinkel... ach, nicht so schlimm, das ist nur ein Rest von der Kacke, die den ganzen Tag über deine Lippen kommt."

Schreibt euch nicht ab, lernt sprechen. Und nehmt auch noch ein wenig Interpunktion mit, die kostet nichts. Verkauft alle überflüssigen Ausrufezeichen die ihr habt und reinigt die Tastatur gelegentlich, damit das Fragezeichen nicht immer klemmt und ihr eine Frage mit "??????" abschließt. Das wirkt unprofessionell, irgendwie sogar dumm - ihr habt Abitur und wollt Lehrer, Ingenieure, Ärzte oder sonstwas werden, wollt ihr nicht ein wenig gebildet erscheinen?

Allein das Thema des Ausrufezeichens finde ich interessant. Es gibt Leute, die beenden jeden Satz mit diesem Satzzeichen. Gehen wir mal auf den Namen dieses Satzzeichens ein: "Aus - rufe - zeichen". Ich rufe etwas aus. Und nicht im Sinne von "isch ruf disch nachher an un' so, nää?", sondern: ich rufe. Ich erhebe meine Stimme.

Nicht kapiert?

Ich schreie, ich bölke, ich schmettere Worte mit meiner Stimme über eine ganze Menschenmasse hinweg.

Das Zeichen bedeutet im Straßenverkehr beispielsweise so etwas wie "Achtung" (und nicht nur da). Ist denn jeder Satz so wichtig, dass du ihn schreien musst und ich ihn gesondert beachten sollte? Meine Güte, was machst du dann erst, wenn wirklich mal etwas wichtiges passiert? Ach ja, ich erinner mich: "!!!!!!!!", fast vergessen.

An dieser Stelle bin ich mit meinem Latein so ziemlich am Ende... Gut so! Nehmen wir also deutsch, damit es jeder kapiert: Alter, sprich deutsch, wenn du von einem Deutschen ernst genommen werden willst. Wenn du nicht Geburtstag hast, und dir deswegen an der Kerze rumspielst, nimm gefälligst die Hände aus den Taschen, wenn du mit einer Respektsperson sprichst. Quatsch nicht dazwischen, wenn du nicht gefragt bist und keine Ahnung hast. Wenn du jemandem schreibst achte auf korrekte Anrede, höflichen Umgangston und formuliere ganze und sinnvolle Sätze, in denen die angemessene - möglichst richtige - Anzahl an Satzzeichen verwendet wird.

Vielleicht kann ich dich dann ernst nehmen. Und andere vielleicht auch. Sogar ein mir bekannter Kurde antwortet aufs Verrecken nicht auf Mails im heutigen, "modernen" Schreibstil, und das obwohl er eigentlich als wissenschaftlicher Mitarbeiter dazu genötigt wäre auf Fragen der Studenten angemessen einzugehen.

Mittwoch, 28. März 2012

History Blog #236

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.




Erstveröffentlichung: Donnerstag, 23. Juni 2011 - 19:59


Ursprünglicher Blogtitel: "Liebes Tagebuch, mein Tag..."



... war lang, hart und schmutzig. Und im Vergleich zu den letzten 5 Tagen hat er noch etwa 5 bis 7 Stunden, kann also noch länger, härter und schmutziger werden. Und ganz ehrlich: trocken Brot ist spannender als das, was euch in diesem Blog erwartet ;)

Nichts für ungut, wenn ihr euch verirrt habt. Nehmt euch einen Keks, Kaffee fließt hier in Strömen, schaut euch eine Weile um (oder lacht ein wenig mit mir bei folgendem Video - ich liiiiieeebe Cartoon-Sounds :D ) und geht dann, heimlich, still und leise, wieder eurer Wege. 



Der Knüller, wie ich finde. Zugegeben: man muss das Spiel kennen, um es zu verstehen.
Davon gibt es 3 Folgen. Das hat mir gestern nacht kurzzeitig eine Sonne in Massivbau aufgehen lassen.
Hier noch die beiden anderen Episoden:
Episode 2
Episode 3


Begonnen hat er um 7:12 Uhr. Ich hatte mir vorgenommen auszuschlafen... Ich muss aber dazu sagen, dass ich, obwohl ich letzte Nacht bis um halb 2 gerechnet habe, so ausgeruht wie schon lang nicht mehr war.

Ich habe einen Lernkalender erstellt. Das mache ich immer vor den Klausuren, aber alles, was der mir bringt ist Hoffnungslosigkeit, weil ich nach einem Tag bereits hinter den gewünschten/geforderten Leistungen zurück bleibe. Bis gestern allerdings war er 4 Tage jung und ich war noch immer auf dem aktuellsten Stand, bzw. sogar fast noch aktueller. Man muss dazu sagen, dass zwei der Tage komplett "lernfrei", dafür mit ganztägiger Arbeit eingetragen waren, aber dennoch habe ich die Abendstunden genutzt und war produktiv.

Für heute sagte mein Lernkalender, dass ich erst eine Zusammenfassung der Gebäudebegehung gestern schreibe (ca. 2 bis 3 Stunden), mich danach über eine Massivbauklausur hermache und den Rest des deprimierenden Tages dann in der Geotechnik verbringe.

Tja...

Mit der Zusammenfassung bin ich vor eineinhalb Stunden fertig geworden.

Der Tag war nicht uneffektiv was das Bauingenieurwesen angeht, allerdings nicht sonderlich hilfreich für die Klausuren, leider.

Während der ersten halben Kanne Kaffee beantwortete ich Fragen zu Tragwerklehre, die in einem Forum gestellt wurden. Und ich konnte mir aus dem Kopf eine Berechnung herleiten, deren Methodik ich in TWL selbst nie verstanden habe. Aber lief einfach so, die Berechnung schien fast zu einfach zu sein und am Ende kam das richtige Ergebnis heraus.

Das bringt Motivation.

Als ich gerade anfangen wollte kam eine Mail von Hans, der nach einer Aufgabe in dem Fach fragte, das wir am Montag mit einer Klausur abschließen. Da ich die Aufgabe nicht gemacht hatte, er mir allerdings ein großes Eis in Aussicht stellte habe ich mich gleich ans Werk gemacht. Kann mir ja zur Klausurvorbereitung nicht schaden, aye?

Und plötzlich war es schon mittag. Ich hatte noch 40-minütiges Telefonat mit ihm und wir klärten noch andere Dinge (die seltsamerweise ich verstanden hatte, er nicht) und begab mich wieder in Richtung meiner eigentlichen Arbeit. Gerade, als ich die Unterlagen der Gebäudebegehung zusammen gesammelt hatte rief Johannes an.

Unser Holzbauprojekt lag nun mehrere Monate auf Eis, obwohl es in Wirklichkeit schon im Februar hätte abgegeben werden sollen. Nun, allerletzter Stichtag ist nun der 30.06., der bekanntlich nächste Woche ist. Iiiiich war fertig, glücklicherweise, musste nun aber doch noch einige Dinge mit ihm besprechen und an meinen Berechnungen ändern.

Um halb 3 packte ich die Sachen für die Arbeit wieder an, begann zu tippen und... telefonierte um 3 noch einmal um danach wieder eine Stunde an Holzbau zu sitzen, weil ich nun etwas aus seinen Berechnungen übernehmen musste.

Wie gesagt, um halb 7 war es dann endlich soweit, der Bericht war fertig, Holzbau vermutlich auch und zur Entspannung gönnte ich mir - na, wer mags erraten? - Wäsche aufhängen und Spülmaschine ausräumen.

Oh ja, so kann es gehen. Sehr angenehm.

Ach man... Ich drücke mich schon wieder sinnfrei vor der Arbeit, dabei hab ich heute erst den Teil meines Lernplans geschafft, den ich als am simpelsten und schnellsten eingestuft hatte.

Gibt es eigentlich Zeitschleifen? Ich könnte eine gebrauchen ^^

Dienstag, 27. März 2012

History Blog #235

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.




Erstveröffentlichung: Donnerstag, 23. Juni 2011 - 1:12


Ursprünglicher Blogtitel: "Weisheitlicher Nachtrag"



Ich möchte an dieser Stelle noch einmal auf meinen Block von gestern eingehen:

Zitat:
"Wenn ich morgens so in meinem Schreibtischstuhl hänge, mir mit Hochdruck einen Kaffee nach dem anderen Verabreiche und nebenbei wild durchs Internet streife wird mir bewusst:

Hier wird Evolution betrieben.

Doch solche Erkenntnisse sind mit dem ersten Kaffee nicht zu bewältigen."


Sogar Yvonne sagte, dass sie diesen Blog nicht verstanden hat. Nun, ja... ich fand ihn doch ganz gut so.

Die Geschichte dahinter: Der Sonntagabend war recht lang und mit Lernen gefüllt. Montag war ich von 7:30 - 17:00 Uhr arbeiten (wir hatten eine Gebäudebegehung in Heidelberg), habe abends wieder gelernt und bis um ein Uhr noch eine Zusammenfassung der Begehung geschrieben. Dienstag bin ich wieder um 7:30 uhr raus, habe mit Lernen begonnen, war mit Yvonne einkaufen, habe gelernt bis um etwa 0:30 Uhr. Und dann war es gestern morgen. Der Wecker klingelte um 4:50 Uhr, ich stand auf (und konnte mich kaum halten), wackelte zum PC, schaltete ihn ein und wusste nicht, wie ich mich wach halten sollte. Also beschloss ich, einen Blog zu schreiben.

Das war etwa um 5:10 Uhr.

Ich drückte Taste um Taste dieser Worte in Zeitlupe, versuchte Kaffee in mich zu schütten, aber das Müsli im Magen verhinderte effektive Druckbetankung. Gegen 5:20 Uhr beschloss ich, dass es keinen Zweck hätte und legte mich aufs Sofa. Weckzeit: in 30 Minuten. Das hat auch wunderbar geklappt. Dummerweise bin ich nicht aufgestanden sondern habe insgesamt gute 60 Minuten daraus gemacht.

Also begann ich mich anzuziehen, stellte fest, dass der Rechner noch lief und... Ich fand die Worte so gewichtig, dass ich sie einfach stehen lies und als "Weisheit" betitelte.

Das finde ich einen höchst psychologischen Ansatz, ich werde mich beim nächsten Mal, wenn ich mich total verkatert fühle ohne Alkohol konsumiert zu haben, direkt mit Freud anlegen.

Die Lusche, der kann doch nix.






Aufdrehen und geil finden. Aber unbedingt aufdrehen!


Falls es noch jemand nicht verstanden hat: "Hier wird Evolution betrieben" bezog sich auf meinen Zustand. Die ersten paar Schluck Kaffee spürte ich wirklich, wie sich in mir so etwas wie ein Rückgrat bildete und meine Sitzposition begann aufrechter zu werden - bis ich wieder in mir zusammenzusacken begann.

Kennt ihr diese Werbung, "für alle, die morgens ein anderer Mensch sind"? Yvonne musste lachen, als sie die das erste Mal sah, weil sie das auf mich passend fand. Ich nicht, ich schaue morgens nicht verpeilt in den Spiegel und sehe fallenden Gegenständen hinterher - ich werde stinksauer, hebe die Gegenstände auf um sie danach mit voller Wucht auf dem Boden zu zertrümmern.

Morgens bin ich von der Körperhaltung erst so etwas wie eine Qualle. Bis ich die Kaffeemaschine erreiche habe ich Ähnlichkeit mit einem Maulwurf. Nach dem Eingießen der ersten Tasse werd ich zum Kamel. Dann vor dem Rechner weitere Tassen Kaffee schlürfend erinnere ich mich selbst an eine Schildkröte. Und manchmal, nach ca. 4 Tassen Kaffee, einer Dusche und mindestens 90 Minuten, nehme ich so langsam menschliche Züge an.

Aber sprich mich vorher nicht an, sonst werd ich zum Hulk!

:victory:

History Blog #234

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.




Erstveröffentlichung: Mittwoch, 22. Juni 2011 - 6:20


Ursprünglicher Blogtitel: "Weisheit des Tages"



Wenn ich morgens so in meinem Schreibtischstuhl hänge, mir mit Hochdruck einen Kaffee nach dem anderen Verabreiche und nebenbei wild durchs Internet streife wird mir bewusst:

Hier wird Evolution betrieben.

Doch solche Erkenntnisse sind mit dem ersten Kaffee nicht zu bewältigen.

Montag, 26. März 2012

History Blog #233

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.




Erstveröffentlichung: Montag, 20. Juni 2011 - 5:59


Ursprünglicher Blogtitel: "Point of no return"



Eingef�gtes Bild


Das ist meine aktuelle TAN-Liste, von der ich bei jeder Prüfungsanmeldung oder sonstiger Aktivität im Online-Portal "HIS-QIS" (oder HIS-POS, oder SOS-POS... so genau weiß das eigentlich niemand, überall steht es anders) ein Nümmerchen abtippen muss um zu bestätigen, dass ich nun tatsächlich diese Aktion ausführen will.

Nach der eben vollzogenen Prüfungsanmeldung in Massivbau 1, Geotechnik 2, Stahlbau 2 und Rechnergestütztes Konstruieren ist nun noch genau eine einzige TAN übrig. Eine einzelne TAN bringt aber leider herzlich wenig Optionen mit sich, denn allein um eine neue TAN-Liste generieren zu können benötige ich zwei TANs.

Doch da es sowieso dem Ende zu geht...

Es ist anstrengend jeden Sonntag nicht einschlafen zu können. Der Montag ist schließlich lang genug, da wäre man auch ohne Schlafmangel fertig genug. Doch kreiste gestern so mancher Gedanke um schier unüberwindbare Hürden. Die nächsten vier Wochen werden echt hart. Danach ist noch nichts vorbei, aber vielleicht wird es ein kleinwenig weniger hart...

Wer weiß.

Augen zu und durch.

Sonntag, 25. März 2012

History Blog #232

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.




Erstveröffentlichung: Freitag, 17. Juni 2011 - 8:34


Ursprünglicher Blogtitel: "Digitaler Arbeitsplatz"



Ja, auch so kann ein Arbeitsplatz aussehen. Zumindest sieht meiner so aus. Nein, anders: meiner sah gestern Abend einige Zeit so aus.

Eingef�gtes Bild
Bei Klick auch etwas größer


Das ist mein XP-System.

Zum Arbeiten nehm ich XP noch immer mit Vorliebe, denn ich bin noch immer kein Freund von der Windows 7 Optik und war zum Installationszeitpunkt auch in noch keiner anderen Art davon begeistert (außer der Hardwarenutzung von mehr als 3 GB RAM), darum habe ich Programme, von denen ich nur begrenzte Lizenzen habe, ausschließlich unter XP installiert. Da ich beim Arbeiten ja selten ohne Excel auskomme bin ich also auch beim Zeichnen und Rechnen mit dem rechts zu sehenden WinCADES auf XP angewiesen, auch wenn besagtes WinCADES auch in einer 64 Bit Version zur Verfügung steht und ich mir manchmal denke, dass die auch ganz gut geeignet dafür wären. Die derzeitigen Pläne lasten beim Rechnen, Speichern und Zoomen mein System (wie unten im Bild zu sehen) ganz gut aus, trotz der eher "dünnen" Optik. Der Mann steht auf Java, vielleicht liegts daran.

Links im Bild the incredible Harald Lesch. Was soll ich groß zu ihm sagen? Ein wahnsinnig kluger Kopf und nebenbei ein großartiger Edutainer. Was er so alles weiß oder macht oder überlegt könnt ihr euch aus ausgiebig bei YouTube anschauen. Mein Bruder postet gelegentlich die eine oder andere Sendung, gelegentlich nehm ich mir auch die Zeit sie einmal anzuschauen und stelle nach 15 Minuten Sendung fest, dass mein Kopf nach 2 Minuten abgeschaltet hat, obwohl ich die Sendung dennoch mit Begeisterung verfolgt habe.

Die Aufteilung der Fenster ist allerdings nur kurzzeitig in Benutzung gewesen. Herr Lesch lenkt mich doch ab, obwohl ich nichts mitbekomme, und in der Fenstergröße ist mit WinCADES schwer zu arbeiten. Das regt natürlich den Gedanken wieder in mir, mir doch noch einen zweiten Monitor zu kaufen...

Ich will doch nur spiel'n :clap:

Werd ich aber nicht tun, vorläufig, auch wenn ich jetzt gerade wieder an einem Punkt meiner Arbeit angekommen bin an dem ich zwei, wenn nicht sogar drei Monitore brauchen könnte. Links ein Fenster WinCADES, rechts ein Fenster WinCADES, in der Mitte ein Fenster Excel, in das ich diverse Werte aus WinCADES reinhacke. Das Bauingenieurwesen ist nämlich dummerweise sehr dokumentationsfreudig. Oder wie unser pakistanischer Statik-Prof gerne sagte (und dabei wie eine Mischung aus Ranjid und Bruuuce Darnell klang): "Starrrtik musse dokumentierrrt sein. Rrrrr!"

Unten im Bild meine "neueste Errungenschaft", die Yahoo-Widgets. Die Leiste ist ein Basic wie beispielsweise die FuBar, die Widgets ebenso individuell auszusuchen und anzuheften, auszurichten und zu gestalten wie die Erweiterungen von Fu, teilweise sogar etwas individueller.

Eine tooolle und unglaublich sinnlose Spielerei. Aber: mich hat schon immer interessiert, was mein Rechner so tut und seitdem ich an einem Tag vor eineinhalb Monaten mit 27° mit Freddy (meiner dick mit Polyester-Fell ausgestatteten Takko-Jacke) in der h_da aufkreuzte find ich tägliche Wetterinformationen sehr wichtig. Die Betriebszeit ist unnötig, aber ich finds toll (und sonst wäre es zuuu leer gewesen), die CPU-Auslastung suche ich schon lange für XP und ich find es so weit ansprechender als den Tacho in Windows 7, RAM-Auslastung kann nie schaden und Netzwerkaktivität... naja, Wayne? Sie war eben da und kostenlos ;)

Den Papierkorb sollte ich allerdings umbenennen. In "Zwischenablage" oder so. Die Dateien sammeln sich da eigentlich immer drin bis zum Systemcrash, weil ich die gelöschten Dinge immer dann reaktivieren müsste, weil ich sie brauche, nachdem ich gerade den Papierkorb geleert habe.

Aber wer kennt das nicht? :victory:

Samstag, 24. März 2012

History Blog #231

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.




Erstveröffentlichung: Montag, 13. Juni 2011 - 14:20


Ursprünglicher Blogtitel: "Der Pizzamann ist tot"



Kleine Preisfrage: Was ist das?

Eingef�gtes Bild


Ich lüfte das Geheimnis lieber sofort selbst: das ist etwas, was mich in den letzten Wochen oftmals zur Verzweiflung getrieben hat. Es handelt sich hierbei um die Geschossdecke im Obergeschoss unseres Abschlussprojekts für den Bachelor of Engineering.

Auf diesem Bild werden die Verformungen durch alle möglichen Lasten (übertrieben) dargestellt. Wände, Stützen, Schnee und Wind aus dem Dach, das Dach selbst, Treppenhaus, ein Archiv... All das und mehr sorgt dafür, dass sich die Decke bis zu 7 mm durchbiegt.

Wie dem auch sei, das sollte nur mal nebenbei erwähnt sein ;)

Samstag dachten wir uns, dass wir zur Feier des Tages einfach mal den Pizzamann zu uns bitten. Doch, so unglaublich wir das auch selbst fanden, das gestaltete sich schwierig. Äußerst schwierig!

Der Pizzamann um die Ecke nahm keine Anrufe entgegen und nach 30 Sekunden klingeln schaltete das Freizeichen um in "TÜÜÜ TÜÜÜ TÜÜÜ - kein Anschluss unter dieser Nummer".

Das fand ich so unglaublich, dass ich es eine halbe Stunde lang immer wieder versuchte, bis wir uns dazu entschlossen, einfach was anderes auszuprobieren. Schließlich sammeln wir nicht umsonst alle möglichen Lieferantenzettel, die in unserem Briefkasten landen, an der Küchenpinnwand.

Mit dabei: zwei Restaurants, die zwar Zeug für zwischendurch und daheim haben, aber nicht einmal ausliefern... Ab in den Müll!

Oha, "Thais Express", asiatische Spizialitäten... Yummy! Ausgesucht, angerufen, Totenstille. Nein, nicht ganz, das Freizeichen war da, mehr passierte aber nicht. Mehrere Male das gleiche Ergebnis. Eines Tages bekommen sie noch eine Chance, für Samstag waren sie aber echt unten durch.

Der Nächste bitte. Ahja, Pizza und weitere Spezi... Samstag Ruhetag? Ab in den Müll!

Ein weiterer Pizzalieferant. Ausgesucht, angerufen, "TÜÜÜ TÜÜÜ TÜÜÜ". Wollt ihr mich verarschen? Ab in den Müll.

Der letzte Zettel, der letzte Versuch - keiner da. War Samstag irgendwas besonderes, was ich verpasst hatte? An unserem Telefon lag es jedenfalls nicht.

Auf der Suche im Internet stießen wir dann auf Pizzafriend und nach anfängicher Skepsis wagten wir den Versuch über das Internet bei einem Chinamann ca. 12 km entfernt zu bestellen. Die Auftragsbestätigung landete natürlich im Spam-Ordner, aber das hatte ich erwartet. "Ihre Bestellung wird schnellstmöglich bearbeitet, je nach Betrieb 30 - 60 Minuten".

Hm...

Yvonne wurde schon hibbelig und war ganz gespannt, ob das tatsächlich klappt. Ich rechnete damit, dass unser Essen kommt, allerdings erst gegen 23:00 Uhr, doch welch Wunder: nachdem wir um 21:31 Uhr bestellt hatten klingelte der Bote schon um ca. 22:20 Uhr und brachte Ente in zwei Variationen sowie Frühlingsrollen.

Mein Fazit: ich habe schon wesentlich besser Chinesisch gegessen, aber es hat trotzdem geschmeckt, die "große Portion" hat wirklich unglaublich gesättigt (Yvonne konnte davon am nächsten Tag noch profitieren) und das ganze funktioniert tatsächlich.

Eine richtig gute Sache, das Internet am Samstagabend :top:

Freitag, 23. März 2012

History Blog #230

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.




Erstveröffentlichung: Samstag, 4. Juni 2011 - 22:47


Ursprünglicher Blogtitel: "Haushalt, Bürogebäude, HDMI und E3. Das Wochenende..."



...hat irgendetwas an sich, dass es mir dummerwesie erst grundsätzlich abends gestattet, mit dem Lernen anzufangen. Ich habe keine Ahnung, woran das liegt, aber es läuft immer wieder darauf hinaus, dass es draußen schon beginnt dunkel zu werden oder bereits lange dunkel ist, wenn ich mich ernsthaft an meinen Arbeitsplatz begebe.

So sitze ich denn nun also hier, habe drei Fenster Excel offen, zwei Fenster WinCADES, einen riesigen Stapel an Skizzen, Plänen, Notizen und weiteren Schriftstücken, ferner noch Formelsammlungen aus bereits abgeleisteten Fächern, weiteres Schreibzeug, Tabellenbücher und jede Menge Blitzgedanken im Kopf, die ich versuche abzuarbeiten, bevor sie mir entgültig entfallen. Nebenbei versuche ich noch den Überblick zu halten, was mir durchaus nicht ganz so leicht fällt.

Das Unwetter, von dem ich Yvonne dank täglichem Schauen auf wetter.info seit gestern Abend predigte zog hier ärgerlicherweise vorbei. Klar, es hat gedonnert, es war bewölkt und es kamen auch fünf Tropfen runter, die immerhin eine Abkühlung von 4 Grad gebracht haben, aber mehr als das und kurzzeitig auffrischendem Wind ist einfach nicht passiert. Somit sitze ich hier leicht bekleidet und erfreue mich noch immer an einer schweißtreibenden Dachgeschosswohnung.

Um dem Abhilfe zu schaffen und so zu tun, als sei es Samstagabend steht neben mir eine kalte Hopfenbrause, in stylischer Aldi-Einweg-PET-Flasche. Das macht den Genuss nicht größer aber die Rückgabe leichter - wir haben hier nur einen einzigen Markt, der auch Mehrwegflaschen zurück nimmt, und das tut er dummerweise ausschließlich im Getränkemarkt nebenan, wo wir nie einkaufen.

Um mich nebenbei nicht der völligen Stille und Einsamkeit zu ergeben habe ich mal wieder die Fünf Freunde mp3-Sammlung in die Playlist geworfen. Nebenbei DVDs schauen ist doch eher kontraproduktiv. Dummerweise bekomme ich bei Fünf Freunden immer unglaubliche Lust das gesamte Lego wieder aus dem Keller zu holen und wild mit Kleinteilen um mich zu werfen.

Meine heutige Aufgabe: die gleiche wie seit langem. Ein zweistöckiges Bürogebäude, von oben bis unten. Das Dach habe ich letzte Woche mit meiner "Mitarbeiterin" noch einmal konstruiert (ich hatte keine Datensicherung auf meinem Stick vorgenommen und irgendjemand war so nett, das Verzeichnis auf dem offenen Laufwerk in der Hochschule zu löschen - danke dafür), die Lasten sind jetzt soweit alle zusammen getragen und ich sage der Komillitonin seit über einer Woche "dies und das mach ich heute noch, dann schick ichs dir".

Erwähnte ich, dass ich Samstags nie so früh anfangen kann, wie ich ursprünglich will? Es kommt eben immer was dazwischen, aber wer einen eigenen Haushalt führt kennt das sicher. Heute früh erst einmal aufräumen, Kleinigkeiten in die Garage bringen und ähnliches. In der Zeit lieferte der Postbote mein neues HDMI-Kabel, mit dem ich nun TV und PC verbunden habe. Das Verlegen des Kabels ging erstaunlich schnell, die Konfiguration unter XP hat zwar nicht ganz nach meinen Wünschen geklappt, läuft aber ausreichend gut. Nur dieses höllische Windows 7... Meine Fresse, wer hat sich das überlegt?!

Anfangs sah es brauchbar aus, ich dachte mir aber: da geht noch was. Nur eine Idee dies und jenes noch.

Ende vom Lied war, dass ich die selbstständige Konfiguration des Betriebssystems nicht wieder erreichen konnte und es mittlerweile schlimmer aussieht als vorher. Aber das macht ja nichts, da Windows 7 ja bei mir seit mittlerweile zwei oder drei Wochen sowieso nicht mehr funktioniert, sobald ich den Firefox öffne. Hat da mittlerweile eigentlich jemand eine Idee, warum es mir dann grundsätzlich abschmiert? Ohne Internet ist ein PC heutzutage reichlich sinnlos...

Ich weiß nicht wieso, aber ich war irrtümlicherweise davon ausgegangen, dass bei der Verknüpfung der beiden Geräte auch gleich der Ton mit zum Fernseher geliefert wird. Wer logisch denkt weiß, dass das eben nicht der Fall ist, weil der HDMI-Output ja auf der Grafikkarte sitzt. Also stöberte ich vorhin noch einmal in den Angeboten des Internethandels meines Vertrauens und erstand einen "Chinch Switch".

Für denjenigen, der nicht weiß was das ist: Chinch sind die meist roten und weißen, gelegentlich auch gelben und ganz selten noch andersfarbigen lustigen Stecker, die hauptsächlich zur Übertragung von Tonsignalen an eine Anlage benutzt werden. Und ein "Switch" ist ein Schalter. Ich werde also von meinem Rechner noch ein Kabel durch den Raum werfen, in besagten Switch stöpseln und diesen dann an unsere Anlage anschließen. Hat auch gleich noch einen weiteren positiven Nebeneffekt: wenn wir nun mal wieder N64 spielen brauchen wir nicht die Wii aus der Anlage reißen und die N64-Kabel suchen, sondern können schlicht am Switch das Rädchen drehen und *tadaaaa* der Ton ist da.

Zauberei.

Und wofür das alles? Ganz klar: weil es geht!

Und, nicht zu vergessen: Live-Streams im Internet sind ja ganz nett, aber vom Sofa aus noch viel angenehmer zu schauen. Und da am kommenden Dienstag...

Das wäre eigentlich einen eigenen Blog wert: am Dienstag, 7.Juni 2011, wird es ab 9:00 a.m. (Ortszeit Los Angeles) einenn Live-Stream von der E3 auf e3.nintendo.com geben, auf dem dann endlich das Geheimnis der (angeblich 100 %ig) 2012 erscheinenden neuen Konsole mit dem derzeitigen Arbeitstitel "Project Café" geben.

Umgerechnet müsste das so in etwa 18:00 Uhr abends hier sein. Also, wer Lust hat schaut es sich dann einfach an, ich werde einen Blog im live-Ticker-Stil während dessen verfassen und wer danach möchte ist herzlich eingeladen, sich danach am Diskutieren, Schwärmen oder Jammern in den Kommentaren zu beteiligen.

Erinnert mich nur daran, ich bin doch so vergesslich ;)

Oh, äh, wo waren wir? Ach ja, danach war es ca. 13.00 Uhr, dann sind wir noch irgendwann einkaufen gefahren, haben etwas gegessen und gemeinschaftlich das Sofa abgestaubt und schon war es auch wieder 18:30 Uhr.

Noch mehr Zauberei.

Meine To-Do-List für heute: Hm... so viele Sachen, die ich machen muss, bevor ich zu den Dingen komme die ich kann. Mist!

- Bemessung der Stützen im Dachgeschoss
- dann diese nervige Treppe irgendwie dort rein wurschteln, bei der ich gar nicht so genau weiß, wie das funktioniert
- Bemessung der Decke über OG
- Bemessung der Stützen im OG
- Bemessung der Wandscheiben im OG, wo ich auch noch reichlich planlos bin wie das funktionieren könnte (sowohl "so richtig" als auch Softwaretechnisch)
- zu all dem brauche ich natürlich wieder die Treppen...
- letzten Endes das gleiche nochmal fürs Erdgeschoss (also Decke, Wände, Stützen, Treppen) und wenn ich dann noch...

... ach nein, wenn ich das am Stück durchziehe ist es morgen mittag :clap:

Mal schauen wie weit ich komme. Ich hab ja eigentlich wirklich etwas Lust dazu, aber der Weg zum Ergebnis ist doch irgendwie unübersichtlich.

Ich nehme übrigens noch Meinungen entgegen, ob ich mir kommende Woche weiterhin das Stahlbau-Buch in den Rucksack stecken soll um die Busfahrten zu nutzen, oder aber doch lieber mal den GameBoy Advance... muharr-harr-



Wobei ich nach dem Lied ja eher Lust hätte mir das eine oder andere Instrument zu schnappen... :D

Donnerstag, 22. März 2012

History Blog #229

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Mittwoch, 1. Juni 2011 - 8:44


Ursprünglicher Blogtitel: "Und am Anfang war das Eis"



Der Montag war ja bekanntlich etwas lang, was die Wachzeiten angeht. Dementsprechend fühlte ich mich gestern auch, als ich um fünf Uhr versuchte aufzustehen. Im 4-Minuten-Takt erwachte ich (im Sitzen vor dem Rechner), erschrak, stürzte eine halbe Tasse Kaffee (bzw. musste alle 8 Minuten neuen holen) und schreckte wieder auf, als weitere 4 Minuten vergangen waren.

Auf der Arbeit angekommen näherte ich mich Liter Kaffee Nr. 1,5 während der Rechner hoch fuhr. "Heute abend gehst du eher ins Bett..."

Tja, wer's glaubt.

Erst einmal hatte ich noch das Glück genau dann in den Feierabend zu gehen, als das Wetter gerade total umschlug. Die Wetterinfo kennt leider nur den Unterschied zwischen "Wölkchen mit Sonne", "Wölkchen" und "Wölkchen mit Tropfen", daher wusste ich nicht, dass eher "Schwarze Wand mit Ozean" gemeint war, als gestern morgen "Wölkchen mit Tropfen" angesagt wurde. Ich hatte zwar ein Jäckchen dabei aber gegen einen derartigen Wolkenbruch konnte sie mich nicht schützen.

Ich bin ja nicht doof: ich wollte mich unterstellen. Einziger trockener Fleck in Reichweite war unter einem Baum am Straßenrand.

Ist euch aufgefallen, dass es in den letzten Wochen eher trocken war? Auf den Straßen bildete sich ein richtig schaumiger Schmierfilm und der Regen reichte aus, um die mehrere Zentimeter dicke Pollenschicht von den Blättern zu waschen, die sich dort gesammelt hatte. Doch nicht nur das, der Regen reichte auch aus, um sich mit den Sturzbächen durch das geschlossene Blätterdach zu kämpfen.

Das Ende vom Lied war, dass ich zwar einen trockeneren Standpunkt hatte als in direkter Beregnung, dummerweise aber noch immer Eimerweise Wasser abbekam, das mal hundsdreckig war. Somit trug ich fortan eine Hose einseitig hell-hell-hellblau, am anderen Bein mit Farbwechseln von hellblau, dunkelblau, grün, gelb und grau.

Und nass. Bäh!

Zuhause wartete noch einiges an Arbeit auf mich. Wir würden es wohl nicht mehr schaffen, an diesem Abend nach 9 noch etwas zu zocken, ich wollte noch rund 600 Hausübungen in eine Liste eintragen und danach noch diverses für unsere Projektarbeit erledigen, vorbereiten, fertig stellen.

Gegen acht, halb neun klingelte es plötzlich an der Tür. Ein wenig genervt schwang ich mich aus dem Stuhl, wunderte mich schon, warum Hermes mit jeder Lieferung eine halbe Stunde später auftaucht als bei der Lieferung davor, stapfte die Treppe runter und...

... vor mir stand ein Komillitone von Yvonne.

Besagte Yvonne hatte sich im Chat darüber ausgejammert, dass sie uuuunbedingt Eis wolle, und so stand nun ein junger Herr vor der Tür und präsentierte einen Sack Eiswürfel.

Studenten...

So war das von ihr selbstverständlich nicht gedacht, aber den Witz hatte er damit auf seiner Seite und so fiel uns nichts besseres ein, als meinen Geburtstags-Whiskey rauszuholen und einen Teil der Eiswürfel zu verarbeiten. Dazu gabs dann noch ein wenig Secret of Mana zu dritt (ich stehe auf kompetente Mitarbeiter) und später noch lecker Pizza (wobei zu sagen ist, dass die Amateure keinen Tunfisch mehr hatten... Zum Glück haben wir immer einen ausreichenden Vorrat davon!).

Witzig wars.

Es war schon knapp vor heute, als ich das Bett aufsuchte. Ich hatte nur vier Gläschen, also nichts, was einem Probleme beim Gehen verursacht, aber irgendwie habe ich mich ins Bett gelegt, während Yvonne im Bad verschwand, und... tja, und dann war es auch schon heute morgen um 5, als der Wecker wieder klingelte.

...

Ich bin ein wenig fertig und ersehne das Wochenende, vollgestopft mit Arbeit.

Wahnsinn :D

Mittwoch, 21. März 2012

History Blog #228

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Donnerstag, 26. Mai 2011 - 20:34


Ursprünglicher Blogtitel: "Selbsttest - Immer am Limit (II)"



Es ist schon einige Zeit her (so ca. 2,5 Jahre), als ich den ersten Selbsttest mit den Studenten-Promo-Packs durchgeführt habe.

Zur Erinnerung: alle paar Monate schließen sich Konsumgut-Konzerne zusammen, schnappen sich wahlweise
- Probierpäckchen ihrer Waren (z.B. einzelne Senseo-Pads, einzelne Schokoriegel, einzelne Kondome)
- eine Flasche des Trendgetränks, dass sie vertreiben (hier nehmen die Konzerne ungelogen besonders gern bereits abgelaufene (!) Getränke... ich weiß nicht wer durch sowas Kunden gewinnen will, es hat grässlich geschmeckt)
- jede Menge unnützes Papier mit Werbung, was als allererstes aussortiert wird und sofort im Müll landet ohne angeschaut zu werden. Wer will schon eine Packung für Kontaktlinsen, wo dann ein Zettel mit der (sinngemäßen) Aufschrift "hier könnte ihre neue Kontaktlinse sein" drin ist?

Ich habe zwischenzeitlich viele solcher Tüten überlebt.

Heute gab es wieder welche. Ich war allerdings zu faul die 10 Minuten zur Mensa zu latschen um dann wieder eine Nullnummer abzuholen. Der Aufwand... ach man, hinterher ärgere ich mich sowieso immer, wenn ich es nicht getan hab. So natürlich auch heute ;)

Aber Yvonne, jahaaa, die Yvonne ist durchgestartet!

Ihr erinnert euch, dass ich sie heute mittag abholen sollte? Sie kam mir schwerstens beladen entgegen und brauchte beide Hände, um ihre Beute schleppen zu können.

Hintergrund: nicht jeder mag natürlich all das, was in den Tüten drin ist. Wir an der Hochschule vertreiben uns die Zeit in der ersten Vorlesung nach Tütenausgabe mit tauschen der Güter, bis alles einen Besitzer gefunden hat (und die zweite Vorlesung mit dem Lesen der schlechten Trendzeitschrift die da drin ist - da aber meist auch alkoholische Getränke in den Tüten sind, die die Mädels nicht mögen geht das schon :clap: ).

An der Uni scheint das anders zu sein. Dort nimmt man sich die Tüte, schaut was man haben will und stellt den Rest in der Mensa auf einen, sozusagen, "Gaben"-Tisch. Dort können sich dann Vorbeigehende bedienen.

Was Yvonne nun von diesem Gabentisch alles ergaunerte:

Eingef�gtes Bild
Natürlich ist nicht die komplette Ladung auf dem Tisch aus der Tüte...


Zu allererst: ganze 6 Flaschen "Almdudler", den Yvonne zutiefst verehrt, seit Frutty ihn hier mal mit angeschleppt hatte ;)

Ferner: 7 Packungen Pilzbrotaufstrich... wers mag :D

Für mich gabs immerhin 3 Energy-Biere (nachdem sie vorher auf dem Hof unserem Vermieter noch was aufgeschwatzt hatte... grmpf!). Ich bin kein Biermix-Freund, aber ich muss echt sagen, dass das Zeug geht. Es ist erfrischender als Energy, man schmeckt aber das arme gepeinigte Bier nicht durch.

3 Kugelschreiber von Pizza.de (die sind jedes Mal darin enthalten. Die werden mich bis ans Lebensende verfolgen).

Einen Rasierer... Ja, tatsächlich, ein ganzer, echter Rasierer. Wilkinson Hydro 3. Mich hat mein geschenkter Rasierer aus dem Promopack der Bundeswehr bis vor zwei Jahren begleitet. Ich hab ihn nur gegen einen besseren eingetauscht. Was lernen wir daraus? An dem bisschen Plastikgriff verdienen die Konzerne nichts, sondern nur über die teuren Klingen...

3 Kondome. Keine Ahnung was wir damit sollen, wir sind schließlich nicht verheiratet. Aber erstmal sammeln und sichern, der nächste Geburtstag kommt bestimmt und die Luftballons sind uns gerade ausgegangen.

3 Pickups. Yam!!!

2 volle Flaschen Shampoo! Oo Wieso hab ich heute morgen was gekauft?

3 Ringbücher von O2. Pfeif auf den aufgedruckten Namen, sowas kann Yvonne immer (!) brauchen.

Was Yvonne ferner noch für wichtig hält zu erwähnen: ein Nagellack und ein Lidschatten. Darüber kann ich nun nichts bezüglich Vorzügen und Nachteilen erzählen. Das soll sie mal lieber machen ;)

In diesem Sinne: studieren lohnt sich eben doch, nur anders als wie man denkt :happy:

Freitag, 16. März 2012