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Donnerstag, 5. Januar 2012

History Blog #174

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Sonntag, 12. Dezember 2010 - 16:08


Ursprünglicher Blogtitel: "Zeitmanagement"



Während Yvonne nun schon einige Zeit Level 81 ist (was mich schwer schockiert, denn soooo viel hat sie nun auch nicht gespielt!) sitze ich seit 5 Stunden auf dem Bett, ausgerüstet mit den Vorlesungsunterlagen aus öffentlichem Baurecht, der Hessischen Bauordnung, dem Baugesetzbuch und "Öffentliches Baurecht in Hessen", welches der Prof und die Kollegen seiner Kanzlei verfasst haben.

Das ist sowas wie "öffentliches Baurecht für Dummies", nur eben nicht für Dummies. Es beschreibt die Gesetzes- und Verordnungstexte nur anders kompliziert und bringt gelegentlich hilfreiche Fallbeispiele zum Verständnis.

Nunja... Ich wollte die Unterlagen durchgehen und mir zu den Folien die angegebenen Seiten aus seinem Buch durchlesen und, sofern angegeben, die zugehörigen Paragraphen aus den anderen lustigen Taschenbüchern auch mal mit einzubinden.

Dass ich mir damit ein tagesfüllendes Programm aufgehalst habe war mir von vorn herein klar. Dass ich allerdings von insgesamt 130 Seiten Vorlesungsunterlagen, auf denen jeweils mindestens eine Randnummer seines Buchs sowie ein Paragraph aus dem BauGB genannt werden, bisher erst 13 (!) Seiten geschafft habe und schon vor zwei Stunden begann beim Lesen der Gesetzestexte einzuschlafen macht mir - gelinde gesprochen - wirklich Angst.

Zum Glück ist die Klausur erst am Donnerstag um 8:30 Uhr, wenn ich also nicht noch anderes zu tun hätte könnte ich es bis dahin ja vielleicht schaffen... ;)

Gestern sagte Yvonne übrigens noch, dass sie es faszinierend findet, dass man für meinen Studiengang scheinbar eine so hohe Frustrationsgrenze braucht. Immer wieder probieren, auf die Nase fallen und wieder von vorn beginnen... Das wäre nichts für sie, sagte sie.

Nachdem ich aber gesehen habe, wie oft sie heute von dusseligen Hordlern sinnfrei umgenagelt wurde und einfach wieder aufgestanden ist und weiter gemacht hat, bin ich mir nicht so sicher, ob sie nicht vielleicht der bessere Bau-Ing von uns wäre ;)

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