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Donnerstag, 31. Mai 2012

Theorie-Ordnung

Der Blogtitel ist ein Versprecher unseres Profs heute gewesen. Nicht sonderlich witzig, aber bei dem manchmal wirren Herren barg es gewisse Situationskomik.

So, n'abend allerseits.

Ääähm, ich... Tag auch. Hab vergessen, was ich wollte...

Ahja, richtig, ich lerne. Na gut, jetzt nicht mehr, aber ich hab was gelernt. Ich hab mich gestern bis halb 1 nachts mit Theorie II. Ordnung befasst, heute morgen dann auch noch etwas, dann zur zugehörigen Vorlesung und als Yvonne vorhin beim Stillen aus solidarität mit Zelda eingeschlafen ist hab ich mir Schneider, Schmierzettel und Taschenrechner mit vor den Fernseher gezaubert und Voyager geschaut.

Kann was werden, denke ich. Ich hänge eine Woche hinter meinem Wunschpensum, da wir ja hier umgehende Krankheit hatten. Das nervt etwas, weil ich es diesmal endlich richtig anpacken wollte mit den Klausuren, ist jetzt aber nicht mehr zu ändern. Zeit hab ich noch 5 Tage und Nächte, wovon wir den morgigen Tag abziehen, da wir nicht da sind. Ob das reichen wird, um alle Altklausuren durchzurechnen, wage ich zu bezweifeln, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Vorteil an den statischen Fächern ist, dass man mit dem Dreh (den man hoffentlich irgendwann raus hat) zwar noch Zeitaufwand für die Aufgaben hat, aber alle Überlegungen und Rechnungen von allein aus dem Kopf rattern. Aber den Status erreicht man wohl erst nach 20 Jahren Handrechnung, schätze ich.

Wie dem auch sei, mir reichts für heute. Ohne schlaue Erklärungen meiner Komillitonen komme ich grad sowieso nicht weiter, und die Seppel schlafen alle schon. Also tu ich es ihnen einfach gleich.

Nebenbei: Andross down, zum zweiten Mal. Und immer wieder spaßig :D


Mittwoch, 30. Mai 2012

Glück

Vor mir liegen seit Tagen, sofern ich mal im Arbeitszimmer bin, die Unterlagen für Theorie II. Ordnung. Ich hab immerhin schon Kleinigkeiten geschafft, bin aber eine Woche hinter meinem Zeitplan her. Dafür kann ich ausnahmsweise nichts!

Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag letzte Woche war um halb 2 vorbei, weil Zelda plötzlich 39° Fieber hatte. Das war für uns natürlich Aufreger genug, um bis in die frühen Morgenstunden beschäftigt zu sein. Dann ab zum Arzt, nachmittags gleich nochmal und abends war bei mir ab 21 Uhr schicht. Um 4 Uhr morgens hab ich Yvonne mit der "Wache" abgelöst und im Laufe des Freitags schlug Madame die Augen auf und war wieder quietschvergnügt, wenn auch noch nicht ganz vom Fieber runter.

Samstag schaffte ich einen Blick in eine Altklausur, wollte das Sonntags weiter vertiefen und musste am späten Vormittag mit einer Hilfemail an Esther abbrechen, bevor ich kurz darauf Fieber und sonstiger Krankheit erlag.

Yay.

Tja, und heute, halbwegs wieder auf dem Damm... statt zu lernen, bastel ich Videos ^^


Montag, 28. Mai 2012

Eierlegende Wollmilchsau

Falls jemand nicht gewillt ist über den Blogtitel nachzudenken folgt hier die schnelle Erläuterung: eine eierlegende Wollmilchsau ist ein Tier, was die Eigenschaften aller gängigen Bauernhoftiere kombiniert und somit einem Landwirt erheblich Arbeit erspart. Würde die eierlegende Wollmilchsau auch noch selbstständig um die eigene Achse rotieren wie ein Dönertier würde ich mir selbst eine kleine Tasche davon im Blumenkübel halten.

Der Begriff fiel erst kürzlich wieder im Berufungsausschuss des fbb, als man sagte, man suche einen Professor für den Glasbau, Verbundbau, vielleicht noch Baukonstruktion, etwas Holzbau und unbedingt für Brückenbau. Die Brückenbauer bezeichnen sich selbst als die beherrschenden Meister der Königsdisziplin des Ingenieurbaus... Wie man das auch immer sieht: jemand, der Brücken baut wird nichts anderes mehr tun.

Man steht an der h_da also mal wieder vor der Bredoullie, dass man eine Stelle vergeben darf und von der Hochschulregierung auch bestimmt nicht mehr als diese genehmigt bekommt, man allerdings für einen halbwegs reibungslosen Ablauf und für erheblich mehr Qualität der Lehre mindesten fünf Stellen besetzen müsste.

Doch wie wir alle wissen: Deutschland ist arm, Hessen ist ärmer, und im Endeffekt jammert sowieso jeder Bereich rum, dass er so wichtig sei und stets Gelder gekürzt bekomme, also brauchen wir jetzt nicht anfangen mit "an der Bildung wird gespart".

Ich weiß nicht, ob ich es erzählte: bei einem Smalltalk vor meiner mundlichen Bachelorprüfung unterhielt ich mich mit den Profs, was ich so für Fächer in meinem ersten Mastersemester belegen würde. Ich sagte dann, nachdem ich wusste nicht allein mit dieser Meinung dazustehen, dass man sich ein wenig lieblos abgespeist vorkäme. Ich war der Meinung, dass ich im Masterstudium das Studium quasi nach meinen Vorstellungen und Interessen ausrichten könne und, nachdem im Bachelor immer alles mit Pflichtfächern übersäht war, ich ein wenig Individualismus herrschen lassen könne um mich auf dem Arbeitsmarkt von anderen Absolventen der Hochschule Darmstadt abgrenzen zu können. Je Semester werden allerdings 30 Creditpoints nach Regelstudienzeit gefordert, Angeboten in der Fachrichtung Konstruktiv werden auch passgenau Vorlesungen mit 35 Punkten - man kann gerademal ein Fach (Level B Modul) auslassen, um den Anforderungen noch gerecht zu werden. Level B Module sind allerdings "normale Fächer", d.h. man kann davon durchaus mehrere pro Semester schaffen ohne in Schweiß gebadet in der Klausurwoche festzustellen, dass man seit der zweiten Semesterwoche nicht mehr geschlafen hat. Level A Module sind da schon knackiger, sowohl inhaltlich als auch den Umfang betreffend, da mit Klausuren immer noch ein Stapel an Hausübungen für den Leistungsnachweis einher geht, die sich in den meisten Fällen echt gewaschen haben.

Recht dünn, wenn einen die angebotenen Module nun nicht zu zitternden Euphoriestößen bewegen. Und selbst, wenn man die Zeit nicht verschenken möchte und sich un anderen Vertiefungsrichtungen umsieht, um wenigstens einen Teil der CP anderswo zu holen (wobei man natürlich nur den "Konstruktiven" Master bekommt, wenn man einen Großteil der CP auch konstruktiv gemacht hat - ansonsten wirds "nur" ein allgemeiner Master), ist auch dort der Blick in den Terminplan eher ernüchternd. Entweder, bei vielen Fächern steht eine "2" im Namen und baut auf einer anderen Vorlesung auf, die man weder besucht hat, noch sie sich anrechnen lassen könnte, wenn man sie jetzt besuchen und absolvieren würde (was ja durchaus auch mit Zeit verbunden wäre, die man nicht zwingend hat). Zweite Möglichkeit: sie haben keine "2" im Namen, gehen aber doch tiefer in die Materie als Grundlagenfächer und setzen auf diesem Wege Wissen voraus, das man nicht hat und nicht ohne weiteres nachholen kann/will. Drittens: man darf nicht vergessen, dass die Vorlesungen aller Zweige parallel stattfinden und man die eine Vorlesung mit der anderen aufwiegen müsste. Und für einen umfassenden Abschluss nun viertens: es gibt so viel Schrott in anderen Fachrichtungen, die mich ja mal so rein gar nicht interessieren...

Gut, fassen wir inhaltlich die letzten beiden Absätze zusammen: es wird wirklich wenig an Fächern angeboten, wenn man das Studium nach eigenen Interessen ausrichten will und dabei bedenkt, dass man heutzutage (sofern man auf Fördermittel zurückgreift) arg unter Zeitdruck im Studium steht. Antwort von Prof. Pauli:

"Würden Sie das nochmal wiederholen, und zwar morgen, wenn wir die Sitzung haben und wieder versuchen müssen der Obrigkeit genau das wieder zu erklären? Wenn Sie noch Komillitonen aus anderen Vertieferrichtungen haben, die das genauso sehen, bringen Sie die ruhig mit."

Hm, tja, sorry, ich erwartete ein Kind und wollte am liebsten nie wieder aus dem Haus ;) Aber wenigstens eine Stelle durfte nun neu vergeben werden, auch wenn der Berufungsprozess nun erstmal mindestens ein Jahr dauert, weil sich die Herren Professoren nicht für einen Anzeigentext entscheiden konnten und auch danach alles erst einmal seine Wege gehen muss.

Wenn die jährlich drei Protestmärsche hier in Darmstadt doch nur was bringen würden...

Wie dem auch sei: die eierlegende Wollmilchsau lief mir auch einige Tage später über den Weg, nämlich als mich meine Nachbarn darauf hinwiesen, dass in der Zeitung ein Stellenangebot bei der Stadt für einen konstruktiven Ingenieur zu finden sei. Da es wohl kaum um einen Nebenjob ging (und seltsamerweise verstanden die Herrschaften nicht, wieso ich keine Vollzeitstelle annehmen und nebenher weiter studieren wolle... Oo) war ich zurückhaltend, sah mir den Ausschreibungstext im Internet dann doch einmal an.

Bei der Stadt Ober-Ramstadt ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende unbefristete Stelle
zu besetzen:
Diplom-Ingenieur/in (FH) / Bachelor
Studienrichtung Bauingenieurwesen
Bereich konstruktiver Ingenieurbau

 
Fachliche Anforderungen:
 

 Planung, Ausschreibung, Vergabe, Durchführung und Abrechnung von städtischen
Bauvorhaben des Hoch- und Ingenieurbaues
 

 Überwachung und Koordination von Architekten- und Ingenieurleistungen
 

 Erfahrungen in Bauwerks- und Betonsanierungen
 

 Erfahrungen in baubegleitender Qualitätssicherung
 

 Gute Kenntnisse in der Kostenermittlung und des Controllings
 

 Verwaltungstätigkeiten im Hoch- und Tiefbau, allgemeine Verwaltungsaufgaben
 

Persönliche Anforderungen:
 

 Erfolgreicher Abschluss eines Hochschul- oder Fachhochschulstudiums im Bereich
Bauingenieurwesen,
 

 Fundierte Kenntnisse im Bau-, Planungs- und Verwaltungsrecht sowie der VOB/VOL und
HOAI,
 

 Hohes Maß an Engagement, Flexibilität, Teamfähigkeit, Führungskompetenz und
Belastbarkeit sowie entscheidungssicherem und kooperativem Arbeitsstil
 

 Mehrjährige Berufserfahrung in der öffentlichen Verwaltung sind vorteilhaft
 

 Erfahrung mit moderner Informationstechnik und bauspezifischer Software
 

 Führerschein der Klasse B
 

Die Entlohnung erfolgt max. nach Entgeltgruppe 10 des Tarifvertrages für den öffentlichen
Dienst (TVöD).
Bei gleicher Eignung werden schwerbehinderte oder gleichgestellte Bewerberinnen und
Bewerber nach SGB IX bevorzugt berücksichtigt.
 

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, dann erwarten wir Ihre vollständigen
Bewerbungsunterlagen, die Sie bitte bis spätestens 15. Juni 2012 an nachstehende
Anschrift senden:
Magistrat der Stadt Ober-Ramstadt
Personalmanagement
Kennwort: Diplom-Ingenieur/in (FH) / Bachelor
Darmstädter Straße 29
64372 Ober-Ramstadt
 

Nähere Informationen zur Stelle erhalten Sie von Herrn Beyer, Telefon: 06154 702-50.
 

Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbung nur in Kopie und ohne Bewerbungsmappe oder
Klarsichthüllen zu. Die Rücksendung von Bewerbungsunterlagen erfolgt nur bei Vorlage
eines frankierten Rückumschlages.


"Fundierte Kenntnisse der VOB", am Arsch. Jedes Jahr wird Baubetrieb 3, Pflichtfach für Bachelorstudenten der Vertieferrichtung Baubetrieb, immer parallel mit den Pflichtfächern der K-Vertiefer angeboten. "Ausschreibung, Vergabe, Abrechnung" ist definitiv auch nichts, was den konstruktiven Bauing nachts feuchte Träume haben lässt, zumal sowas einfach nicht Teil unseres Studiums ist. "Erfahrungen in Bauwerks- und Betonsanierungen" sind immer gut, aber wussten die, dass Betonsanierung ein eigener Schein ist, der (extern der Hochschule nachgeholt) mehrere tausend Euro kostet?

Und ob das Gehalt auch an all diese Anforderungen angepasst wird? Wenn man das tatsächlich alles beherrscht erscheint mir ein Bachelor-Einstiegsgehalt mit 3,5 k€ ein stückweit wenig.

Mittwoch, 23. Mai 2012

Script um Script

22.05.2012 - 7:05 Uhr

So sitze ich also seit 5:20 Uhr wieder hier, die kleine Dame liegt auf der Couch hinter mir und Mama versucht noch etwas Schlaf zu sammeln. In den vergangenen Stunden habe ich langweilige Scripte für das Thema "Verformungen" in Massivbau gedruckt (jede Woche neue Versionen oder das nächste Thema...) und WinCADES in Version 19.05 (enthält nun auch den Eurocode) installiert und mich kurz durch das Tool zu Rissbreitenberechnung geklickt.

So viel der Bauingenieur auch mit Stahlbeton zu tun hat: ich mag ihn nicht.

Sorry, tut mir ja wirklich leid, aber Komillitone Andy antwortete auf meine Frage, ob er auch Fach XYZ über Stahlbeton hören würde: "Nein, ich habe ein wenig Anspruch an mein Studium." Ich fand die Aussage treffend. An so vielen Ecken läuft einem der "Stb" über den Weg und auch, wenn man gar keine Lust darauf hat, kommt man eigentlich gar nicht um die Fächer herum, wenn man den Mastertitel konstruktiv bestreiten will. Dass andere Fächer verhältnismäßig rar gesäht sind erwähnte ich ja bereits.

So beispielsweise auch Holzbau 3 oder Energieeffizientes Bauen, die zwar im Modulkatalog stehen, der Dozent und Ex-Dekan aber bereits sein drittes "Forschungssemester" betreibt. Forschungssemester... Was forschen die denn bitteschön immer, nachdem sie ein Amt abgegeben haben?! Kommende Woche wurden wir zu einem Vortrag über ein Forschungssemester irgendeines Profs eingeladen.

"Das iPad in der Lehre".

Verarschen, oder was? Was will man denn da forschen? Wenn ich so an Daniel zurück denke, der sich ein iPad zulegte und dann das ganze Semester ständig damit surfte... War das auch sein Forschungssemester? Außerdem baut doch wohl nicht nur Apple Tablet-PCs.

Wie dem aber auch sei, mich nervt das Fach ein wenig, einfach aus dem Grund, weil ich den Baustoff nicht so toll finde. Und natürlich, weil es nicht ganz so trivial ist. Und die Vorlesungsqualität beim zugehörigen Prof seit TWL 1 im 1. Semester stetem Wandeln unterliegt. Die Eigenleistung steigt, die Vorlesungen verkommen mehr und mehr zu Diskussionsstunden über diverse Handhabungen, richtig "Vorlesung" wird selten betrieben.

Man verstehe mich nicht falsch, Eigenleistung soll ja auch erforderlich sein. Aber ein Bäh-Fach steigert die Motivation und Leistungsfähigkeit in der Freizeit nicht sonderlich.

Ich ließ mir sagen, kommende Woche will er die nächste Klausur schreiben... okay... Muss ja auch. Das Semester hat noch rund 8 Wochen (abzüglich 2 Wochen Klausurzeit), uns stehen noch 4 oder 5 abzuprüfende Themen offen... Da muss ich mich jedoch ernsthaft fragen, was er prüfen möchte. Die 90 Minuten Vorlesung letzte Woche haben bei mir nur ein riesiges Fragezeichen hinterlassen und ich könnte nicht einmal sagen, dass er wirklich Stoff behandelt hat.

Aber seis drum, ich werde ja sehen, was heute passiert. Es gibt Stimmen die dafür wetten, dass wir heute bereits nach 30 Minuten mit dem nächsten Thema beginnen.

Yay...

Glasbau finde ich da viel interessanter, auch wenn es sich dort in der Hausübung eigentlich nur um die Lastermittlungen dreht. Die Bemessung der Gläser selbst ist dann eigentlich nur noch Formsache, würde ich sagen.

Dienstag, 22. Mai 2012

Gesundheit

Donnerstag - 17. Mai 2012 - 04:44 Uhr - Vatertag


Gestern habe ich tatsächlich den Hintern ein wenig hoch bekommen und mich mit Glasbau beschäftigt.

Naja, beinahe zumindest. Aber ich habe im Arbeitszimmer gesessen, Unterlagen um mich herum liegen gehabt und Excel angeworfen. Ist das nichts?

Was ich getan habe ist, die Schnee- und Windlast durch Eingabewerte berechnen bzw. aus einer Liste heraussuchen zu lassen. Ist nun nicht so aufwendig, aber immerhin ist es ein Anfang. Schwierig wird es erst, wenn die Dachform ermittelt werden muss bzw. der maßgebende Windsog und -druck. Das ist immer lästig. Aber das werd ich wohl kaum mit Excel automatisieren, das geht über 20 Seiten im Schneider und wäre wohl doch etwas aufwendig... vielleicht...

Später.

Heute wollte ich spaßig weiter machen. Erst wundere ich mich, warum der Project Reloaded Webplayer nicht mehr geht, dann seh ich am Kaspersky Systemicon ein Ausrufezeichen, dann blinkt und blitzt es rot und schreit feurio! feurio! und ein Blick ins Protokoll zeigt, dass ich angeblich Malware habe.

Bei Schnee und Wind haben wir uns wohl eine Infektion eingefangen.

Wo kommt die denn bitte her? Was hab ich denn nun schon wieder gemacht? Keine zwielichtigen Seiten, keine fremden Datenträger, keine komischen Mails geöffnet (soweit ich weiß)...

Die Frage nach dem "wo liegt die denn" beantwortete Kaspersky mit dem Bildnis einer sich selbst in den Schwanz beißenden und auffressenden Schlange - angeblich liegt die Malware irgendwo in Kaspersky selbst.

Grmpf.

Da sitz ich also und überlege, was man da am döfsten macht. Mir werden auch noch drei weitere Meldungen angezeigt, die zwar alle als nicht so schlimm erscheinen, aber trotzdem rot unterlegt sind. Rot ist nicht gut, glaube ich.

Quarantäne? Ach ich weiß nicht...

Desinfizieren? Hm...

Was für ein Müll! Da kauft man teuren Schutz, und wenn es dann soweit ist, dass er nötig wird, traut man sich nicht seine Funktionen zu benutzen, weil man befürchtet, irgendwas unwiderbringlich zu zerstören.

GRMBL!

Tja, überlegen wir mal... Was würde MacGyver tun...?

Oh, Schneestreifen auf dem Monitor, hm hm... Oh, ein...

... bluesreen... (und nein, das da links ist nicht eine Seite aus dem Eurocode 2... den kann man doch gar nicht unentgeltlich ausdrucken...). Herrlich. Hab ich seit, äh, letzten Sommer nicht mehr gehabt, seitdem ich meinen Laptop nicht mehr benutze. Ich dachte schon, mit Windows 7 wurden Bluescreens abgeschafft und durch die tollen (und nicht hilfreichen) ich-sammel-Infos-über-das-Problem-Fenster abgelöst.

Sinngemäß deute ich das Problem so, dass das Fleckensalz zwar den Schmutz entfernen will, dabei aber auch das T-Shirt ein Loch abbekommt. Darum hat sich die Waschmaschine vorsichtshalber selbst ausgeschaltet. Wenn das das erste Mal vorkommt, soll ich die Waschmaschine nochmal wie gewohnt einschalten. Wenn es schonmehrfach vorgekommen ist, soll ich doch bitte alle Waschmittel, Kalkstopp-Tabs und Fleckenmittelchen heraus nehmen und die Wäsche damit waschen...

Ich soll tatsächlich Backups und Virensoftware abstellen, damit es gut läuft? Super. "Hey, ich hab ein schwerwiegendes Problem entdeckt!" - "Gut... Ignorier es."

Ich bin gespannt was jetzt passiert, nach dem reboot.

Montag, 21. Mai 2012

Prof mit Herz

7.5. 2012- 5:26 Uhr

Als ich heute morgen meine Mails checkte war ich sehr positiv überrascht, dass von meiner ex-Cheffin Schrägstrich -Professorin eine Mail angekommen war, die sich auf mein hübsches Töchterchen bezog.

Frau Beton-Professor hatte immer gesagt: "Und wenn sie dann da ist will ich alles wissen. So sind Frauen - Gewicht, Größe, Kopfumfang. Und vergessen Sie das Foto nicht."

Ich hatte schon wieder ganz vergessen, dass ich ihr recht zeitnah nach der Geburt eine Mail hatte zukommen lassen, diese aber unbeantwortet geblieben war. Man verliert so viel um sich herum aus den Augen.

Hallo Zelda,
sag mal Deinem Papa, dass ich ihm herzlich zu Deiner Ankunft gratuliere und er soll mal bei mir vorbeikommen und etwas für Dich abholen. Da Du Dir bereits vor der Geburt schon viel Zeit gelassen hast, bist Du ideal für ein Bauingenieurstudium geeignet. Schade, dass ich nicht mehr da bin, wenn du im Herbst 2030 an der h-da anfängst.
Liebe Grüße von Regina
 
 
Das fand ich ehrlich gesagt ziemlich genial. Sehr warmherzig, das hat ein tolles Gefühl abgegeben.

Ich hatte meinem Bachelor-Vater (keine Ahnung, ob es diese Bezeichnung gibt, aber es wird jeder wissen, was gemeint ist) ebenfalls eine Mail zukommen lassen. Ich hatte das Gefühl, das ihn das interessieren würde, nachdem ich ihm so sehr auf den Keks gegangen bin. Die Antwort war allerdings eher kurz gehalten.

Unser Statik-Professor (und mein jetziger Chef) hatte seinerseits gefragt, wie es um den Nachwuchs stehe, reagierte allerdings dann nicht mehr auf meine Antwort. Typisch Walter, ganz in seiner eigenen Welt ;)

Scheinbar machen sich Unterschiede im Geschlecht auch in Glückwünschen bemerkbar ;) Ich mag die Frau.

Sonntag, 20. Mai 2012

Alles neu macht der Mai

4.5.2012

Heute kam die neue Ausgabe der mb-news. Endlich gibt es neue Bemessungstafeln, die auch für die europäischen Normen ("Eurocode" bzw. "EC") passen. Nur insofern schade, dass ich meine anderen so sehr lieb gewonnen habe ;)


Jetzt kann es ja weiter gehen, diesmal gibt es sogar welche für den Stahlbau. Nicht schlecht.

Mal demnächst reinschauen, ich hoffe das erspart mir das große Suchen, was sich mit den nicht-mehr-ganz-so-neuen Normen geändert hat. Ursprünglich fand ich es gut, dass wir noch auf Grundlage der alten Normen die Vorlesungen gemacht haben. Aussage der Profs war, dass sich sowieso noch viel in den neuen Normen ändern wird, dass es keinen Sinn macht, die schon als Lehrgrundlage zu nehmen. Aber mittlerweile sehe ich das anders, wenn ich bedenke, dass wir nun einen Abschluss haben und Unterlagen, was wie gerechnet wird, die aber bereits zum Berufseinstieg nicht mehr up to date sind.

Habe heute gelesen, dass es auch eine neue Auflage der Bautabellen gibt. Die 20. müsste es jetzt sein. Scheibenhonig! Habe erst letztes Jahr die 19. Auflage gekauft und die eigentlich nur zweimal kurz für Stahlbau 2 benutzt (wobei auch hier nicht von "benötigt" gesprochen werden kann). Also waren das reichlich sinnlose 50 €uro Investition.

Hab es heute wenigstens geschafft die 1. Hausübung in Glasbau vorzubereiten. Habe also die Fragen abgetippt, formatiert und bin bereit, die Antworten einzugeben und zu drucken. Fehlen eben nur noch die Antworten :D

Samstag, 19. Mai 2012

Rissbreiten - Massivbau für Wirrköpfe

02.05.2012 - 7:59 Uhr

Nach einem umfangreichen Besuchswochenende habe ich heute, nach der Raubtierfütterung und Säuberung des Fäkalienauffanglappens, um 5 ins Arbeitszimmer begeben und es tatsächlich bereits gegen 5:40 Uhr nach einigen erforderlichen finanziellen Transferleistungen zum Monatsanfang an die Arbeit begeben.

Auf dem Plan stehen noch immer diverse Übungen zum Thema Rissbreiten in SpezProbz MB (derbster shit, Bro'). Übung 2.1 hat vor einigen Tagen halbwegs gut funktioniert (zumindest seitens meines Gefühls), somit warf ich mich an Aufgabe 2.2, während der Kaffee so langsam seine Wirkung entfaltete. Und dann bewarf 2.2 widerum mich mit poo-poo. Nach 1,5 Stunden ließ ich es einfach mal ruhen, heftete die Blätter aneinander, tippte eine Mail an meine Komillitonin Esther, die sich bereitwillig angeboten hat mir während meiner halben Auszeit unter die Arme zu greifen, und versuchte mich an Aufgabe 3.

Ja, nun... Hätte ich die Aufgabenstellung erst komplett gelesen wäre mir sicher aufgefallen, dass ich mit dem von mir gewählten Lösungsweg nicht weit komme. Aber wer hätte auch gedacht, dass ich den Lösungsweg zu einer Aufgabe "Mindestbewehrung" nicht aus dem gleichnamigen Kapitel im Script entnehmen kann? Nach einer ätzenden Berechnung fiel mir dann auf, dass ich mit den im genannten Kapitel enthaltenen Berechnungsmöglichkeiten gar nicht an die Aufgabe gehen kann, somit ist erneut alles hinfällig.

Ich bin mir diesmal jedoch relativ sicher, dass es langsam nicht mehr an mir liegt, dass alles daneben geht. Ehrliche Meinung: das Script ist unbrauchbar. Naja, nicht direkt, aber es ist nicht so hilfreich, wie Onkel Prof das gerne hätte. Ohne die zugehörigen Vorlesungen ist man doch gern mal aufgeschmissen, weil nicht alles im Script steht, was erforderlich ist zu wissen.

Ich könnte natürlich auch in die Norm schauen... So ein Bockmist.

Gerade mischt sich Demotivation mit Müdigkeit. Um genau zu sein hat mich wieder das Bett, nicht die Erholung aus den Federn getrieben. So fühl ich mich auch.

Ich denke ich lass das jetzt erstmal ruhen. Vielleicht bekomme ich nachher noch einen Motivationsschub. Oder einen Geistesblitz. Oder einen Ghostwriter. Bis dahin gibts vielleicht noch eine halbe Stunde Schlaf.

Freitag, 18. Mai 2012

Einstieg in den Master - Studieren mit Kind

Wie so oft ist es schwer, die angemessenen Worte zu finden, um ein gewichtiges Thema angemessen einzuleiten. In den vergangenen Tagen gab es häufig Momente, in denen mir ein gut gewähltes Vokabular einfach versagt blieb und die Verzückung überhand nahm.

Auf unserer langen Liste der Wünsche für uns und "sie", wie es werden sollte, welche Rituale wir begehen wollen und ähnliches mehr, ist am Ende nicht viel geblieben bis auf die Gewissheit, dass es auf anderem Wege das Beste für "sie" war. Und unsere Wunden dahinter werden heilen, sehr langsam aber garantiert.




Am Mittwochmorgen, 11. April 2012 um 1:31 Uhr durfte Zelda Maria das Dunkel der Pfalz erblicken und erfreut uns seitdem Tag und Nacht mit ihren 52 cm Größe, 35,5 cm Köpfchen, 3450g, Mamas Augen und Papas Haaren. Und jetzt freuen wir uns darauf, endlich in unsere Wohnung zurück zu kommen, die Tür zu schließen und nicht mehr dem 8 bis 12 stündlichen Schichtwechsel, sondern nur unserer Freude unterlegen zu sein.

Ein Niedersachse, ein Württemberger und ein Pfälzer fahren heim nach Hessen. 


- Sonntag, 15. April 2012, 6:48 Uhr -


Ja, und so kam es dann auch. Ich schreibe diesen Blog am 29. April um ca. 5:00 Uhr morgens, werde ihn aber bekanntlich später veröffentlichen lassen. Diese planbare Veröffentlichung ist schon cool. Wenn man nun auch mitteleuropäische Zeit wählen könnte und nicht bedenken müsste, dass es nach Google-Zeitrechnung erst der 28.4. um 20:00 Uhr ist.

Also.

Die Geschichte der Geburt und allem Drumherum, was schief lief und "improvisiert" werden musste, ist lang und nicht so leicht und fällt wohl eher in die Kategorie "p.P.". Jeder Arzt hat uns angeschaut, als ob wir Aliens wären, wenn wir erneut betonten, wie sehr uns die Situation mitnimmt. Nein, nicht ganz, von Ärzten haben wir allgemein wenig gesehen, es waren mehr einige wenige Schwestern und Hebammen der Asklepios Klinik (siehe "Standort"). Dennoch kann ich diese Klinik nur wärmstens für jede Geburt empfehlen. Die 1x0 km Anreise aus Darmstadt für uns haben sich gelohnt und unsere Interessen, denen wir aufgrund eines deutlich übertragenen Kindes nicht wie gewünscht im Geburtshaus Osan in Seeheim-Jugenheim nachgehen konnten, wurden hier eindeutig bestmöglich vertreten.

Wichtig ist, dass wir an besagtem 15. April 2012 endlich gesund heim kamen, mit unserer Maus unter dem Arm, in unsere "Studentenwohnung" (die mit ihren über 100 m², 4-Zimmer-Küche-Bad-Balkon-Keller-Garagenanteil und der Ausstattung nicht wirklich an eine Studentenwohnung erinnern mag) und damit begannen, die Welt aus ganz neuen Augen zu sehen.

Es mag kitschig oder gar theatralisch wirken, doch diejenigen unter euch mit Kindern werden das Gefühl nachvollziehen können. Es ist eine neue Welt, es ist ein ganz anderes Leben, und - ja - wenn du zwischen zwei Stillzeiten den Blick durch die Wohnung schweifen lässt und dich dabei "an die Zeit davor" erinnerst, kann es sehr gut vorkommen, dass du einen einzigen, riesengroßen Scherbenhaufen siehst.

Das ist normal.

Und das wird vergehen, auch wenn man es sich nicht vorstellen kann oder diese ewig gleichen alles-wird-gut-Floskeln nicht mehr hören kann.

Wie unsere Elke so schön sagte: die ersten drei Tage sind schrecklich, die ersten drei Wochen sind anstrengend, nach den ersten drei Monaten fängt es an Spaß zu machen. Eine Hebamme in der Klinik formulierte ähnliches: diese Friede-Freude-Eierkuchen Geschichten in denen besonders am Anfang alles rosa ist, von denen man erzählt bekommt, sind Bullshit. Die schönen Momente sind am Anfang nicht da, man muss sie suchen und viel dafür aushalten.

Erst gestern fragte mich ein alter Freund, ob mir das Vatersein schon Freude bereite und wie es um meinen Schlaf bestellt sei. Natürlich antwortete ich, dass alles rosa ist... Das stimmt auch irgendwie. Wenn Madamme drei Stunden auf dem Sofa geschlafen hat fühlt sich sogar eine volle Windel und Hungergeschrei irgendwie quietsch-pink und toll an. Man vergisst zu gern und zu schnell, dass es auch schier endlose, kack-braune und schwarze Stunden gibt.

... lächeln und winken.

Am schlimmsten waren allerdings die Tage in der Klinik, wenn alle 8 - 12 Stunden ein Schichtwechsel da war und jede Schwester eine andere Philosophie verfolgt (muss ja nichts schlechtes sein) und man zusätzlich zu seiner eigenen Hilflosigkeit auch noch in völlig fremder Umgebung ist.

Über meinen Schlaf kann ich mich kaum beklagen. Mittlerweile ;)

Auch wenn das meiste unserer Tagesabläufe eher improvisiert ist stellt sich dahinter langsam eine gewisse Regelmäßigkeit ein, die man kaum als solches erkennt, aber unbewusst dennoch auslebt. Kleinigkeiten sind bereits planbar.

Mein Vortrag, und somit der Abschluss meines Bachelorstudiums, fand am 26. März statt, also streng genommen am 1. Vorlesungstag. Die Einführungsveranstaltung in "Glasbau" habe ich also dadurch verpasst. Die gesamte 1. Woche lies ich nach dem Stress der vergangenen Wochen bereitwillig ausfallen, also ebenso "Spezielle Probleme des Massivbaus", das "Stahlbau Projekt" und "Theorie II. Ordnung". Eventuell wollte ich noch weitere Fächer besuchen, aber das verlief sich in den weiteren Wochen im Sande, zum einen aus zeitlichen Gründen, zum anderen nicht zuletzt wegen den Dozenten.

Der Geburtstermin war am 29. März, und so verbrachten wir die Zeit mit Warten. Die Tage verstrichen jedoch, ohne einen Fortschritt. Die ersten zwei Wochen wollte ich zumindest zuhause bleiben, doch in dieser Warteposition konnte ich mir auch nicht vorstellen, an den Vorlesungen teilzunehmen. Und somit warteten wir gemeinsam daheim...

Warten verbreitet Surealismus. Ungelogen. Du konzentrierst dich nur noch aufs Warten, hoffst darauf, "etwas" möge passieren. Doch durch das Warten auf dieses "etwas" verlierst du die Schwangerschaft und das lang ersehnte Kind aus den Augen. Du lebst in den Tag hinein, planen lohnt sich nicht (es kann schließlich jederzeit losgehen) und die einzigen Fixpunkte in deinem Alltag sind die zwei- bis täglichen Kontrollbesuche bei der Hebamme (bzw. im "regulären" Fall einer Krankenhausgeburt beim Frauenarzt). Alles andere geht unter und du weißt nach einigen Tagen nicht mehr, was eigentlich nach dem Warten sein wird.

Somit verstrich mehr als eine weitere Woche, ich verpasste weitere Vorlesungen und achtete auch nicht wirklich darauf. "Nächste Woche ist alles geschafft, dann kannst du nebenbei Unterlagen von Komillitonen einholen", dachte ich. Aber es geschah nichts.

Ostersamstag siedelten wir unter Tränen in die Klinik über. Der Befund von Yvonne mit ihren massiven Ödemen sah einfach nicht gut aus und kostete so viel Kraft, dass Elke uns davon überzeugte, dass wir auf den natürlicheh und heimischen Flair des Geburtshauses aus Sicherheitsgründen verzichten sollten, zumal es sich nicht abzeichnete, dass innerhalb der 10-Tage-Grenze die Geburt zu erwarten sei (bei Entbindungstermin + 10 Tage tritt das Geburtshaus zurück und überstellt aus Sicherheitsgründen an ein Krankenhaus. Elke wäre, sofern wir in eine hessische Klinik gegangen wären, unsere Beleghebamme geblieben und wäre bei einer Geburt mit uns im Krankenhaus gewesen, sie empfahl uns jedoch die Klinik in der Pfalz, die am ehesten unserer Philosophie entsprach). Nachdem wir morgens noch neue Sticks für mich und ein Wii-Spiel zum "rausschaukeln der Kleinen" gekauft und um 12 den Termin mit Elke hatten standen wir also gegen 15 Uhr wieder in unserer Wohnung und begannen in eilig meine Tasche zu packen, Yvonnes Tasche um einige weitere Klamotten zu füllen, die Wohnung grob zu reinigen und alles essbare einzufrieren und brachen gegen 16.30 Uhr auf.

Die Tage verstrichen, am Mittwoch wurde uns unser Schatz dann doch von den OP-Ärzten geholt und somit auch unser Wunsch kurz nach der Geburt nach hause zu fahren zerstört. Die Entlassung nach einem Kaiserschnitt ist regulär frühestens am 5. Tag, auf eigene Verantwortung nach dem 3. Tag möglich. Eine weitere Woche verstrich.

Mit einem 5 Tage jungen Säugling standen wir dann also in der Wohnung. Hat sie hunger oder volle Windeln? Rülpsen? Furzen? Gar alles gleichzeitig? Aus welchem Grund auch immer, sie fand genug Gründe um zu schreien und als Unwissende gingen wir immer die ganze Liste der "Lösungsmöglichkeiten" durch. Ca. alle 90 - 120 Minuten. Bis wir geringe Steigerungen der Zwischenzeit und unserer Effizienz verzeichnen konnten verging eine weitere Woche, in der ich wenigstens für "SpezProbz MB" das Rissbreiten-Script und die Hausübungen ausdruckte sowie die ersten 80 Seiten Bildpräsentation aus Glasbau.

In der vergangenen Woche begann ich endlich damit, zumindest die ersten 15 Seiten aus Massivbau zu bearbeiten und habe drei Tage für die erste von 5 zugehörigen Hausübungen geschafft. Ich hoffe die anderen gehen schneller, wenn ich erstmal wieder drin bin.

Immer, wenn wir anfangen von einer Regelmäßigkeit in Zeldas Schlafgewohnheiten zu sprechen, stellt sie sich darauf mit einem völlig anderen Rythmus ein. In dieser Woche liegt ihre Schlafenszeit zwischen 21:30 und 23:30 Uhr, ein Nachtmahl gegen 2:30 Uhr und die letzten drei Tage ist sie dann mit B. Eng. Papa zwischen 4 und 5 nach einem weiteren Snack ins Arbeitszimmer gewechselt. Auch jetzt liegt sie hinter mir auf dem Sofa, schwitzt sich in der rosa Polyester-Entchendecke von Oma (in der schon Mama ihre Säuglingszeit verbrachte) halb zugrunde und genießt es, bei jedem kleinen Grunzen oder unruhigem Zappeln die Hand auf die Brust gelegt zu bekommen, während sie darauf wartet, zwischen 7 und 9 wieder über Mama herfallen zu dürfen.

Mein Lernzeitfenster liegt also seit etwa 4 Tagen zwischen 4 und 8 Uhr morgens, wovon die erste Stunde für Kaffee und sinnloses in verbleibender Trance des Halbschlafs untergeht, die zweite Stunde bei vollem Bewustsein versehentlich vertrödelt wird und weitere 30 bis 60 Minuten dazu benötigt werden, bewusst den inneren Schweinehund abzumurksen.

Gar nicht so einfach.

Weitere Reize, neben Kind und Internet, erscheren das natürlich noch erheblich, da ich vor zwei Tagen zu meinem 29. Geburtstag von Yvonne einen Nintendo 3DS geschenkt bekommen habe. Aber nicht irgendeinen, sondern die limitierte Zelda-Edition (ultimativ, ehrlich), dazu noch Starfox (Yay!), in der Wii liegt seit einigen Tagen Pandora's Tower, ich will eigentlich Skyward Sword aus Pflichtschuldigkeit noch zuende spielen, Other M will ich die gleiche Chance gewähren, in meinem Schreibtisch liegt seit Dezember (oder so) Lego Harry Potter (Jahre 5-7) und natürlich lockt auch diverses anderes - beispielsweise will ich mal versuchen auf meinem XP-System Rollercoaster Tycoon zum Laufen zu bekommen, das das ja unter Windows 7 nicht möglich ist (Schweinerei! I KILL YOU!).

Aber nein, hier muss wohl mal etwas unternommen werden. Fernseherverkauf oder so... Strom abmelden... Irgendwie sowas.

Ich ließ mir nämlich berichten, dass in einer Woche die Klausur über Rissbreiten in Massivbau stattfindet. Und Ende Mai / Anfang Juni die Klausur in Theorie II. Ordnung. Die erste Hausübung in Glasbau wird auch in einer Woche fällig und vielleicht möchte Johannes auch gern mal mit unserem Stahlbau Projekt beginnen.



-( 1,5 Stunden Babypause )-



Somit stehe ich also wieder vor dem gleichen Dilemma wie jedes Semester: Aufraffen, wo doch gerade die neugewonnene Freizeitgestaltung so schön und spannend ist. Ab diesem Mal allerdings mit Addon.


So sieht das Stichwort "Studieren mit Kind" am praktischen Beispiel aus. Eine noch bessere Möglichkeit (ja nach Stimmung des Sprösslings) ist jedoch ein Tragetuch. Schön eng vor die eigene Brust gebunden und gehalten schläft die Maus einige Stunden und Papa hat beide Hände frei zum lernen.

Heute bin ich hundemüde. Ich war heute um 4 durchaus gewillt nicht mit ihr aufzustehen, obwohl es so geplant war. Leider machte meiner Faulheit die Liegeposition einen Strich durch die Rechnung und ich konnte meinem Rücken keine weitere Minute im Bett gönnen. Als Fazit bin ich jetzt recht übermüdet, mag mich aber nicht mehr hinlegen, weil ich sonst den halben Tag verschlafe.

Außerdem habe ich heute noch keinen Finger für die Übungen krum gemacht, was ich dringend ändern sollte.

Tagsüber lernen, hm, das passt nicht so recht mit meiner Stimmung zusammen. Nachdem Yvonne aufgestanden ist verspüre ich wenig Lust weiter zu lernen. Es fühlt sich einfach angenehmer an, wenn wir zusammen im selben Raum sind, auch wenn wir nichts zusammen machen. Sitzt sie hinter mir auf der Couch im Arbeitszimmer wirkt das aber irgendwie beklemmend, und im Wohnzimmer mag ich nicht lernen, sich dort auszubreiten ist unpraktisch.

Also auch hier wieder den eigenen Trott überwinden, sonst wird das nichts.

Die nächsten Tage werden auch nicht so recht frei für Lernerei einzureden sein. Nachher kommt eine Komillitonin von Yvonne, morgen muss ich wohl kurz zur Hochschule und mich um meinen HiWi-Arbeitsvertrag kümmern, Dienstag sind wir bei Yvonnes Eltern, Mittwoch gehe ich mal zur Vorlesung und nehme im Anschluss gleich Arbeit mit nach hause (wobei ich noch aus dem Wintersemester eine Hausübung Stahlbau korrigieren muss, das ging irgendwie unter).

Wenn also nicht jetzt, wann denn bitteschön dann?

In diesem Sinne: bis demnächst.


Donnerstag, 17. Mai 2012

It's done. Chapter I complete.

Liebe Leser,

ich hätte es nicht erwartet, dass es doch nahezu 300 Blogs gewesen sind, die ich im Laufe des Studiums verfasst habe, in denen die Hochschule Darmstadt und mein Studiengang Bauingenieurwesen einen kleinen bis großen Teil eingenommen hat. Nach gut einem Jahr, in welchem ich diesen Blog nun geführt habe, ist nun jedoch mein "Bachelorstudium in Blogs" durch die Reihe History Blog abgeschlossen, ohne je gleichauf mit der Gegenwart angekommen zu sein. Zeit für ein kleines Resumé:

Von rund wasweißichwievielenüber2000Seitenaufrufen auf meinem Blog sind gute 90 % meine Brüder gewesen, denke ich. 3-4 % dürfte ich selbst gewesen sein, da gelegentlich der Firefox vergessen hat, dass er meine eigenen Seitenaufrufe nicht mitzählen soll. Der verschwindend geringe Rest ist tatsächlich "von Außerhalb" hereingestolpert, beispielsweise auf der Suche eines Professors (Google-Suchbegriff "hda Follmann") oder, was ich besonders ulkig fand, dass jemand auf der Suche nach einer Karte für Netherdingsbums-Eier aus World of Warcraft hier gelandet ist.

Mein älterer Bruder fragte mich zu Weihnachten, welchen meiner Blogs es sich lohnen würde zu verfolgen; den einen, in dem ich permanent über das Studium jammere, oder den anderen, in dem ich permanent über alles andere jammere... Danke, so nihilistisch hatte ich mich noch nie gesehen ;)

Der Mensch neigt nunmal dazu, immer nur negatives zu berichten. Warum schaut man sich im Fernsehen Filme an, die von vorn bis hinten nicht so richtig positiv für die Charaktere sind, bis sie letztendlich am Happy End angelangen? Positive Geschichten sind eben einfach langweilig.

Mein Happy End war nun der Abschluss, der Titel "Bachelor of engineering". Zumindest über das Bachelorstudium kann ich nun also nicht weiter "neu" meckern, kann nur bei Gelegenheit die eine oder andere Anekdote aus der Mütze zergeln.

Nach dreieinhalb Jahren ist es vollbracht. Trotz meines ehrgeizigen Ziels die Regelstudienzeit mit 6 Semestern einzuhalten hat es nicht so funktioniert, wie ich hoffte. Dennoch bin ich aus meiner ursprünglichen Lerngruppe noch immer derjenige, der das Studium als Erster abgeschlossen hat. Von den mich derzeit umgebenden Komillitonen bin ich eher im hinteren Mittelfeld was das angeht, aber das soll mich nun nicht mehr stören.
a) Es gibt wichtigeres und
b) wir sitzen dennoch alle im selben Boot, paddeln was die Arme hergeben und werfen uns gegenseitig die Rettungsringe zu, die wir gerade zur Verfügung haben.

Nun gut, wir haben gelernt, dass Arbeiten mit einem Fazit abgeschlossen werden sollen. Ähm...

Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. "Freundschaften" wandeln sich nach den ersten paar Semestern und eines Tages schaut man in erster Linie auf den eigenen Weg, den eigenen Erfolg und - leider viel zu oft - auf den eigenen Vorteil. Auch wäre es schön, die heutige Lerneinstellung und das Wissen, wie ein Studiumfunktioniert, bereits zu Beginn gehabt zu haben und dementsprechend den größtmöglichen Nutzen aus dem Studium zu ziehen. Aber so ist es eben einfach nicht, darum heißt es nun vorwärts zu blicken und sich aus den eigenen Defiziten in der Zukunft stärken, indem man dran bleibt und weiter lernt.

Und jetzt heißt es: auf zu neuen Abenteuern.



Dieser Blog wird fortgeführt, sofern mir Gedanken zum Masterstudium durch den Kopf gehen oder ich weiterhin eine Plattform benötige, in der ich meckern kann. Und das wird bestimmt geschehen, schließlich "fehlen" mir schon einige Gummipunkte bezüglich der Regelstudienzeit des Masterstudiums, ich bin mittlerweile Vater, lernen wird immer stressig bleiben und irgendwelcher Unmut staut sich stetig auf.

Dennoch werden diese Einträge wohl eher sporadisch und nicht so regelmäßig geschehen, wie bisher. Ein Glück ;)



MfG

B. Eng. Sven

Mittwoch, 16. Mai 2012

History Blog #287

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.




Erstveröffentlichung: Montag, 26. März 2012 - 23:35


Ursprünglicher Blogtitel: "Ding ding - Ing!"



Und so begab es sich zu einer Zeit, in der die Sonne schien und die Temperaturen über 20 Grad stiegen, obwohl es eigentlich für diese Jahreszeit mit 12 Grad schon warm genug wäre, dass ich mich auf einen Vortrag vorbereitete. Und dann stand ich auch schon vor der Haustür, saß im Auto, nahm jede rote Ampel, stapfte die Treppe hinauf, richtete Laptop und Beamer aufeinander ein, hielt noch etwas Smalltalk mit dem Prof und...

*zing*

... schon ist es gute 60 Minufen später und ich stehe auf dem Flur und berichte Yvonne in Bruchstücken, was mir von den Fragen und dem Vortrag noch in Erinnerung geblieben war.

Weitere 5 Minuten später, wieder im Raum, erhoben sich die Herren Professoren um mir grinsend zu gratulieren. Seit heute um ca. 15.30 Uhr bin ich also tatsächlich Ingenieur...

Ich weiß nicht, wie sich Ingenieure so verhalten. Mein Bild von ihnen war immer grau meliert, Halbglatze, vielleicht auch noch Schnurrbart. Langweilig, irgendwie. Asexuel, ohne Gefühlsregungen... Wisst ihr was ich meine?

Mein eigener, ingenieursmäßiger Einstand sah etwas anders aus. In Anzug und Krawatte statteten wir dem Penny in Darmstadt einen Besuch ab und stopften uns den Korb mit Pizza, Eis und jeder Menge Dickmacher voll.

Zuhause angekommen wurde all das, bis auf den Salat, vollständig vernichtet, während Mulder und Scully lustig im TV durch die USA jumpern...

Ingenieur sein ist cooler, als ich dachte :D

Dienstag, 15. Mai 2012

History Blog #286

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.




Erstveröffentlichung: Mittwoch, 21. März 2012 - 18:07


Ursprünglicher Blogtitel: "Ich hab wieder ein Leben!"



Am Freitag war Abgabe meiner Bachelorarbeit. Ich hatte damit gerechnet gegen 2 ins Bett zu kommen, dummerweise ist mir ein schwerwiegender Fehler aufgefallen und die Arbeit türmte sich nochmal kurz vor Schluss auf. Wie sollte es auch anders sein?

Um 5:37 Uhr konnte ich dann endlich mit dem Korrekturlesen anfangen. Gegen acht war ich fertig, hatte alle Anhang-CDs gebrannt, alle Zettel vorbereitet, die pdfs auf zwei Sticks geworfen und zur Sicherheit nochmal per Mail an mich verschickt. Pünktlich um halb zehn standen wir vor der Druckerei...

... und gingen um 20 vor 10 weiter zur nächsten. Schließlich musste ich bis 12 abgeben und wollte nicht meine Zeit mit Warten verbringen, bis der Inhaber des Ladens sich dann doch mal erinnert, was seine Öffnungszeiten aussagen.

"Tag, ich hätte eine Bachelorarbeit zu drucken. Ca. 50 Seiten, Farbe, Pappe hinten und Plastik vorne, mit CD Einschub. Das ganze bis 11 Uhr."

Die Dame warf sich sofort an die Arbeit, wir warfen uns in die Mensa der Stadtmitte und ich hab erstmal was gegessen. Das hatte ich seit Donnerstag morgen gar nicht mehr getan.

Um elf haben wir die Arbeit dann endlich abholen können.

Eingef�gtes Bild


Hin zur Hochschule, abgegeben, noch ein kleines Schwätzchen mit Johannes gehalten, der so nett war einfach mal so vorbei zu kommen, und dann heim. Essen gemacht, Episode IV reingeworfen und... nichtmal mehr mitbekommen, wie Luke das Laserschwert zum ersten Mal in der Hand hält.

So ähnlich verlief der Rest des Wochenendes dann auch. Einfach mal wieder ein wenig leben und - kannte ich schon gar nicht mehr von mir - lachen können.

Sonntag hab ich dann die Präsentation meiner Arbeit gebaut, aber eher ruhig und gelassen. Eine Zusammenfassung musste ich auch noch schustern.

Und wann immer es sich ergab sind wir einfach mal raus gegangen. Auch wenn ich gar nicht so der Fan davon bin, tut es erstens Yvonne gut und zweitens mag ich nicht mehr unbedingt sooo viel Zeit in der Nähe des Arbeitszimmers verbringen derzeit. Der Stress der letzten Wochen hat gereicht ;)

Secret of Mana haben wir natürlich auch mal wieder enteist :D Und als Yvonne gestern schlief gabs für mich auch noch eine DVD Akte X. Heute stand dann noch der Besuch beim Jugendamt an, um die Vaterschaftsanerkennung und Sorgerechtsfragen zu klären, was wir damit verbanden, vorher noch "mal schnell" zu Ikea zu jetten. Jetzt hüpft hier die kleine Yvonne fröhlich herum und erfreut sich daran, endlich einen Balkon zu haben, auf dem man auch mit Blumenkübeln spielen kann.

Morgen gibts dann noch einiges an Bohr-Action. Rollos anbringen und zwei Regale, eine Wärmelampe über der Wickelkommode und, nicht zu vergessen, meine Gitarren nochmal etwas sicherer aufhängen. Vor einigen Nächten schepperte es nämlich gewaltig, als der Bass einfach so den Dübel aus der bröseligen Wand zog.

Böser Newton, mit seiner kack Schwerkraft!

Bei all der ganzen Hektik der letzten Wochen hat sich unser Töchterchen gedacht, sich noch etwas Zeit zu lassen. Wir waren schon etwas skeptisch, ob der Termin meiner mündlichen Prüfung am Montag nicht etwas sehr knapp bemessen sei, aber unsere Hebamme meinte "bis dahin habt ihr auf jeden Fall noch kein Kind". Sie überlegte schon, ob sich vielleicht jemand mit dem Geburtstermin verrechnet hätte, weil sich da derzeit einfach gar nichts tut.

Wird wohl doch eher ein April-Kind, wie es scheint.

Seit Weihnachten hat uns Opa seinen Octavia geliehen. Wenigstens für die erste Zeit. Aber Opa hat ein glückliches Händchen, was das Auftun von weniger fahrbegabten Mitmenschen angeht. Er hat Yvonnes Mitsubishi in einer Parkbucht abgestellt und war spazieren, während Oma bei der Massage war. Eine andere Dame hat den Colt... tja, hat sie ihn übersehen? Wir wissen nicht, wie sie es geschafft hat die grüne Kugel beim Rückwärts einparken durch die halbe Bucht und Rückwärts auf einen Deko-Findling zu schieben.

Zumindest ist die Karre jetzt ein wirtschaftlicher Totalschaden und wir dürfen uns also demnächst auch Gedanken darüber machen, wie wir das ausgleichen. Ewig können und wollen wir Opas Auto ja nicht beschlagnahmen.

Aber sei es drum, derzeit ist es, wie es ist. Ich freue mich auf eine Runde Secret of Mana und noch etwas Verschnaufpause vor Montag, wenn ich mich ab ~ 16.00 Uhr vielleicht tatsächlich endlich mit "B. Eng." betiteln darf :clap:

Übrigens gehen auch Montag die Vorlesungen bei uns wieder los... So ein Mist. Und, was mich am meisten schockiert, ist die Tatsache, dass ich die meisten interessanten Fächer nicht bei den Konstruktiven gefunden habe, auch nicht bei den Wasserbauern oder Wirtschaftlern, schon gar nicht bei den Verkehrsmenschen. Nein, bei... den Architekten.

"Vielleicht studierst du einfach das falsche Fach..." meinte Yvonne. Aber ich kann mir einfach mich mit Schere und Kleber bewaffnet durch 5 Jahre Studium stapfend nicht vorstellen.

Montag, 14. Mai 2012

History Blog #285

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.




Erstveröffentlichung: Donnerstag, 15. März 2012 - 21:25


Ursprünglicher Blogtitel: "Die Vorher-Nachher-Show"



Nein, bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen...

Morgen ist Abgabe.

Ja, morgen. NOCH ist es MORGEN.

Es sind nur rund 50 Seiten geworden, die mir aber einen Haufen graue Haare gebracht haben.

Aber nur noch bis MORGEN!

Dann steht für den Bachelor-Titel nur noch ein kleinwenig Arbeit an. Eine kurze Zusammenfassung schreiben, das Thema in einem Vortrag aufarbeiten und den dann bald halten...

Letzteres lässt mich schlottern.

Aber egal, erstmal denk ich nur noch bis MORGEN.

Der Text steht soweit, die Formatierung glücklicherweise auch. Ich muss noch ein paar Bilder einfügen, einige Stolpersteine ausbügeln und das Fazit abrunden. Außerdem noch einige CDs brennen, wozu ich nochmal kurz die (unmengen) an Daten durchgehen sollte. Oh, und ein Beispiel muss ich nochmal neu rechnen. Sehr blöd. Am beklopptesten wird sein, die Verweise im Text auf Gleichungen, Kapitel und Bilder zu aktualisieren. Dazu ist aufmerksames Lesen gefragt, wozu ich schon lange nicht mehr in der Lage bin.

Ich war eine Woche fast Kaffee-frei. Ja, ICH. Hätte ich auch nie erwartet.

Donnerstag bekam ich Feedback von meinem Prof, das mich am Boden zerstört und mir Abends einen halben Zusammenbruch eingebrockt hat. Dementsprechend hab ich auch geschlafen.

Freitag sind wir erstmal, um mich zu beruhigen, aufs Sofa, bis ich sagte: "Lass uns zu deinem Hund fahren." ("Ihr" Hund is schon lang der Hund der Eltern)

Und seit dem Morgen war ich eigentlich permanent so unter Spannung, dass Kaffee einfach nutzlos war. Statt dessen saufe ich Johanniskrauttee wie ein Loch, um mich auf dem Boden zu halten.

Als wir dann abends zurück kamen gabs noch einen Film - fertig. Seit Samstag hat sich Yvonne ein größeres Fachwissen angeeignet als ich je haben werde und hat mich so unglaublich unterstützt... ohne sie könnte ich nicht hier sein.

Seitdem haben wir gemeinsam die Arbeit Stück für Stück umgekrempelt, die Seiten 26 bis 64 weggeworfen und den Rest neu dazu erfunden...

Abwarten. Wird 'ne lange Nacht. Und morgen vor dem Aufstehen gleich zur Druckerei.

Yay.

Wochenende.

Sonntag, 13. Mai 2012

History Blog #284

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.




Erstveröffentlichung: Sonntag, 4. März 2012 - 2:32


Ursprünglicher Blogtitel: "Ich bin wandelndes Koffein"



1:55 Uhr, drei Tage wach...

Nein, nicht ganz, aber ich habe just in dem Moment, als ich mich entschied, diesen Blog zu schreiben, diesen Satz im Ohr gehabt.

Zu berichten gibt es nicht viel interessantes. Ich fühl mich wie damals, auf Montage, nur wesentlich schlimmer. "Von zuhause weg" und ohne Bezug zu seinem sonstigen Tagesablauf oder dem wirklichen Leben. Und dazu noch Panik, gefolgt von Hochgefühlen, gejagt von Versagensängsten, wonach meine Resignation schon beinahe wieder einen Lichtblick darstellt, die mich dann wieder zu (vermeintlichen) sehr guten Erkenntnissen führt, die dann hektisch bearbeitet werden müssen solang sie noch frisch sind, was wiederum zur Abschottung beiträgt und ich einige Stunden später vor dem nervlichen Zusammenbruch stehe, weil ich entweder den Überblick verloren habe oder wieder doch irgend etwas nicht so stimmt, wie ich es mir gedacht hatte.

Zusammengefasst: "Bachelorthesis".

Tja, 3,5 Jahre ist es nun her, da trat ich aus der Fachoberschule heraus, eigentlich mit jeder Menge "keine Ahnung". Jetzt, 3,5 Jahre und einen Studiengang später, komme ich gelegentlich an die Grenzen, bei denen ich zu sagen verleitet bin: es hat sich nichts geändert.

Das wäre übertrieben, aber wie oft ich allein bei meinen Überlegungen auf die Nase gefallen bin ist schon erbärmlich. Mit etwas mehr Vorwissen wäre das wohl weniger gravierend geschehen...

Aber was solls, ich kneif jetzt die Backen fest zusammen, schließe meine Augen und breche durch. Ein Zurück gibt es nicht mehr, aus mehreren Gründen, und das ist auch gut so. Wie sagte die Hebamme doch:

"Gegen Ende ist es ganz gut, dass man die Schwangerschaft leid ist, sonst würde das Kind ja nie geboren werden."

Gut, das war auf die Schwangerschaft bezogen, aber ich denke sinngemäß ist das übertragbar.

Johannes sagte vor einigen Wochen, als ich ihm sagte, dass ich die Klausur in Verbundbau auch nicht mitschreiben werde: "Ist doch in Ordnung, Sven. Mach dir den Kopf frei und häng dich in die Thesis, damit das Kapitel endlich vorbei ist. Im Master wirds doch erst so richtig interessant."

Hm, da wird er wohl recht haben, daran wage ich derzeit aber noch gar nicht zu denken.

Ich komme seit gut... ich habe schon keine Ahnung mehr, wie lange ich nur für die relativ unregelmäßigen körperlichen Bedürfnisse aus dem Arbeitszimmer komme. Es mögen vielleicht erst zwei Wochen sein, aber wie sagt der Typ in "Avatar" doch so schön: "Die Tage verschwimmen ineinander."

Irgendwann morgens raus, zwischen halb 9 und halb 11, und eigentlich gleich ins Arbeitszimmer. Irgendwann bestimmt Yvonne einfach, dass es doch mal Zeit für etwas zu essen ist (ich glaub das ist so etwa nach der ersten Kanne Kaffee), was wir dann oftmals zusammen zubereiten und uns dann aufs Sofa verkrümeln und einen Film schauen.

Dabei nehme ich mir jedes Mal vor, es zu genießen, aber nach allerspätestens 90 Minuten sehe ich schon immer wieder auf die Uhr und kann das Ende kaum abwarten. Wir haben doch keine Zeit.

Aber ich denke diese Zwangspausen tun mir ganz gut. Dann ist es auch schon wieder dunkel draußen, was meiner Arbeitsweise irgendwie zugute kommt. Abends bin ich am effektivsten. Ich weiß nicht woran das liegen mag, seinbar bin ich im Herzen doch noch immer ein Kellerkind.

Ich könnte ja tagsüber den Rollladen schließen, aber das ist in etwa so wie jemandem, der die Sonne vermisst, zu sagen: "mach dir doch das Licht an." :D

Nein, das ist nicht das gleiche.

Naja, und dann enden die Tage so zwischen halb drei und vier. Gestern etwas früher. Bei der Herleitung, zu der mein Prof sagte "sieht ganz gut aus", bin ich voll auf die Nase gefallen. Das ist mir gestern beim Abtippen bewusst geworden, als ich die einzelnen Terme immer weiter zusammenfasste und irgendwann nur noch eine 0 auf dem Bruchstich stand.

W?

T?

F?

:D

Tja, die Suche des Fehlers war nach etwa 30 Minuten bereits beendet: wenn man irgendwo den Cosinus von 0 einsetzt, wo er nicht hingehört, bleibt eine 1 stehen. Nimmt man ihn weg, eben weil er da nicht hingehört, macht das 0 ^^

Weitere drei Stunden später, in der ich mir überlegt hatte ob es nicht doch auch anders geht, hab ichs dann aufgegeben und bin um 1 oder halb 2 ins Bett. Ich hab mir einfach gedacht, dass ich den Rotz dann eben weg lasse, auch wenn es echt cool wäre.

In meiner Arbeit heißt es an der Stelle: "Auf eine aufwendige Herleitung, wie es bei der kritischen Last der Fall gewesen ist, wird bei der kritischen Kippspannung abgesehen, um diese Arbeit übersichtlich zu halten."

Schön rausgeredet ;)

Konnte natürlich, wie schon seit einer Woche, nicht einschlafen. Meinen Schlafrythmus habe ich mal wieder vollständig verloren, meine Tiefpunkte der Vergangenheit (so zwischen 12 und 2) hat der massive Kaffeekonsum wohl vorübergehend ausgeschaltet.

Es heißt Frauen nehmen in der Schwangerschaft 12 bis 15 kg zu, Männer etwa die Hälfte. Gut... wenn es so weiter geht stimmt das auch am Ende der Bachelorarbeit wieder, weil ich bis dahin bestimmt wegen Appetitlosigkeit wieder 10 kg runter habe :D

Aber Wurst. Das geht vorbei, dann nur noch hoffen, dass die nicht zu blöde Fragen im Kolloqium stellen und fertig. Ich sehe einfach davon ab, für Kapitel 4 und 5 jeweils auch eine so große Exceltabelle zu bauen, die mit 100.000 Holzstäbe analysiert und als pdf druckt (voll cooooool :clap:), dann geht das bestimmt auch alles noch schneller. Die erste Tabelle hat mich zwar mit Arbeit über Wasser gehalten, wenn meine Schreibfähigkeit stecken blieb, aber für die anderen Probleme nochmal jeweils eine Woche Arbeit in die Tabellen stecken... nein, keine Zeit.

Und auch keine Lust mehr.

Kapitel 4 neigt sich dem Ende. Ich werde jetzt bis zum Schlafen noch einige Bildchen zeichnen, die ich einfügen muss, dann muss ich morgen noch ein Beispiel rechnen und langwierig über den Formeleditor dort einfügen, und dann ist der Senf auch gegessen.

Bergfest!

Naja, mehr oder weniger. Ich denke es geht bereits jetzt bergab, da die meisten Dinge schon behandelt sind.

Yay! Ein Ende ist... nicht in Sicht, aber es kommt bestimmt ^^

Yammi, ich hätte solche Lust auf einen leeeeckeren Kaffee -.-

Samstag, 12. Mai 2012

History Blog #283

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.




Erstveröffentlichung: Samstag, 25. Februar 2012 - 22:40


Ursprünglicher Blogtitel: "Bitte ein 512 Bit"



Ich stelle euch hier jetzt mal zwei Suchbilder hin.

Auf dem ersten Bild ist der Taskmanager meines Netbooks zu sehen. Ich habe meine Exceltabelle des Todes geöffnet, gut 90 % der Berechnungsschritte markiert und auf entfernen gedrückt. Seitdem sieht das Abbild so oder ähnlich aus und die Tabelle gibt mir keine Rückmeldung.

Auf dem zweiten Bild ist die Arbeit meines Desktop Quadcores anzusehen, der seit vorgestern Nacht um 3 Uhr an der Tabelle iteriert, die noch um einige wenige Kleinigkeiten umfangreicher ist als die auf dem Netbook.

Die Große Frage ist nun: was fällt euch auf?


1. Bild


Eingef�gtes Bild



2. Bild


Eingef�gtes Bild


Völlig richtig erraten: Mein Netbook hat erheblich weniger Leistung. Worauf ich aber eigentlich hinaus will ist folgendes:

Wer erklärt mir, warum der Desktop bei den Berechnungen erst in Zeile 94 von 209 ist, obwohl er noch so viele Resourcen frei hat?!

Ich habe ja nie viel von Computern verstanden. Als es darum ging mich nach einem neuen zu orientieren musste mich mein Bruder erst aufklären, dass es nicht von Einzelkomponenten abhängt, sondern vom Zusammenspiel aller. Viel RAM aber wenig CPU ist nix. Die beste CPU dreht gelangweilt Däumchen, wenn das Bussystem etwas eng ist (gnihihi, "eng", dazu gleich ganz unten mal eine Anekdote ^^). Top CPU, haufenweise RAM, dickes Bussystem aber eine Grafikkarte mit mini-Chip - fail!

Woran es bei mir liegt, weiß ich nicht. Ich kann mir Details nicht merken. Ich habe keine Ahnung, was ich für Komponenten drin habe - nur 8 GB RAM weiß ich noch. Aber der Rechner ist erst ein Jahr alt und ist nicht von mir selbst zusammengestellt worden, da sollte das doch passen, vermute ich.

Witzig aber in Win7: die Windows-Systembewertung. Der Gearscore aus WoW für den PC-Nutzer. Der in Zahlen gepresste Penislängenvergleich auf einer LAN-Party. Die du-musst-einkaufen-gehen-Skala. Als ich ihn bekam war es ein Top-Gerät, die schlechteste Komponente war meine alte Festplatte, die zog die Bewertung von 1,6 auf 2,8 runter (oder so ähnlich). Mittlerweile liegt die Bewertung bei 4,9 (und sogar ohne die Festplatte weit über 3).

Aber soll mich das jetzt wirklich interessieren? Bin ja eh nur Bürohengst.



Oben erwähnte Anekdote:
In der Ausbildung haben wir uns auch ein wenig mit PCs herum geschlagen. "Jeder, der mit Strom zu tun hat, muss alle Themen die mit Strom zu tun haben mal angeschnitten haben" lautet die Devise. Vollkommen daneben, wenn ihr mich fragt, es hätte sinnvolleres für meinen Beruf gegeben.

Es ging eine ganze Zeit dann um Leistung eines Bussystems. Alles so "imaginär" irgendwie... Strom, 1en und 0en sind so surreal, finde ich. Da kann man nichts wirklich greifen, nichts sehen, da macht man was und irgendwas passiert, ohne dass ich weiß wieso. Ich saß einfach nur da und hab gar nichts geschnallt.

Dumm daran: meine Fragen wurden einfach nie ernst genommen, man ging grundsätzlich davon aus, dass ich einfach nur stören will... Oo

Leistung eines Bussystems, Bandbreite hier, 128 Bit da, x-hundert MHz dort, "Sie müssen das so sehen...", "das funktioniert so...", "da können dann x Datenpakete y Operationen machen...", und ich vegetierte vor mich hin und versuchte einfach nur bildlich nachzuvollziehen, was da geschah. Aber wie stelle ich mir etwas unsichtbares auf Nano-Ebene vor?!

Der Punkt, ab dem mich mein Lehrer nie wieder ernst nahm (ich mochte den Kerl sowieso nicht), war der, als ich, nachdem er mich mal wieder nicht ernst genommen und abgewürgt hatte, meine Wortmeldung dadurch unterstützte, dass ich aufstand und mit einer Mischung aus donnerndem Grollen aus der Hölle und weinerlicher Verzweiflung meinem Unmut Luft machte:

"Wie breit ist denn nun ein Bit?" - ein Lacher bis zum Ende der Ausbildung für meine Kollegen.

Freitag, 11. Mai 2012

History Blog #282

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.




Erstveröffentlichung: Samstag, 25. Februar 2012 - 3:40


Ursprünglicher Blogtitel: "Nachtaktiv"



In den letzten Stunden lief der Soundtrack von Xenoblade Chronicles durch meine Ohren, danach die Metroid Metal-Alben von Stemage, im Anschluss noch das Album We can't dance von Genesis und dann, um wieder weniger Ablenkung zu haben, bin ich wieder auf einen Instrumental-Sountrack zurück gesprungen - Secret of Mana.

Nebenbei tickte die Uhr unaufhaltsam weiter, heute ist es schon über eine halbe Stunde später als gestern, doch habe ich das Gefühl ein wenig was geschafft zu haben. Doch ein Ende ist noch nicht in Sicht.

Augenblicklich bearbeite ich gerade ein Problem, dass so umfangreich und wenig alltäglich ist, dass es eher für eine Master- als eine Bachelorarbeit geeignet ist - meiner Meinung nach.

Yvonne habe ich schon vor Stunden ins Bett gesteckt, nachdem sie es sich wieder reichlich bequem auf dem Sofa gemacht hatte. Zur Verabschiedung sagte sie schlaftrunken, dass ich sie heute Nacht nicht wieder wecken solle wie gestern...

Tja, nun bin ich ehrlich gesagt reichlich unschlüssig, ob ich überhaupt ins Bett gehen sollte :dunno: Ich fühle mich gerade zwar nicht so richtig müde, aber auch nicht mehr in der Lage weiterzuarbeiten. Wenn ich "spaßigen" Beschäftigungen nachgehen würde, würden mir aber garantiert die Augen dabei zufallen. Gehe ich ins Bett wecke ich Yvonne (der Lattenrost des Todes quietscht erbärmlich!). Gehe ich aufs Sofa fühlt sie sich morgen früh auch nicht so toll. Lege ich mich vor das Bett auf den Teppich trampelt sie auf mich. Gehe ich gar nicht schlafen werd ich den Rest des Tages unbrauchbar sein.

Schwere Entscheidung.

Vorhin wollte ich endlich mal mein Motto hier wechseln. "Mein Freund ist Pala", das war einmal. Ich habe seit 2 Jahren keinen Paladin mehr gespielt und habe seit mindestens 3 Jahren auch keinen persönlichen Kontakt mehr zu irgendjemandem, der Paladin spielt.

Da bot sich doch der Shakes & Fidget "Nachtaktiv" Banner an - nur für Premium-User. Wtf?

Gemeinheit!

Dann will ich euch zum Schluss noch meinen Ohrwurm seit vorhin weitergeben. Über Kopfhörer ohne Nebengeräusche und mit gutem Bass gibt es da durchaus Stellen, die mich vorhin haben aufleben lassen :D



Hoffentlich kann ich im Laufe des Abends die Arbeit wieder vom Netbook an den Desktop verlegen. Leider bin ich gestern abend, als ich ein Makro einem Button zuordnen wollte auf den "Berechnen"-Butten meiner Tabelle gekommen. Die Rechnungen wollte ich erst danach verkürzen, was ich so dummerweise nicht mehr konnte.

Ein Makro kann man nicht abbrechen, die Berechnungen sind so elend, dass der PC andauernd an seine Grenzen stößt (Berechnungswerte bis 5,87E+300 blitzen gelegentlich auf, wonach er sich mal kurzzeitig ausklinkt), was die ganze Prozedur noch extrem verlängert. Als ob sie vorgestern mit 5 Stunden nich schon lang genug war...

Jetzt rechnet er seit 25 Stunden und schafft langsam aber sicher... immer weniger. Seit heute mittag steckt er bei etwa 1/4 fest, das Makro ist nicht zu stoppen, einfach schließen will ich die Anwendung auch nicht - schließlich hatte ich mal wieder 2 Stunden lang nicht gespeichert :victory:

Schlafenszeit.

Ich glaub ich leg mich in die Babywiege.