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Mittwoch, 8. Juni 2011

History Blog #6

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blogs neu veröffentlicht.


Erstveröffentlichung: Samstag, 21. August 2008 - 17:42



Ursprünglicher Blogtitel: "Der Norden kriegt mich wieder






12:06 Uhr - Wabern.

Der Kerl in der Sitzgruppe neben mir sieht aus wie Michael Moore, nur ohne Vollbart.

Und noch dicker.

Keine Zugfahrt ohne Blog, wie es scheint.

Ich frage mich allerdings, was es zu sagen gibt. Nicht viel.

Blogpflicht? Nein.

Allerdings blogge ich mal mehr und mal weniger häufig, einige der Leser und Autoren hier liegen mir doch am Herzen, da will ich auch mal ein Lebenszeichen von mir geben.

Als ich sagte, es gäbe nicht viel zu sagen oder erzählen, entsprach das nur teilweise der Wahrheit. Was so wirklich los ist kann ich allerdings selbst schwer überblicken, da mein Geist bei drei Dingen, die es zu bedenken gilt seine Kapazitäten erschöpft sieht.

Und es sind weit mehr als drei Dinge, die ich derzeit in meinem Kopf umherschwirren sehe. Aber selbstverständlich fällt mir gerade nicht eine einzige Sache davon ein.

Die Wohnungssuche gestaltete sich bisher weniger erfolgreich als ich gehofft hatte. Manchmal frage ich mich, wieso ein Markler in eine Anzeige eine Telefonnummer hinzufügt, wenn er nicht beabsichtigt jemals ein Telefonat anzunehmen.

Ebenso die eMail-Funktion, die meist unbeantwortet bleibt.

Wahlweise gibt es auch die Möglichkeit, dass ich mit den derzeitigen Mietern einen Besichtigungstermin vereinbaren soll, welche allerdings ihr Handy ununterbrochen ausgeschaltet haben und auf Mailbox-Nachrichten verständlicherweise nicht antworten, oder aber sie sind der deutschen Sprache nicht so weit Herr, dass es zu einer Terminabsprache kommt.

Ich mache irgendetwas falsch, ich bin auf dem Weg herauszufinden was es genau ist.

Gestern abend hatte ich einen Termin in einer wirklich schicken Wohnung. Die Vermieter machen einen netten Eindruck und sprechen nur so wenig hessischen Dialekt, dass ich ihnen im Gespräch zumindest folgen kann.

Ein Vorteil :top:

Die Wohnung selbst hat mich sehr begeistert, ich habe heute Vormittag angerufen und meinen Wunsch dort einzuziehen ausgedrückt, jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass ich einen ebenso guten Eindruck hinterlassen habe - mit Yvonne an meiner Seite werde ich sicherlich gut dagestanden haben.











Ich bin mit der Gabe gesegnet, dass mich die Dinge erst dann "berühren" oder mir erst wirklich bewusst werden, wenn sie unumgänglich sind.

Zumindest kann es manchmal eine Gabe sein.

Nicht immer.

Als ich gestern so darüber nachdachte welchen Schritt ich da tue und was vorher noch zu erledigen ist sah ich mich grob überschlagen noch drei bis sechs Wochen gegenüber, in denen der Abriss über die Bühne gehen sollte.

Zu allererst: Streichen und Teppich verlegen.

Vorher sollte dieser aber gekauft werden.

Und ausgesucht.

Vielleicht auch bezahlt.

Natürlich gibt es südlich von Hannover und im Raum Hessen auch Teppichhandlungen, jetzt muss ich nur schauen, dass ich terminlich einiges in die Wege leite, denn sollte für derlei Anlässe nicht Scotty zufällig seinen Transporterraum zur Verfügung stellen muss ich ja auch einige Tagesreisen unternehmen.

An diese Kosten hatte ich nicht gedacht.

Darum soll es hier aber nicht gehen, ganz und gar nicht, das ist meine Sache und muss nicht diskutiert werden.

Anträge stellen, bzw. weiter bearbeiten und abschicken.

Morgen heiratet mein Bruder, zeitgleich werden die Überreste eines Junggesellenabschiedes vernichtet, an dessen Vernichtung ich wohl auch gern teilgenommen hätte.

Passiert.

Wird sich sicherlich noch ein anderer kostengünstiger Anlass finden.

Ich hab ja noch lange drei bis sechs Wochen...

Während wir gerade in Kassel - Wilhelmshöhe einlaufen sehe ich meine Frage nach dem "was ist das dort auf dem Berg für ein Denkmal?" also bereits beantwortet und ich erkenne wieder, dass es mir schwer fällt mich der dahinrauschenden Welt vor den Fenstern des Zuges zu entziehen und mit den Gedanken bei der Sache zu bleiben.

So wie immer, wenn es "Eindrücke" gibt, die zu viel Aufmerksamkeit erfordern, die Wert und wichtig sind be- und überdacht zu werden.

Das entwickelt sich beim Lernen durchaus als Hindernis, das kann ich euch sagen.

Im Trauerfall ist es praktisch, so realisiert man erst wirklich, dass jemand dahin geschieden ist, wenn man am Grab steht, hat es allerdings einige Zeit später recht gut verkraftet.

Für "lebende Belange" kann es eher unpraktisch sein wie sich hier erneut zeigt.

Mir ist das schon lang bekannt.

Was ich ansonsten die letzten Tage gemacht hat ist recht schnell zusammen gefasst: ich ließ es mir gut gehen.

Neben Streichel- und Kuscheleinheiten habe ich mich herrlich bekochen lassen und selbst auch einmal Pfannkuchen anbrenneb lassen, die allerdings in Bayern komplett anders werden als in Niedersachsen.

Muss an der Luft liegen.

Oh, und einmal hab ich auch Chinesisch gemacht.

Also ich hab die Fahrt zum Lokal gemacht, bestellt und bezahlt.

Ein gekonnter Einstieg zum Chefkoch.

Und sonst?

Yvonne hat den ersten Boss bei Secret of Mana im ersten Versuch gelegt... Ich tu mich noch immer schwer mit ihm :clap: Wenn jemand eine sinnvolle Argumentation für mich hat ihr deutlich zu machen, dass man mehr als nur das Schwert als Waffe trainieren und leveln sollte der möge sie bitte hier unten anfügen :D

Pogopuschel sind pöse.


13:10 Uhr, wir befinden uns im Landeanflug aus Nordheim kommend auf den Bahnhof Kreiensen und ich gedenke das Notebook nun wieder in seinem Transportgefäß zu verstauen und mich noch einigen Seiten eines Schriftstückes hinzugeben, bevor wir um ca. 14:00 Uhr in Hannover das Fahrwerk zum stehen kommen lassen.

Steckdosen im Zug sind toll.



Hannover Hauptbahnhof, Tabakladen.

Nachdem ich mir das buffed.de Mützchen vor vielen Monaten zugelegt habe wurde ich nun heute das erste mal auf etwas dergleichen angesprochen. Vom Mann hinter der Theke, der mich fragte ob es das buffed-Magazin überhaupt noch gebe, da er es im Zeitschriftenhandel nebenan seit März bereits nicht mehr erhalten habe.

Dinge gibts.

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