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Montag, 3. Oktober 2011

History Blog #111

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blogs neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Montag, 3. Mai 2010 - 8:08


Ursprünglicher Blogtitel: "Zzz... zzz... zzz..." 



Aufgestanden bin ich vor zwei Stunden, einen effektiven Nutzen hatte ich davon aber nicht. Ich habe mich erst gewehrt um fünf Uhr aufzustehen, da bei meinen heutigen Vorlesungen halb acht auch noch gereicht hätte, aber mein Körper sah das anders. Nach langem Herumwälzen und Dochnichtwiederschlafenkönnen bin ich aufgestanden, hab die Kaffeemaschine eingeschaltet, verschwand einige Sekunden im Bad und schaufelte anschließend zwei Schüsseln Pampe in mich rein, während ich auf den Kaffee wartete.

Und kaum war er fertig war auch ich es. Also fertig, meine ich. Ich hab es noch mit letzten Anstrengungen aufs Sofa geschafft, mir eine Decke über die Ohren gezogen und noch eine Stunde Schlaf nachgelegt. Warum geht sowas nicht im Bett bei mir?

Nun gut, eigentlich sitze ich nun seit einer Stunde hier und will irgendwas spielen, hab es aber, wie man schon vermuten kann, nicht weit geschafft. Ich hab den Rechner eingeschaltet, mir durch diverse Stahlbau-Unterlagen erstmal einen Weg zur Tastatur gegraben und bin dann versehentlich bei studiVZ gelandet, wo ich meine Lehrveranstaltungen erstmal dringend aktualisieren musste.

Zwei der Veranstaltungen höre ich doppelt. Wenn da nichts hängen bleibt weiß ich auch nicht weiter. Und eine weitere hab ich schon einmal im zweiten Semester gehört. Nun sollte es passen.

Aber wie wirds nun heute weiter gehen? Sobald der Sommer langsam aus den Wolken kriecht steigt meine Motivation nicht sonderlich in die Höhe, wobei das aber weniger daran liegt, dass ich das Wetter und die Welt genießen anstatt in der Vorlesung sitzen will. Man kennt mich ja, mich reizt da eher das Zocken. Paart man das mit unerklärlicher Müdigkeit und einer Portion Knochenknacken kommt man langsam in meine Richtung.

Gut, dass ich Samstag voll im Eimer war versteh ich. Wir sind Freitag bei Freunden gewesen und der Abend endete damit, dass mir um drei schon im Sitzen die Augen zu fielen. Nachdem das Licht dann aus war hat es ca. 5 Sekunden gedauert, bis ich nicht mehr auf Yvonnes Fragen antwortete. Ausschlafen ist ja sowieso nicht mein Fall und somit sah ich das Bett das nächste mal erst abends um elf mit dem Vorsatz den Sonntag frühestens um acht mit aufstehen zu beginnen (ist bei mir schon sehr spät).

Mein Körper sah das leider anders, also trainierte ich von fünf bis sechs ein wenig die Waffen und Magien bei Secret of Mana und begann ca. um halb sieben damit tausende und abertausende Wenn-Funktionen für die Stahlbau-Übung in eine Exceltabelle zu hacken. Nicht, dass die nötig wären, denn ich möchte behaupten, dass sich alle Eventualitäten in den Urlaub verzogen haben und immer nur Fall x oder y eintritt. Aber man weiß ja nie.

Ich bin mittlerweile der Meinung, dass ich einfach die Tabelle ausdrucke und sie abgebe (wobei mir jetzt einfällt, was ich vor einer Stunde noch machen wollte - nämlich die Modalitäten der Übungen diesbezüglich durchforsten). Ich hab sie geschrieben und da ich die Formeln auch noch immer in Textform mit Variablen dort hinein schreibe ist der Lösungsweg ja nachvollziehbar und mir sollte deswegen niemand an den Karren pinkeln können.

Wir erinnern uns: es gehen für jede zu berechnende Übung Exceltabellen rum, die die passenden Ergebnisse ausspucken - und die Profs wissen das auch, können nur dummerweise nichts dagegen tun. Daher die Ausarbeitungen, damit jeder Student auch wirklich was dazu macht und sich wenigstens ein Stückchen damit beschäftigt. Hindert aber trotzdem niemanden daran die Aufgabe mit minimalen Veränderungen abzukopieren.

Da muss ich mich mal schlau machen, ob das gilt. In anderen Fächern würden sie uns den Kopf abreißen, wenn wir auf die Idee kommen würden eine handgeschriebene Hausarbeit abzugeben, warum dann also hier eine handgeschriebene Berechnung?

Sollte ich das nun aber riskieren, wo ich doch letzte Woche in Baubetrieb die Berechnung von Hand schon durchgeführt habe? Ich bräuchte also eigentlich nur noch zwei kleine Sätze schreiben und könnte die ganze Geschichte umgehen.

Ach, watt solls, ich werds einfach mal ausprobieren.



Zu meinem letzten Blog noch eine kleine Korrektur: ich weiß nicht wie viel Prozent ich bei Stillborn mittlerweile schaffe (alles unter 95 ist nicht erwähnenswert und wird daher sofort vergessen, alles zwischen 95 und 99 ist ärgerlich ;) ), die 83 % von denen ich sprach kamen ganz woanders her, das hatte ich kurz verwechselt.
 


Hier passen Video und Spielszene nicht zusammen, aber was besseres war nicht zu finden.

In diesem Sinne.

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