Seiten

Sonntag, 23. Oktober 2011

History Blog #126

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Donnerstag, 15. Juli 2010 - 11:33


Ursprünglicher Blogtitel: "Endspurt" 



Leider war die Klausur in Wasserbau dann doch nicht so erfolgreich, wie ich gehofft hatte.

Das statistische Verfahren zur Abflussberechnung das Frau Prof. in die Klausur genommen hat war ausgerechnet das aufwendogste und noch dazu das, was wir nur ein einziges mal behandelt haben. Zu allen anderen gab es 500 Übungsbeispiele... Ich denke aber, dass ich das ganz gut hinbekommen habe und rechne mit voller Punktzahl in der Aufgabe.

Der Fragenteil war gespickt mit Fragen, die zwar nicht schwer waren, die man aber nur so nebenbei aus den Vorlesungen hatte mitnehmen können. Hoffentlich ist da genug hängen geblieben.

Bei der Flusssohlenberechnung gab es dann Verwirrung auf meiner Seite. Eigentlich konnte ich das alles, aber die Aufgabe war ziemlich hinterlistig gestellt, finde ich. So hinterlistig, dass mein Taschenrechner (TI Voyage 200) gute 7 oder mehr Minuten zum Umstellen einer Formel brauchte. Die Zeit habe ich dann genutzt und eine Aufgabe zum Thema Wasserkraft komplett gelöst (glücklicherweise hatte ich meinen alten Taschenrechner noch für Notfälle eingepackt und konnte da die weniger spannenden Berechnungen mit erledigen). Trotzdem ist die Flussaufgabe nicht besser geworden. Ich kam auf Werte, die eigentlich sehr unwahrscheinlich sind und von daher wohl keine oder kaum Punkte bringen werden. Sehr schade.

Dann galt es noch einen Pegelmesser zu bestimmen und den gesamten Abfluss eines Gebietes mit zwei unterschiedlichen Verfahren. Eine Aufgabe, die maximal 10 Minuten dauert, die aber ebenso wie die statistische Aufgabe (für die ich 30 Minuten brauchte) 18 Punkte gibt.

Als letzte Aufgabe erwartete mich eine "Fischtreppe". Das sind diese Bauwerke die es Fischen ermöglichen neben Wehren oder Dämmen Flussaufwärts zu "springen". Diese Teile berechnet man wie ein Wehr. Und Wehre hab ich schon in Hydromechanik umgangen, weil ich es einfach nicht geblickt habe. Glücklicherweise kam so ziemlich das gleiche Beispiel dran wie in der Vorlesung, nur mit veränderten Zahlenwerten. Unglücklicherweise allerdings konnte ich meine Aufzeichnungen dazu nicht finden...

Ich denke, das lief ziemlich suboptimal, zumal die Dame alles mit Antwortsätzen versehen haben möchte, ich diese aber in 50 % der Fälle vergessen habe. Alles was ich richtig gelernt hatte kam nicht dran. Yvonnes Frage, warum ich nicht alles richtig gelernt habe, ist berechtigt. Aber so viel Zeit war leider nicht, also kann ich nur hoffen, dass sie den Schnitt weit weit weit runter setzt (was kaum passieren wird, weil viele andere zufrieden mit der Klausur waren) oder aber, dass ich durchgefallen bin und es nach den Ferien besser machen darf.

Jetzt geht es aber erst einmal in die nächste bzw. letzte Runde. Am Montag steht noch Stahlbau an, also will ich doch mal sehen, ob ich da nicht noch was reißen kann. Andererseits: in 120 Minuten Klausurzeit kann wahnsinnig viel passieren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen