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Mittwoch, 14. September 2011

History Blog #94

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blogs neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Dienstag, 23. Februar 2010 - 15:03


Ursprünglicher Blogtitel: "The wheel keeps on turning" 



Da sitz ich so da, habe mich doch dazu durchgerungen mich mit Massivbau zu beschäftigen und lese wilde Stories über Querkräfte, den angenommenen Querkraftverlauf und die Berechnung von Druckstreben im Beton (die es gar nicht gibt, aber das zu erklären würde wohl wenig Sinn haben, weil es keinen interessiert ;) ) und die Neigung eben dieser bzw. die erforderliche Menge von Stahl, der in einem wählbaren Gegenwinkel zu den Druckstreben die Zugstreben bildet.

Eine prima Fantasy-Geschichte! Und das passende Browsergame dazu gibt es auch schon. Auf der internen Homepage des Fachbereichs Bauingenieurwesen der Hochschule Darmstadt gibts eine Java-Konsole, wo man sich im ersten Semester schon einen Account erstellt hat und sich nun regelmäßig anmeldet in der Hoffnung, dass der anstehende Boss bald liegt. Aber Siege im First Try sind hier eher selten zu sehen, wenn man mal von den zig Cheat0rn absieht, die sich von irgendjemand eine Exceltabelle aus den höheren Semestern besorgt haben und sich quasi den Sieg gleich so im Godmode einheimsen.

Was die Leute davon haben bleibt abzuwarten, denn sie dürfen nach Beendigung aller Hausübungen zwar am Raid auf 120 Minuten Klausur teilnehmen, aber da gibts nunmal keinen Godmode und es zählt wirklich nur der Skill von jedem Einzelnen und ob man seine Techniken beherrscht oder nicht. Das ist so wie... früher einen grün equipten Level 60 Charakter bei eBay kaufen und gleich nach Ahn'Qiraj rennen, wenn die einzigen Videospielvorkenntnisse auf Tetris oder Pong beruhen.

Aber egal, jeder wiped für sich allein.

Während ich so da sitze und zum ca. 85429. Mal Stirb langsam anschaue bzw. ihn zumindest laufen habe schweifen meine Gedanken irgendwie ab. Ich habe heute morgen mal kurz in Final Fantasy Crystal Chronicals - The Crystal Bearers rein geschaut, konnte mich aber irgendwie nach den ersten Spielminuten nicht so fesseln lassen (obwohl die Umgebung wirklich sehr gut gestaltet ist) und mich dann doch vorerst dagegen entschieden sofort weiter zu spielen. Die beiden Hausübungen müssen bis Sonntag in die Java-Konsole eingetragen werden, ansonsten darf ich nicht an der Klausur teilnehmen (erwähnte ich wohl schonmal) und besonders vom Thema der ersten von beiden hab ich ganz und gar keine Ahnung. Das zeigt sich an meinem letzten Versuch daran: ich habe Sonntag zwei Stunden gerechnet, dafür vier Stunden gebraucht (ich war abgelenkt), habe das Ergebnis im Internet ausprobiert und anschließend die Blätter in den Mülleimer befördert, da ganz und gar nichts stimmte.

Wie dem aber auch sei: ich ließ mich auch heute wieder zu anderen Dingen hinreißen.

Bei unserer letzten Guitar Hero Party (die wir hier regelmäßig zu zweit abhalten :D ) haben wir mal zur Abwechslung wieder Band Hero eingelegt. Die meisten Songs darauf sind eher Radio-Pop und wie das bei den meisten Popsongs nunmal so ist: sie sind stinklangweilig zu spielen oder aber absolut überladen, was man im Radio gar nicht bemerkt. Aber auch hier gibt es einige gute oder wenigstens bekannte Dinger bei, z.B. Bring Me To Life und... äh... naja, es sind auch noch andere bekannte Sachen drauf ;)

(An meinen Bruder: ironischerweise ist auch was von Angels & Airwaves dabei, wie mir aber jetzt erst auffiel ;) Und dabei hab ich noch beim ersten Spielen mal gesagt, dass es wie Blink 182 klingt.)

Spontan beförderte Yvonne auch die Band The Devil Wear's Prada mit Dez Moines in die Playlist. Ohne, dass wir es kannten. Von dem, was man aber aus der Vorschau so hört war ich nicht sonderlich begeistert, dass ich am Schlagzeug den schweren Modus gewählt hatte.

Anschließend einigten wir uns darauf, dass wir dieses Kapitel vorerst vergessen würden. Sie wollte das ganze dann aber noch einmal von mir sehen, mit Gitarre auf Profi und trotz einer gewissen erheiternden Alkoholmenge im Blut habe ich gleich im ersten Durchlauf 91 % erreicht.

Vorhin beim Lesen dachte ich einfach, dass ich das noch einmal versuchen sollte. Und wenn das mal kein Grund ist die Lernerei für einige Zeit auf Eis zu legen, was denn dann?

Und für alle, die das Lied nicht kennen gibt es nun hier ein kleines Video von mir - vielleicht hört man ja ein wenig was von der Musik. Ist mein insgesamt vierter Versuch an der Gitarre, wenn man den von Freitag mitzählt. Und dafür ists ganz okay.






Obwohl das Lied in gewisser Weise in Richtung Metal geht ist es ziemlich leicht. Keine Soli, die einem graue Haare wachsen lassen, wenn man nicht genug Star Power zur Verfügung hat, keine ich-brech-dir-den-Hals Riffs und auch ansonsten finde ich die "geschrammelten" Parts doch sehr überschaubar. Was dieses Lied aber dennoch irgendwie schwer werden lässt ist, dass die Abmischung der Musik nicht so eindeutig ist wie in anderen spielen der Guitar Hero Reihe.

Im Zwischenpart finde ich es besonders schwer den Takt zu finden und zu halten, auch wenn es permanent durchgängiges Herumgehacke auf 16tel-Noten ist, denn hier fehlt einfach die taktuntermalende Hintergrundmusik. Ähnlich geht es mir mit dem Teil, der zwei mal vorkommt; der Riff mit den schnellen Notenwechseln. Hier ist zwar Musik da, aber ich finde sie recht unschön abgemischt, so dass die Gitarre zwar irgendwie im Vordergrund ist, aber dennoch irgendetwas fehlt und ich nicht vernünftig in einen durchgängigen Fluss komme.

Mit etwas Übung sollten aber hier auch 100 % drin sein - ich bin nur leider kein Freund von ich-übe-so-lang-bis-ich-bei-YouTube-posen-kann. Nicht, weil ich posen nicht toll finden würde, sondern einfach weil es mir recht schnell zu langweilig wird immer wieder die gleichen Dinge zu spielen um an dieser einen X-Y-Stelle dann doch endlich die Note zu treffen.

So, was steht nun als weiteres an? Ich werde duschen und danach dann Onkel Bruce den Nakatomi-Tower zerlegen lassen, während ich versuche mir einen Reim darauf zu machen, wie ich diesen dusseligen Träger so bemesse, dass er nicht zusammen kracht.

Für den Rest der Ferien ist auch nicht viel mehr spannendes geplant. Ich werde zusehen, dass die Hausübungen ins System kommen und kann bald darauf schon wieder damit anfangen für die anstehenden Klausuren zu pauken. In den freien Minuten werde ich mich fragen, welches Spiel denn nun lohnenswert erscheint und mich vielleicht auch irgendwann mal an die zig Musikspiele wagen und versuchen die Karrieren durchzuspielen um zu hoffen, dass noch einige Goldstückchen freigeschaltet werden.

Bis dahin also erst einmal von mir.

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