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Montag, 12. Dezember 2011

History Blog #150

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Montag, 1. November 2010 - 20:56


Ursprünglicher Blogtitel: "Ein Tag, anderster als wie geplant" 



Hui, ich wollt schon immer mal so spresche wie de Hesse :D

Nein, wollte ich nicht, hab mich da wohl geirrt. Also, was geht?

Ich hab es vorhin bei meiner Schwägerin schon kurz angerissen: der Tag war irgendwie anders geplant. Gestern wollte ich mit der Hausübung in Statik fertig sein, so etwa gegen Nachmittag. Danach wollte ich mit der Hausübung in Konstruieren im Stahlbetonbau anfangen und das dann heute fertig stellen, damit ich noch etwas Zeit für irgendwas anderes habe, dass es nachzuholen gibt.

Aber dann kam es anders. Statik habe ich gestern nur bis auf die Zielgerade geschafft. Nun fehlt mir eine Initialzündung um den letzten Sprung auch noch zu schaffen. Dann war es aber auch schon 20:15 Uhr und ich musste mein erstes Mal verleben.

E.T.

Ja, ich hatte ihn bis zum gestrigen Tag noch nie gesehen. Hat sich einfach nie ergeben :blush:

Dann fiel mir allerdings noch ein Fehler in der Planung ein: mein Zahnarzttermin heute um 9:00 Uhr. Also nichts mit ausschlafen, nichts mit Hausübung bis zur Fertigstellung, sondern erstmal nach Darmstadt. Da ich die Zahnarztpraxis so gewählt habe, dass sie in direkter Nachbarschaft der Hochschule liegt und ich somit schon einmal in der Gegend war wollte ich noch kurz schauen, ob ich jemanden in der Fachschaft finde, der mir den letzten Trick für Statik verrät.

Glücklicherweise war auch zufällig der Statik Tutor unterwegs - der aber ohne weiteres auch nicht sofort was sagen konnte. Dazu müsse er kurz was nachlesen, wolle aber gleich in eine Präsentation von Revit Structure, die ein Kommilitone vorbereitet hätte.

Naja, dacht ich mir, das wird sicherlich nicht ewig dauern, das kann ich mir auch mal anschauen und bin immernoch vor dem Mittag zuhause.

Oder auch nicht. Das ganze zog sich bis ca. 12:30 Uhr, der Statik Professor war auch anwesend, daher konnte ich den auch nicht wegen der Übung fragen... Grmpf!

Ich hab mich dann mit Yvonne getroffen, für 20 Euro 1,42 €/l teures Benzin getankt (obwohl es einen Ort weiter gleich 6 Ct günstiger war), dann noch etwas zu lesen gekauft und heim.

Dort fängt man dann natürlich auch nicht sofort an, sondern habe etwas gelesen, dann einen Blog geschrieben - schon war es knapp 16 Uhr. Dann noch schnell Wäsche in die Maschine geschmissen, die ersten drei Striche an der Hausübung gezeichnet und - Bsssst bsssssst - es klingelt das Telefon.

Bruder und Schwägerin waren gerade im Tiefflug aus der Heimat kurz vor Darmstadt und wollten die Stauzeit sinnvoll umgehen und nahmen noch einen Abstecher zu uns vor.

Also noch schnell die Küche etwas aufgeräumt, um ca. 17 Uhr kamen die beiden und blieben noch etwas mehr als ein angenehmes Stündchen voller entspannter Plauderei. Die haben ein schnelles und funktionierendes Auto, die könnten die Stunde fahrt hier her ruhig häufiger mal auf sich nehmen...

Dann überkam es uns noch, dass man den neuen Pizzafritzen um die Ecke mal unterstützen sollte. Also eine Teigscheibe bestellt, gerade den Entschluss gefasst weiter zu arbeiten und schon klingelt es an der Tür.

Die leckere Backware will natürlich nicht am einsamen Schreibtisch vernichtet werden, also verschlug es uns zu einer Runde Babylon 5 aufs Sofa.

Im Anschluss noch Wäsche aufhängen, diesen Blog geschrieben und wie von Zauberhand ist es schon fast 21:00 Uhr, ohne dass ich heute einen nennenswerten Erfolg verbuchen konnte.

Mist!

Der Tag war okay, aber das bedeutet, dass ich noch einen längeren Abend vor mir habe. Und das wiederum finde ich mal reichlich bescheiden...

Mal ehrlich, ich wollte dieses Semester wirklich viel erfolgreicher sein, aber die Wochen sind einfach viel zu kurz. Der Tag hat einfach nur 24 Stunden.

Und wenn das nicht reicht arbeite ich am besten auch noch nachts.

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