Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.
Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.
Ursprünglicher Blogtitel: "Ich hoffe du wirst glücklich"
Hey. Ich weiß nicht ob dir das auch aufgefallen ist oder ob nur ich dieses Gefühl habe, aber ich werde mit dir einfach nicht glücklich.
Ich weiß, es ist ein schlimmes Gefühl so verraten zu werden, aber hast du die Anzeichen nicht auch gesehen? Wir beschäftigen uns stunden-, ganze abende- tagelang miteinander, doch am Ende hat sich kaum etwas geändert zwischen uns, du liegst weiterhin da und bist ein Rätsel, dass ich nicht lösen kann.
Es war vielleicht auch überstürzt mit uns, wer weiß. In deinem Leben gibt es nur dich, bei mir ist noch so viel drum herum, dass ich mich auch nicht so sehr um dich hätte kümmern können wie du es verdient und wie ich es wirklich gewollt hätte.
Vielleicht sollte es einfach noch nicht sein. Vielleicht kommt unsere Zeit erst noch in einem Monat. Oder einem Jahr. Wer kann das schon sagen?
Bitte versteh mich und gib mir die Möglichkeit etwas älter und klüger zu werden, damit ich dir gerecht werden kann. Und wenn es soweit ist komm du mir vielleicht auch ein Stück entgegen, denn ich allein kann eine ganze Menge schaffen, aber nicht den kompletten Weg alleine gehen. Meine Kraft ist nicht unbegrenzt.
Wir werden uns Freitag also nicht sehen. Es wäre einfach falsch und würde bei mir das Gefühl versagt zu haben noch mehr ins unermessliche treiben, als ich es jetzt schon empfinde, wo ich es mir selbst erst eingestanden habe.
Glaubst du mir fällt das leicht? Ich wollte es so sehr. Für mich, aber auch für dich, um mir selbst und allen anderen zu beweisen, dass du nicht so schlecht bist wie immer alle sagen! Was soll auch dieses Gerede? Man muss sich doch auch mal auf den anderen Einlassen können um ihn wirklich zu verstehen - doch genau da lag unser Problem. Das konnte ich jetzt noch nicht.
Ich hoffe so sehr, dass ich dich bald wiedersehen kann und dann besser für dich da sein kann. Schließlich ist das Semester gerade zuende, vielleicht habe ich genug Zeit um mir über einige Dinge klar zu werden und es ist nicht alles verloren. Bis dahin muss ich los lassen, mir das Gefühl versagt zu haben aus dem Kopf bekommen, bevor ich daran zerbreche.
Es lief so viel schief in letzter Zeit. Ausgerechnet das mit dir wäre mir so wichtig gewesen, aber ich hatte nicht die Möglichkeiten dazu...
Ich muss gehen, verzeih mir.
Hm... Ich weiß nicht, aber wenn ich das meinem Prof. schicke und ihm sage er solle das der Statik-Klausur vorlesen lässt er mich gleich einweisen, oder?
Ich hab mich dazu entschlossen am Freitag nicht anzutreten. Das Semester war zu viel, zu viele Hausübungen hielten mich davon ab noch eher mit dem Lernen anzufangen, das Lernen für zu viele Klausuren hielt mich davon ab genug für jedes Fach lernen zu können und das, was am Ende steht fällt da meistens total hinten über. In diesem Fall ist das Statik.
Ich habe schon so viel versiebt in diesem Semester, bisher zwar alles bestanden aber mit so miesen Resultaten, dass ich mir das weder leisten kann noch will mir hier eine 4 oder etwas vergleichbares abzuholen.
Ich will einfach nicht!
Das Ego ist angeknackst, ich überlege seit gestern abend ob ich nicht doch weiter lernen sollte und dann kurzfristig am Freitag morgen entscheiden sollte ob es sich lohnt oder nicht und überhaupt gehts mir mit der Aufgabe einfach nur mies - aber ich bin so unvorbereitet bisher, dass ich nicht weiß, ob ich überhaupt bestehen könnte am Freitag.
Das bringt nichts.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen