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Freitag, 24. Februar 2012

History Blog #217

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Montag, 11. April 2011 - 12:04


Ursprünglicher Blogtitel: "Ironie des Alltags"



Da sitze ich in der Geotechnik Vorlesung, die mich langweilt, und schaue dem Sekundenzeiger meiner Armbanduhr zu, wie er sich gemütlich fortbewegt. Sekunde um Sekunde, immer langsamer, wie es scheint, fast so wie der Redefluss des Dozenten.

Ich mochte Armbanduhren schon immer. In meiner Jugend natürlich Digitaluhren, doch irgendwann sollten es dann doch wieder die herkömmlichen Anzeiger sein. Es gibt so viele schöne und edle, "angemessene" und zweckmäßige Uhren und ich hatte schon so manche, doch grundsätzlich sind sie alle schneller kaputt gegangen, als mir lieb war.

Entweder waren sie doch nicht so wasserdicht wie behauptet oder ich stolperte und landete mit der Oberseite des Handgelenks zuerst auf einem Stein, das Armband gab den Geist auf oder der Aufziehmechanismus segnete das Zeitliche.

Und jetzt schaue ich andauernd auf eine Uhr, die ich eigentlich nur aus dem Grund vor 4 Jahren anlegte, weil ich keine andere hatte als diese, die ich zeitlich passend von der Elektroinnung Hannover geschenkt bekam, weil ich meine Ausbildung "gut" abgeschlossen hatte. Ein schlichtes, und deswegen nicht unbedingt edles schwarzes Kunstlederarmband, ein silberfarbenes Gehäuse und im Ziffernblatt das Emblem der Elektroinnung.

Die einzige Uhr, die bei mir länger als ein halbes Jahr ihre Dienste getan hat ist ausgerechnet ein Exemplar, das nach nichts aussieht und mit der beinhaltenden Abbildung eine berufliche Sparte repräsentiert, der ich nicht schnell genug nach der Ausbildung den Rücken kehren konnte.

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