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Montag, 27. Februar 2012

History Blog #220

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Mittwoch, 20. April 2011 - 15:38


Ursprünglicher Blogtitel: "Wochenende"



Ich bin müde wie selten um diese Uhrzeit, und das vom Nichtstun. Manchmal überkommt mich die Vermutung, dass mein Körper ohne regelmäßige Koffeinzufuhr doch nicht mehr so ganz brauchbar ist, was ich also bei Gelegenheit mal ändern muss.

Ich wollte mich heute mit einem Kumpel treffen um mal einige Defizite bei den Übungen aufzuholen, doch siehe da: auch auf den Schulrechnern fabriziere ich die Fehlermeldung des FEM-Programms wie zuhause und, wer hätte es gedacht, auch bei meinem Nebensitzer blitzte diese Meldung plötzlich auf. Wir haben dann mal den Prof rangeholt, der das Programm geschrieben hat und nach einer halben Stunde Sucherei kristallisierte sich langsam heraus, dass es weder an meiner Unfähigkeit liegt Programme zu installieren noch falsche Bedienung der Grund dafür sind. Nein, viel toller: Für die Berechnungen schreibt das Programm temporäre Dateien in einen Ordner, der in der Hochschule auf Laufwerk C liegt - was dummerweise dazu führt, dass das nicht richtig ausgeführt werden kann, weil man dafür erweiterte Benutzerrechte eines Admins benötigt. Bei mir daheim liegt es wohl schlicht an irgendeinem Problem mit Windows 7, da bei diesem Betriebssystem nicht einmal angemeldete Administratoren ohne weiteres die Befehlsgewalt haben, damit sich aus Sicherheitsgründen nicht irgendein Schelm im Hintergrund zu schaffen macht.

Herrlich.

Da der einzige Raum, in dem das Programm läuft, leider mit Vorlesungen belegt war, beendeten wir das ganze nach drei Stunden erfolglos.

Wieder daheim stellte ich fest: wer glaubt, dass Schmeißfliegen hartnäckig seien, der kennt den Bofrost-Mann nicht. Er war sehr nett und locker, aber mein höflich durch die Eisblume gesprochenes Nein ("wir holen unterwegs, was wir brauchen und haben gerademal ein Kühlfach, groß genug für drei Pizzen") hat er nur zum Anlass genommen um mir noch mehr Prospekte in die Hand zu drücken. "Wir würden uns dann in den kommenden Tagen bei Ihnen telefonisch melden, dazu hätte ich gerne Ihre Telefonnummer". Schön für dich, ich kann mich selbst melden, wenn widererwartend was sein sollte...

Dabei war es gerade soooo gemütlich auf dem Sofa.

Morgen geht es nun endlich mal wieder in die Heimat. Ein Vergnügen, das einfach viel zu selten vorkommt. Im vergangenen Jahr war ich nicht einmal 14 Tage "oben", was schon wenig ist, wenn man bedenkt, dass mein Hauptwohnsitz noch immer im schönen Niedersachsen ist.

Doch diesmal wird alles anders... Keine Reisetasche voll mit Lernzeug. Ich komme sowieso nicht dazu. Ich werde mir den Mauerwerksteil aus Massivbau mitnehmen, dazu das Netbook mit der begonnenen Excel-Tabelle für die zugehörige Hausübung, für alle Fälle noch das Tabellenbuch und fertig. Nächste Woche ist auch noch ein Tag :P

Passend zur Schlafenszeit mussten wir gestern abend noch mal wieder einen scheren Gang antreten und ein lauschiges unterirdisches Plätzchen mit schöner Aussicht für unseren Chief suchen. Der süße kleine Mäuserich plagte sich die letzte Zeit mit fies juckendem Pelz und scheinbar auch Tumoren in den Schultern, bis er gestern abend ganz friedlich eingeschlafen ist.

Es wird ruhiger hier. Zwei Jahre sind die kleinen Schätze mittlerweile alt und von neun kleinen Flitzern sind nur noch eine Dame und drei Kerls hier und ein Brüderchen in Hannover.

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