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Dienstag, 8. Mai 2012

History Blog #279

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.




Erstveröffentlichung: Donnerstag, 16. Februar 2012 - 9:31


Ursprünglicher Blogtitel: "Soll und Haben"



Eigentlich, ja, eigentlich musste ich vorgestern abend noch was lernen. Ich hatte mir vorgenommen die Hausübung in Statik 3 abzuschreiben, zwei Teile noch zu bearbeiten und einige andere Teile zu korrigieren. Da führte einfach kein Weg dran vorbei.

Also hab ich die Sachen mit ins Wohnzimmer genommen und statt dessen gespielt :D

Eingef�gtes Bild

Hier zu sehen ist Samus Aran in Super Metroid (SNES), die vor einem geborstenen Behälter steht. Auf der Suche nach diesem Behälter, besonders seinem Inhalt, war sie dem Weltraumpiraten Ridley auf den Planeten Cebes gefolgt. Ein Planet, den sie bereits aus früheren Abenteuern kannte und nun erneut auf den Kopf stellen musste, um die gestohlene Metroid-Larve zu finden.

Die Metroids sind eine Lebensform, die sich durch Absorbtion der Lebensenergie anderer Lebewesen erhalten, vermehren und wachsen. In Freiheit lassen sie nur die bestbewaffnetsten Gegenüberstehenden am Leben, die es schaffen, sie schneller zu töten als umgekehrt.

Sie bergen die größte bekannte Gefahr der Galaxis, nicht auszudenken, was sie auf einem bewohnten Planeten anrichten könnten. Und doch besteht die Hoffnung der Forscher, die Metroids als mächtige Energiequelle zu erschließen, was die Metroids seit jeher auch interessant für die Weltraumpiraten macht, um sie als Waffe einzusetzen.

Nachdem Ridley die Besatzung einer Forschungsstation dafür getötet hatte konnte Samus ihn hier stellen, leider ohne den gewünschten Erfolg: die Metroid-Larve war geflohen und trieb nun irgendwo auf Cebes ihr Unwesen.

Tiefer und Tiefer drang Samus in die Katakomben und Tunnel des Planeten ein, bis sie unverhofft dem Metroid gegenüber stand, der sich über sie her machte. Doch etwas hielt ihn davon ab, Samus entgültig zu töten... Erinnerungen?

Sollten Metroids tatsächlich emotionale Erinnerungen besitzen? War es doch Samus, die beim Schlüpfen der Larve in Metroid II (GameBoy) anwesend war und sie zu ihrem Schiff begleitete und von dem Planeten floh.

Kurz darauf, noch während Samus sich nicht ganz klar war, ob sie mit einem neuerlichen und entgültigen Angriff des Metroids rechnen musste stand sie plötzlich dem Gehirn der Weltraumpiraten gegenüber: Mother Brain.

Erinnerungen an die vergangenen Zeiten kamen auf - hatte sie Mother Brain nicht bereits Jahre zuvor das Lebenslicht gelöscht? Der Kampf entflammte erneut, Rakete um Rakete schickte Samus ihrem Widersacher entgegen, doch gegen die zerstörerische Kraft des Hyper Beams konnte sie nichts ausrichten und sah sich schon in der feindlichen Atmosphäre des Planeten für immer die Augen schließen, als wie aus dem Nichts die unerwartete Hilfe des Metroids kam, der Mother Brain die Energie entzog und sie auf Samus übertrug.

Für Dankbarkeit blieb jedoch nicht viel Zeit, denn Mother Brain erweckte ein letztes Mal die verbliebenen Reserven, erwachte erneut und tötete den Metroid. Doch ohne Spuren war die Hilfe der Larve an Samus nicht geblieben, so hatte er den Hyper Beam von Mother Brain auf Samus' Anzug übertragen und durfte nun Schuss um Schuss dessen Kraft am eigenen Leib erfahren und entgültig ableben.

Auf nimmer wiedersehen...

Ausgelöst durch Mother Brains Tod startete die Zerstörung des Planeten. 3:00:00 Minuten zur Flucht...

In letzter Minute war es Samus möglich den Antrieb ihres Raumschiffs zu aktivieren und zu fliehen, während der Planet Cebes in einem gleißenden Lichtblitz zu galaktischem Staub zerbarst.

Eingef�gtes Bild

Die Bedrohung scheint gebannt.

See you next Mission...



Wieder einmal bleibt hier die Faszination, wie man sich früher Wochen und Monate mit dem Spiel beschäftigen konnte und wie oft man dabei ins Gras gebissen hat. Natürlich, Todfrei hab ich das Spiel diesmal auch nicht durchgespielt, aber es hielt sich doch in merklichen Grenzen.

Story? Hm, naja... Im Spieleberater stand damals ein wenig Text, am Anfang des Spiels bekommt man auch einen dreiseitigen Text zu lesen, der Rest des Spiels läuft ohne Text völlig intuitiv ab. Hat uns damals nicht gestört, entweder hatten wir mehr Fantasie oder aber die "Story" war simpel und gut genug, sich durch ballern und sinnlose Katakomben auf einem Planeten selbst zu erzählen. Wieso sind doch gleich auf dem Planeten meiner Feinde viele Items zu finden, die ausschließlich für meinen Anzug gemacht sind? ;)

Bei Ridley drauf gegangen? Macht nichts, der hat auch das Recht dazu, schließlich ist er der stärkste Gegner im Spiel. Einfach wieder hin und diesmal weniger Taktik, einfach mehr drauf.

Mother Brain ist ein Witz, hier heißt es nur so schnell wie möglich das gesamte Arsenal von (bei mir) 195 Raketen und 40 Super Missiles in ihr sabberndes Maul zu jagen. Danach ist sie so weit geschwächt, dass sie die Hyper-Phase einleitet, die eigentlich mehr eine Video- denn eine Spielsequenz ist. Der Metroid verpasst dem Spieler den Hyper Beam, danach heißt es nur noch drauf halten - die Lusche kann halt nichts!

Die Flucht in 3 Minuten hat mich beim ersten Mal das Leben gekostet. Ich bin an einigen unnötigen Stellen runtergefallen und wollte dann noch schnell ein paar kleine Helferlein retten. Im letzten Moment sprang ich auf das Schiff und wollte einsteigen... Dummerweise stand ich leicht versetzt zur Luke, sodass Samus anstatt ins Raumschiff zu steigen neben der Luke in die Hocke ging, um den perfekten Ausblick auf die Katastrophe zu haben :D

Macht nichts, gleich nochmal, 10 Minuten später war der Fisch gelutscht.

Die Hausübung hab ich dann gestern fertig gemacht. Gerade pünktlich um gestern abend noch "Sphere" zu schauen, ins Bett zu gehen ohne den Wecker zu stellen und euch heute mit diesem Blog zu nerven, bis ich gleich los fahre und schaue, ob nun die Übung oder Mother Brains Tod hilfreicher für die Klausur gewesen ist.

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