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Dienstag, 22. Mai 2012

Gesundheit

Donnerstag - 17. Mai 2012 - 04:44 Uhr - Vatertag


Gestern habe ich tatsächlich den Hintern ein wenig hoch bekommen und mich mit Glasbau beschäftigt.

Naja, beinahe zumindest. Aber ich habe im Arbeitszimmer gesessen, Unterlagen um mich herum liegen gehabt und Excel angeworfen. Ist das nichts?

Was ich getan habe ist, die Schnee- und Windlast durch Eingabewerte berechnen bzw. aus einer Liste heraussuchen zu lassen. Ist nun nicht so aufwendig, aber immerhin ist es ein Anfang. Schwierig wird es erst, wenn die Dachform ermittelt werden muss bzw. der maßgebende Windsog und -druck. Das ist immer lästig. Aber das werd ich wohl kaum mit Excel automatisieren, das geht über 20 Seiten im Schneider und wäre wohl doch etwas aufwendig... vielleicht...

Später.

Heute wollte ich spaßig weiter machen. Erst wundere ich mich, warum der Project Reloaded Webplayer nicht mehr geht, dann seh ich am Kaspersky Systemicon ein Ausrufezeichen, dann blinkt und blitzt es rot und schreit feurio! feurio! und ein Blick ins Protokoll zeigt, dass ich angeblich Malware habe.

Bei Schnee und Wind haben wir uns wohl eine Infektion eingefangen.

Wo kommt die denn bitte her? Was hab ich denn nun schon wieder gemacht? Keine zwielichtigen Seiten, keine fremden Datenträger, keine komischen Mails geöffnet (soweit ich weiß)...

Die Frage nach dem "wo liegt die denn" beantwortete Kaspersky mit dem Bildnis einer sich selbst in den Schwanz beißenden und auffressenden Schlange - angeblich liegt die Malware irgendwo in Kaspersky selbst.

Grmpf.

Da sitz ich also und überlege, was man da am döfsten macht. Mir werden auch noch drei weitere Meldungen angezeigt, die zwar alle als nicht so schlimm erscheinen, aber trotzdem rot unterlegt sind. Rot ist nicht gut, glaube ich.

Quarantäne? Ach ich weiß nicht...

Desinfizieren? Hm...

Was für ein Müll! Da kauft man teuren Schutz, und wenn es dann soweit ist, dass er nötig wird, traut man sich nicht seine Funktionen zu benutzen, weil man befürchtet, irgendwas unwiderbringlich zu zerstören.

GRMBL!

Tja, überlegen wir mal... Was würde MacGyver tun...?

Oh, Schneestreifen auf dem Monitor, hm hm... Oh, ein...

... bluesreen... (und nein, das da links ist nicht eine Seite aus dem Eurocode 2... den kann man doch gar nicht unentgeltlich ausdrucken...). Herrlich. Hab ich seit, äh, letzten Sommer nicht mehr gehabt, seitdem ich meinen Laptop nicht mehr benutze. Ich dachte schon, mit Windows 7 wurden Bluescreens abgeschafft und durch die tollen (und nicht hilfreichen) ich-sammel-Infos-über-das-Problem-Fenster abgelöst.

Sinngemäß deute ich das Problem so, dass das Fleckensalz zwar den Schmutz entfernen will, dabei aber auch das T-Shirt ein Loch abbekommt. Darum hat sich die Waschmaschine vorsichtshalber selbst ausgeschaltet. Wenn das das erste Mal vorkommt, soll ich die Waschmaschine nochmal wie gewohnt einschalten. Wenn es schonmehrfach vorgekommen ist, soll ich doch bitte alle Waschmittel, Kalkstopp-Tabs und Fleckenmittelchen heraus nehmen und die Wäsche damit waschen...

Ich soll tatsächlich Backups und Virensoftware abstellen, damit es gut läuft? Super. "Hey, ich hab ein schwerwiegendes Problem entdeckt!" - "Gut... Ignorier es."

Ich bin gespannt was jetzt passiert, nach dem reboot.

3 Kommentare:

  1. Öh, wenn du bloggen kannst, dann scheint es ja wieder zu laufen?

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  2. PS: Die Veröffentlichung dieses Kommentars hat meinen Grafikkartentreiber zum Absturz gebracht.

    Du hast meinen PC infiziert.

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  3. Ja, aber unzufriedenstellenderweise hab ich mich nach einigem Hin und Her doch für die Quarantäne der beiden Dateien entschieden, ohne eine ausreichende Erklärung gefunden zu haben.

    Beim Smartphone-Schutz von Kaspersky gab es vergleichbares, wie ich las. Einige Programme/Viren 'behaupten', sie seien Kaspersky, sind aber Malware. Das sorgt (wie man merkt) beim Benutzer für Verwirrung.

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