Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.
Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.
Ursprünglicher Blogtitel: "Gestern bei Vertragsverlängerung..."
Ich sitz gestern bei meiner Cheffin im Büro, lasse die letzten Zeilen auf dem Verlängerungsantrag des Arbeitsvertrages von ihr ausfüllen und soll danach noch einige To-Do's von ihr aufnehmen.
Sie wühlt nebenbei in einem Stapel Papier, sie suche noch etwas, dass sie mir mitteilen müsse. Sollten die Lottozahlen doch richtig gewesen sein?
Aber nein. Der Zettel ist gefunden, sie schaut mit einer Mischung aus Ungläubigkeit und Missmut darauf. Sie habe ihn selbst noch nicht wirklich gelesen, sagt sie. Da stünden Dinge drin, die sie mir noch mitteilen müsse, kleinere Änderungen und sowas. Der einzigen Teil, den sie dann aber auf die schnelle vorliest:
"Ab dem 01.09. werden Änderungen in den Abrechnungseinheiten vorgenommen. Neu angestellte studentische Hilfskräfte ohne Hochschulabschluss erhalten einen Stundenlohn von 11,- €uro für 60 Minuten Arbeitszeit, bei Vertragsverlängerung von bestehenden studentischen Hilfskräften wird der bisherige Satz von 8,- €uro pro Arbeitsstunde beibehalten, allerdings in den Abrechnungen künftig nicht mehr auf 45, sondern 60 Minuten hoch gerechnet.
Falls einer der Studenten Einwände hat weisen Sie ihn bitte darauf hin, dass der rechnerische Unterschied in den Bezahlungen nur bei 0,25 €uro liegt und bitten ihn um Verständnis."
Ein wenig stutzig wurde ich dann schon, denn was ich bisher nicht wusste war, dass meine Arbeitsstunden nur in 45 Minuten gerechnet wurde...
Ich habe nun die kommenden beiden Semester noch einen Zweitjob. Aber auch im Hause h_da. Unser Professor in Statik fragte an, dass er jemanden der Teilnehmer aus Statik 2 für organisatorischen Aufwand der Hausübungen in Statik 1 und Stahlbau 1 gebrauchen könne. Also alle zwei Wochen einen Stapel mit rund 200 und mehr Hausübungen aus dem Büro holen, mit einer Liste abhaken wer alles abgegeben hat und Stichprobenhaft nachschauen, ob die Aufgabe wenigstens tatsächlich vernünftig berechnet wurde oder einfach nur sinnlose Zahlen und Buchstaben auf dem Blatt stehen.
Und wenn ich dann noch Lust habe könne ich gern das Tutorium in Tragwerklehre halten... Das lässt leider mein Ego nicht zu, dafür hab ich es nicht genug drauf, aber Lust hätte ich
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