Seiten

Donnerstag, 28. Juni 2012

Excel-lent

Ja, derzeit ist es etwas stiller hier auf meinem Blog. Auf meinem Zockerblog auch. Dafür wird es in meinem Leben etwas turbulenter.

Nichts außergewöhnliches, es geht eben darum, Familie und Studium zu vereinen. Das ist schwerer, als ich dachte, aber ich gebe mir Mühe. Derzeit versuche ich mich daran, tagsüber außer den Vorlesungen relativ wenig zu machen und erst Abends und Nachts richtig zu lernen.

Außer wahnsinns Excel-Spielereien ist natürlich noch nicht viel passiert. In der Klausur über Verformungen vor zwei Wochen konnte ich meine Tabelle benutzen. Sie hat mich immerhin zu 85% gebracht. Und ich bin mir sicher, dass die Abzüge nicht aus der Excel resultieren, sondern aus meinen Fehlern bei den Eingangswerten. Einige sind mir nämlich bekannt.

Seither habe ich die Tabelle erweitert, kleinere Macken ausgebügelt und sie dann um noch zwei weitere Arbeitsmappen (mit Verknüpfungen) expandieren lassen, um die zugehörige Hausübung zu bestreiten. Die ausgedruckte pdf dazu hat 32 Seiten.

Nachdem das nun gestern endlich fertig geworden ist (es ließ mich, trotz mangelnder Dringlichkeit, einfach nicht ruhen, so kurz vor dem Durchbruch) habe ich sie wieder aufgegriffen und für die Übungen des Themas Theorie II. Ordnung begonnen umzubauen und erneut eine Arbeitsmappe hinzugefügt.

Ich weiß, ich mache es mir garantiert zu umständlich, aber solang es funktioniert ist mir das derzeit egal.

Gestern habe ich von 18.00 bis 3.00 Uhr für diese Tabelle gebraucht.


Die dahintersteckenden Berechnungsschritte sind teilweise echt bäh und etwas unübersichtlich - wie so häufig im Bauwesen. Aus diesen (und weiteren zwei A3-Blättern voll mit Integrationen) Werten lassen sich Beziehungen zwischen einem Stahlbetonquerschnitt unter einer Biegebelastung und der daraus erfolgenden Krümmung ziehen.

So wild ist das nun nicht, mag der geneigte Leser meinen. Dumm daran ist, dass es dafür keine geschlossene Mathematische Lösung gibt, sondern der Prozess "iterativ" ist, man also einfach ausprobieren muss, feststellt, dass es nicht hinhaut und dann den Eingangswert wieder ändert. So lang, bis es passt.

Hier sind es die blauen Zellen. Ich habe das Prinzip "Zielwertsuche" auch bereits in meiner Bachelorarbeit mittels Makro benutzt, also auch hier.

Rausgekommen ist dann am Ende das:



Also kurz gesagt: genau das, was ich wollte.

Wenn ich mir die 4 Hausübungen zu Theorie II. Ordnung ansehe ist nur dumm, dass diese Dinger lediglich in der 1. Unteraufgabe der ersten Hausübung erforderlich werden und wir sie 2. in allen anderen Fällen mit vorhandener Software ermitteln dürfen.

Kurz gesagt: eigentlich war es sinnlose Zeit... Aber das ist mir egal, da es funktioniert, richtig aussieht und es dann umso toller ist.

Ob mir das für die zugehörige Klausur was bringen wird sei nun als fraglich bezeichnet. Die findet in 5 Tagen statt und es gäbe sicherlich sinnvolleres zu erlernen und in Excel zu automatisieren...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen