Seiten

Donnerstag, 19. Dezember 2013

Destruktiv

Es sollte mich vielleicht beunruhigen, aber am meisten wird mein Ingenieursgeist geweckt, wenn Katastrophen oder Unglücke bautechnischer Art geschehen.

Gut, der hydraulische Grundbruch in Kölner U-Bahnbaustelle vor dem Stadtarchiv hat mich nun nicht so arg mitgerissen. Vielleicht liegt es daran, dass es ein geotechnisches Problem war.

Aber als in Darmstadt die Fassade eines Hauses mit einem Krachen herunter fiel, da war ich plötzlich interessiert.






Oder erst recht, als in Shanghai ein 13-stöckiges Gebäude einfach umfiel, weil man in Fernost zwar offensichtlich das Prinzip einer "Pfahlgründung" kopiert hatte (wie man an den Stummeln an der Unterseite des Gebäudes erkennen kann), aber scheinbar der Meinung war, Material sparen zu können, indem man die Dinger hohl anstatt massiv ausführt... Wer rechnen kann - und vor allem weiß, WAS er da rechnet, ist klar im Vorteil.


Tja, und nun das.


Spannend. Äußerst spannend. Was da wohl schief gegangen ist? Der Theoretiker in mir mag wieder nachdenken und Annahmen treffen, vereinfacht Gebäude zu statischen Modellen aus Strichen und überlegt sich, wie sich was verformt und bewegt...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen