02.05.2012 - 7:59 Uhr
Nach einem umfangreichen Besuchswochenende habe ich heute, nach der Raubtierfütterung und Säuberung des Fäkalienauffanglappens, um 5 ins Arbeitszimmer begeben und es tatsächlich bereits gegen 5:40 Uhr nach einigen erforderlichen finanziellen Transferleistungen zum Monatsanfang an die Arbeit begeben.
Auf dem Plan stehen noch immer diverse Übungen zum Thema Rissbreiten in SpezProbz MB (derbster shit, Bro'). Übung 2.1 hat vor einigen Tagen halbwegs gut funktioniert (zumindest seitens meines Gefühls), somit warf ich mich an Aufgabe 2.2, während der Kaffee so langsam seine Wirkung entfaltete. Und dann bewarf 2.2 widerum mich mit poo-poo. Nach 1,5 Stunden ließ ich es einfach mal ruhen, heftete die Blätter aneinander, tippte eine Mail an meine Komillitonin Esther, die sich bereitwillig angeboten hat mir während meiner halben Auszeit unter die Arme zu greifen, und versuchte mich an Aufgabe 3.
Ja, nun... Hätte ich die Aufgabenstellung erst komplett gelesen wäre mir sicher aufgefallen, dass ich mit dem von mir gewählten Lösungsweg nicht weit komme. Aber wer hätte auch gedacht, dass ich den Lösungsweg zu einer Aufgabe "Mindestbewehrung" nicht aus dem gleichnamigen Kapitel im Script entnehmen kann? Nach einer ätzenden Berechnung fiel mir dann auf, dass ich mit den im genannten Kapitel enthaltenen Berechnungsmöglichkeiten gar nicht an die Aufgabe gehen kann, somit ist erneut alles hinfällig.
Ich bin mir diesmal jedoch relativ sicher, dass es langsam nicht mehr an mir liegt, dass alles daneben geht. Ehrliche Meinung: das Script ist unbrauchbar. Naja, nicht direkt, aber es ist nicht so hilfreich, wie Onkel Prof das gerne hätte. Ohne die zugehörigen Vorlesungen ist man doch gern mal aufgeschmissen, weil nicht alles im Script steht, was erforderlich ist zu wissen.
Ich könnte natürlich auch in die Norm schauen... So ein Bockmist.
Gerade mischt sich Demotivation mit Müdigkeit. Um genau zu sein hat mich wieder das Bett, nicht die Erholung aus den Federn getrieben. So fühl ich mich auch.
Ich denke ich lass das jetzt erstmal ruhen. Vielleicht bekomme ich nachher noch einen Motivationsschub. Oder einen Geistesblitz. Oder einen Ghostwriter. Bis dahin gibts vielleicht noch eine halbe Stunde Schlaf.
Der Bachelor (B. Eng., Prüfungsordnung 2006) sowie Master of Engineering (M. Eng., Prüfungsordnung 2011), die Hochschule Darmstadt und das Studienfach Bauingenieurwesen - von einem "Insider" über diverse Semester berichtet. Alles rund um das Studium, also ein wenig Alltag, ein wenig Anforderungen, ein wenig Angst, ein wenig Lob, ein wenig Gemecker, ein wenig finanzielles, die Studentenwohnung und mit Kind studieren.
Samstag, 19. Mai 2012
Rissbreiten - Massivbau für Wirrköpfe
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