Die
Reihe
"History Blog"
besteht aus
Kopien
aus
meinem
eigentlichen
und
aktuellen
Blog, in
dem ich
alles raus
lasse.
Die
Blogs, die
von
dort
hier
herüber
wandern,
drehen sich
ausschließlich
im
weitesten
Sinne
um das
Studium
und
sollen
einen
Einblick auf
mein
Leben bis
zum
Studienabschluss an
der
Hochschule
Darmstadt
vermitteln.
Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.
Erstveröffentlichung: Dienstag, 14. Februar 2012 - 11:11
Ursprünglicher Blogtitel: "Chaos, R.I.P. und Kickboxen"
Ja, das Semester neigt sich dem Ende zu. Mein "Zusatzsemester" (Gründe dafür wurden ja im letzten halben Jahr mehrfach breitgetreten). Klausuren habe ich dieses Semester nicht viele, mittlerweile steht sogar nur noch eine am Donnerstag aus. Statik III, ein mord Spaß. In den letzten Tagen ist dafür einiges an Zeit drauf gegangen, aber ich denke, dass ich die Übungen heute abschließen kann. Viel mehr kann ich nicht tun.
Ab Freitag oder eher Samstag soll es dann losgehen mit meiner Bachelorarbeit. Ich kenne das Happy End der Fragestellung, bin nun nur noch auf der Suche nach der Lösung eines mathematischen Hintergrundes. Die Lösung versteckt sich aber äußerst gut.
Zugegeben, das ist nicht nur Zeug für meine Arbeit, sondern auch noch liegen gebliebene Arbeit aus meiner Tutorentätigkeit, aber seit der Aufnahme dieses Fotos vor drei Tagen wächst der Haufen weiter und drängt mich immer weiter von der Heizung weg. Planloses Herumrollen mit dem Schreibtischstuhl ist auch nicht mehr ohne weiteres möglich
Ich habe auf der Suche nach der Lösung meines Problems einfach mal die Hochschule Bieberach angeschrieben, die in Sachen Holz total auf der Höhe sind. Sinngemäße Antwort: "Keine Ahnung, woher die Formel in der DIN kommt. Fragen Sie doch mal *man setze hier ca. 10 Namen und Adressen von anderen Studierten in ganz Deutschland ein*. Und wenn Sie fertig sind freuen wir uns, wenn Sie uns sagen was dabei rausgekommen ist und uns Ihre Bachelorarbeit schicken."
...kay...
Also die diversen Namen mal angeschrieben. Mit dabei auch Lehrbuchautor Prof. Francois Colling, der aber mit ähnlichem Ergebnis antwortete. Wieder Andere verwiesen mich weiter an wiederum Andere. Ein Herr an der TU München jedoch konnte mir einen großen Stapel Quellen schicken, die alle beim ersten Überfliegen schonmal wahnsinnig hilfreich aussahen.
Nett wie ich bin bedankte ich mich höflich. Antwort sinngemäß: "Freut mich, dass Sie sich freuen. Wenn Sie fertig sind schicken Sie uns doch bitte Ihre Bachelorarbeit."
...kay...
Scheinbar doch ein brisantes Thema, oder aber es hat einfach niemand Bock sich damit zu befassen und man lässt dusselige Hochschulstudenten mal nachforschen.
Mir solls recht sein, nachdem ich letzte Woche mit Johannes ein paar Stunden über meine Erkenntnisse und die Gliederung der Thesis diskutiert hatte fühlte ich mich von meiner Panik befreit und war total freudig endlich anzufangen. Wäre doch gelacht, wenn da jetzt noch große Probleme auftreten sollten
Eine kleine Anekdote zu einer Bassbox:
Ich hab mittlerweile ~18 Jahre Musik auf dem Buckel, davon ~15 als Bassist. Zu Zeiten der besten Band der Welt (Quadrophonic Sound Experience ) hatte ich bei ebay eine Bassbox ersteigert, 600 Watt und mächtig Bumms. Standort: Frankfurt a.M. ...
Zu der Zeit wohnte ich noch in Hannover, glücklicherweise saß mein Bruder zu der Zeit noch in Süddeutschland und ich konnte über ihn eine Abholung organisieren. Wenn auch mit Hindernissen, da die Kommunikation um vier Ecken zwischen allen Beteiligten erforderlich war und somit die Box erstmal 6 Monate noch beim Verkäufer stehen blieb.
Als die Box dann endlich bei mir eintraf gab es zwei kleine Problemchen. Zum einen hatte ich keinen passenden Verstärker für die Box, so konnte ich also ohne weitere Kosten aufzuwenden nicht viel mit dem 40-kg-Klopper anfangen. Zum anderen, viel gravierender: die Band hatte sich nach 6 Jahren aufgelöst...
Ich wollte nie ganz weg von der Musik, also hab ich die Maschine behalten, für später mal, wenn ich groß bin. Dann kam kurz darauf der Umzug nach Darmstadt und das Studium, die Box wanderte mit und überlebte im Keller neben meiner 100 Watt Kombo 3 Jahre Studium und keine Zeit, Staub, einen Wasserschaden und einen Schwehlbrand.
Nach dem letzten Umzug nun habe ich mich entschieden mich von der Warwick WCA 411 Pro zu trennen. Schweren Herzens...
Auktion bei ebay eröffnet, Fotos hochgeladen, netten Text dazu. Nach ein paar Tagen kam ich auf die Idee, das Ding mal irgendwie testen zu müssen, also 40 kg die Treppen rauf gewuchtet, den viel zu schwachen Verstärker meiner Kombo in die Box eingespeist, mal den Staub vom Bass gewedelt und eingeschaltet...
Hm, etwas leise, aber ich hör was.
Aufgedreht, schreckliches Kratzen und Knacken des ausgelutschten Lautstärkereglers, aber es kam mehr raus.
Gut, funktioniert. Klingt aber ganz schön bäh, so als ob... Hey, genau als ob die Lautstärke am Instrument selbst nicht aufgedreht wäre!
Mal dran drehen.
Mal anspielen.
... ich ... sterbe ...
Ich hatte augenblicklich das Bedürfnis die Auktion sofort zu beenden und lieber bis an mein Lebensende die ungenutzte Blackbox im Keller stehen zu haben, als mich von so einem Sound zu trennen!
Leider, doof wie ich bin, brachte ich das dann doch nicht übers Herz und verschloss meine Augen vor der ablaufenden Auktionszeit. Die Beobachterzahl stieg und stieg, am Ende stand eine unglaubliche 21 dort und in Kombination mit dem Versand durch iloxx hoffte ich auch überregional Bieter ansprechen zu können.
Sonntag abend war es soweit und kurz vor Auktionsende überschlugen sich die Ereignisse und... 1 Bieter... Gut, immerhin nur 5 % Verlust gegenüber dem Kauf.
Hmpf.
Aber so sei es denn nun, unsere Wege trennen sich hier und *heeeeeeeeeeuuuul*
Dafür freut sich Yvonnes und mein Kickbox-Champion darüber, dass Mama vor einiger Zeit ein tolles Libellen-Mobilé gebastelt hat und Papa... naja... Achja, Papa hat Kindermöbel in Mannheim viele Treppen runter getragen und das Auto bis unters Dach vollgestapelt und das gleiche zuhause wieder rückgängig gemacht.
Wenn das mal nichts ist!
Jetzt heißt es in den Endspurt gehen. Yvonne trägt schon eine ziemliche Kugel vor sich her, die ihr meiner Meinung nach sogar richtig gut steht. Noch jeder eine Klausur, ich dann noch schnell die Bachelorarbeit und dann hoffen, dass die kleine Lady noch bis zum berechneten Geburtstermin abwarten kann, denn es gibt noch einige Sachen zu erledigen...
Aber wenn man so plant kommt es meist sowieso ganz anders
Letzte Woche haben wir uns mit der Hebamme unterhalten und sie erzählte von ihren Töchtern. Lena und Lisa.
Sven: "Lena und Lisa, die Namen durfte ich beide nicht haben. Die sind negativ behaftet."
Yvonne: "Ich wollte ja Ida..."
Elke: "Oh, Ida ist aber schön."
Anmerkung des Verfassers: Ich kenne nicht einen einzigen Mann, der Ida auch nur entfernt in Erwägung zieht. Aber jede Frau sagt, dass der Name schön sei.
Yvonne: "Ja, ne? Aber den mag der Svenni nicht. Also haben wir uns einen ganz schrägen Namen überlegt."
Elke: "Jetzt muss ichs aber wissen. Was ist denn ein 'schräger Name'?"
Sven: "Diagonalia..."
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