Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.
Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.
Erstveröffentlichung: Freitag, 27. Januar 2012 - 5:14
Ursprünglicher Blogtitel: "Meine kurze Geschichte von fast allem"
Vorweg ein wenig Musik:
Die zeit- und temperaturabhängige Steuerung der Heizung im Wohnzimmer, die wir uns mittels Wandthermostat und zwei Stellantrieben für die beiden Heizkörper zugelegt haben, ist einfach zu intelligent für "spezielle Probleme". Was die alles kann, misst und berücksichtigt... Is' schon toll... Aber für unsere nur-zwischen-2-und-3-regulierbar-Heizung ist das leider viel zu unbrauchbar. Für teuer Geld haben wir nun also eine vollautomatische Heizungssteuerung mit der man genau das gleiche tut wie vorher (nämlich von Hand aufdrehen, wenns zu kalt und von Hand zudrehen, wenns zu warm ist), nur wesentlich unpräziser
Hilfestellung des Kundensupports: "gehen Sie an die Heizungssteuerung im Keller und pfuschen sie daran rum. Stellen Sie die Vorlauftemperaturkurve flacher ein, dann wird das schon." ... Klar, klingt logisch. Und unpraktikabel. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die anderen Hausparteien das auch so wollen, sonst hätten sie das ja in den letzten 15 Jahren mal irgendwann getan...
Es ist bald mal wieder Klausurzeit, und weil den Leuten in den letzten Jahren der Prüfungsausschuss zu unpräzise gearbeitet hat haben sie den Onkel letztes Jahr abgewählt. Gut so, dachten wir. Das neue Team an der Stelle arbeitet und kümmert sich wenigstens. Allerdings ist man jetzt etwas überkorrekt, alle Anfragen laufen nur noch über Anmeldung mit Formblatt, Protokollantin etc.
Auch hat man sich gedacht in der EDV für die Anmeldungen rumzupfuschen, damit da alles so riiichtig toll wird... Hihi, erstklassig ist es geworden!
Ich als Konstruktiv-Vertiefer sehe nun ausschließlich K-Fächer bei mir im System. Man kann sich nur für die im System sichtbaren Fächer zur Klausur anmelden. Dummerweise sind auch Fächer anderer Vertiefungsrichtungen Pflicht... Ups. Auch sind letzten Sommer neue Prüfungsordnungen eingeführt worden, es laufen also derzeit zwei Master- und zwei Bachelorstudiengänge parallel. Die Master nach der neuen Prüfungsordnung können im Internet eigentlich fast gar nichts machen. Ich als Bachelor der alten Prüfungsordnung kann mich für die Master-Fächer auch nicht anmelden. Die "alten" Master können sich für "neue" Master-Fächer nicht anmelden.
In den vergangenen Wochen kam also annähernd täglich ein neues Formblatt per Mail ins Haus geflattert, welches eine neu aufgetretene Randgruppe abdeckt, damit das von Hand nachgetragen wird. Gestern abend dann die Erfolgsmeldung: sie sind durch und haben alle angemeldet, man soll das doch bitte noch schnell im Netz prüfen und bis heute um 10 bescheid geben.
Hab ich dann auch mal schnell gemacht, meine Liste im Internet ist nämlich leer. Und das, obwohl ich sogar gleich drei verschiedene Formblätter in den vergangenen 2,5 Wochen eingeworfen habe
Naja, wer nicht will...Hinter mir stapeln sich ca. 600 Stahlbauübungen, die ich auf Vollständigkeit prüfen muss. Das kommt ja regelmäßig alle 2-3 Wochen vor. Das hab ich in diesem Semester gern gemacht, während auf dem PC Earth 2 lief. Dummerweise hab ich die Serie seit dieser Woche durch
Was mach ich denn jetzt? Ich könnt natürlich auch Akte X dabei weiter schauen - Yvonnes Interesse ist da irgendwie minderwertig Tja, Earth 2, geile Serie. Natürlich, wie gern bei Serien aus den amerikanischen 90ern, sind vereinzelte Reaktionen und Charaktere recht übertrieben dargestellt. So typisch amerikanisch eben, wie man sich das Klischee des Amerikaners im mittleren Westen eben vorstellt. Das hält sich aber noch im Rahmen.
Kurze Zusammenfassung:
Die Erde ist seit vielen Jahren nahezu vollständig vergiftet und bei den jüngeren Generationen vermehrt sich "das Syndrom", welches sich durch Muskel- und allgemeine Immunschwäche äußert, hervorgerufen durch das Leben auf den Raumstationen. Ein Regierungsprojekt soll nun unter großem Medieninteresse einen Planeten besiedeln, wird jedoch von der eigenen Regierung sabotiert und es ist nur einem Zufall zugute zu schreiben, dass das Schiff überhaupt die Raumstation am Stück verlassen konnte. Auch bei der Landung auf dem Planeten geht einiges schief und die Kolonisten sowie die Crew des Raumschiffes müssen das Schiff mit Rettungskapseln verlassen und beginnen den Einstieg auf dem Planeten etwa 9 Monate Fußmarsch vom Besiedlungspunkt entfernt und mit einem Minimum an Ausrüstung.
Und hier mal die coolste Sau vom ganzen Planeten, John Danziger:
Leider wurde die Serie aufgrund zu hoher Kosten nach der ersten Staffel nicht fortgesetzt. Versteh ich gar nicht... Sicher, einige gar nicht so schlechte Effekte sind enthalten, aber was ansonsten an der Kulisse von New Mexico so teuer sein kann... Ich meine, Wüste gibt es da genug, die Kolonisten haben immer in Zelten gelebt, die Requisiten und Kostüme sind seit der ersten Folge vorhanden gewesen...
Ist mir ein Rätsel, aber ich scheine eine Vorliebe für derlei Serien in den 90ern gehabt zu haben. Babylon 5 - nach Staffel 5 unbefriedigend abgebrochen, obwohl die Story von Anfang an für 7 Staffeln geschrieben war. Earth 2 - zu teuer, nach Staffel 1 mit einer Steilvorlage (man nennt es Cliffhanger) für weitere Folgen eingestellt. Seaquest - DSV - Staffel 1 war den Machern trotz U-Boot zu sehr Star Trek, was sie in Staffel 2 verschlimmbessert haben und eine komplett andere Serie in anderer Optik daraus machten, die noch mehr nach Star Trek aussah, was dann wiederum Staffel 3 retten sollte, aber noch während der laufenden 3. Staffel den Beschluss ins Aus herbeiführte. Yes-Törtchen - einfach abgesägt. Milka Tender - nach einem Skandal darüber, dass in den Dingern (so wie in den meisten Küchlein und Röllchen und Bisquits und so weiter) Restalkohol zu finden ist und man Alkoholabhängigkeit bei Kindern befürchtete verschwand das Produkt aus den Regalen und der Cool-Man enterte die Mattscheibe...
Ihr kennt den Cool-Man nicht? Ach komm, so jung kann man doch nicht sein ^^
Derzeit spiele ich noch immer WoW, allerdings nur alle zwei bis drei Tage ein paar Sprünge weit, meistens bleib ich morgens einfach so lang an irgendwas anderem hängen, dass es sich gar nicht mehr lohnt in Azeroth einzukehren.
Gestern in Statik III kamen wir mal wieder auf das Thema Bridge Builder. Das Spielchen propagierten unsere Profs schon im ersten Semester.
Sinn ist mittels Stäben eine Fachwerkbrücke zwischen zwei Geländepunkten zu erstellen, die sich selbst trägt, aber auch eine darüber fahrende Last.
Was am Anfang relativ einfach wirkt steigert sich dann natürlich irgendwann im Schwierigkeitsgrad. Größere Spannweiten, unwegsameres Gelände, schwerere Lasten...
Und wenn das irgendwann nicht mehr ausreicht um so richtig für Spaß zu sorgen, kann man auch damit beginnen leicht abstrakte Bauwerke zu errichten. Beweglich, Löcher in der Fahrbahn, all solche Sachen eben...
Macht schon Spaß, solltet ihr mal probieren
Die erste Idee, die mir da so kam: das gibts doch bestimmt auch als App für mein tolles Smartphone.
Und richtig, das gibt es.
Sieht sogar richtig gut aus, wie ich finde.
Mit den ersten zwei Leveln habe ich mich gleich während der Vorlesung beschäftigt, mit 3 weiteren auf der Heimfahrt im Bus (was gar nicht so leicht ist) und die letzten 4 dann abends auf der Couch. Demo vorbei...
Da es unter diesem Suchbegriff aber zig Anschläge gibt hatte ich noch genügend weiteres zur Auswahl, also habe ich gleich die nächste Demo eines anderen Brückenbauers runtergeladen, gespielt, durchgespielt und mich sogleich um die nächste Demo gekümmert. Aber so cool wie die erste Demo ("X Construct" oder so ähnlich) sind die anderen irgendwie nicht. Vielleicht lohnt sich hier die Vollversion
Etwas ähnliches gab es mal vor einiger Zeit im Downloadbereich der Wii, das hab ich gestern dann auch noch als App gefunden. Nennt sich World of Goo, ist fast das gleiche, nur anders.
Während man bei den Brücken erst "statisch" baut und dann in den Play-Mode geht und feststellt, ob die Brücke hält und dann auch noch den Zug tragen kann ist bei Goo gleich alles in Bewegung, man muss also auch Durchbiegungen und Kippeln etc. gleich beim Bau berücksichtigen. Das ist auch witzig, neben weiteren kleinen Spielereien wie Hindernissen, Ballons als Aufhängepunkte, Goo-fressenden Fröschen oder verletzungsfreudige Gegenstände.
Nach der dritten Demo hatte ich dann aber keine Lust mehr. Yvonne hatte sich sowieso nach den ersten 10 Minuten von Nausicaä schon verabschiedet, also konnte ich dann auch noch ein wenig Alien³ schauen. Aber bis zum Schluss hab ich ihn dann auch nicht mehr durchgehalten und bin relativ früh, so gegen halb 12, ins Bett gestiefelt.
Warum ich dafür heute wieder so pervers früh aufwachen musste weiß ich nicht. Wahrscheinlich ist es das Gefühl gewesen gestern nichts geleistet zu haben und heute "früher" anfangen zu wollen.
Aber dann gleich so viel?!
Ich meine, schließlich hab ich heute frei...
Ich könnte mich in Statik III mal weiter an der Hausübung versuchen. Aber besser sollte ich die Übung in Verbundbau mal korrigieren (sofern ich da überhaupt jemals verstehe, was wir da machen... ich komme mir vor, als hätte ich das ganze Semester nicht das gleiche Fach gehört wie die Anderen Oo), die ist nachzureichen bis nächste Woche. Oder vielleicht mal die Haushaltsabrechnung 2011 (eine nette kleine und sinnlose Excelspielerei von mir)? Im Zweifelsfall wäre natürlich die Arbeit mit den Stahlbauübungen nicht unbedingt zu lange dahin zu schieben, schließlich wartet die eine der Übungen schon seit Weihnachten darauf, dass ich sie endlich aus der h_da abhole.
Oh, ich habs, ich könnte auch (was aber nur eine fixe Idee ist) weiter für meine Bachelorarbeit lesen...
Oder die Wohnung? Ja, da fehlen auch noch Kleinigkeiten...
Irgendwas findet sich immer, scheint mir. Ich entscheide mich füüüür... Hm, nicht so richtig viel ^^ Mal abwarten, was sich so als erstes freiwillig aufdrängt
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