...werde ich das Haus ohne meine Vordrucke verlassen, wenn ich mit dem Auto zur Hochschule fahre! Ich weiß noch nicht, was genau ich auf die Vordrucke schreiben werde, aber der gestrige Tag hat mir mal wieder eindeutig gezeigt, dass ich sie schon längst hätte anfertigen sollen.
Wir erinnern uns:
Ich ärgerte mich bereits Blogweise über die Parksituation an der h_da.
Beweisstück A: Parkplatz Berliner Allee, nahe Campus A.
Parkplatz ist geschottert, mehr oder weniger. Eigentlich eher der über Generationen festgetretene Lehmboden in der heimischen Höhle, vermischt mit dem eigenen Unrat und dem mit untergebrachten und vor den Dinosauriern versteckten Vieh. Parkmarkierungen gibt es keine, darum sind sich die meisten Leute uneins, ob nun schräg oder gerade geparkt werden sollte.
An sich bin ich der Meinung: Gerade. Denn so ist es möglich eine höchstzahl an parkenden Fahrzeugen unterzubringen. Dumm daran ist nur, wenn dann irgendwann wieder die Leute anfangen in der Mitte eine zusätzliche Parkreihe von maximal 8 Fahrzeugen zu eröffnen. Dann gestaltet es sich in rechtwinkliger Parkposition nämlich als äußerst schwer, mit Rücksichtnahme zerstörungsfrei den Parkplatz zu verlassen.
Und besagte Zusatzreihe wird jeden Tag zwangsläufig eröffnet. Das ist ein Naturgesetz, genauso, wie das hier oben links noch bereits im Einfahrtsbereich geparkte Auto, weil die Fahrwege auf dieser Piste noch nicht eng genug sind.
Abgesehen davon, dass ich gestern wieder tausende von dreiviertel-Parkplätzen entdeckt habe, Motorräder ganze Parklücken belegten und kein einziger Stellplatz komplett für mich und den Skoda bereitgehalten wurde, war auch eine Durchfahrt am Stück nicht möglich. Auf der einen Seite rein ging noch, obwohl es eng war, wie immer. Hinten wenden musste schon (wie immer) in zwei Zügen geschehen, doch nach halber Strecke zur Ausfahrt blieb ich quasi stecken, da niemand in einer Flucht parkt, weder am Rand noch in der Mitte. Und weil ich ja Rückwärtsfahren so liebe hab ich mich lautstark bedankt.
Beweisstück B: Parkplatz Stephanstraße, nahe Mensa und Wasserbauhalle.
Man kann sogar aus dem Weltall erkennen, dass die aufgemalten Parkbuchten keinen Sinn ergeben und hier dummerweise mehrere veraltete Markierungen übereinander gepinselt sind. Hier ist noch offensichtlicher die Verwirrung der Studierenden erkennbar.
Mit ein wenig Mitdenken kommt man allerdings spätestens bei halbgefülltem Parkplatz darauf, welche der Markierungen Sinn ergeben. Die diagonalen Strichlein ermöglichen es nämlich, ein und auszuparken ohne mehrfaches Vor- und Zurücksetzen. Und damit man sich nach der Ausfahrt aus der Parklücke nicht ggf. Rückwärts durch die enge Gasse zwischen den Fahrzeugen quälen muss wurde eine umlaufende "Rundfahrt" auf den Asphalt gepinselt. Erste und zweite Zufahrt für ein-, dritte Zufahrt für ausfahrende Fahrzeuge. Die Pfeile sind gut sichtbar und in den Bereichen, in denen die Rundfahrt liegt, sind sich beide Markierungen einig: hier sind keine Stellplätze.
Nachdem ich mich gestern durch die komplett gefüllte 1. Reihe geschlängelt hatte stand ich am Ende der Reihe und sah ungläubig durch die Frontscheibe. Dazu Beweisstück C:
Ich will hier gern erklären, wie viel mich an diesem Ausblick irritiert, gestört, genervt und zu lautem Gelächter gereizt hat. Oder aber ich lasse es einfach auf euch wirken, die Fehler suchen, und präsentiere am Ende des Blogs Beweisstück C.1, welches einige erläuternde Markierungen enthält.
Ironisch fand ich, dass zwei der Fahrzeuge, die in den Durchfahrten parkten, dicke Feuerwehr-Aufkleber am Heck platziert hatten. Dabei war ich eigentlich der Meinung, dass besonders solche Leute gelegentlich ihren Kopf einschalten und als Vorbild dienen. Aber wenn ich mir Matzes oder Saschas Fahrstil so anschaue...
Nun gut, soviel zum täglichen Wahnsinn.
Michael konnte gestern übrigens die Aussage meines Bruders bestätigen. Ich habe stets irgendwas zu meckern. Naja... Dann ist das eben so ;)
Also, reicht. Hier Beweisstück C.1; und tschüss.
Der Bachelor (B. Eng., Prüfungsordnung 2006) sowie Master of Engineering (M. Eng., Prüfungsordnung 2011), die Hochschule Darmstadt und das Studienfach Bauingenieurwesen - von einem "Insider" über diverse Semester berichtet. Alles rund um das Studium, also ein wenig Alltag, ein wenig Anforderungen, ein wenig Angst, ein wenig Lob, ein wenig Gemecker, ein wenig finanzielles, die Studentenwohnung und mit Kind studieren.
Donnerstag, 21. Juni 2012
Nie wieder...
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