Seiten

Freitag, 23. September 2011

History Blog #102

Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.

Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blogs neu veröffentlicht.



Erstveröffentlichung: Mittwoch, 24. März 2010 - 18:52


Ursprünglicher Blogtitel: "Aller guten Dinge sind..." 



... bisher nur zwei. Ob ich es schaffe das Trio zu komplettieren wird sich erst morgen zeigen.

Ich werd mich kurz fassen, aber worum es mal wieder geht sind die Klausuren. Zwei habe ich hinter mir, eine steht morgen früh noch aus, dann ein drei-Tage-Wochenende und ab Montag starten wir mit den Vorlesungen ins nächste Semester.

Ich hab keinen Bock.

Weder auf morgen noch auf kommenden Montag. Ich könnte Ferien vertragen.

Hier nun zwei kleine und kurze Anekdötchen zur Baubetriebklausur am Montag und zur Holzbauklausur heute.

Montag, Baubetrieb:
Zwei Aufgaben mit einigen Teilaufgaben. Wie gehabt, das alte Lied. Aufgabe 1, die beinahe die Hälfte der Gesamtpunktzahl wert war konnte ich nach 15 Minuten als abgearbeitet weglegen. Ich gehe mal von 27/27 Punkten aus :P

Es hat mich nicht übermäßig überrascht, dass ich nun noch 75 Minuten für den Rest der Klausur zeit haben sollte, aber irgendwas fühlte sich bei dem Gedanken doch komisch an. Sollte ich tatsächlich einmal etwas Glück haben?

Ich hab mir keine Zeit gelassen, dachte mir, dass ich später immernoch Tempo raus nehmen könne, jetzt am Anfang aber erst einmal so viel Zeit wie möglich gut machen sollte. Also rechne ich und kalkuliere und stelle Positionen auf und langweile meinen Taschenrechner mit vierstelligen Multiplikationen bis so langsam aber sicher ein Ende in Sicht ist. Ich schaue auf die Uhr und frage mich, was ich mit den letzten 25 Minuten der Klausurzeit anfangen werde, wenn ich in geschätzten fünf Minuten fertig bin. Das Skript blättern und Fehler suchen oder die Klausur so hinnehmen wie sie ist und nicht noch falsche Fehler (man beachte die doppelte Verneinung) einbauen?

Ich hab mir aber erst einmal keine weiteren Gedanken darüber gemacht sondern mich dazu entschieden erst einmal fertig zu werden.

Fünf Minuten später wird es auf dem Flur laut und wenige Sekunden später verkündet der Prof, dass in fünf Minuten Abgabe sei...

Und was lernen wir daraus? Man sollte immer wissen ob man sich in eine K60 oder eine K90 setzt (60 oder 90 minütige Klausur).

Ich denk das Ergebnis war doch noch brauchbar, allerdings sehr geschmiert und gehetzt am Ende. Ich vermute zwischen 1,0 und 3,0 ist alles drin, bestanden ist sie also auf jeden Fall.

Heute, Holzbau:
Der Klausurtermin vor den Ferien lief ja nicht berauschend für mich und nachdem ich 20 Minuten lang keine einzige Zahl aufs Papier bekommen hatte habe ich mich dazu entschieden die Aufgabenstellungen abzuschreiben um noch eine weitere Klausur über die Ferien zum lernen zu haben.

Nachdem ich die Klausur dann mal gerechnet habe bekam der zuständige Lehrbeauftragte eine eMail von mir in der ich um die Ergebnisse der Aufgaben bat. Erst hatte er mein Anliegen nicht verstanden und wies mich darauf hin, dass der Klausurtermin, auf die ich mich vorbereite bereits vorbei sei. Also noch eine Mail hinterher in der ich ihm den Sachverhalt noch einmal verdeutlichte.

Bis heute keine Antwort. Sehr ärgerlich.

Mit einigen Kommilitonen hab ich die Ergebnisse diskutiert, da die aber grundsätzlich nur die erste Aufgabe gerechnet haben (warum auch immer) kam da nicht viel hilfreiches zustande.

Letzte Hoffnung: der Einsichtstermin.

Das Gerücht besagte, dass der gestern gewesen sein sollte, ich habe aber niemanden gefunden, der mir sagen konnte um welche Uhrzeit. Kein Aushang an irgendeinem der hundert schwarzen Bretter und der Zuständige hat mir auf meine Mail auch nicht geantwortet. Also bin ich um vier wieder heim gefahren.

Heute morgen um 11:08 Uhr bekam ich eine Mail, dass die Einsicht um 16:30 Uhr gewesen wäre. Zwei Mädels hätten sich die Ergebnisse wohl notiert (die ich aber beide in keiner Kontaktliste habe).

Dummerweise habe ich aber um 11:05 Uhr das Haus verlassen und bin in die Hochschule gefahren. Ganz großes Kino.

Ich setz mich also in die Klausur (nachdem ich noch ein paar Tische schleppen musste um überhaupt einen Sitzplatz zu haben) und hab keine Ahnung, ob das, was ich mir so überlegt habe, richtig war oder nicht. Aber egal, wird ja doch was anderes dran sein, denn die Klausur stellt jetzt ein anderer Prof.

Und Bäm liegt plötzlich ein Blatt vor mir mit drei Aufgaben, die mir alle unwahrscheinlich bekannt vorkommen. Alle Aufgabenstellungen identisch mit der, Klausur, die ich in den Sand gesetzt habe - lediglich mit anderen Zahlenwerten, aber die sind ja sowieso nur pro forma.

Was ich für ein Gefühl hab? Hm... keine Ahnung, ich weiß ja nicht ob ich es in den Ferien richtig gemacht hab oder nicht :P

Und was lernen wir daraus? Trenne nie "st", denn es tut den beiden weh.


Edith sagt:
Da ich gerade auf den letzten Metern schon einen mittelschweren Blackout hatte bleibt mir das morgen hoffentlich erspart.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen