Die Reihe "History Blog" besteht aus Kopien aus meinem eigentlichen und aktuellen Blog, in dem ich alles raus lasse. Die Blogs, die von dort hier herüber wandern, drehen sich ausschließlich im weitesten Sinne um das Studium und sollen einen Einblick auf mein Leben bis zum Studienabschluss an der Hochschule Darmstadt vermitteln.
Bis ich die Gegenwart erreiche wird hier täglich ein History Blog neu veröffentlicht.
Ursprünglicher Blogtitel: "Selbsttest - Immer am Limit (II)"
Es ist schon einige Zeit her (so ca. 2,5 Jahre), als ich den ersten Selbsttest mit den Studenten-Promo-Packs durchgeführt habe.
Zur Erinnerung: alle paar Monate schließen sich Konsumgut-Konzerne zusammen, schnappen sich wahlweise
- Probierpäckchen ihrer Waren (z.B. einzelne Senseo-Pads, einzelne Schokoriegel, einzelne Kondome)
- eine Flasche des Trendgetränks, dass sie vertreiben (hier nehmen die Konzerne ungelogen besonders gern bereits abgelaufene (!) Getränke... ich weiß nicht wer durch sowas Kunden gewinnen will, es hat grässlich geschmeckt)
- jede Menge unnützes Papier mit Werbung, was als allererstes aussortiert wird und sofort im Müll landet ohne angeschaut zu werden. Wer will schon eine Packung für Kontaktlinsen, wo dann ein Zettel mit der (sinngemäßen) Aufschrift "hier könnte ihre neue Kontaktlinse sein" drin ist?
Ich habe zwischenzeitlich viele solcher Tüten überlebt.
Heute gab es wieder welche. Ich war allerdings zu faul die 10 Minuten zur Mensa zu latschen um dann wieder eine Nullnummer abzuholen. Der Aufwand... ach man, hinterher ärgere ich mich sowieso immer, wenn ich es nicht getan hab. So natürlich auch heute
Aber Yvonne, jahaaa, die Yvonne ist durchgestartet!
Ihr erinnert euch, dass ich sie heute mittag abholen sollte? Sie kam mir schwerstens beladen entgegen und brauchte beide Hände, um ihre Beute schleppen zu können.
Hintergrund: nicht jeder mag natürlich all das, was in den Tüten drin ist. Wir an der Hochschule vertreiben uns die Zeit in der ersten Vorlesung nach Tütenausgabe mit tauschen der Güter, bis alles einen Besitzer gefunden hat (und die zweite Vorlesung mit dem Lesen der schlechten Trendzeitschrift die da drin ist - da aber meist auch alkoholische Getränke in den Tüten sind, die die Mädels nicht mögen geht das schon ).
An der Uni scheint das anders zu sein. Dort nimmt man sich die Tüte, schaut was man haben will und stellt den Rest in der Mensa auf einen, sozusagen, "Gaben"-Tisch. Dort können sich dann Vorbeigehende bedienen.
Was Yvonne nun von diesem Gabentisch alles ergaunerte:
Natürlich ist nicht die komplette Ladung auf dem Tisch aus der Tüte...
Zu allererst: ganze 6 Flaschen "Almdudler", den Yvonne zutiefst verehrt, seit Frutty ihn hier mal mit angeschleppt hatte
Ferner: 7 Packungen Pilzbrotaufstrich... wers mag
Für mich gabs immerhin 3 Energy-Biere (nachdem sie vorher auf dem Hof unserem Vermieter noch was aufgeschwatzt hatte... grmpf!). Ich bin kein Biermix-Freund, aber ich muss echt sagen, dass das Zeug geht. Es ist erfrischender als Energy, man schmeckt aber das arme gepeinigte Bier nicht durch.
3 Kugelschreiber von Pizza.de (die sind jedes Mal darin enthalten. Die werden mich bis ans Lebensende verfolgen).
Einen Rasierer... Ja, tatsächlich, ein ganzer, echter Rasierer. Wilkinson Hydro 3. Mich hat mein geschenkter Rasierer aus dem Promopack der Bundeswehr bis vor zwei Jahren begleitet. Ich hab ihn nur gegen einen besseren eingetauscht. Was lernen wir daraus? An dem bisschen Plastikgriff verdienen die Konzerne nichts, sondern nur über die teuren Klingen...
3 Kondome. Keine Ahnung was wir damit sollen, wir sind schließlich nicht verheiratet. Aber erstmal sammeln und sichern, der nächste Geburtstag kommt bestimmt und die Luftballons sind uns gerade ausgegangen.
3 Pickups. Yam!!!
2 volle Flaschen Shampoo! Oo Wieso hab ich heute morgen was gekauft?
3 Ringbücher von O2. Pfeif auf den aufgedruckten Namen, sowas kann Yvonne immer (!) brauchen.
Was Yvonne ferner noch für wichtig hält zu erwähnen: ein Nagellack und ein Lidschatten. Darüber kann ich nun nichts bezüglich Vorzügen und Nachteilen erzählen. Das soll sie mal lieber machen
In diesem Sinne: studieren lohnt sich eben doch, nur anders als wie man denkt
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